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Die Modulproduktion in der Automobilindustrie Brasiliens

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Salgado, L. (2008). Die Modulproduktion in der Automobilindustrie Brasiliens. Eine rechtliche und ökonomische Analyse. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52759-5
Salgado, Luiz Guilherme Georgi. Die Modulproduktion in der Automobilindustrie Brasiliens: Eine rechtliche und ökonomische Analyse. Duncker & Humblot, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52759-5
Salgado, L (2008): Die Modulproduktion in der Automobilindustrie Brasiliens: Eine rechtliche und ökonomische Analyse, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52759-5

Format

Die Modulproduktion in der Automobilindustrie Brasiliens

Eine rechtliche und ökonomische Analyse

Salgado, Luiz Guilherme Georgi

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 212

(2008)

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Abstract

Auf der Basis extensiver Feldforschung beschäftigt sich Luiz Salgado mit den neueren Produktionssystemen in der Automobilindustrie Brasiliens, unter besonderer Berücksichtigung der Modulproduktion.

Im ersten Kapitel stellt der Autor die betriebliche und rechtliche Gestaltung der Modulproduktion dar. Im zweiten Kapitel analysiert er die ökonomischen Herausforderungen der Modulproduktion, insbesondere im Hinblick auf die Bedingungen einer rechtlich effizienten und anreizkompatiblen Vertragsstruktur. Anschließend beschäftigt er sich mit dem von der Mehrzahl der Akteure präferierten Rechtsmodell, dem Konsortium nach brasilianischem Recht, und dessen Vereinbarkeit mit der dynamischen Struktur dieses kooperativen Ansatzes.

