Die Verwaltungserklärung
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Die Verwaltungserklärung
Die einfache verwaltungsrechtliche Willenserklärung als Handlungsform der Verwaltung
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1110
(2008)
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Abstract
So wie die Willenserklärung das zentrale Element des Zivilrechts ist, dominiert der Verwaltungsakt das Verwaltungsrecht. Gleichwohl finden sich immer wieder Hinweise auf eine Willenserklärung im Verwaltungsrecht. Worum es sich dabei handelt, war bislang jedoch ungeklärt. Christian Ernst etabliert die verwaltungsrechtliche Willenserklärung als abstrakte und eigenständige Handlungsform der Verwaltung in einer Breite, wie bislang nur Verwaltungsakt oder öffentlich-rechtlicher Vertrag durchdrungen waren. Dazu werden nicht nur umfassend ihre Erscheinungsformen zusammengestellt, ihre dogmatischen Grundlagen und ein zugrunde liegender Wille der Verwaltung hergeleitet, sondern insbesondere die Anforderungen an ihre Rechtmäßigkeit erschöpfend abstrakt dargelegt, wie z. B. Rechtsgrundlagen, Ermessens- und Zweckmäßigkeitsgrenzen, eine Irrtums- und Fehlerfolgenlehre oder formelle und materielle Aspekte wie Zuständigkeiten, Auslegung, Bekanntgabe, Aufhebung oder Nebenbestimmungen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 27 | ||
1. Kapitel: Kategorisierung der öffentlich-rechtlichen Willenserklärung | 32 | ||
1. Abschnitt: Handlungsformen der Verwaltung | 32 | ||
A. Begriff der „Handlungsform“ und begriffliche Abgrenzung zur „Rechtsform“ | 33 | ||
I. Fehlen einer begrifflichen Überschneidung nach Wahl | 33 | ||
II. Etymologische Abgrenzung nach Pestalozza | 34 | ||
III. Abgrenzung mittels inhaltlichen Kriteriums | 35 | ||
B. Bedeutung und Funktion der Handlungsformen | 38 | ||
I. Eignung der Handlungsformenlehre als Ordnungsrahmen des Verwaltungsrechts | 41 | ||
1. Kritik an der Handlungsformenlehre | 41 | ||
2. Verdrängung der Handlungsformenlehre durch die Verwaltungsrechtsverhältnislehre | 43 | ||
II. Historische Entwicklung der verwaltungsrechtlichen Handlungsformenlehre | 44 | ||
C. (Neu-)Entwicklung von Handlungsformen | 48 | ||
I. Kein numerus-clausus der Handlungsformen | 49 | ||
II. Verfahren der (Neu-)Entwicklung | 50 | ||
2. Abschnitt: Bestimmung des Untersuchungsgegenstands | 53 | ||
A. Abgrenzung zu anderen Handlungsformen | 53 | ||
I. Unterscheidung zwischen rechtlichem Können, rechtlichem Dürfen und Auslegung | 54 | ||
II. Privatrechtliche Willenserklärungen | 56 | ||
1. Rechtsfolgen als maßgebliches Abgrenzungskriterium | 57 | ||
a) Problem der Variabilität der Erklärungshandlung | 58 | ||
b) Problem der rechtsgebietübergreifenden Rechtsfolgen | 58 | ||
c) Problem der Rechtsnatur der den Rechtsfolgen zugrunde liegenden Normen | 59 | ||
2. Hinter der Willenserklärung stehendes Interesse als maßgebliches Abgrenzungskriterium | 60 | ||
3. Enger Sach- und Funktionszusammenhang als maßgebliches Abgrenzungskriterium | 61 | ||
4. (Verwaltungs-)Rechtsverhältnis als maßgebliches Abgrenzungskriterium | 62 | ||
a) Über-/Unterordnungsverhältnis zwischen den Beteiligten | 63 | ||
b) Qualifikation der Beteiligten des (Verwaltungs-)Rechtsverhältnisses | 64 | ||
c) Rechtsnatur des Rechtsverhältnisses | 67 | ||
5. Zusammenfassung | 68 | ||
III. Verwaltungsakt | 68 | ||
1. Kein Verwaltungsakt bei ebenso bestehender Handlungsmöglichkeit des Bürgers | 69 | ||
2. Öffentlich-rechtliche Willenserklärungen nur bei fehlendem Subordinationsverhältnis | 69 | ||
3. Verwaltungsakt bei bestehender gesetzlicher Befugnis zum Erlass | 70 | ||
4. Abgrenzung anhand der Merkmale des § 35 S. 1 VwVfG | 71 | ||
a) Strikte Unterscheidung zwischen Wesensmerkmalen und Funktionen bzw. Tatbestand und Rechtsfolge | 71 | ||
b) Erklärung einer Behörde auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts für einen Einzelfall und auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet | 73 | ||
c) Hoheitliche Maßnahme zur Regelung | 74 | ||
(1) Rechtsfolge der öffentlich-rechtlichen Willenserklärung als hoheitliche Maßnahme zur Regelung | 78 | ||
