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Kerschbaumer, J., Reuter, N. Sozialpartnerschaftlich gestaltete Altersversorgung. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 92(4), 155-168. https://doi.org/10.3790/vjh.2023.334395
Kerschbaumer, Judith and Reuter, Norbert "Sozialpartnerschaftlich gestaltete Altersversorgung" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 92.4, 2023, 155-168. https://doi.org/10.3790/vjh.2023.334395
Kerschbaumer, Judith/Reuter, Norbert (2023): Sozialpartnerschaftlich gestaltete Altersversorgung, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 92, iss. 4, 155-168, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.2023.334395

Format

Sozialpartnerschaftlich gestaltete Altersversorgung

Kerschbaumer, Judith | Reuter, Norbert

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 92 (2023), Iss. 4 : pp. 155–168

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Judith Kerschbaumer, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Berlin

  • Judith Kerschbaumer, Dr. jur., Rechtsanwältin und Betriebswirtin bAV (FH). Sie leitet den Bereich Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in der ver.di Bundesverwaltung mit dem Tätigkeitsschwerpunkt: Alterssicherung und Allgemeine Sozialpolitik. Seit 1999 ist sie Mitglied der Selbstverwaltung des Vorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bund und seit 2001 Aufsichtsrätin in der Gothaer Finanzholding AG und der Gothaer Allgemeine Versicherung AG sowie Mitglied des Beirates des Pensions-Sicherungs-Verein PSVaG. Sie ist alternierende Vorsitzende im Beirat des ersten Sozialpartnermodells Deutschlands und Autorin und (Mit)‌Herausgeberin zahlreicher sozialrechtlicher und sozialpolitischer Bücher und Fachbeiträge, u. a. als Autorin des Standardwerks „Das Recht der gesetzlichen Rentenversicherung und die Deutsche Einheit“ und als Mitherausgeberin des Kompaktkommentars Sozialrecht. Weiterhin ist sie ab 2024 als Lehrbeauftragte an der Europäischen Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt tätig.
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Norbert Reuter, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Berlin

  • Norbert Reuter, Dr. habil., Studium der Volkswirtschaftslehre und der Politischen Wissenschaft an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und der University of York (UK); Promotion (1994) und Habilitation (2000) im Fach Volkswirtschaftslehre; 2000 – 2006 Privatdozent an der RWTH-Aachen, 2002 – 2016 Referatsleiter im Bereich Wirtschaftspolitik beim Bundesvorstand der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Berlin, seit 2016 dort Leiter der Tarifpolitischen Grundsatzabteilung; 2011 bis 2013 sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages. Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen zu ökonomischen, sozialen und verteilungspolitischen Themen, darunter: „Der Institutionalismus. Geschichte und Theorie der evolutionären Ökonomie“ (1994, 2. Aufl. 1996), „Der Wohlstand der Personen“ (1999, Hg. zus. mit Fritz Helmedag), „Ökonomik der ‚Langen Frist‘. Zur Evolution der Wachstumsbedingungen in Industriegesellschaften“ (2000), zuletzt „Soziale Kipppunkte, bedrohte Existenzen, wachsende Armut. Alternativen zu Geldentwertung und Kaufkraftverlusten (2023, Hg. zus. mit Axel Troost und Rudolf Hickel).
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References

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Abstract

Summary: The paper deals with the problem of old-age provision against the background of demographic development. First, it points out the importance of the statutory pension insurance (GRV) and ways to stabilize it. However, in order to guarantee an adequate pension with a high standard of living, company pension schemes are becoming increasingly important. It is argued that capital funding makes sense here, while pay-as-you-go financing must be maintained in the GRV. The paper also discusses the social partner models (SPM) made possible by the Betriebsrentenstärkungsgesetz (Occupational Pension Strengthening Act) from 2018. In this context, a fourth type of commitment, the pure contribution commitments, was made possible in company pension schemes. Following a description of the SPM-system and initial experience with these models, the paper concludes with a discussion of some of the problems that still exist with regard to the desired expansion of SPM.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Judith Kerschbaumer und Norbert Reuter:\nSozialpartnerschaftlich gestaltete Altersversorgung 155
1 Einleitung 156
2 Umlagefinanzierung versus Kapitaldeckung – Potenziale und Grenzen 157
2.1 Die aktuelle Lage 157
2.2 Wo Kapitaldeckung keinen Sinn macht 158
2.3 Wo Kapitaldeckung Sinn macht 160
3 Sozialpartnerschaftlichkeit in der Altersversorgung 162
4 Die Systematik von Sozialpartnermodellen 162
4.1 Zur Genese des ersten Sozialpartnermodells 162
4.2 Die Finanzierung 163
4.3 Sicherheit durch einen sozialpartnerschaftlich gestalteten kollektiven Sparprozess 163
4.4 „Durchführung & Steuerung” im Sozialpartnerbeirat 165
4.5 „Andocken” an bestehende Sozialpartnermodelle 165
5 Fazit und Ausblick 166
Literaturverzeichnis 167
Abkürzungsverzeichnis 168