“Rechtliche Zusammenarbeit“ mit Transformations- und Entwicklungsländern als Gegenstand öffentlich-rechtlicher Forschung
JOURNAL ARTICLE
Cite JOURNAL ARTICLE
Style
Format
“Rechtliche Zusammenarbeit“ mit Transformations- und Entwicklungsländern als Gegenstand öffentlich-rechtlicher Forschung
Riegner, Michael | Wischmeyer, Thomas
Der Staat, Vol. 50 (2011), Iss. 3 : pp. 436–467
2 Citations (CrossRef)
Additional Information
Article Details
Pricing
Author Details
1Michael Riegner, Justus-Liebig-Universität Gießen, Professur für öffentliches Recht und Rechtsvergleichung, Licher Straße 64, 35394 Gießen.
2Thomas Wischmeyer, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie, Abteilung 1 (Staatswissenschaft), Platz der alten Synagoge 1, 79098 Freiburg i. Br.
Cited By
-
The Law of Development Cooperation
Introduction
2013
https://doi.org/10.1017/CBO9781139097130.001 [Citations: 0] -
Interdisziplinäre Rechtsforschung
Interdisziplinäre Forschung zur Globalisierung und Europäisierung des Rechts
Riegner, Michael
2019
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21990-1_16 [Citations: 0]
Abstract
“Rechtsstaatlichkeit" und “rule of law" sind Leitbegriffe des gegenwärtigen globalisierungspolitischen Diskurses. Die Verbreitung und Implementierung derartiger Konzepte erfolgt unter großem Ressourceneinsatz im Wege der rechtsorientierten Entwicklungszusammenarbeit, für die der Beitrag den Begriff der “rechtlichen Zusammenarbeit" prägt. Diese Entwicklung ist aus rechtswissenschaftlicher Perspektive kritisch zu begleiten: Näherer Untersuchung bedürfen in normativer Hinsicht die verwendeten Begriffe “Rechtsstaat" und “rule of law". Unter rechtstatsächlichen Gesichtspunkten stellt sich die Frage nach der Wirksamkeit rechtsstaatsorientierter Reformprozesse. Ergebnisse der Analyse lassen zentrale Schwächen der derzeitigen Praxis erkennen, zeigen aber auch Strategien für deren Bewältigung auf. Aus wissenschaftlicher Sicht erweist sich die Entwicklungszusammenarbeit als zentrales Referenzgebiet für Phänomene von Governance.