(2) Verbindliche Feststellung der Wirkung der öffentlich-rechtlichen Willenserklärung | 82 | ||
(3) Verbindliche Feststellung, dass die der Willenserklärung zugrunde liegende Situation besteht | 83 | ||
(4) Hoheitliche Maßnahme zur Regelung durch Entscheidungen im Vorfeld der eigentlichen Erklärungshandlung | 83 | ||
(5) Zusammenfassung | 84 | ||
5. Begriffliche Konsequenzen | 85 | ||
IV. Generell-abstrakte Rechtssätze (Verordnungen und Satzungen) | 88 | ||
V. Öffentlich-rechtlicher Vertrag | 89 | ||
VI. Realhandeln i.w. S. | 91 | ||
1. Geschäftsähnliche Handlungen | 91 | ||
2. Wissenserklärung, Meinungskundgaben oder Auskünfte | 92 | ||
3. Informelles Verwaltungshandeln | 93 | ||
VII. Empfindungen | 94 | ||
B. Eingrenzung der Definition | 94 | ||
I. Abgrenzung öffentlich-rechtliche Willenserklärung und verwaltungsrechtliche Willenserklärung | 94 | ||
II. Keine Erklärungen des Bürgers | 96 | ||
III. Keine Prozesserklärungen | 96 | ||
IV. Einschluss von Verfahrenshandlungen | 97 | ||
V. Keine Nebenbestimmungen zu einem Verwaltungsakt | 97 | ||
C. Zusammenfassung | 99 | ||
I. Der Untersuchung zugrunde gelegte Definition | 99 | ||
II. Einpassung in ein System der Handlungsformen | 100 | ||
3. Abschnitt: Klassifizierung und Kategorisierung | 102 | ||
A. Erscheinungsformen von einfachen verwaltungsrechtlichen Willenserklärungen | 102 | ||
I. Gesetzliche Ausgangslage | 103 | ||
II. Exemplarische Fälle für von der Literatur als (einfache) öffentlich-rechtliche Willenserklärung bezeichnete Erklärungsakte | 103 | ||
1. Amtshilfeersuchen | 105 | ||
2. Aufrechnungserklärung | 106 | ||
3. Auslobungserklärung | 107 | ||
4. Besoldungsmitteilungen | 108 | ||
5. Entscheidung über Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages | 108 | ||
6. Erklärung des Zurückbehaltungsrechts | 109 | ||
7. Erteilung der Zeichnungsbefugnis | 110 | ||
8. Straßenverkehrsrechtliche „Anordnungen“ | 111 | ||
9. Stundung einer Forderung | 112 | ||
10. Verwaltungsvorschriften | 113 | ||
11. Verzicht auf öffentlich-rechtliche Forderung | 114 | ||
12. Zahlungsaufforderungen | 115 | ||
13. Zustimmungen / Einverständnisse (bei mitwirkungsbedürftigen Verwaltungsakten) | 115 | ||
14. Zusicherung / Zusage | 117 | ||
III. Weitere in Betracht kommende Fälle einfacher verwaltungsrechtlicher Willenserklärungen | 118 | ||
1. Verfahrens- und Vorbereitungshandlungen | 118 | ||
2. Wiederaufgreifen des Verfahrens / Wiederholende Verfügung | 119 | ||
3. Weisungen im Rahmen der Fachaufsicht | 120 | ||
4. Verwaltungsinterne Anweisungen | 122 | ||
IV. Zusammenfassung und Fazit | 124 | ||
B. Einteilung in verschiedene Kategorien | 125 | ||
I. Einteilung nach Küchenhoff | 125 | ||
II. Einteilung nach Krause | 127 | ||
III. Einteilung nach Obermayer | 128 | ||
IV. Einteilung nach Mayer/Kopp | 129 | ||
V. Einteilung nach de Wall | 129 | ||
VI. Eigene Einteilung | 130 | ||
1. Gebundene Rechtswirkungen / nicht gebundene Rechtswirkungen | 131 | ||
2. Innenwirkung/Außenwirkung | 132 | ||
3. Unmittelbar rechtswirkend / mittelbar rechtswirkend | 133 | ||
4. Originär öffentlich-rechtliche Wirkung/derivativ öffentlich-rechtliche Wirkung | 133 | ||
2. Kapitel: Der Wille der Verwaltung | 135 | ||
1. Abschnitt: Wesen des individuellen Willens | 136 | ||
A. Das „Willensphänomen“ | 137 | ||
B. Existenz eines freienWillens | 140 | ||
2. Abschnitt: Überindividuelle Willensbildung | 143 | ||
A. Bestehen eines überindividuellenWillens in Form des Verwaltungswillens | 143 | ||
I. Kritik gegenüber der Anwendung soziologischer und psychologischer Erkenntnisse | 144 | ||
II. Der überindividuelleWille in sozialen Gruppen | 145 | ||
1. Generelle Möglichkeit des Bestehens überindividueller Willen in sozialen (informellen) Gruppen | 147 | ||
a) Keine Überindividualität durch Kollektiv | 147 | ||
b) Kollektiv eigenständiger Träger eines überindividuellen Willens | 148 | ||
c) Ausgangspunkt des überindividuellen Willens in Summe der Einzelwillen | 150 | ||
(1) Phänomen des sog. „Kollektivbewusstseins“ | 151 | ||
(2) Phänomen des sog. „groupthink“ | 152 | ||
2. Eigenschaften und Inhaltselemente überindividueller Willen | 153 | ||
