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EUROPAS WIRTSCHAFTSVERFASSUNG IN DER KRISE

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Joerges, C. EUROPAS WIRTSCHAFTSVERFASSUNG IN DER KRISE. Der Staat, 51(3), 357-385. https://doi.org/10.3790/staa.51.3.357
Joerges, Christian "EUROPAS WIRTSCHAFTSVERFASSUNG IN DER KRISE" Der Staat 51.3, , 357-385. https://doi.org/10.3790/staa.51.3.357
Joerges, Christian: EUROPAS WIRTSCHAFTSVERFASSUNG IN DER KRISE, in: Der Staat, vol. 51, iss. 3, 357-385, [online] https://doi.org/10.3790/staa.51.3.357

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EUROPAS WIRTSCHAFTSVERFASSUNG IN DER KRISE

Joerges, Christian

Der Staat, Vol. 51 (2012), Iss. 3 : pp. 357–385

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Prof. Dr. Christian Joerges, Universität Bremen, Fachbereich Rechtswissenschaft, Universitätsallee GW 1, 28353 Bremen.

Cited By

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    Suntrup, Jan Christoph

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  4. Europäische Staatlichkeit

    Der neue Konstitutionalismus in der Europäischen Union und seine autoritäre Re-Konfiguration

    Oberndorfer, Lukas

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  5. Von Government zu Governance

    Europäische Finanzmarktpolitik in der Krise

    Bieling, Hans-Jürgen

    2014

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  6. Europäische Finanzmarktpolitik in der Krise

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  7. Supranationalität und Demokratie

    Volkssouveränität und europäische Integration: Zur Transformation eines ehemals komplementären Spannungsverhältnisses

    Bieling, Hans-Jürgen

    2015

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  8. Deliberative Kritik - Kritik der Deliberation

    Deliberativer Supranationalismus in der Krise

    Joerges, Christian | Neyer, Jürgen

    2014

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-02860-2_16 [Citations: 0]

Abstract

Das Projekt einer rechtlich strukturierten Integration Europas, das so erfolgreich begonnen hatte, ist in eine unglückselige Schieflage geraten. Die Krisen, die heute die Diskussion um Europa beherrschen, hängen damit zusammen, dass seine Rechtsverfassung der Dynamik, die durch Binnenmarktpolitik in der Ära Jacques Delors in Gang gesetzt wurde, nicht gewachsen war und ist. Dies gilt nicht nur, aber in besonders dramatischer Weise für die Wirtschafts- und Währungsunion, die das Binnenmarktprojekt durch eine rechtlich verfasste Stabilitätsgemeinschaft vollenden sollte. Auf die seit nunmehr einem halben Jahrzehnt andauernden Finanz- und Staatsschuldenkrisen hat Europa mit einem Krisenmanagement reagiert, das die Grenzen der EU-Kompetenzen missachtet, politischen Institutionen der Mitgliedstaaten überfordert und auch von der Verfassungsgerichtsbarkeit nicht unter Kontrolle gehalten werden kann. Die so eingetretene “Verfassungsnot“ (Paul Kirchhof) analysiert der Beitrag in zwei gegensätzlichen Perspektiven, nämlich der Großraumtheorie Carl Schmitts einerseits und dem Plädoyer von Jürgen Habermas für eine entschiedene Demokratisierung Europas andererseits. Zu beiden Szenarien geht der Beitrag auf Distanz. Er verweist auf die Alternative einer Verfassung, die Europas Vielfalt respektiert, die es deshalb in kollisionsrechtlichen Formen konstitutionalisieren soll und vermöge einer erneuerten Dezentralität auch sein wirtschaftspolitisches Steuerungspotential insgesamt stärken könnte.