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Dannecker, G. (2022). 'Der Grundsatz der Einmaligkeit der Strafverfolgung: Verbot der Parallelverfolgung vor erstmaliger rechtskräftiger Sanktionierung' In M. Engelhart, H. Kudlich, & B. Vogel (Eds.), Digitalisierung, Globalisierung und Risikoprävention (2nd ed., pp. 1073-1093)
Dannecker, Gerhard. "Der Grundsatz der Einmaligkeit der Strafverfolgung: Verbot der Parallelverfolgung vor erstmaliger rechtskräftiger Sanktionierung". Digitalisierung, Globalisierung und Risikoprävention, edited by Marc Engelhart, Hans Kudlich and Benjamin Vogel, Duncker & Humblot, 2022, pp. 1073-1093.
Dannecker, G. (2022): 'Der Grundsatz der Einmaligkeit der Strafverfolgung: Verbot der Parallelverfolgung vor erstmaliger rechtskräftiger Sanktionierung', in Engelhart, M, Kudlich, H, Vogel, B (eds.). Digitalisierung, Globalisierung und Risikoprävention. Duncker & Humblot, pp. 1073-1093.

Format

Der Grundsatz der Einmaligkeit der Strafverfolgung: Verbot der Parallelverfolgung vor erstmaliger rechtskräftiger Sanktionierung

Dannecker, Gerhard

In: Digitalisierung, Globalisierung und Risikoprävention (2022), pp. 1073–1093

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Gerhard Dannecker

Dannecker, Gerhard, Prof. Dr. Dr. h.c., Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

References

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  3. Gehrmann, in: Wabnitz/Janovsky/Schmitt (Hrsg.), Handbuch Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, 2020, Kap. 11 Rn. 204 ff.  Google Scholar

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Section Title Page Action Price
Gerhard Dannecker: Der Grundsatz der Einmaligkeit\rder Strafverfolgung: Verbot der Parallelverfolgung\rvor erstmaliger rechtskräftiger Sanktionierung 1073
I. Zur Problemstellung der Parallelverfolgung vor erstmaliger rechtskräftiger Sanktionierung 1075
1. Zuständigkeit mehrerer Strafverfolgungsorgane zur Verfolgung von Rechtsverstößen 1075
2. Zuständigkeit zweier zur Verhängung einer Verwaltungsstrafe/Geldbuße zuständiger Organe 1076
3. Parallele Ermittlungen eines Strafverfolgungsorgans und einer Verwaltungsbehörde 1076
4. Notwendigkeit der rechtsstaatlichen Einbindung paralleler Sanktionsverfahren 1077
II. Garantie der Einmaligkeit der Strafverfolgung im nationalen Recht 1078
1. Verbot der Parallelverfolgung als Ausprägung des Justizgrundrechts „ne bis in idem“ und/oder des Fair-trial-Grundsatzes 1078
a) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts 1078
b) Stellungnahmen in der Literatur 1080
2. Fazit 1081
III. Garantie der Einmaligkeit der Strafverfolgung durch Art. 4 des 7. Zusatzprotokolls zur EMRK und Art. 50 GRCh 1081
1. Rechtsprechung des EGMR zu Art. 4 des 7. Zusatzprotokolls zur EMRK 1081
2. Rechtsprechung des EuGH zu Art. 4 des 7. Zusatzprotokolls zur EMRK und zu Art. 50 GRCh 1081
3. Anerkennung eines Verfahrenshindernisses in der Literatur 1082
IV. Parallele Ermittlungsverfahren als Verstoß gegen die Verfahrensfairness und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 1083
1. Die Bedeutung des Grundsatzes „ne bis in idem“ im rechtsstaatlichen Strafverfahren: Sperrwirkung der Entscheidung in derselben Sache 1083
2. Historische Entwicklung des Verbots der Mehrfachverfolgung 1084
a) Unvereinbarkeit des Verbots der Mehrfachverfolgung mit dem Ziel der Wahrheitsfindung im Inquisitionsprozess 1084
b) Ziel der Wahrheitsfindung und der endgültigen Entscheidung der Strafsache 1085
3. Unzulässigkeit paralleler Verfahrensführung als Ausprägung des fair trial-Grundsatzes: Recht auf Waffengleichheit 1086
4. Strafverfahren als Grundrechtseingriff und Verbot paralleler Verfahrensführung als Konsequenz des Verbots eines zwecklosen Strafverfahrens 1087
a) Die Führung eines Strafverfahrens als rechtfertigungsbedürftiger Grundrechtseingriff 1087
b) Rechtfertigung der Durchführung eines Strafverfahrens 1089
c) Die Honecker-Entscheidung des Berliner Verfassungsgerichtshofs: Rechtfertigung der Verfahrensdurchführung durch den Zweck einer Sachentscheidung 1090
5. Fehlen sonstiger legitimer Gründe für die Durchführung paralleler Verfahren 1091
a) Keine „Vorratsfunktion“ der Verfahren 1091
b) Unzulässigkeit einer willkürlichen Entscheidung über die Sanktion durch willkürliche Reihenfolge der unterschiedlichen Verfahren 1091
c) Keine Gefahr einer ungerechtfertigten „doppelten Sanktionslosigkeit“ 1091
6. Zwischenergebnis 1092
V. Relativierung des Doppelverfolgungsverbots durch Anerkennung eines „integrativen Verfahrens“? 1092
VI. Fazit 1093