a) Kritik von Kelsen an Grundannahme der Summe der Einzelwillen | 155 | ||
b) Notwendigkeit der Einheitlichkeit überindividueller Willen eines Kollektivs | 156 | ||
3. Zusammenfassung | 158 | ||
III. Der Staatswille in formalen Organisationen | 159 | ||
1. Erscheinungsform des Staatswillens | 159 | ||
a) Organismustheorien | 161 | ||
b) Staatswille nach Hans Kelsen | 163 | ||
c) Staatlicher Wille nach Niklas Luhmann | 166 | ||
d) Grundlage in Summe der Einzelwillen | 169 | ||
2. Eigenschaften und Inhaltselemente des Staatswillens (und Verwaltungswillens) | 170 | ||
3. Determiniertheit | 173 | ||
a) Determiniertheit im metaphysischen Sinne | 173 | ||
b) Determiniertheit im technischen bzw. juristischen Sinne | 174 | ||
c) Eigenverantwortlicher Bereich und Lehre vom Totalvorbehalt | 175 | ||
(1) Ansicht von Jesch | 177 | ||
(2) Ansicht von Rupp | 178 | ||
(3) Prinzipielle Überlegungen gegen einen eigenständigen Bereich der Verwaltung | 179 | ||
(4) Begründungsversuche eines eigenverantwortlichen Bereiches | 180 | ||
(a) Verwaltungsvorbehalt | 181 | ||
(b) Aus dem Verfassungsrecht stammendes Prinzip der Gewaltenteilung | 183 | ||
(c) Kernbereichsgedanke | 184 | ||
(d) Beamtentum | 185 | ||
(e) Funktionsgerechte Organstruktur | 186 | ||
(f) Institutionelle Funktionsstruktur | 187 | ||
(aa) Anknüpfungspunkt für die Begründung eines eigenständigen Bereichs | 187 | ||
(bb) Reichweite einer rechtlichen Begründung – Institutionelle Strukturen | 189 | ||
B. Bildung und Umsetzung des überindividuellen Verwaltungswillens | 192 | ||
I. Entscheidungstheorie und Verwaltungsverantwortung | 193 | ||
II. Verwaltungswille als zu konkretisierende Verwaltungsziele | 194 | ||
1. Abgrenzung von Zielen zu Aufgaben, Zwecken, Rahmenbedingungen und Normen | 196 | ||
2. Vorgang der Verwaltungszielkonkretisierung als systemtheoretischer Ansatz | 198 | ||
a) Willensbildungsverfahren von formalen Organisationen auf politisch-staatlicher Ebene | 198 | ||
b) Übertragung auf die Bildung des Verwaltungswillens | 201 | ||
c) Zielsetzung | 202 | ||
(1) Bildung von Verwaltungszielen | 202 | ||
(2) Zielhierarchie | 205 | ||
(3) Zieldimensionen | 205 | ||
d) Zielabstimmung | 206 | ||
(1) Abstimmungssituation und Wesen der Entscheidung | 206 | ||
(2) Abstimmungsvorgang | 207 | ||
(a) Zielinterne Abstimmungsfaktoren | 208 | ||
(b) Zielexterne Abstimmungsfaktoren | 209 | ||
(aa) Rechtmäßigkeit | 210 | ||
(bb) Verwaltungshierarchie | 210 | ||
(cc) Menschlichkeit (und Verwaltungsverantwortung) | 211 | ||
(dd) Entscheidungstheorie | 211 | ||
(ee) Wirtschaftlichkeit / Effizienz | 213 | ||
(ff) Bürokratie | 214 | ||
e) Zielverfolgung | 216 | ||
3. Verhältnis Verwaltungswille und Amtswalterwille und Zusammenfassung | 216 | ||
4. Bezeichnung des Verwaltungswillens als Wille | 218 | ||
3. Kapitel: Anwendbarkeit der Handlungsform „Willenserklärung“ im öffentlichen Recht | 220 | ||
1. Abschnitt: Das Verhältnis von öffentlichem Recht und Privatrecht | 221 | ||
A. Geschichtliche Entwicklung der Unterscheidung | 221 | ||
B. Heutiger Befund und daraus resultierendes Verständnis | 223 | ||
I. Dualismus zwischen eigenständigem öffentlichen Recht und Privatrecht | 224 | ||
1. Aufgabe der Unterscheidung zwischen öffentlichem Recht und Privatrecht | 224 | ||
2. Die Annahme eines Gemeinrechts bzw. eines Allgemeinen Teils des Rechts | 227 | ||
3. Die Lehre vom öffentlichen Bereich | 230 | ||
4. Die Bedeutung einer Unterscheidung zwischen öffentlichem Recht und Privatrecht und Zwischenergebnis | 232 | ||
II. Unterschiede zwischen den Teilrechtsordnungen | 233 | ||
1. Historische Entwicklung der beiden Teilrechtsordnungen | 233 | ||
2. Örtliche und zeitliche begrenztere Geltung des öffentlichen Rechts und universellere Geltung des Zivilrechts | 235 | ||
3. Anwendung der Grundrechte | 238 | ||
4. Privatautonomie und Verwaltungsziele | 239 | ||
a) Zivilrechtliche Privatautonomie | 240 | ||
b) Keine Privatautonomie für Träger öffentlicher Gewalt | 242 | ||
(1) Öffentlich-rechtlicher Konkretisierungsspielraum der Verwaltung | 244 | ||
