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Rückkehrzusagen beim Betriebsübergang

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Diehn, T. (2009). Rückkehrzusagen beim Betriebsübergang. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52838-7
Diehn, Thomas. Rückkehrzusagen beim Betriebsübergang. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52838-7
Diehn, T (2009): Rückkehrzusagen beim Betriebsübergang, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52838-7

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Rückkehrzusagen beim Betriebsübergang

Diehn, Thomas

Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 273

(2009)

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Abstract

Thomas Diehn untersucht Rückkehrzusagen beim Betriebsübergang als Rechtsinstitut. Sie können die ihnen zugedachte Funktion, Arbeitnehmer davon abzuhalten, ihr Widerspruchsrecht auszuüben, weitgehend nicht erfüllen. Ein Instrument zur Gestaltung von Betriebsübergängen, das im Individualinteresse zu ineffizienter Verteilung von Ressourcen führt, muß nicht nur restriktiv ausgelegt, sondern auch zurückhaltend eingesetzt werden, am besten gar nicht.

Individualvertragliche Rückkehrrechte setzen einen freien und geeigneten Arbeitsplatz beim Alt-Arbeitgeber voraus. Zudem besteht mangels Wartezeiterfüllung kein Kündigungsschutz innerhalb der ersten sechs Monate nach Rückkehr. Kollektive Rechtsgrundlagen kommen nur sehr eingeschränkt in Betracht. Insbesondere können Rückkehrzusagen betriebsverfassungsrechtlich nicht wirksam begründet werden, mangels sachlich-funktioneller und personeller Zuständigkeit des Betriebsrats.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsübersicht 5
Inhaltsverzeichnis 7
§1 Einleitung 19
A. Gegenstand und Gang der Untersuchung 19
I. Rückkehrzusagen bei Betriebsübergängen 19
II. Gang der Untersuchung 20
B. Unternehmensumstrukturierungen und Betriebsübergang 21
I. Gesellschaftsrechtliche Gestaltungen 21
1. Einzelrechtsnachfolgen 21
2. Gesamtrechtsnachfolgen 22
a) Umwandlungen 22
b) An- und Abwachsungen 23
3. Zwischenergebnis 24
II. Anwendungsbereich von § 613a BGB 24
1. Betriebs(teil)über 24
2. Rechtsgeschäft 25
3. Zwischenergebnis 26
C. Wiedereinstellungsansprüche 27
I. GesetzlicheWiedereinstellungsansprüche und verwandte Erscheinungen 27
II. RichterrechtlicheWiedereinstellungsansprüche 30
1. Keine Rechtsgrundlage für Wiedereinstellungsanspruch bei Änderung der Prognosebasis im Kündigungsschutzrecht 30
a) Rechtsgeschäft 31
b) Gesetz 32
c) Gewohnheitsrecht 32
d) Zwischenergebnis 33
2. Kein Wiedereinstellungsanspruch bei Änderung der Prognosebasis im Befristungsrecht 34
3. Kein Wiedereinstellungsanspruch nach witterungsbedingter Kündigung 34
III. Wiedereinstellungszusagen 35
1. Einfache und bedingte Wiedereinstellungszusagen 35
2. Keine Unterscheidungen nach der Rechtsfolge 36
IV. Praxis derWiedereinstellungszusagen 36
1. Saison- und Kampagnearbeiter 37
a) Keine Wiedereinstellungspflicht 37
b) Wiedereinstellungszusagen keine Wirksamkeitsvoraussetzung 37
2. Aufhebungsvertrag mit Wiedereinstellungszusage 39
3. Auslandseinsätze: Expatriates 40
4. Zwischenergebnis 41
§2 Rechtsgrundlagen für Rückkehrzusagen 42
