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Schenkel, J. (2008). Sozialversicherung und Grundgesetz. Die Gesetzgebungskompetenz fĂŒr die Sozialversicherung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG) und ihre Bedeutung fĂŒr die Gestaltung der Sozialsysteme. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52700-7
Schenkel, Jan-Erik. Sozialversicherung und Grundgesetz: Die Gesetzgebungskompetenz fĂŒr die Sozialversicherung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG) und ihre Bedeutung fĂŒr die Gestaltung der Sozialsysteme. Duncker & Humblot, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52700-7
Schenkel, J (2008): Sozialversicherung und Grundgesetz: Die Gesetzgebungskompetenz fĂŒr die Sozialversicherung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG) und ihre Bedeutung fĂŒr die Gestaltung der Sozialsysteme, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52700-7

Format

Sozialversicherung und Grundgesetz

Die Gesetzgebungskompetenz fĂŒr die Sozialversicherung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG) und ihre Bedeutung fĂŒr die Gestaltung der Sozialsysteme

Schenkel, Jan-Erik

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1111

(2008)

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Abstract

Die Sozialversicherung bildet das RĂŒckgrat des deutschen Sozialstaates. Ungeachtet dessen wird sie im Grundgesetz nur an wenigen Stellen ausdrĂŒcklich erwĂ€hnt. Als "Leitvorschrift" gilt die konkurrierende GesetzgebungszustĂ€ndigkeit aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG. Vor dem Hintergrund der fortwĂ€hrenden sozialpolitischen Reformdiskussion untersucht Jan-Erik Schenkel die Bedeutung dieser Regelung fĂŒr die Gestaltung des Sozialversicherungsrechts. Wie ist die Kompetenz aus Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG von anderen GesetzgebungszustĂ€ndigkeiten abzugrenzen? Regelt die Vorschrift auch materielle Vorgaben fĂŒr die TĂ€tigkeit des Gesetzgebers? Trifft sie Aussagen ĂŒber die Rechtfertigung von Grundrechtseingriffen?