(2) Öffentlich-rechtlicher Entscheidungsspielraum des Bürgers | 245 | ||
5. Ordnungscharakter des öffentlichen Rechts | 246 | ||
III. Gegenseitige Beeinflussungen der Teilrechtsordnungen | 248 | ||
IV. Konsequenzen für die Anwendung der Willenserklärung im öffentlichen Recht | 250 | ||
1. Möglichkeit der Anwendung | 250 | ||
2. Art und Weise der Anwendung | 251 | ||
2. Abschnitt: Die Anwendung der Handlungsform„Willenserklärung“ im Verwaltungsrecht | 251 | ||
A. Unmittelbare Anwendung oder entsprechende Auslegung der zivilrechtlichen Regelungen | 253 | ||
B. Anwendbarkeit aufgrund Verweisung | 255 | ||
C. Subsidiäre Anwendung | 256 | ||
D. Gewohnheitsrecht | 256 | ||
E. Analogie | 257 | ||
I. Verwendung von Analogien | 257 | ||
II. Möglichkeit der Analogiebildung zwischen öffentlichem Recht und Zivilrecht | 261 | ||
F. Allgemeine Rechtsgrundsätze | 263 | ||
I. Allgemeine Rechtsgrundsätze als rechtliche Kategorie | 264 | ||
II. Verwendung von allgemeinen Rechtsgrundsätzen | 267 | ||
III. Möglichkeit von allgemeinen Rechtsgrundsätzen übergreifend zwischen öffentlichem Recht und Privatrecht | 269 | ||
IV. Unterschiede und Abgrenzung zu einem Allgemeinen Teil des Rechts | 269 | ||
V. Unterschiede und Abgrenzung zur Analogie | 270 | ||
G. Allgemeine Rechtsgedanken | 272 | ||
I. Allgemeine Rechtsgedanken als rechtliche Kategorie | 272 | ||
II. Verwendung von allgemeinen Rechtsgedanken | 273 | ||
III. Unterschiede und Abgrenzung zur Analogie | 275 | ||
IV. Unterschiede und Abgrenzung zu allgemeinen Rechtsgrundsätzen | 276 | ||
H. Transformation | 276 | ||
I. Konkurrenz von allgemeinem Rechtsgrundsatz, allgemeinem Rechtsgedanken und Analogie | 278 | ||
I. Planwidrige Regelungslücke bzw. unzureichende positive Regelung als Grundvoraussetzung | 278 | ||
1. Subsidiarität allgemeiner Rechtsgrundsätze und Rechtsgedanken | 278 | ||
2. Planwidrigkeit der Regelungslücke | 279 | ||
II. Diskussion und Stellungnahme | 281 | ||
1. Vergleichbare Interessenlagen im Rahmen einer Analogie | 281 | ||
2. Willenserklärung keine ausschließlich und primär zivilrechtlich ausgeprägte Handlungsform | 284 | ||
3. § 89 Einl. ALR als Ausdruck eines allgemeinen Rechtsgrundsatzes | 285 | ||
4. Möglichkeit der Übernahme abweichender Wertungen und Interessen | 287 | ||
5. Fehlen einer planwidrigen Lücke bei Vorliegen eines allgemeinen Rechtsgrundsatzes | 288 | ||
6. Ergebnis | 289 | ||
4. Kapitel: Rechtsdogmatische Grundlagen | 291 | ||
1. Abschnitt: Rechtswirkungen der einfachen verwaltungsrechtlichen Willenserklärung | 291 | ||
A. Dogmatische Situation im Zivilrecht | 292 | ||
I. „Geltungsgrund“ der Willenserklärung | 293 | ||
1. Anknüpfungspunkte für Geltung einer Rechtsnorm | 293 | ||
2. Zivilrechtliches Verständnis des Geltungsgrundes und Verhältnis zu Tatbestand und Rechtsfolge | 295 | ||
3. Begriffliches Fazit | 296 | ||
II. Traditionelle Theorien | 296 | ||
1. Willens- und Erklärungstheorie | 297 | ||
2. Geltungstheorie | 299 | ||
3. Berücksichtigung der im Bürgerlichen Gesetzbuch vorhandenen Situation | 299 | ||
III. Grund der Rechtswirkungen in Kombination von Rechtsordnung und Wille | 300 | ||
1. Ausgangspunkt der Geltung in Rechtsordnung | 301 | ||
2. Kein alleiniger Grund der Rechtswirkungen in Rechtsordnung | 302 | ||
3. Qualifizierung des als Ausdruck der Privatautonomie bestehenden Willens | 304 | ||
4. Weitere Gründe für eine Rechtswirkung neben Rechtsordnung und wahrem Willen | 306 | ||
a) „Bewegliche Systeme“ | 306 | ||
b) Verortung einer Selbstverantwortung | 308 | ||
(1) Selbstverantwortung als Bestandteil des wahren Willens | 308 | ||
(2) Selbstverantwortung als Bestandteil der die Privatautonomie gewährleistenden Rechtsordnung | 309 | ||
5. Zusammenfassung und Folgen | 311 | ||
B. Dogmatische Situation im Verwaltungsrecht | 313 | ||
I. Befunde über die Berücksichtigung eines Willens im Verwaltungsrecht | 313 | ||
1. Teilnichtigkeit, § 44 Abs. 4 VwVfG | 314 | ||
2. Zusicherung, § 38 Abs. 3 Var. 1 VwVfG | 315 | ||
3. Tatbestandselemente des Verwaltungsakts, § 35 S. 1 VwVfG | 316 | ||
4. Bekanntgabe eines Verwaltungsakts, § 41 VwVfG | 317 | ||
