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Cite JOURNAL ARTICLE

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Beckmann, R. Der Parlamentarische Rat und das “keimende Leben“. Der Staat, 47(4), 551-572. https://doi.org/10.3790/staa.47.4.551
Beckmann, Rainer "Der Parlamentarische Rat und das “keimende Leben“" Der Staat 47.4, , 551-572. https://doi.org/10.3790/staa.47.4.551
Beckmann, Rainer: Der Parlamentarische Rat und das “keimende Leben“, in: Der Staat, vol. 47, iss. 4, 551-572, [online] https://doi.org/10.3790/staa.47.4.551

Format

Der Parlamentarische Rat und das “keimende Leben“

Beckmann, Rainer

Der Staat, Vol. 47 (2008), Iss. 4 : pp. 551–572

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1RiAG Rainer Beckmann, Weißdornweg 1, 97084 Würzburg.

Cited By

  1. Constitution Writing, Religion and Democracy

    Constitution-Making and Religion in West Germany in the Shadow of State Failure

    Stein, Tine

    2017

    https://doi.org/10.1017/9781107707443.004 [Citations: 0]

Abstract

In den Publikationen zum verfassungsrechtlichen Schutz menschlicher Embryonen wurden die zur Verfügung stehenden Materialien über die Entstehungsgeschichte des Rechts auf Leben (Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG) bislang nur unvollständig ausgewertet. Das Auslegungsergebnis des Bundesverfassungsgerichts in seiner ersten Fristenlösungsentscheidung (BVerfGE 39, 1 ff.), die Entstehungsgeschichte spreche dafür, den Zeitraum vor der Geburt in den Schutzbereich von Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG einzubeziehen, wird vielfach kritisiert. Eine genaue Analyse der Materialien ergibt jedoch, dass im Hauptausschuss des Parlamentarischen Rates eine Mehrheit das “keimende Leben“ in den Schutzbereich des Rechts auf Leben eingeschlossen sah, und dass diese Auffassung auch Grundlage der letztlich entscheidenden Abstimmung im Plenum gewesen ist.