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Weiß, C., Sünderkamp, S., Rothgang, H. Strukturelle Einflüsse auf die Pflegenoten: Eine Analyse nach Anbietergröße, Trägerschaft und regionaler Lage. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 83(4), 87-105. https://doi.org/10.3790/vjh.83.4.87
Weiß, Christian; Sünderkamp, Susanne and Rothgang, Heinz "Strukturelle Einflüsse auf die Pflegenoten: Eine Analyse nach Anbietergröße, Trägerschaft und regionaler Lage" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 83.4, , 87-105. https://doi.org/10.3790/vjh.83.4.87
Weiß, Christian/Sünderkamp, Susanne/Rothgang, Heinz: Strukturelle Einflüsse auf die Pflegenoten: Eine Analyse nach Anbietergröße, Trägerschaft und regionaler Lage, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 83, iss. 4, 87-105, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.83.4.87

Format

Strukturelle Einflüsse auf die Pflegenoten: Eine Analyse nach Anbietergröße, Trägerschaft und regionaler Lage

Weiß, Christian | Sünderkamp, Susanne | Rothgang, Heinz

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 83 (2014), Iss. 4 : pp. 87–105

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Author Details

Kompetenzzentrum Vernetzte Gesundheit, Hochschule Neu-Ulm

  • Christian Weiß, Dipl.-Betriebswirt (FH), geb. 1986 in Regensburg. Seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Vernetzte Gesundheit an der Hochschule Neu-Ulm. Seit 2011 Doktorand am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen. 2006 bis 2011 Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der Hochschule Neu-Ulm. Vertiefungsfächer: Gesundheitsökonomie, Krankenhausmanagement und Management sozialer Einrichtungen. Tätigkeit in einer geriatrischen Fachklinik sowie an einem renommierten Krankenhaus in internationalem Kontext; Schwerpunkte: interne Kosten- und Leistungsrechnung. Seit 2011 Tätigkeit im Bereich der Alten- und Behindertenhilfe. Forschungsschwerpunkte: Pflegeökonomie, im Speziellen leistungsorientierte Vergütung von Pflegeeinrichtungen; Qualitätsbeurteilung von Pflegeanbietern.
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Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen

  • Susanne Sünderkamp, Dipl.-Pflegewirtin (FH), Kranken- und Gesundheitspflegerin, geb. 1979, promoviert derzeit am Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen über die Investitionen ambulanter Pflegedienste in die Qualitätsentwicklung und deren Zusammenhang mit unternehmerischem Erfolg; seit 2011 Assistentin der Geschäftsführung am Hamburger Institut für Beschwerdemanagement und Durchführung von Audits zum Kundenorientierten Beschwerdemanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens, von 2010–2011 stellvertretende Projektleitung der “ein zuhause GmbH“ mit Entwicklung von wohnortnahen Gesundheitsdienstleistungen für die Wohnungswirtschaft; von 2006–2010 Assistentin der Geschäftsführung der Bremer Pflegedienst GmbH mit dem Arbeitsschwerpunkt Organisationsentwicklung sowie Planung und Durchführung in- und externer Projekte; zwischen 2004 und 2008 studentische Hilfskraft der Hochschule Bremen und Mitarbeit an den Studien “Pflegefehler, Fehlerkultur und Fehlermanagement in stationären Versorgungseinrichtungen“ und “Die Pflegevisite als Instrument der Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege“. Auslandssemester und Projektarbeiten mit dem Schwerpunkt Nursing Management und Evaluation of Health Care Systems an der University of KwaZulu Natal, Durban, Südafrika. Davor pflegerische berufspraktische Tätigkeiten als Krankenschwester im Klinikum Bremen Mitte, Chirurgische Klinik und im Kantonsspital Luzern, Schweiz, in der Gynäkologie und Viszeralchirurgie, daneben Praxisverantwortliche für Auszubildende und Mitarbeit am Qualitätshandbuch Pflege.
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Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen

  • Heinz Rothgang, Prof. Dr. rer. pol., geb. 1963, seit 2005 Professor für Gesundheitsökonomie an der Universität Bremen, seit 2006 Leiter der Abteilung Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung im Zentrum für Sozialpolitik; Universität Bremen. Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln sowie an der School of Social Sciences der University of Sussex (England) als Austauschstudent (Stipendiat) der Universität Köln. Dipl.-Volkswirt sozialwissenschaftlicher Richtung, Universität zu Köln (1989). Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität zu Köln (1995), Habilitation an der Universität Bremen (2005). 1990–1992: Stipendiat am Graduiertenkolleg Köln für Sozialwissenschaften. 1995–1996: Post-doc-Stipendium am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Köln. 1993–1995, 1996–2003: Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an der Universität Bremen. 2004–2005: Professor für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung and der Hochschule Fulda. Teilprojektleiter im DFG-Sonderforschungsbereich “Staatlichkeit im Wandel“, “Field Chair“ der im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS), Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des IQWiG, des WIdO und des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie BIPS. Forschungsschwerpunkte: Langzeitpflege, Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik, Demographie, Vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung, Versorgungsforschung.
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Cited By

  1. Management von Gesundheitsregionen I

    Regionalität in der Altenpflege in Deutschland – Eine Analyse zur Angebotssituation in den Regionen

    Weiß, Christian | Sünderkamp, Susanne

    2016

    https://doi.org/10.1007/978-3-658-12513-4_13 [Citations: 0]
  2. Eine Frage des Marktes? Regionale Unterschiede von Heimentgelten stationärer Pflegeeinrichtungen

    Heiberger, Raphael H. | Schwarzer, Bettina | Riebling, Jan R.

    Berliner Journal für Soziologie, Vol. 27 (2017), Iss. 2 P.209

    https://doi.org/10.1007/s11609-017-0341-7 [Citations: 1]

Abstract

Die Pflegenoten messen fast ausschließlich Struktur- und Prozessqualität. Aus diesem Grund liegt die Vermutung nahe, dass Größe (Synergieeffekte und Stichprobenvorteile), Trägerschaft (freigemeinnützige Träger mit besserer Personalausstattung und höherem Entgelt) sowie die regionale Lage von Pflegeanbietern strukturelle Gegebenheiten mit sich bringen, die Einfluss auf die Pflegenote nehmen. In diesem Beitrag wird erstmals für nahezu alle ambulanten und stationären Pflegeanbieter in Deutschland untersucht, inwieweit sich die Pflegenoten durch diese Parameter erklären lassen. Die Analyse erfolgt über deskriptive Auswertungen und multivariate Regressionsanalysen. Das Ergebnis zeigt zwar weitestgehend signifikante Zusammenhänge bezüglich der Anbietergröße und Trägerschaft. Die Effektstärke ist jedoch äußerst gering. Die regionale Lage, gemessen durch siedlungsstrukturelle Regionstypen, zeigt keinerlei Einfluss. Ein relevanter Einfluss der Anbietergröße, Trägerschaft und regionalen Lage auf die Qualität der Pflegeleistungen kann somit nicht festgestellt werden.

Summary: The German public quality reports for nursing homes and long-term care services measure almost exclusively the quality of structures and processes rather than outcomes. For this reason, it seems likely that size (synergy effects and biased sampling), ownership (non-profit organisations employ more staff and get higher reimbursement) and regional indicators entail structural conditions that influence results of the public quality reports. Our study examines whether these indicators can explain the results of the public quality reports, for the first time covering almost all nursing homes and long-term care providers in Germany. It includes descriptive analysis and a multivariate regression analysis. The results show significant correlations in terms of the size of the providers and ownership. However, the effects are too small to be regarded as relevant. Regional indicators such as regional settlement structures show no influence. A relevant impact of size, ownership or regional indicators on the results of the quality reports cannot therefore be verified.

JEL Classification: H83, I18, J14