A. Betriebsvereinbarung 42
I. Rechtsqualität betriebsverfassungsrechtlicher Rückkehrzusagen 42
1. Kein Vertrag zugunsten Dritter, § 328 BGB 43
2. Normative Wirkung: betriebsverfassungsrechtlicher Typenzwang 44
a) Freiwillige Betriebsvereinbarungen 44
b) Interessenausgleich mit Rückkehrklausel als Folgeregelung 45
aa) Meinungsbild 45
bb) Nur scheinbarer Widerspruch 46
c) Sozialplanfähigkeit von Rückkehrzusagen 46
aa) Betriebsänderung 47
bb) Kausalität 48
cc) Zwischenergebnis 48
d) Zwischenergebnis 49
II. Keine sachlich-funktionelle Zuständigkeit des Betriebsrats 49
1. Grundlagen der Betriebsratszuständigkeit 49
2. Meinungsstand für Abschlußgebote 50
3. Keine Ermächtigungsgrundlage 51
a) § 88 Betr VG nicht einschlägig 52
aa) Einordnung von Rückkehrzusagen als Abschlußnormen und personelle Angelegenheit 53
(1) Abschlußnorm 53
(2) Personelle Angelegenheit 53
bb) Keine positive Zuständigkeitsbegründung 55
(1) § 77 Abs. 3 BetrVG 55
(2) § 28 SprAuG 56
(3) § 73 Abs. 1 S. 1 BPersVG 57
(4) Regelungsbeispiele 58
cc) Unternehmerfreiheit 58
dd) Zwischenergebnis 59
b) §§ 92 ff. BetrVG unergiebig 59
aa) Kein zwingendes Mitwirkungsrecht 60
bb) Keine Rückschlüsse auf funktionelle Zuständigkeit 61
cc) Gewährleistung von Abschlußfreiheit 62
dd) Zwischenergebnis 63
c) Kein beschäftigungspolitisches Mandat 63
d) § 2 BetrVG 64
e) Freiwilligkeit irrelevant 64
f) Zwischenergebnis 65
4. Keine Erweiterung der Mitbestimmung 65
5. Zwischenergebnis 66
III. Keine personelle Zuständigkeit 66
1. Keine normative Geltung 67
a) Grundsatz: Geltungsbereich Betrieb 67
b) Sozialpläne und Ruhegeldregelungen 68
c) Irrelevanz ausschließlicher Begünstigung 69
d) Keine personelle Zuständigkeit für Bewerber 70
e) Keine normative Wirkung als Inhaltsnorm 71
f) Zwischenergebnis 71
aa) Betriebsvereinbarungen nach Betriebsübergang 72
bb) Betriebsvereinbarungen vor Betriebsübergang 72
2. Keine Umwandlung in schuldrechtlichen Anspruch 72
a) Keine Transformationsgrundlage 73
b) Unterschied zu Ruhegeldanwartschaften 73
3. Prinzip der Überleitung von Betriebsvereinbarungen 74
a) Sinnlosigkeit der Überleitung auf neuen Betriebsinhaber 74
aa) Keine Transformation nach § 613a Abs. 1 S. 2 BGB 74
bb) Kollektiv-normativer Übergang 74
cc) Zwischenergebnis 75
b) Keine Weitergeltung beim Alt-Arbeitgeber 75
4. Sonderfall: Konzernbetriebsvereinbarungen 76
a) Repräsentation der Konzernbelegschaft 76
b) Arbeitgeberbindung 76
aa) Betriebsvereinbarung mit dem Alt-Arbeitgeber 76
bb) Konzernbetriebsvereinbarun 76
c) Zwischenergebnis 78
5. Zwischenergebnis 78
IV. Exkurs: Umdeutung in Auswahlrichtlinien 78
1. Verfehlung des Transparenzzwecks mangels Richtliniencharakters 79
a) Transparenzanli 79
b) Richtliniencharakter: Ermessensspielraum erforderlich 79
aa) Richtlinie: Grundsatzregel ohne Detailerfassung 79
bb) Rückkehrzusage: Anspruch 79
cc) Keine Umdeutung 80
2. Diskriminierung nach der Unternehmensherkunft 80
a) Ungleichbehandlung 80
b) Rechtfertigung 81
aa) Rechtsgrundlage: § 95 Abs. 1 und 2 BetrVG 81
bb) Unternehmensherkunft als Auswahlkr 81
(1) Soziales Kriterium 81
(2) Zeitlich begrenztes Eignungskriterium 82
3. Zwischenergebnis 84
B. Tarifvertrag 84
I. Tarifnorm 84
1. Tarifbindung und normative Wirkung 84
a) Tarifbindung 84
