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Irdische Universalherrschaft und göttliche Gerechtigkeit. Zu Dante Aligheris (1265 – 1321) Stellung in der spätmittelalterlichen Publizistik

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Pauly, W. Irdische Universalherrschaft und göttliche Gerechtigkeit. Zu Dante Aligheris (1265 – 1321) Stellung in der spätmittelalterlichen Publizistik. Der Staat, 53(4), 509-531. https://doi.org/10.3790/staa.53.4.509
Pauly, Walter "Irdische Universalherrschaft und göttliche Gerechtigkeit. Zu Dante Aligheris (1265 – 1321) Stellung in der spätmittelalterlichen Publizistik" Der Staat 53.4, , 509-531. https://doi.org/10.3790/staa.53.4.509
Pauly, Walter: Irdische Universalherrschaft und göttliche Gerechtigkeit. Zu Dante Aligheris (1265 – 1321) Stellung in der spätmittelalterlichen Publizistik, in: Der Staat, vol. 53, iss. 4, 509-531, [online] https://doi.org/10.3790/staa.53.4.509

Format

Irdische Universalherrschaft und göttliche Gerechtigkeit. Zu Dante Aligheris (1265 – 1321) Stellung in der spätmittelalterlichen Publizistik

Pauly, Walter

Der Staat, Vol. 53 (2014), Iss. 4 : pp. 509–531

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Univ.-Prof. Dr. Walter Pauly, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Rechts- und Verfassungsgeschichte, Rechtsphilosophie, Carl-Zeiß- Straße 3, 07743 Jena

Abstract

Der Beitrag diskutiert Dante als einen Aufklärer seiner Zeit und zeigt die innovativen Elemente seiner Konzeption einer friedenssichernden und vernunftverwirklichenden irdischen Weltmonarchie, die sich gerade auch einer Entsakralisierung, jedenfalls Entklerikalisierung politischer Theorie verdanken. Dabei wird Dantes Stellung sowohl zur aristotelischen, augustinischen wie thomistischen Staatslehre als auch zur teils kongenialen zeitgenössichen Publizistik erörtert. Nicht nur Dantes “Monarchia“ sondern auch seine “Commedia“ erweist sich als politiktheoretisch ergiebig. Dante zielt auf eine vollständige Entfaltung menschlicher Kulturleistungen jenseits aller denkbaren Trennlinien innerhalb der humana civilitas. Dieser universalistische Ansatz Dantes kann nicht mit dem jungen Hans Kelsen als schlichte Konsequenz einer “echt mittelalterlichen Geistesrichtung“ abgetan werden, sondern vermag ein zukunftsweisendes Potential zu entfalten.