Der “Formalismus-Mythos“ im deutschen und amerikanischen Rechtsdenken des frühen 20. Jahrhunderts
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Der “Formalismus-Mythos“ im deutschen und amerikanischen Rechtsdenken des frühen 20. Jahrhunderts
Der Staat, Vol. 53 (2014), Iss. 3 : pp. 445–473
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Katharina Isabel Schmidt, LL.M (Yale), BCL (Oxon), J.S.D. Candidate at the Yale Law School, Yale Law School, 127 Wall Street, 06511 New Haven, CT, U.S.A.
Cited By
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Die ‚Freirechtler‘ als Intellektuellengruppe betrachtet
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Kantorowicz, Hermann
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Encyclopedia of the Philosophy of Law and Social Philosophy
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Tucak, Ivana
2022
https://doi.org/10.1007/978-94-007-6730-0_886-1 [Citations: 0]
Abstract
Der vorliegende Beitrag diskutiert, ob es sich bei der Dogmatik eher um Apologie oder Kritik von Normativität handelt. Aus der Perspektive der vergleichenden Rechts- und Ideengeschichte wird dabei der von deutschen und amerikanischen Rechtsdenkern des frühen 20. Jahrhunderts promulgierte “Formalismus-Mythos“ untersucht. Insbesondere setzt sich der Beitrag mit der Frage auseinander, warum die Dogmatik sowohl von Seiten der deutschen Freirechtler als auch der amerikanischen Rechtsrealisten unter Verkennung ihrer Normativitätskritik gerade ermöglichenden Dimension als Sündenbock für den aus ihrer Sicht unbefriedigenden Stand von Rechtswissenschaft und Rechtsprechung herhalten musste. Dabei wird die Position vertreten, dass eine anti-formalistisch rekonstruierte dogmatische Durchdringung des vorhandenen Rechtsstoffs nicht