b) Normative Wirkung – Auslegung 85
2. Tarifliche Regelbarkeit: Tarifmacht 86
a) Meinungsbild 86
aa) Rechtspraxis 86
bb) Rechtswissenschaft 87
b) Einordnung von Rückkehrzusagen in die Normarten 87
aa) Keine Betriebsnorm 88
bb) Keine Inhaltsnorm 88
(1) Keine Inhaltsnorm des Alt-Arbeitsverhältnisses 88
(2) Keine Inhaltsnorm des neuen Arbeitsverhältnisses 89
cc) Sondern Abschlußnorm 90
c) Umfang der Tarifmacht für Abschlußgebote: „Abschluß von Arbeitsverhältnissen ordnen“ 90
aa) Wortlaut 90
bb) Historische Auslegung 91
cc) Systematische Auslegung 92
dd) Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen, Art. 9 Abs. 3 GG 92
d) Zwischenergebnis 93
3. Begrenzungen der Tarifmacht 93
a) Keine Sperrwirkung durch einfache Gesetze 93
aa) § 613a BGB 93
bb) §§ 111 ff. BetrVG 94
cc) Kündigungsschutzrecht 95
dd) Zwischenergebnis 95
b) Keine Grenze aus Umfang der Mandatierung 96
c) Grenzen der Richtigkeitsgewähr 96
d) Verfassungsrechtliche Begrenzung 96
aa) Verfassungsorientierte Auslegung 97
bb) Schutzwirkung der Grundrechte 97
cc) Intensität der Schutzwirkung 100
dd) Schutzbedürftigkeit beim Tarifvertragsschluß 101
(1) Freiwillige Haustarifverträge 101
(2) Erzwungene Tarifverträge 102
(3) Verbandstarifverträge 102
(4) Zwischenergebnis 104
ee) Schutzwirkung der Vertrags- und Unternehmerfreiheit 104
(1) Freiwilligkeit und atypische Tarifnormen 105
(2) Notwendigkeit des freien Arbeitsplatzes 106
(3) Kündigungsschutzgesetz und Konkurrenzsituationen 107
(4) Zwischenergebnis 108
ff) Beitrittsdruck 108
gg) Verteilung von Arbeit und Gleichbehandlung 109
hh) Zwischenergebnis 111
4. Ergebnis 111
II. Schuldrechtliche Tarif- und Koalitionsverträge zugunsten Dritter, § 328 BGB 111
1. Zulässigkeit kraft Vertragsfreiheit 111
a) Rechtsnatur: Auslegung 111
b) Inhaltsfreiheit 112
c) Gleiche verfassungsrechtliche Grenzen 112
2. Parteien des Schuldvertrags zugunsten Dritter 112
3. Erzwingbarkeit 113
4. Zwischenergebnis 113
III. Ergebnis 113
C. Rechtsgeschäft 113
I. Rechtsnatur der Rückkehrzusage 114
1. Arbeitsvertrag als Grundlage von Beschäftigung 114
2. Konstruktionsmöglichkeiten 114
a) Ansatzpunkt Auslegung 114
b) Keine Vertragsübernahme, kein Parallelarbeit 115
c) Option 115
d) Anspruch 116
aa) Vorvertrag 116
bb) Abschließungsvertrag 117
3. Interessenlage 118
4. Meinungsbild 119
a) Anspruch 119
b) Optionsrecht 119
5. Vorzugswürdigkeit des Anspruchs 121
a) Kein sofortiger Neuabschluß des Arbeitsvertrags 121
b) Kein langfristig bindendes Vertragsangebot 122
c) Vertragliches Mitwirkungsprinzip 122
d) Flexibilität bei der Einstellung 122
e) Rechtssicherheit 123
6. Ergebnis 123
II. Rechtsgrundlagen 123
1. Individualvertrag 124
a) Vertragsschluß 124
aa) Antrag und Annahme 124
bb) Rechtsbindungswille 125
(1) Bedingungen und Rechtsbindungswille 125
(2) Vorvertrag und Rechtsbindungswille 126
(3) Bevorzugte Berücksichtigung 127
(4) Mitteilung kollektiver Regelungen 127
(5) Zwischenergebnis 128
cc) Konkludente Rückkehrzusagen 128
dd) Keine Ersatzkonstruktionen durch Vertrauenshaftung 129
(1) Ausgangspunkt: venire contra factum proprium 129
(2) Allenfalls rechtsgeschäftliche Bindung 129
(3) Kein Rechtsscheintatbestand für Wiedereinstellung 130
(4) Aufklärungs- oder Hinweispflichten 131