5. Wirksamkeit der Rechtsfolgen eines Verwaltungsakts bzw. Geltungsgrund | 318 | ||
II. Bestimmung des Grundes der Rechtswirkungen der einfachen verwaltungsrechtlichen Willenserklärung | 319 | ||
1. Rechtsordnung als Ausgangspunkt | 319 | ||
2. Rechtsordnung alleiniger Grund der Rechtswirkungen | 319 | ||
3. Staatliche Autorität | 321 | ||
4. Erklärung | 322 | ||
5. Zusammenspiel von einem Willen in der Verwaltung und eines Bürgers | 324 | ||
6. Wille in der Verwaltung | 324 | ||
a) Verwaltungs-, Behörden- oder Amtswalterwille | 325 | ||
b) Diskussion | 326 | ||
c) Ausnahme: Einfache verwaltungsrechtliche Willenserklärungen gebundener Art | 330 | ||
7. Weitere Gründe für eine Rechtswirkung neben Rechtsordnung und Verwaltungswillen | 330 | ||
a) Vertrauensschutz trotz fehlender hoheitlicher Maßnahme zur Regelung | 331 | ||
b) Verortung der Vertrauensschutzelemente | 332 | ||
2. Abschnitt: Elemente des Willens | 333 | ||
A. Situation im Zivilrecht | 333 | ||
I. Handlungswille | 334 | ||
II. Erklärungsbewusstsein | 334 | ||
III. Geschäftswille | 337 | ||
IV. Zusammenfassung und Fazit | 338 | ||
B. Situation im Verwaltungsrecht | 340 | ||
I. Innere Elemente bezogen auf die Abgabe der Erklärung (Zielverfolgungsphase) | 341 | ||
II. Innere Elemente bezogen auf die Willensbildung (Zielsetzungs- und Zielabstimmungsphase) | 341 | ||
3. Abschnitt: Zurechnung der tatbestandlichen Erklärungshandlung | 343 | ||
A. Funktionssubjekte in der Verwaltungsorganisation | 343 | ||
B. Dogmatik der Zurechnung | 345 | ||
I. Vertreter- und Organtheorie | 346 | ||
II. Organschaftliche Vertretung | 348 | ||
4. Abschnitt: Zusammenfassung | 349 | ||
5. Kapitel: Begriff der „einfachen verwaltungsrechtlichenWillenserklärung“ | 350 | ||
1. Abschnitt: Begriffsbildung im wissenschaftstheoretischen Verständnis | 350 | ||
2. Abschnitt: Argumente gegen den Begriff der „einfachen verwaltungsrechtlichen Willenserklärung“ | 352 | ||
A. Keine Ableitung von zivilrechtlicher Willenserklärung | 352 | ||
B. Privatautonomie und Verwaltungsziele als unterschiedliche Grundstrukturen der die Willenserklärung beherbergenden Teilrechtsgebiete | 352 | ||
C. Begriff derWillenserklärung irreführend | 353 | ||
I. Keine vergleichbare Willens- und Willensbildungsstruktur zwischen Verwaltung und Privatrechtssubjekt | 353 | ||
II. Problem der gebundenen einfachen verwaltungsrechtlichen Willenserklärung | 355 | ||
D. Assoziationsgefahr | 356 | ||
E. Zeitlicher Ablauf des Prozesses der Neubildung von Handlungsformen | 357 | ||
F. Fazit | 358 | ||
3. Abschnitt: Die „Verwaltungserklärung“ | 359 | ||
A. Erfüllung allgemeiner Anforderungen durch den Begriff der „Verwaltungserklärung“ | 359 | ||
B. Die „Verwaltungserklärung“ im Sinne des Bundessozialgerichts | 360 | ||
C. Begriffliche Unterscheidung zwischen Verwaltungserklärung einer Behörde und verwaltungsrechtlicher Willenserklärung eines Bürgers | 362 | ||
D. Begriffliche Grenze aus § 62 S. 2 VwVfG | 362 | ||
6. Kapitel: Grundlegende Fragender Rechtswirkungen und Rechtmäßigkeit der Verwaltungserklärung | 364 | ||
1. Abschnitt: Begründung der konkreten Regeln für die Verwaltungserklärung | 364 | ||
A. Gesetzliche Regelung vorhanden | 364 | ||
B. Keine gesetzliche Regelung vorhanden | 365 | ||
2. Abschnitt: Grundvorgaben für die rechtliche Behandlung der Verwaltungserklärung | 367 | ||
3. Abschnitt: Rechtswirkungen | 369 | ||
A. Herbeiführung der gewollten, (konkret-)erscheinungsformspezifischen Rechtswirkungen | 369 | ||
B. Erweiterte (generell-)handlungsformspezifische Rechtswirkungen | 369 | ||
I. Mögliche Formen erweiterter handlungsformspezifischer Rechtswirkungen | 369 | ||
II. Verwaltungserklärungen und erweiterte handlungsformspezifische Rechtswirkungen | 370 | ||
III. Konsequenzen für das rechtliche Können und Dürfen | 372 | ||
4. Abschnitt: Notwendigkeit einer gesetzlichen Grundlage bei Verwendung der Verwaltungserklärung | 373 | ||
A. Eröffnung des Anwendungsbereichs des Gesetzesvorbehalts | 373 | ||
I. Eingriff in Freiheit und Eigentum | 374 | ||
1. Handlungsformspezifischer Eingriff | 376 | ||
2. (Konkret-)erscheinungsformspezifischer Eingriff | 378 | ||
