Führt fiskalische Äquivalenz zu einer effizienten Allokation? Die Rolle von Mehrheitsabstimmungen
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Führt fiskalische Äquivalenz zu einer effizienten Allokation? Die Rolle von Mehrheitsabstimmungen
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 72 (2003), Iss. 3 : pp. 444–457
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1DIW Berlin, 14191 Berlin.
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Lars P. Feld, Ekkehard A. Köhler und Jan Schnellenbach: Föderalismus und Subsidiarität
Blankart, Charles B.
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Vol. 237 (2017), Iss. 2 P.143
https://doi.org/10.1515/jbnst-2016-1004 [Citations: 0]
Abstract
Der Beitrag untersucht die Wirkung von fiskalischer Äquivalenz bei Mehrheitsentscheiden. Betrachtet wird die Bereitstellung von öffentlichen Gütern mit Spillover-Effekten. Fiskalische Äquivalenz wird dabei so interpretiert, dass alle von der Bereitstellung profitierenden Bürger auch über deren Höhe entscheiden. Wenn die Individuen keine Äquivalenzsteuern zahlen, wird gezeigt, dass fiskalische Äquivalenz nicht automatisch zu einer effizienten Allokation führt. Insofern sollten Reformen der Kompetenzverteilung in einem Bundesstaat auch mögliche Verzerrungen politischer Entscheidungen berücksichtigen.
The paper analyses the effect of fiscal equivalence under majority voting. It considers the provision of public goods with spillover effects. Fiscal equivalence is taken to mean that all those who benefit from the public goods vote on the provision level. When taxes are not benefit taxes, it is shown that fiscal equivalence does not automatically lead to an efficient provision of public goods. Hence, reforms of competencies in a federal state should also take into account possible distortions of political processes.