Im Ergebnis ordnet der Autor Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG als reine ZustĂ€ndigkeitsvorschrift ohne materiellen Gehalt ein, die weder fĂŒr die Rezeption eines "Versicherungsprinzips" noch eines "Solidarprinzips" einen tauglichen AnknĂŒpfungspunkt liefert. Die Arbeit ist ein Meilenstein - fĂŒr die weitere wissenschaftliche Diskussion wie auch fĂŒr die Reformpraxis.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
InhaltsĂŒbersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
EinfĂŒhrung 17
A. Ziel der Abhandlung 17
B. Dogmatische Ausgangsthesen 19
I. Kompetenzauslegung als Kompetenzenabgrenzung 19
II. ZurĂŒckhaltung gegenĂŒber materiellen Gehalten 20
C. Gang der Darstellung 21
§ 1 Sozialversicherung als Typus? 23
A. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und ihre Rezeption im Schrifttum 23
I. Das Kindergeld-Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Sozialversicherung als „Gattungsbegriff“ 23
II. Die herrschende Deutung im Schrifttum: Sozialversicherung als Typus 24
1. Klassenmerkmale der Sozialversicherung 25
2. Typische Merkmale der Sozialversicherung 27
III. MissverstÀndnisse bei der Deutung des Kindergeld-Urteils 28
B. Dogmatische Bewertung der Typus-Konzeption 30
I. Die Intention: ein Mittelweg zwischen Versteinerung und Entgrenzung der Sozialversicherungskompetenz 30
1. Vorrang der LĂ€nderkompetenzen als Grund fĂŒr eine enge Auslegung von Bundeskompetenzen? 31
2. Primat der Bundesgesetzgebung als Grund fĂŒr eine weite Auslegung von Bundeskompetenzen? 33
3. ZwischenresĂŒmee 34
II. Typus-Denken als Methode der Verfassungsauslegung 34
1. FlexibilitÀt als Vorteil des Typus 34
2. GrundsÀtzliche EinwÀnde gegen das Typus-Denken 35
3. Der Typus als Ergebnis der historischen Auslegung? 36
4. Das Typus-Denken als Verwischung von Kompetenzgrenzen 38
C. Zusammenfassung 41
§ 2 Die Abgrenzung der Sozialversicherungskompetenz von den RechtsetzungszustÀndigkeiten der LÀnder 42
A. ZustÀndigkeitsabgrenzung anhand der Organisations- und Finanzierungsstruktur der Sozialversicherung? 43
I. Die dominante Rolle von organisationsbezogenen Abgrenzungsmerkmalen nach der herrschenden Auffassung 43
II. Kompensation eines Beurteilungsspielraums fĂŒr die Aufgaben der Sozialversicherung? 45
III. Aufgabenkonkurrenzen zwischen Bund und LĂ€ndern im Bereich der sozialen Sicherung 47
1. LĂ€nderkompetenz fĂŒr öffentliche Versicherungsmonopole 47
2. LĂ€nderkompetenz fĂŒr die soziale Sicherung in Form der „Versorgung“ 49
a) Die Trias aus Sozialversicherung, FĂŒrsorge und Versorgung und die beschrĂ€nkten Versorgungskompetenzen des Bundes 49
b) Organisationsbezogene Abgrenzung einer Versorgungskompetenz der LĂ€nder von Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 und Nr. 12 GG 51
3. Die Eignung organisationsbezogener Merkmale zur Lösung von Kompetenzkonflikten 54
IV. ResĂŒmee 55
B. Die Abgrenzung des personellen Regelungsbereichs 56
I. BeschrÀnkung der Sozialversicherungskompetenz auf Arbeitnehmer und deren Angehörige? 56
1. Die Sozialversicherung als Arbeitnehmerversicherung? 56
2. Keine BeschrĂ€nkung auf sozial schutzbedĂŒrftige Bevölkerungsgruppen 58
3. Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes fĂŒr die berufsstĂ€ndische Altersversorgung 58
II. Die Kompetenz fĂŒr die soziale Sicherung von Landes- und Kommunalbediensteten 59
1. Die Streichung von Art. 74 a GG und ihre Folgen fĂŒr die ZustĂ€ndigkeiten des Bundes auf dem Gebiet der sozialen Sicherung 59
2. Der personelle Geltungsbereich der LĂ€nderkompetenz 60
3. Kompetenzrechtliche Konsequenzen fĂŒr eine Einbeziehung von Landes- und Kommunalbediensteten in die bundesgesetzlichen Sozialversicherungszweige 62
4. Exkurs: Die Sozialversicherung von Beamten und Art. 33 Abs. 5 GG 65
a) Die Alimentationspflicht des Dienstherrn 66
b) Die FĂŒrsorgepflicht des Dienstherrn 68
c) Die Vorsorgefreiheit als hergebrachter Grundsatz des Berufsbeamtentums? 69
C. Die Abgrenzung des sachlich-inhaltlichen Regelungsbereichs 70
I. Der historisch gesicherte Aufgabenbestand 70
II. Die Einbeziehung neuer Risiken in die Sozialversicherung 72
1. Methodische Überlegungen 72
a) Gesetzesauslegung und Wandel der sozialen Wirklichkeit 73
b) Der Analogieschluss als Methode der Kompetenzauslegung 74
c) Nochmals: die Typus-Lehre als Methode der Kompetenzauslegung 75
2. Die Analyse der historisch gesicherten Sozialversicherungsaufgaben – SchlĂŒsse auf die Reichweite der Kompetenz 76
a) Das klassische Sozialversicherungsrisiko: eine Kombination aus Personenschaden und Verdienstausfall 76
b) Reichweite und Grenzen der Sozialversicherungsaufgaben 79
aa) PersonenschÀden ohne Ausfall des Erwerbseinkommens 79