a) Unmittelbar rechtswirkende Verwaltungserklärungen | 378 | ||
b) Mittelbar rechtswirkende Verwaltungserklärungen | 379 | ||
(1) Weitere rechtserhebliche Maßnahmen durch Betroffenen | 380 | ||
(2) Weitere rechtserhebliche Maßnahmen durch ein von dem Betroffenen zu unterscheidendes Rechtssubjekt | 380 | ||
II. Bereich der Leistungsverwaltung | 381 | ||
III. Regelung der Verwaltungsorganisation und des Verwaltungsverfahrens | 381 | ||
IV. Sog. Wesentlichkeitstheorie | 383 | ||
V. Zusammenfassung | 383 | ||
B. Vorhandensein einer Rechtsgrundlage | 384 | ||
I. Vorhandene Gesetze im öffentlichen Recht | 384 | ||
II. Keine ausdrückliche Rechtsgrundlage vorhanden – Analogie als Rechtsgrundlage | 384 | ||
III. Gewohnheitsrechtlich anerkanntes Richterrecht | 388 | ||
5. Abschnitt: Zulässigkeit der verschiedenen Kategorien der Verwaltungserklärung | 390 | ||
A. Möglichkeit einer Konkurrenzsituation | 391 | ||
B. Bestehen einerWahlfreiheit zwischen den Handlungsformen der Verwaltungserklärung und des Verwaltungsakts | 392 | ||
I. Vorliegen einer Konkurrenzsituation zwischen Verwaltungserklärung und Verwaltungsakt | 392 | ||
1. Darstellung der allgemeinen Situation | 395 | ||
a) Das Verhältnis von Verwaltungsakt und Verordnung im Speziellen | 398 | ||
b) Das Verhältnis von Verwaltungsakt und öffentlich-rechtlichem Vertrag im Speziellen | 400 | ||
2. Bestehen einer Handlungsformenhierarchie zwischen unmittelbar rechtswirkender Verwaltungserklärung und Verwaltungsakt | 401 | ||
a) Verwendung der allgemein gewonnenen Ergebnisse | 401 | ||
(1) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 402 | ||
(2) Zweckmäßigkeit und Effizienz | 403 | ||
b) Rückgriff auf allgemeine Rechtsgrundsätze nur bei Fehlen anderer geschriebener Rechtsquellen | 404 | ||
c) Umgehung der Bewirkungssperre des Verwaltungsakts | 405 | ||
d) Verwaltungsakt als Handlungsform mit größerer Rechtsklarheit | 405 | ||
e) Weitestgehende Einschränkung der rechtlichen Wirkung der Verwaltungserklärung | 406 | ||
f) Kein Rechtsschutzbedürfnis bei sich möglicherweise einer Verwaltungserklärung anschließender Klage | 407 | ||
II. Ergebnis | 408 | ||
C. Bestehen einerWahlfreiheit zwischen Verwaltungserklärung und öffentlich-rechtlichem Vertrag | 408 | ||
D. Bestehen einerWahlfreiheit zwischen originär öffentlich-rechtlicher Verwaltungserklärung und derivativ öffentlich-rechtlicher Verwaltungserklärung | 410 | ||
6. Abschnitt: Gesetzesvorrang und Rechtmäßigkeitsmaßstab | 410 | ||
A. Maßgebliche Kriterien für die Rechtmäßigkeit und Überprüfungsmaßstab | 410 | ||
B. Auslegung | 411 | ||
I. Rechtliche Grundlagen der Auslegung | 411 | ||
II. Ermittlung des Vorliegens einer Verwaltungserklärung durch Auslegung | 412 | ||
1. Allgemeine Kriterien für die Auslegung | 413 | ||
2. Besondere Zweifelsregelungen | 416 | ||
a) Gesetzeskonforme Auslegung | 416 | ||
b) Unklarheiten zu Lasten der Verwaltung | 417 | ||
(1) Belastende Situationen | 417 | ||
(2) Begünstigende Situationen | 418 | ||
(3) Kollision der Zweifelsregelungen | 418 | ||
III. Auslegung des Inhalts einer Verwaltungserklärung | 419 | ||
C. Höherrangiges Recht | 421 | ||
I. Grundrechte | 422 | ||
II. Normen des einfachen Rechts | 422 | ||
III. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 423 | ||
1. Geeignetheit | 424 | ||
2. Erforderlichkeit | 426 | ||
3. Verhältnismäßigkeit i. e. S. bzw. Angemessenheit | 426 | ||
IV. Sonstige Ausformungen des Rechtsstaatsprinzips | 427 | ||
V. Handlungsformenhierarchie | 428 | ||
D. Rechtliche Grenzen des Ausfüllens des Konkretisierungsspielraums | 428 | ||
I. Gebundene Verwaltungserklärungen | 429 | ||
II. Nicht gebundene Verwaltungserklärungen | 429 | ||
1. Bereich des Gesetzesvorrangs | 429 | ||
2. Bereich des Gesetzesvorbehalts | 430 | ||
a) Verwaltungserklärungen mit originär öffentlich-rechtlichen Rechtswirkungen | 430 | ||
b) Verwaltungserklärungen mit derivativ öffentlich-rechtlichen Rechtswirkungen | 433 | ||
(1) Vorliegen von Ermessen | 433 | ||
(2) Modifikationen für Ermessensspielraum und -fehler | 434 | ||
III. Zusammenfassung | 436 | ||
7. Abschnitt: Typologie der Fehler im Rahmen derWillensmomente | 436 | ||