Luiz Salgado arbeitet heraus, wie weit sich die Modulproduktion bereits vom Konsortialkonzept des brasilianischen Aktiengesetzes entfernt hat. Die Untersuchung ist nicht nur von akademischem Interesse, sondern auch für die ökonomische und juristische Praxis von größter Relevanz.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 7
Vorwort 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 15
Einleitung 19
I. Hintergründe und Entwicklungenin der Automobilindustrie 19
II. Zielsetzung und Vorgehensweise 21
Kapitel 1: Praxis der Vertragsgestaltung der Modulproduktion 24
I. Lean Production 24
1. Zuliefererparks 26
2. OEM-Zulieferer-Kondominia 26
3. Modulproduktion 28
a) Vorgeschichte: Der Fall „Autolatina“ 28
b) Erster Versuch: Der Fall „Škoda“ 31
c) Maximale Modularisierung: VW-Resende 32
(1) Organisation 33
(2) Produktionsablauf 34
d) Abschließende Analyse des VW-Modells 35
e) Netzwerkgestaltung in der Modulproduktion: Der Rahmenvertrag 40
(1) Präambel 41
(2) Glossar 42
(3) Grundlegende Prinzipien 42
(4) Vertragsgegenstand 42
(5) Zuteilung der Module 43
(6) Einrichtung der Module 44
(7) Inbetriebnahme der Module 44
(8) Allgemeine Zulieferungsbedingungen 45
(9) Betreuung des Produktionsprozesses 45
(10) Technologische Aktualisierung 46
(11) Änderung der technischen Spezifikationen 46
(12) Qualitäts- und Ausführungsstandard 46
(13) Qualitätsprobleme und Rückruf 48
(14) Abnahme der Endprodukte und Zahlungsbedingungen 49
(15) Vertraulichkeit und Geheimhaltungspflicht 49
(16) Unabhängigkeit der Gesellschaften und Haftung 50
(17) Gebäudekosten 50
(18) Versicherungen 51
(19) Kündigung 52
(a) Entschädigung für den Einsatz transaktionsspezifischer Investitionen 53
(b) Vertragsstrafe 53
(20) Formalisierung des Aus- und Eintritts der Vertragspartner 53
(21) Force-Majeure-Klauseln 53
(22) Konkurrenzverbot und Sonstiges 54
Kapitel 2: Die Modulproduktion im Lichte der Ökonomischen Analyse des Rechts und der Theorie der Symbiotischen Arrangements 55
I. Einführung: „Law and Economics“ 55
II. Ansatzpunkt und Forschungsprogramm der Theorie der Symbiotischen Arrangements 57
III. Neue Institutionenökonomik 58
1. Transaktionskostentheorie 59
a) Terminologie 59
b) Markt versus Hierarchie 60
c) Auswahl institutioneller Arrangements und Alternativkalküle 64
d) Hybride Langzeitverträge als anreizkompatible Vertragsgestaltung 66
(1) Der Fisher-Body-General-Motors-Fall und die Bündelung von Ressourcen 67
(2) Anreize und Kontinuität 70
(3) Schaffung von Abhängigkeiten mittels Investitionen 72
(a) Reversible und irreversible Investitionen 72
(b) Einsatz transaktionsspezifischer Vermögenswerte 73
(c) Ein Blick auf die Praxis der Modulproduktion 75
2. Property-Rights-Theorie 76
3. Agenturtheorie 79
a) Einführung 79
b) Das Innen- und Außenverhältnis: Agenturtheorie versus Stellvertretung im Rechtssinne 81
4. Fazit 83
IV. Die Theorie der Symbiotischen Arrangements 84
1. Einsatz transaktionsspezifischer Vermögenswerte 84
2. Gekreuzte Prinzipal-Agent-Beziehungen und Dokumentation 85
3. Internationale Kompatibilität und Autonomie 86
4. Selbstständigkeit trotz Asymmetrie 87
5. Fazit 87
6. Anwendbarkeit der Theorie der Symbiotischen Arrangements auf die Modulproduktion 88
a) Einsatz transaktionsspezifischer Vermögenswerte 88
b) Gekreuzte Prinzipal-Agent-Beziehungen und Dokumentation 88
c) Autonomie 89
d) Langfristiges, asymmetrisch verteiltes Engagement selbstständiger Unternehmen 90
e) Ergebnis 90
Kapitel 3: Das Konsortium als Organisationsform der Modulproduktion 90
I. Terminologie und Begriffsbestimmung 91
II. Das Konsortium in Brasilien 92
1. Die italienische Regelung als Gesetzesmodell 93
2. Die Aufnahme des Konsortiums in das Aktiengesetz 95
a) Art. 278 f. Aktiengesetz 96
b) Rechtsnatur 98
(1) Die Lehre 99
(2) Vertrag oder Gesellschaft? 99
(a) Relationale Verträge 101
(b) Hybride Langzeitverträge und Symbiotische Arrangements 103
c) Parteien 105
d) Billigung durch das zuständige Gesellschaftsorgan 107
e) Bestandteile des Konsortialvertrags 107
(1) Bezeichnung 108
(2) Zweck und Dauer 108
(3) Anschrift und Gerichtsstand 110
(4) Bestimmung von Verpflichtungen, Leistungsanteilen und Haftung 110
(5) Vertretung 112
(6) Empfang von Einnahmen und Aufstellung von Ergebnissen 113
(7) Mitgliedschaft und Beschlussfassung 113
(8) Regelungen über Aus- und Eintritt der Vertragspartner 113
f) Eintrag im Handelsregister 114
g) Beteiligung ausländischer Gesellschaften 115
(1) Sitztheorie 115
(2) Gründungstheorie 117
(3) Das brasilianische Internationale Gesellschaftsrecht 118
(a) Zur „Anerkennung“ ausländischer Juristischer Personen 119
(b) Rechtliche Möglichkeiten bezüglich der Realisierung inländischer Aktivitäten 119
h) Bewertung der in der Modulproduktionangewendeten Konsortialform 120
3. Wettbewerbsrechtliche Aspekte 122
a) Vertikaler Bindungseffekt 124
b) Besonderheiten der Modulproduktion 125
c) Ergebnis 127
Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 128
Anhang 132
Literaturverzeichnis 147
Sachverzeichnis 171