bb) Erwerbsrisiken ohne Personenschaden 81
cc) Ausschluss von VermögensschÀden 81
dd) Familienleistungen 82
ee) Ausschluss von SachschÀden 84
ff) Keine BeschrÀnkung auf allgemeine Lebensrisiken 84
D. Zusammenfassung 85
I. Keine ZustÀndigkeitsabgrenzung anhand der Organisations- und Finanzierungsstruktur der Sozialversicherung 85
II. Die Abgrenzung des personellen Regelungsbereichs 86
III. Die Abgrenzung des sachlich-inhaltlichen Regelungsbereichs 86
§ 3 Die Abgrenzung der Sozialversicherungskompetenz von anderen GesetzgebungszustÀndigkeiten des Bundes 87
A. Die Fixierung der herrschenden Lehre auf die Abgrenzung des Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG von Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 und Nr. 11 GG 87
B. GrĂŒnde fĂŒr die gegenseitige Abgrenzung von Bundeskompetenzen 88
I. Gefahr einer Arrondierung der Bundeskompetenzen 89
II. Materielle Funktionen von Gesetzgebungskompetenzen im VerfassungsgefĂŒge? 92
1. Beispiele fĂŒr materiell orientierte Kompetenzinterpretationen 92
a) Die These von der „bipolaren“ Versicherungsordnung 92
b) Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG als Grundlage des „Versicherungsprinzips“ 93
2. Klassifizierung 95
3. Kritik an einer materiell orientierten Auslegung von ZustÀndigkeitstiteln 97
4. Konsequenzen der hier vertretenen Auffassung 99
III. Die Kompetenzkategorien des Grundgesetzes 101
1. Die Lage vor der Föderalismusreform 102
2. Die Lage nach der Föderalismusreform 103
IV. ResĂŒmee 104
C. Die Abgrenzung der Sozialversicherungskompetenz von der ZustĂ€ndigkeit fĂŒr die öffentliche FĂŒrsorge (Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG) 104
I. Überschneidungen der sachlich-inhaltlichen und personellen Kompetenzbereiche 105
1. Nicht von Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG erfasste FĂŒrsorgerisiken 105
2. Die Kompensation von Erwerbs- und Personenrisiken als Leistung der Sozialversicherung und der FĂŒrsorge 106
3. Kompetenzabgrenzung anhand des Leistungsniveaus? 107
4. Keine BeschrÀnkung des Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG auf zufÀllige Risiken 109
II. Kompetenzabgrenzung anhand der Beitragsfinanzierung 110
1. Teleologische Reduktion des Art. 72 Abs. 2 GG n. F.? 110
2. Die finanzverfassungsrechtliche Funktion des Art. 72 Abs. 2 GG n. F. auf dem Gebiet der sozialen Sicherung 111
3. Die Reichweite der Finanzverantwortung des Bundes fĂŒr die Sozialversicherung 113
a) Die Finanzverantwortung des Bundes fĂŒr SozialversicherungstrĂ€ger in mittelbarer Staatsverwaltung 114
b) Die Finanzverantwortung des Bundes fĂŒr eine Teilfinanzierung beitragsgestĂŒtzter Systeme 115
D. Die Abgrenzung der Sozialversicherungskompetenz von der ZustĂ€ndigkeit fĂŒr das privatrechtliche Versicherungswesen (Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG) 117
I. Überschneidungen des sachlich-inhaltlichen und personellen Regelungsbereichs 118
II. Keine abschließende Kompetenzabgrenzung anhand der Unterscheidung zwischen staatlichen und privaten TrĂ€gern 120
III. Kompetenzabgrenzung anhand der Gestaltung der VersicherungsverhÀltnisse 122
1. Die Unterscheidung zwischen staatlichen Versicherungsmonopolen und gewinnorientierten Wettbewerbsversicherungen 122
2. Anwendung auf die Abgrenzung der Sozialversicherungs- von der Privatversicherungskompetenz 124
a) Staatliche Versicherungsmonopole 124
aa) Versicherungsmonopole in öffentlich-rechtlicher oder privatrechtlicher Gestaltung 124
bb) Versicherungsmonopole ohne soziale Umverteilung 125
(1) Die Versicherungstechnik: Umlage- oder Anwartschaftsdeckungsverfahren 125
(2) Der soziale Ausgleich als Frage der grundrechtlichen LegitimitÀt staatlicher Versicherungsmonopole 126
(3) Kein Einfluss des EuropÀischen Wettbewerbsrechts auf die Interpretation des Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG 127
b) Wettbewerb zwischen staatlichen SozialversicherungstrÀgern 129
c) Die freiwillige Sozialversicherung 129
d) „Sozialversicherung ĂŒber Privatversicherer“ 133
aa) Beispiele: die private Pflegeversicherung und der Basistarif in der privaten Krankenversicherung 134
bb) Kompetenzielle Zuordnung 135
E. Zusammenfassung 138
I. GrĂŒnde fĂŒr die gegenseitige Abgrenzung von Bundeskompetenzen 138
II. Die Abgrenzung der Sozialversicherungskompetenz von der ZustĂ€ndigkeit fĂŒr die öffentliche FĂŒrsorge (Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG) 139
III. Die Abgrenzung der Sozialversicherungskompetenz von der ZustĂ€ndigkeit fĂŒr das privatrechtliche Versicherungswesen (Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG) 140
§ 4 Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG als Abgabenkompetenz und die Abgrenzung des Sozialversicherungsbeitrags von der Steuer 142
A. Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG als Sonderfall der VerknĂŒpfung von Sach- und Abgabenkompetenz 142
B. Der Meinungsstreit ĂŒber die Abgrenzung von Sozialversicherungsbeitrag und Steuer 144
I. Die Lehre vom weiten Begriff des Sozialversicherungsbeitrags 145
II. Die Lehre vom engen Beitragsbegriff 146
III. Der dogmatische Hintergrund: die Lehre vom „normativen Steuerstaat“ 148
C. Der Sozialversicherungsbeitrag als legitime Abgabenform der Finanzverfassung 151
I. Zum finanzverfassungsrechtlichen PrĂŒfungsmaßstab fĂŒr die Abgrenzung von Steuer und Sozialversicherungsbeitrag 151
II. Die Ertragskompetenz der SozialversicherungstrÀger als legitime Ausnahme von der Haushaltsverfassung 152
III. Der beschrÀnkte Finanzierungszweck des Sozialversicherungsbeitrags 154
IV. Gegen den engen Beitragsbegriff: die Entbehrlichkeit eines Äquivalenz- oder HomogenitĂ€ts-Kriteriums 156
1. GrundrechtsschĂŒtzende Funktion des engen Beitragsbegriffs 156
2. Finanzverfassungsrechtliche Funktion des engen Beitragsbegriffs 156
3. Der Sozialversicherungsbeitrag als verkappte Zwecksteuer? 158
V. Konsequenzen der hier vertretenen Auffassung 159
D. Zusammenfassung 160
§ 5 Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG und die Rechtfertigung des sozialen Ausgleichs 162
A. Die ungeklÀrte Rolle des sozialen Ausgleichs im Verfassungsrecht der Sozialversicherung 162
B. Zur grundrechtsbeschrÀnkenden Wirkung von Kompetenztiteln 165
I. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 165
1. Entscheidungen zu anderen Kompetenzvorschriften 165
2. Die Rechtsprechung zu Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG 166
II. GrundsÀtzlich keine grundrechtsbeschrÀnkenden Wirkungen von Kompetenzen 167
C. Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG in Kollisionslage zu den Grundrechten? 170
I. Art. 3 Abs. 1 GG und der Grundsatz der Belastungsgleichheit 171
1. Vorteilsausgleich als einzig denkbarer Belastungsgrund einer nichtsteuerlichen Abgabe? 172
a) Die unterschiedlichen Rechtfertigungsanforderungen an Steuern und nichtsteuerliche Abgaben 172
b) Die Abgeltung eines individuellen Vorteils als einzig denkbare Rechtfertigung nichtsteuerlicher Abgaben? 174
c) ZulĂ€ssige GrĂŒnde fĂŒr die Erhebung von SozialversicherungsbeitrĂ€gen jenseits der Abgeltung eines individuellen Vorteils 175
aa) Individuelle Verantwortung fĂŒr eine Risikoquelle: die Arbeitgeberfinanzierung der Unfallversicherung 176
bb) Wirtschaftliche und soziale AbhÀngigkeit: die ArbeitgeberbeitrÀge in den anderen Zweigen der Sozialversicherung 178
cc) Verhaltenslenkung 181
(1) ArbeitgeberbeitrĂ€ge fĂŒr versicherungsfreie und anderweitig versicherte BeschĂ€ftigte 182
(2) Beitragsfreie Familienleistungen 183
dd) SolidaritÀt? 184
2. Vorteilsausgleich und sozialer Ausgleich 186
a) Keine Gleichsetzung des verfassungsrechtlichen Äquivalenzprinzips mit dem „Versicherungsprinzip“ der Privatversicherung 187
b) Der Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei der Festsetzung Àquivalenter BeitrÀge 188
c) Der soziale Ausgleich als Leistung der Sozialversicherung 189
aa) Die Versicherungstechnik des Umlageverfahrens 190
bb) Die einkommensbezogene Beitragsbemessung 192
3. ZwischenresĂŒmee 193
II. Sichtung der einschlÀgigen Freiheitsgrundrechte 193
1. Freiheitsgrundrechte der Versicherten 193
a) Die allgemeine Handlungsfreiheit 193
b) Die negative Vereinigungsfreiheit 194
c) Die Berufsfreiheit 194
d) Die Eigentumsgarantie 195
2. Grundrechtsschutz der Arbeitgeber 196
3. ZwischenresĂŒmee 196
III. ResĂŒmee 196
D. Zusammenfassung 197
§ 6 Die Errichtung einer beitragsfinanzierten Sozialversicherung als obligatorische Aufgabe staatlicher Rechtsetzung? 199
A. Sozialstaatsprinzip 200
B. Grundrechte 203
I. Das weitgehende Fehlen sozialer Grundrechte im Grundgesetz 203
II. Die Interpretation von Freiheitsrechten als staatliche Schutzpflichten 204
III. Eigentumsgrundrecht und Vertrauensschutz 205
IV. Vereinigungsfreiheit und Zugang zur Sozialversicherung 207
C. Art. 87 Abs. 2 GG 208
D. Art. 120 Abs. 1 S. 4 GG 210
E. Soziale Garantien des Völker- und Europarechts 211
I. Organisationsrechtliche NeutralitÀt des EuropÀischen Unionsrechts und der EuropÀischen Sozialcharta 212
II. Art. 9 des Internationalen Paktes ĂŒber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte 214
1. Bindungswirkung nach Art. 25 GG 214
2. Pflicht zur menschenrechtskonformen Auslegung des Grundgesetzes 215
F. Zusammenfassung 217
Schlussbetrachtung 219
Vorschlag fĂŒr eine Definition des Begriffs „Sozialversicherung“ in Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG 223
Literaturverzeichnis 224
Sachwortverzeichnis 245