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Kifmann, M. Die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung durch Kopfbeiträge aus verfassungsökonomischer Sicht. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 71(4), 505-512. https://doi.org/10.3790/vjh.71.4.505
Kifmann, Mathias "Die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung durch Kopfbeiträge aus verfassungsökonomischer Sicht" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 71.4, , 505-512. https://doi.org/10.3790/vjh.71.4.505
Kifmann, Mathias: Die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung durch Kopfbeiträge aus verfassungsökonomischer Sicht, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 71, iss. 4, 505-512, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.71.4.505

Format

Die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung durch Kopfbeiträge aus verfassungsökonomischer Sicht

Kifmann, Mathias

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 71 (2002), Iss. 4 : pp. 505–512

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1Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Universität Konstanz.

Abstract

Dieser Beitrag untersucht aus verfassungsökonomischer Sicht den Reformvorschlag, die Gesetzliche Krankenversicherung durch Kopfbeiträge zu finanzieren. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die Bürger im Verfassungszustand einem nicht versicherbaren Prämienrisiko gegenübersehen. Das Niveau des öffentlichen Gesundheitswesens wird im demokratischen Entscheidungsprozess festgelegt. Ein Vergleich des politischen Gleichgewichts bei einer Finanzierung durch Kopfbeiträge und bei einer einkommensabhängigen Finanzierung zeigt, dass eine Verbindung von Einkommensumverteilung und der Umverteilung zwischen Gesunden und Kranken im Verfassungszustand von allen Bürgern vorgezogen werden kann. Bei einer Einführung von Kopfbeiträgen ist deshalb darauf zu achten, dass die Einkommensumverteilung und die Umverteilung zwischen Gesunden und Kranken nicht vollständig entkoppelt werden.

Abstract

This paper examines from a constitutional perspective the consequences of switching from income-based contributions to flat fees in the German public health insurance system. At the constitutional stage it is assumed that insurance against changes in risk-based health insurance premiums due to a deterioration of the health status is not available. The level of public health insurance is determined by majority voting. The political equilibria under a flat fee and under income-based contributions are compared. It is argued that tying together income redistribution and redistribution between the healthy and the sick can be preferred by all citizens at the constitutional stage. If flat fees are introduced, it may therefore be important to avoid a complete separation of income redistribution and redistribution between the healthy and the sick.