A. Fehler bei derWillensbildung (Zielsetzungs- und Zielabstimmungsphase) | 437 | ||
I. Fehlendes Abstimmungsbewusstsein | 437 | ||
II. Fehlender Verwaltungswille | 438 | ||
III. Konkretisierungswille außerhalb Verwaltungswille | 438 | ||
IV. Konkretisierungswille innerhalb Verwaltungswille falsch | 440 | ||
V. Fehlender Konkretisierungswille | 441 | ||
B. Fehler bei der Abgabe bzw. Bekanntgabe der Erklärung (Zielverfolgungsphase) – Bekanntgabewillen | 442 | ||
I. Fehlende Zuständigkeit bzw. Zeichnungsbefugnis zur Abgabe | 442 | ||
II. Fehlender Handlungswille | 444 | ||
III. Fehlendes Erklärungsbewusstsein | 444 | ||
IV. Fehlerbehafteter Behördenwille | 445 | ||
1. Behördenwille außerhalb Verwaltungswille | 445 | ||
2. Behördenwille innerhalb Verwaltungswille, Rechtsgedanke des § 42 VwVfG | 446 | ||
C. Falsche Handlungsform | 446 | ||
D. Vereinbarkeit dieser Fehlertypologie mit den Regeln der organschaftlichen Vertretung | 447 | ||
8. Abschnitt: Zusammenfassung | 448 | ||
7. Kapitel: Anwendungsbezogene Fragen der Rechtswirkungen und Rechtmäßigkeit der Verwaltungserklärung | 450 | ||
1. Abschnitt: Formelle Gesichtspunkte | 451 | ||
A. Zuständigkeit | 451 | ||
I. Erklärungsfähigkeit | 453 | ||
II. Verbandskompetenz | 453 | ||
III. Behördenzuständigkeit | 454 | ||
1. Sachliche Zuständigkeit | 454 | ||
a) Ausdrückliche Regelungen vorhanden | 455 | ||
b) Ungeschriebene Regelungen | 456 | ||
(1) Herleitung der Zuständigkeit | 456 | ||
(2) Anwendung des Gesetzesvorbehalts und dogmatische Begründung der Zuständigkeitsregelung | 458 | ||
2. Funktionelle Zuständigkeit | 459 | ||
3. Örtliche Zuständigkeit – Anwendung des § 3 VwVfG | 459 | ||
IV. Folgen eines Zuständigkeitsfehlers | 461 | ||
1. Fehlende Verbandskompetenz, sachliche oder funktionelle Zuständigkeit | 461 | ||
2. Fehlende örtliche Zuständigkeit – Analogie zu § 46 VwVfG | 462 | ||
V. Zusammenfassung | 464 | ||
B. Verfahren | 465 | ||
I. Verfahrensbeginn | 465 | ||
II. Untersuchungsgrundsatz | 466 | ||
III. Mitwirkung durch den Adressaten, Dritte oder andere Behörden | 466 | ||
IV. Bedürfnis einer Anhörung | 467 | ||
1. Möglichkeit einer Analogie zu § 28 VwVfG | 467 | ||
a) Zugrunde liegende Interessenlage bei § 28 VwVfG | 468 | ||
b) Situation bei Verwaltungserklärung | 469 | ||
2. Besondere Voraussetzungen der Anhörung vor Verwaltungserklärungen | 470 | ||
3. Folgen einer versäumten Anhörung – Analogie zu § 45 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 VwVfG | 471 | ||
V. „Geschäftsunfähigkeit“ des handelnden Amtswalters | 471 | ||
VI. Folgen eines Verfahrensfehlers – Analogie zu § 46 VwVfG | 473 | ||
C. Form | 473 | ||
I. Grundsätzlich zulässige Ausdrucksmittel der Verwaltungserklärung | 474 | ||
II. Besondere Formvorschriften im Einzelfall | 475 | ||
III. Schweigen als Verwaltungserklärung | 475 | ||
1. Behördliches Schweigen ohne relevante Zeitkomponente | 476 | ||
2. Behördliches Schweigen mit relevanter Zeitkomponente | 477 | ||
a) Möglichkeiten rechtlicher Einbindung behördlichen Schweigens mit relevanter Zeitkomponente | 477 | ||
(1) Strukturmerkmale behördlichen Schweigens | 478 | ||
(2) Zulässigkeit des Ableitens rechtsverbindlicher Aussagen | 479 | ||
b) Vorliegen der Merkmale einer Verwaltungserklärung | 481 | ||
3. Zusammenfassung | 482 | ||
IV. Mechanisierte und elektronische Erklärungen | 482 | ||
V. Begründung | 482 | ||
1. Möglichkeit einer Analogie zu § 39 VwVfG | 483 | ||
a) Zugrunde liegende Interessenlage bei § 39 VwVfG | 483 | ||
b) Situation bei Verwaltungserklärung | 483 | ||
2. Kein zwingendes Erfordernis | 485 | ||
VI. Folgen eines Formfehlers – Analogie zu § 46 VwVfG | 486 | ||
2. Abschnitt: Materielle Gesichtspunkte | 486 | ||
A. Beginn derWirksamkeit | 487 | ||
I. Verortung des Beginns der Wirksamkeit der Verwaltungserklärung in bestehenden Strukturen | 487 | ||
1. Möglichkeit einer Analogie zu § 41 VwVfG | 487 | ||
2. Kategorie der „Bekanntgabe“ | 488 | ||
3. Generelle Kategorien zur näheren Bestimmung der Bekanntgabevoraussetzungen | 489 | ||
II. Individuelle Bekanntgabe – Grundsätze des § 130 BGB | 492 | ||
