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Was ist die beste Strategie eines “solidarischen“ Ausgleichs der Krankheitslasten in einem wettbewerblichen Krankenversicherungssystem: Obergrenzen für Versicherungsbeiträge oder risikobezogene Prämiensubventionen?

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van de Ven, W. Was ist die beste Strategie eines “solidarischen“ Ausgleichs der Krankheitslasten in einem wettbewerblichen Krankenversicherungssystem: Obergrenzen für Versicherungsbeiträge oder risikobezogene Prämiensubventionen?. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 71(4), 477-489. https://doi.org/10.3790/vjh.71.4.477
van de Ven, Wynand P.M. M "Was ist die beste Strategie eines “solidarischen“ Ausgleichs der Krankheitslasten in einem wettbewerblichen Krankenversicherungssystem: Obergrenzen für Versicherungsbeiträge oder risikobezogene Prämiensubventionen?" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 71.4, , 477-489. https://doi.org/10.3790/vjh.71.4.477
van de Ven, Wynand P.M. M: Was ist die beste Strategie eines “solidarischen“ Ausgleichs der Krankheitslasten in einem wettbewerblichen Krankenversicherungssystem: Obergrenzen für Versicherungsbeiträge oder risikobezogene Prämiensubventionen?, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 71, iss. 4, 477-489, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.71.4.477

Format

Was ist die beste Strategie eines “solidarischen“ Ausgleichs der Krankheitslasten in einem wettbewerblichen Krankenversicherungssystem: Obergrenzen für Versicherungsbeiträge oder risikobezogene Prämiensubventionen?

van de Ven, Wynand P.M. M

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 71 (2002), Iss. 4 : pp. 477–489

1 Citations (CrossRef)

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1Abteilung für Gesundheitspolitik und Management, Erasmus Universität, Rotterdam, Niederlande.

Cited By

  1. Bürgerversicherung — Die Wirkung von Kopfprämien auf den Arbeitsmarkt

    Farhauer, Oliver

    Borchardt, Katja

    Stargardt, Tom

    Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft, Vol. 93 (2004), Iss. 3 P.349

    https://doi.org/10.1007/BF03188293 [Citations: 3]

Abstract

In den 90er Jahren wurden die Krankenkassenmärkte in einigen Ländern wettbewerblicher gestaltet. Eine einfache und nahe liegende Strategie, um in einem solchen Markt einen “solidarischen“ Ausgleich der Krankheitslasten zu erzielen, sind Obergrenzen für Versicherungsbeiträge. Jedoch birgt eine solche Regelung Anreize für eine Risikoselektion, durch die der “solidarische“ Ausgleich der Krankheitslasten, die Leistungsfähigkeit, die Betreuungs- und Pflegequalität und auch die Zufriedenheit der Versicherten beeinträchtigt werden. Eine alternative Strategie sind risikobezogene Prämiensubventionen, in Deutschland besser als “Risikostrukturausgleich“ bekannt. Weil bei der zweiten Alternative eine Obergrenze für Versicherungsbeiträge überflüssig wird – und damit auch deren nachteilige Auswirkungen entfallen –, ist dieser Ansatz als Strategie zu bevorzugen. Es ist allerdings in der Praxis schwierig, Zuschüsse gemäß den Risikofaktoren einzelner Personen adäquat zu bemessen. In den meisten Ländern wird deshalb eine Kombination beider Strategien angewendet. Auf diese Weise haben die Krankenkassen finanzielle Anreize zu einer Risikoselektion. Diese Frage ist insbesondere in Deutschland und der Schweiz von großer Bedeutung. Politische Entscheidungsträger sollten der Verbesserung des Systems des Risikostrukturausgleichs aus diesem Grunde allerhöchste Priorität einräumen.

Abstract

In the 1990s several countries made their sickness fund market more competitive. A straightforward strategy to achieve solidarity in such a market is premium rate restrictions. However, such regulation induces (incentives for) risk selection which may threaten solidarity, efficiency, quality of care and consumer satisfaction. An alternative strategy is risk-adjusted premium subsidies (or risk equalization). Because sufficiently adjusted subsidies eliminate the need for premium rate restrictions and consequently avoid their adverse effects, the subsidy approach is the preferred strategy. However, in practice it is hard to sufficiently adjust the subsidies to an individual's risk factors. Most countries therefore apply a combination of both strategies. Consequently the sickness funds then have financial incentives for risk selection. The issue is particularly serious in Germany and Switzerland. Policy-makers should therefore give top priority to the improvement of the system of risk adjustment.