Norm, Person, Gesellschaft
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Norm, Person, Gesellschaft
Vorüberlegungen zu einer Rechtsphilosophie
Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Vol. 23
(2008)
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Abstract
In dem kleinen Buch wird die Konstitution einer Person behandelt, und zwar »Person« als Institution einer normativ strukturierten Gesellschaft und nicht als Ergebnis der Entwicklung eines Individuums. Diese These wird von Anfang an noch schärfer formuliert als in den Vorauflagen, und wer dort die Anerkennung der Leistungen von Individuen (Diskurs, Konsens) oder von ihren Auszeichnungen (Menschenwürde) vermisst hat, wird nunmehr noch stärker enttäuscht werden. Hinzugefügt wurde der Abschnitt über Person und Zwang (und zwar bewusst als eigener Abschnitt und an zentraler Stelle), teilweise neu gefasst derjenige zur Strafe. Die Ausführungen zur Zurechnung wurden erweitert, insbesondere durch neue Beispielsgruppen. Stärker als in den Vorauflagen wird immer wieder, insbesondere in dem Abschnitt zur Reaktion auf Störungen, herausgestrichen, dass alle normativen Institutionen - von einer einzelnen Norm über eine Person oder ein Gericht bis hin zu einem Normensystem - nur dann im Alltag Orientierung bieten können, wenn sie kognitiv untermauert sind.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Ein isoliertes menschliches Individuum | 9 | ||
II. Zwei Individuen nebeneinander | 13 | ||
A. Gegenseitige Beeinflussung | 13 | ||
B. Grenzen einer Kooperation | 17 | ||
C. Vertrag? | 20 | ||
III. Koordination einer Gruppe durch Gewalt | 23 | ||
IV. Person, Subjekt, Gesellschaft | 28 | ||
A. Ordnungsschemata | 28 | ||
1. Ordnung der Individuen | 28 | ||
2. Ordnung der Gruppe | 31 | ||
B. Anerkennung? | 34 | ||
C. Objektivität der Person | 37 | ||
D. Person und Leib | 41 | ||
E. Verhältnis von Individuum und Person | 43 | ||
1. Nochmals: unterschiedliche Ordnungen | 43 | ||
2. Nochmals: Gewalt als Anfang? | 48 | ||
V. Wirklichkeit der Norm | 50 | ||
A. Modelle | 50 | ||
B. Verhaltensleitung? | 52 | ||
C. Norm und Subjekt | 53 | ||
D. Wirklichkeit der Norm als Prozess | 55 | ||
E. Gemengelagen | 57 | ||
VI. Gesellschaft als Verständigung | 61 | ||
A. Kognitives | 61 | ||
B. Normatives | 65 | ||
VII. Innerlichkeit | 70 | ||
A. Notwendigkeit von Subjektivität? | 70 | ||
B. Subsidiarität der Subjektivität? | 74 | ||
C. Nochmals: nur Verstand? | 78 | ||
VIII. Person und Zwang | 80 | ||
A. Begriff des Zwangs | 80 | ||
B. Selbst-Depersonalisierung | 83 | ||
C. Zwangs-Entpersonalisierung | 84 | ||
IX. Reaktion auf Störungen | 87 | ||
A. „Verletzung des Rechts als Rechts“? | 87 | ||
B. Zurechnung | 88 | ||
1. Modelle | 88 | ||
a) Nur-formelle Personalität | 88 | ||
b) Selbststeuerung | 92 | ||
c) Gesellschaftliche Verhaltensbedeutung | 95 | ||
2. Schuld und Zumutbarkeit | 99 | ||
a) Individuelles Auskommen | 99 | ||
b) Bestand der Ordnung | 103 | ||
C. Sanktion: Erhaltung normativerWirklichkeit | 108 | ||
1. Verlust der Personalität? | 108 | ||
2. Marginalisierung der Tat | 111 | ||
a) Strafe als Widerspruch | 111 | ||
b) Strafe als Schmerz | 113 | ||
D. Normbrecher und Externe | 116 | ||
X. Wirtschaft als Gesellschaft | 119 | ||
A. Statusprobleme | 119 | ||
B. Definitionsmacht derWirtschaft | 122 | ||
XI. Universalisierung? | 127 | ||
XII. Thesen | 132 | ||
Individuen | 132 | ||
Normen, Personen | 132 | ||
Gesellschaft | 133 | ||
Zwang | 134 | ||
Störungen | 134 | ||
Wirtschaft | 135 | ||
Universalisierung? | 135 | ||
Literaturverzeichnis | 136 |