1. Abgabe | 492 | ||
2. Zugang | 493 | ||
3. Sonderfälle | 493 | ||
a) Zugangsfiktion des § 41 Abs. 2 S. 1 VwVfG | 494 | ||
b) Zustellung nach dem Verwaltungszustellungsgesetz | 494 | ||
c) Aufgabe des Bekanntgabewillens | 494 | ||
d) Fehlendes Erklärungsbewusstsein bei Abgabe | 495 | ||
e) Abhandengekommene Verwaltungserklärungen | 495 | ||
III. Öffentliche Bekanntmachung | 496 | ||
1. Genereller Anwendungsbereich | 496 | ||
2. Durchführung der öffentlichen Bekanntmachung | 497 | ||
B. Bindung an Verwaltungserklärung | 498 | ||
I. Möglichkeit, die Bindung von Rechtsakten aufzulösen | 498 | ||
II. Determinanten für das Auflösen der Bindung | 499 | ||
1. Erklärenden- und empfängerbezogene Determinanten | 499 | ||
2. Berücksichtigung im Prozess der Aufhebung | 500 | ||
III. Aufhebung einer Verwaltungserklärung, die keine schutzwürdige Position hervorgerufen hat | 502 | ||
1. Fallgruppen | 503 | ||
a) Verwaltungserklärungen mit verwaltungsinternen Rechtswirkungen | 503 | ||
b) Verwaltungserklärungen mit belastenden Rechtswirkungen | 504 | ||
c) Aufhebung zugelassen durch Rechtsvorschrift | 506 | ||
2. Tatbestandsvoraussetzungen | 506 | ||
a) Anwendung des Gesetzesvorbehalts | 506 | ||
b) Aufhebungserklärung | 507 | ||
c) Rechtmäßigkeit | 508 | ||
3. Rechtsfolge | 509 | ||
IV. Aufhebung einer Verwaltungserklärung, die eine schutzwürdige Position hervorgerufen hat | 509 | ||
1. Anwendung des Gesetzesvorbehalts | 509 | ||
2. Rückgriff auf bestehende Strukturen | 510 | ||
a) Actus-contrarius-Doktrin als Rechtsgrundlage | 510 | ||
b) Rücknahme nach § 48 VwVfG | 511 | ||
c) Widerruf nach § 49 VwVfG | 511 | ||
d) Zivilrechtliche Anfechtung nach §§ 119 Abs. 1 Var. 2, 142 BGB | 513 | ||
3. Aufhebung wegen Umständen nach Abgabe der Verwaltungserklärung | 515 | ||
a) Tatbestandsvoraussetzungen | 515 | ||
(1) Aufhebungsgrund – Änderung der Sach- oder Rechtslage | 516 | ||
(2) Rechtmäßigkeit | 516 | ||
b) Rechtsfolge | 517 | ||
4. Aufhebung wegen Umständen vor und bei Abgabe der Verwaltungserklärung | 518 | ||
a) Tatbestandsvoraussetzungen | 518 | ||
(1) Aufhebungsgrund – Relevanter Fehler (Abweichen vom Verwaltungswillen) | 518 | ||
(2) Rechtmäßigkeit | 518 | ||
b) Rechtsfolge | 519 | ||
5. Sonderfälle | 519 | ||
a) Möglichkeit einer Teilaufhebung | 519 | ||
b) Bewusstes Abweichen vom Verwaltungswillen | 520 | ||
6. Entschädigung auf Sekundärebene | 522 | ||
a) Anspruchsgrundlage – § 49 Abs. 6 VwVfG analog | 522 | ||
b) Tatbestandsvoraussetzungen | 524 | ||
c) Anspruchsinhalt | 526 | ||
C. Inhaltsmodifikationen einer Verwaltungserklärung | 526 | ||
I. Auslegung | 527 | ||
II. Offenbare Unrichtigkeiten | 527 | ||
III. Umdeutung | 528 | ||
1. Umdeutung zwischen öffentlich-rechtlicher Verwaltungserklärung und zivilrechtlicher Willenserklärung | 531 | ||
2. Umdeutung rechtswidriger Verwaltungserklärung in rechtmäßigen Verwaltungsakt | 531 | ||
3. Umdeutung rechtswidrigen oder nichtigen Verwaltungsakts in rechtmäßige Verwaltungserklärung | 532 | ||
D. Nebenbestimmungen | 534 | ||
I. Bedingungen und Befristungen | 534 | ||
II. Vorbehalt der Aufhebung | 536 | ||
III. Auflagen | 536 | ||
IV. Rechtmäßigkeit einer Nebenbestimmung | 538 | ||
E. Verjährung und Verwirkung | 538 | ||
F. Teilrechtswidrigkeit | 539 | ||
3. Abschnitt: Prozessuale Gesichtspunkte | 540 | ||
A. Grundsätzliche Systematik | 540 | ||
B. Rechtsschutzmöglichkeiten der Behörde | 541 | ||
I. Durchsetzung mittels Verwaltungsakts | 541 | ||
II. Rechtsbehelfe der Verwaltungsgerichtsordnung | 543 | ||
C. Rechtsschutzmöglichkeiten des Betroffenen | 543 | ||
I. Rechtsbehelfe gegenüber der Verwaltung | 543 | ||
II. Gerichtliche Rechtsbehelfe | 544 | ||
4. Abschnitt: Haftungsrechtliche Gesichtspunkte | 544 | ||
A. Amtshaftung | 545 | ||
I. Rechtswidrige Verwaltungserklärung | 545 | ||
II. Keine Zeichnungsbefugnis oder fehlender Handlungswille | 547 | ||
III. Bewusst aufhebbare Verwaltungserklärung | 547 | ||
B. Sonstige staatshaftungsrechtliche Ansprüche | 548 | ||
Zusammenfassung | 549 | ||
Literaturverzeichnis | 558 | ||
Personenverzeichnis | 604 | ||
Sachwortverzeichnis | 606 |