ee) Ergebnis 131
b) Bestimmtheit der Rückkehrzusage 131
aa) Grundsatz 131
bb) Bestimmtheit von Bedingungen 132
cc) Keine vorvertraglichen Besonderheiten 132
dd) § 936 ABGB 133
c) Form der Rückkehrzusage 133
aa) Grundsatz der Formfreiheit 133
bb) Befristungsabreden 134
(1) Befristete Hauptverträge 134
(2) Befristete Rückkehrzusagen 135
cc) Nachweisgesetz 135
d) Konkurrenz zu § 613a BGB 136
aa) Keine Umgehung von § 613a Abs. 1 S. 1 BGB 136
bb) Verzicht auf Widerspruchsrecht nach § 613a Abs. 6 BGB 137
(1) Rechtsnatur 137
(2) Verzichtbarkeit 137
(3) Verzichtserklärung 138
(4) AGB-Kontrolle 140
e) Keine Genehmigungserfordernisse 142
aa) Keine genehmigungspflichtige private Arbeitslosenversicherung 142
(1) Risikoübernahme / Rechtsanspruch 142
(2) Entgeltlichkeit / Gesetz der großen Zahl 142
(3) Nebenabrede 143
bb) Keine erlaubnispflichtige Arbeitsvermittlung 144
cc) Zwischenergebnis 145
f) Zusammenfassung 145
2. Gesamtzusagen 145
3. Nicht kraft betrieblicher Übung 146
4. Nicht kraft arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes 147
a) Nicht nach Betriebsübergang 147
b) Auch nicht vor Betriebsübergang 148
c) Ergebnis 148
5. Nicht infolge AGG-Diskriminierung 148
6. Individualrechtsbindungen neben Kollektivvereinbarungen 149
a) Neben nichtigen Kollektivvereinbarungen 149
aa) Überschießender Rechtsbindungswille 149
bb) Umdeutung 150
(1) Rechtsprechungsüberblick 150
(2) Umdeutungsziele 151
(3) Umdeutungsansätze 151
(a) Keine Umdeutung der Kollektivvereinbarung 152
(b) Keine Umdeutung einseitiger Erklärungen 153
(c) Zwischenergebnis 154
cc) „Nachträgliche“ Rückkehrzusagen 154
(1) Betriebliche Übung 154
(2) Gleichbehandlungsgebot 155
(3) Auskünfte des redlichen Alt-Arbeitgebers 156
(a) Rechtsbindungswille und Erklärungsinhalt 156
(b) Widersprüchliches Verhalten 156
(c) Risikoverteilung 157
(d) Schadenersatzansprüche 157
(4) Zwischenergebnis 158
b) Neben wirksamen Kollektivvereinbarungen 158
7. Zusammenfassung 159
§3 Tatbestand und Rechtsfolgen 160
A. Grundlagen 160
I. Kautelarpraxis 160
II. Auslegungsbedarf 160
III. Auslegungsmethode 161
B. Tatbestandsmerkmale 161
I. Zeitliche Begrenzungen 161
1. Befristung der Rückkehrzusage 162
a) Grundsatz 162
b) Fristwahrung 162
2. Konkludente Befristung bei befristeten Arbeitsverhältnissen 163
3. „Angemessene Übergangszeit“ 163
4. Keine Höchstgrenzen aus § 138 Abs. 1 BGB 164
5. Befristung oder Verjährung des Erfüllungsanspruchs 164
a) Keine gesetzliche Erfüllungsbefristung 164
b) Tarifliche Ausschlußfristen 165
c) Verjährung 166
aa) Keine Verjährung von Optionsrechten 166
bb) Anspruchsverjährung 166
(1) Klagereife 166
(2) Keine Geltendmachung erforderlich 166
II. Tatbestandselemente aus dem Einflußbereich des neuen Betriebsinhabers 167
1. Reichweite des übernommenen Rückkehrrisikos 167
a) Unverbundener neuer Betriebsinhaber 168
b) Umstrukturierungen innerhalb eines Konzerns 168
c) Zwischenergebnis 170
2. Betriebsbedingte Kündigung / fehlende Weiterbeschäftigungsmöglichkeit 171
III. Tatbestandselemente aus demEinflußbereich des Alt-Arbeitgebers 172
1. Existenz des Alt - Arbeitgebers als Schuldner der Rückkehrzusage 172
a) Grundsatz 172
b) Gesamtrechtsnachfolgen 172
c) Einzelrechtsnachfolgen 172
