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Buchheim, H. POLITISCHE “PHILA“ BEI ARISTOTELES. Der Staat, 51(4), 581-590. https://doi.org/10.3790/staa.51.4.581
Buchheim, Hans "POLITISCHE “PHILA“ BEI ARISTOTELES" Der Staat 51.4, , 581-590. https://doi.org/10.3790/staa.51.4.581
Buchheim, Hans: POLITISCHE “PHILA“ BEI ARISTOTELES, in: Der Staat, vol. 51, iss. 4, 581-590, [online] https://doi.org/10.3790/staa.51.4.581

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POLITISCHE “PHILA“ BEI ARISTOTELES

Buchheim, Hans

Der Staat, Vol. 51 (2012), Iss. 4 : pp. 581–590

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Prof. Dr. Hans Buchheim, Universität Mainz, Colonel-Kleinmann-Weg 2 (Büro: SB II 05-131), 55099 Mainz.

Abstract

Aristoteles geht davon aus, dass, wie auch schon bei der “höheren“ Theorie, beim Menschen nur ihresgleichen von Natur aus “jeder mit jedem vertraut und freundschaftlich verbunden“ ist. Daraus folgert er, dass es im öffentlichen Zusammenleben auch dann, wenn einander völlig fremde Leute sich begegnen, es für sie unwillkürlich eine elementare Gemeinschaft gibt. Aristoteles bezeichnet sie als “politische Freundschaft“. Sie “halte die Polis zusammen, wichtiger noch als die Gerechtigkeit“. Auch für den Staat unserer Zeit bedeutet das, dass er auf jeglicher bewussten Willensbildung – also auch jeder Verfassung – vorausliegendem Fundament aufruht, nämlich auf dem dem personalen Dasein eigenen “Verlangen nach Zusammenleben“.