Menu Expand

Norm, Person, Gesellschaft

Cite BOOK

Style

Jakobs, G. (2008). Norm, Person, Gesellschaft. Vorüberlegungen zu einer Rechtsphilosophie. 3. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52675-8
Jakobs, Günther. Norm, Person, Gesellschaft: Vorüberlegungen zu einer Rechtsphilosophie. (3).Duncker & Humblot, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52675-8
Jakobs, G (2008): Norm, Person, Gesellschaft: Vorüberlegungen zu einer Rechtsphilosophie, 3,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52675-8

Format

Norm, Person, Gesellschaft

Vorüberlegungen zu einer Rechtsphilosophie

Jakobs, Günther

Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte, Vol. 23

(2008)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

In dem kleinen Buch wird die Konstitution einer Person behandelt, und zwar »Person« als Institution einer normativ strukturierten Gesellschaft und nicht als Ergebnis der Entwicklung eines Individuums. Diese These wird von Anfang an noch schärfer formuliert als in den Vorauflagen, und wer dort die Anerkennung der Leistungen von Individuen (Diskurs, Konsens) oder von ihren Auszeichnungen (Menschenwürde) vermisst hat, wird nunmehr noch stärker enttäuscht werden. Hinzugefügt wurde der Abschnitt über Person und Zwang (und zwar bewusst als eigener Abschnitt und an zentraler Stelle), teilweise neu gefasst derjenige zur Strafe. Die Ausführungen zur Zurechnung wurden erweitert, insbesondere durch neue Beispielsgruppen. Stärker als in den Vorauflagen wird immer wieder, insbesondere in dem Abschnitt zur Reaktion auf Störungen, herausgestrichen, dass alle normativen Institutionen - von einer einzelnen Norm über eine Person oder ein Gericht bis hin zu einem Normensystem - nur dann im Alltag Orientierung bieten können, wenn sie kognitiv untermauert sind.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
I. Ein isoliertes menschliches Individuum 9
II. Zwei Individuen nebeneinander 13
A. Gegenseitige Beeinflussung 13
B. Grenzen einer Kooperation 17
C. Vertrag? 20
III. Koordination einer Gruppe durch Gewalt 23
IV. Person, Subjekt, Gesellschaft 28
A. Ordnungsschemata 28
1. Ordnung der Individuen 28
2. Ordnung der Gruppe 31
B. Anerkennung? 34
C. Objektivität der Person 37
D. Person und Leib 41
E. Verhältnis von Individuum und Person 43
1. Nochmals: unterschiedliche Ordnungen 43
2. Nochmals: Gewalt als Anfang? 48
V. Wirklichkeit der Norm 50
A. Modelle 50
B. Verhaltensleitung? 52
C. Norm und Subjekt 53
D. Wirklichkeit der Norm als Prozess 55
E. Gemengelagen 57
VI. Gesellschaft als Verständigung 61
A. Kognitives 61
B. Normatives 65
VII. Innerlichkeit 70
A. Notwendigkeit von Subjektivität? 70
B. Subsidiarität der Subjektivität? 74
C. Nochmals: nur Verstand? 78
VIII. Person und Zwang 80
A. Begriff des Zwangs 80
B. Selbst-Depersonalisierung 83
C. Zwangs-Entpersonalisierung 84
IX. Reaktion auf Störungen 87
A. „Verletzung des Rechts als Rechts“? 87
B. Zurechnung 88
1. Modelle 88
a) Nur-formelle Personalität 88
b) Selbststeuerung 92
c) Gesellschaftliche Verhaltensbedeutung 95
2. Schuld und Zumutbarkeit 99
a) Individuelles Auskommen 99
b) Bestand der Ordnung 103
C. Sanktion: Erhaltung normativerWirklichkeit 108
1. Verlust der Personalität? 108
2. Marginalisierung der Tat 111
a) Strafe als Widerspruch 111
b) Strafe als Schmerz 113
D. Normbrecher und Externe 116
X. Wirtschaft als Gesellschaft 119
A. Statusprobleme 119
B. Definitionsmacht derWirtschaft 122
XI. Universalisierung? 127
XII. Thesen 132
Individuen 132
Normen, Personen 132
Gesellschaft 133
Zwang 134
Störungen 134
Wirtschaft 135
Universalisierung? 135
Literaturverzeichnis 136