aa) Fehlendes Arbeitsverhältnis 173
bb) Zuordnungsprobleme 174
cc) Spezifizität 174
dd) Zwischenergebnis 174
d) Rückkehrzusagen in der Insolvenz 174
2. Freier Arbeitsplatz 175
a) Freiheit des Arbeitsplatzes: Unternehmerentsche 175
b) Beweisschwierigkeiten 176
aa) Materielle Beweislastverteilung: Sekundäre Behauptungslast 176
bb) Konkrete Abstufung der Darlegungslasten 177
cc) Stellenausschreibungen und interner Stellenmarkt 177
(1) Indizielle Bedeutung externer Stellenausschreibung 177
(2) Irrelevanz des internen Stellenmarktes 177
c) Ungeschriebene Anspruchsvoraussetzung 178
aa) Keine Freikündigungspflicht 179
bb) Keine Arbeitsplatzverschaffungspflicht 181
d) Konkurrenz mehrerer Berechtigter 182
aa) Konkurrenz verschiedener Rückkehrberechtigter 182
(1) Entscheidung nach billigem Ermessen 182
(2) Billigkeit: Leitbild des § 95 Abs. 2 BetrVG 182
(3) Keine vorgezogene Sozialauswahl 183
bb) Konkurrenz mit anderen privilegierten Personengruppen 183
e) Zwischenergebnis 184
IV. Sphäre des Rückkehrers: Qualifikationsvoraussetzungen 184
1. Grundsatz 184
2. Kein Zuschneiden von Stellen 185
V. AGB - Kontrolle 185
1. Strukturelles Fehlen der Schutzbedürftigkeit 186
2. Quasi - einseitiges Rechtsgeschäft 186
3. Kein Marktversagen 187
4. Zwischenergebnis 187
VI. Zusammenfassung 187
C. Rechtsfolgen 188
I. Hauptleistungspflicht 188
1. Leistungszeit 189
2. Kein materieller Anspruch auf rückwirkenden Vertragsschluß 189
3. Arbeitsvertragsinhalt 190
a) Maßgeblichkeit des Betriebsübergangs 190
aa) Mögliche Bezugspunkte 190
bb) Keine Beförderungsposition 191
cc) Befristete Arbeitsverhältnisse 193
dd) Zwischenergebnis 193
b) Kein Schattengehalt 193
c) Anrechnung vorangegangener Beschäftigungszeiten 194
aa) Dauer der Beschäftigung beim neuen Betriebsinhaber 194
bb) Dauer der früheren Beschäftigung beim Alt-Arbeitgeber 195
4. Kündigungsmöglichkeiten 196
a) Wartefrist: Das „Ununterbrochenheitsproblem“ 196
aa) Trennungsgrundsatz 196
bb) Umwertungen 196
cc) Rechtsgeschäftliche Wartezeitverkürzung 197
(1) Zulässigkeitsgrenze: Rechtsmißbrauch 198
(2) Auslegungsgrenze: Ausdrücklichkeit 198
b) Sozialauswahl 199
aa) Keine Totalprivilegierung 199
bb) Keine soziale Stärke kraft Beschäftigungsanspruchs 199
c) Keine Nebenpflichtverletzung 200
5. Weitere beschäftigungszeitabhängige Rechte 201
a) Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall 201
b) Teilzeitanspruch 201
c) Urlaubsanspruch 202
d) Wählbarkeit zum Betriebsrat 202
II. Gegenleistungspflicht des Rückkehrberechtigten 202
III. Sonstige Rechtsfolgen der Rückkehrzusage 203
1. Nebenpflichten des Alt-Arbeitgebers 203
a) Keine Freihaltepflicht 203
b) Informationspflichten 204
2. Auswirkungen beim neuen Betriebsinhaber 205
a) Keine Nebenpflichten des neuen Betriebsinhabers 205
b) Auswirkungen beim Kündigungsschutz 206
aa) Rückkehr kein „milderes Mittel“ 206
bb) Keine soziale Stärke kraft Rückkehrzusage 206
c) Zwischenergebnis 207
3. Rückkehrzusage und Arbeitslosengeld 208
a) Keine Beeinträchtigung der Verfügbarkeit nach § 119 SGB III 208
b) Auswirkungen auf die Sperrzeit nach § 144 SGB III 208
aa) Kein Auflösungstatbestand 208
bb) Durchsetzungsobliegenheit 209
§4 Umsetzung und Folgefragen des Rückkehranspruchs 210
A. Umsetzung des Rückkehranspruchs beim Alt-Arbeitgeber 210
I. Möglichkeit der Beschäftigung 210
II. Mitbestimmung des Betriebsrats 210
1. Mitbestimmungspflichtige Einstellung 210
a) Grundsatz 210
b) Entscheidungsspielraum des Alt - Arbeitgebers 211
aa) Freiwillige Selbstbeschränkung 211
bb) Tatsächlicher Entscheidungsspielraum 212
c) Zwischenergebnis 213
2. Rechtsfolgen der Zustimmungsverweigerung 213
a) Zustimmungsverweigerung nach Einstellung 214
aa) Beschäftigungsverbot 214
bb) Kein Anspruch auf Zustimmungsersetzungsverfahren 214
(1) Rechtsgeschäftliche Verpflichtung 214
(2) Nebenleistungspflicht 215
cc) Kündigung 216
b) Zustimmungsverweigerung vor Arbeitsvertragsschluß 217
c) Zwischenergebnis 218
III. Prozessuales 219
1. Klageart und Klageantrag 219
a) Leistungsklage 219
b) Angebotsunterbreitung 219
aa) Grundsatz 219
bb) Keine Ausnahmen bei Rückkehrzusagen 220
(1) Mit Formulierungszuweisung 220
(2) Ohne Formulierungszuweisung 221
c) Bestimmtheit 222
2. Vollstreckung 223
3. Rückwirkung 225
a) Keine Zulässigkeitsfrage 225
b) Keine materielle Unmöglichkeit 225
c) Aber kein materieller Anspruch 226
4. Einstweiliger Rechtsschutz 226
B. Leistungsstörungen 227
I. Unmöglichkeit 227
1. Zeitablauf 227
2. Existenz des Verpflichteten 228
3. Sonstige Fälle 228
II. Schuldnerverzug 229
1. Spätleistung 229
2. Vertretenmüssen: Irrtumsproblematik 229
3. Verzugsschaden 230
a) Keine Naturalrestitution 230
b) Schadenersatz in Geld 231
c) Schadensminderung 232
III. Treuwidrige Vereitelung des Bedingungseintritts 232
C. Beendigung der Rückkehrzusage 233
I. Erfüllung 233
II. Nichtannahme eines Rückkehrangebots 234
III. Verzicht und Ablösung 234
1. Verzichtsvertrag 234
2. Exkurs: steuerrechtliche Behandlung des Ablösungsbetrags 235
IV. Abtretung 235
V. Anfechtung 236
1. Grundsatz 236
2. Anfechtung der vollzogenen Rückkehrzusage 236
3. Exkurs: Isolierte Anfechtung des Arbeitsvertrags 237
VI. Kündigung 237
1. Grundsatz 238
2. Vorwirkungen des potentiellen Arbeitsvertrags 238
VII. Rücktritt 239
1. Vertragliches Rücktrittsrecht 239
2. Gesetzliches Rücktrittsrecht 240
a) § 324 BGB analog 240
b) Weder Annahme- noch Schuldnerverzug 240
c) Störung der Geschäftsgrundlage 241
3. Zwischenergebnis 242
§5 Exkurs: Gewollte Rückkehrrechte aus § 613a Abs. 6 BGB 243
A. Nichtinformationsvereinbarung 244
I. Informationspflicht 244
II. Nichtinformation 244
B. Widerspruchsrecht nach § 613a Abs. 6 BGB 246
I. Gestaltungsrecht 246
II. Individualrecht 246
III. Zeitliche Grenzen 247
1. Keine starre Höchstfrist 247
2. Verwirkung 248
3. Verjährung 249
4. Verzicht 249
5. Beendigung des Arbeitsvertrags 250
IV. Ausübungsfrist nach vollständiger Information 251
C. Rechtsfolgen 251
I. Gestaltungsrecht mitWirkung ex nunc 252
II. Fortsetzung des Alt-Arbeitsverhältnisses 255
III. Schadenersatzrechtliche Nachteilsabwicklung 256
1. Grundsatz 256
2. Mitverschulden 257
IV. Keine Freihalteverpflichtung vorWiderspruchserklärung 257
V. Zusammenfassung 258
§6 Ergebnisse 259
A. Zusammenfassung 259
B. Kein wichtiges Element der Personalpolitik 261
I. Nur Unternehmer schaffen Arbeitsplätze 261
II. Kein Recht auf Arbeit 261
C. Kein beschäftigungspolitischer Hintergrund 262
Rechtsprechungsnachweise 263
Literaturverzeichnis 283
Sachregister 304