Handbuch der Katholischen Soziallehre
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Handbuch der Katholischen Soziallehre
Im Auftrag der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle
Editors: Rauscher, Anton
(2008)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Während der christliche Glaube und die kirchliche Verbundenheit vieler Menschen in Europa schwächer geworden sind, haben die Erwartungen an die Katholische Soziallehre und ihre Orientierungskraft spürbar zugenommen. Es wächst das Interesse an den Begründungen der unantastbaren Würde des Menschen, der Menschenrechte und an den sozialen Ordnungsstrukturen der Gerechtigkeit und Solidarität. Wissenschaft und Technik stoßen zunehmend an ethische Grenzen und rufen bei vielen Menschen Besorgnis und Ängste statt Hoffnung und Zuversicht hervor. Rationalität und Technik, Fortschritt und Effizienz können nicht die Menschenwürde garantieren. Information allein genügt nicht: Es kommt genauso auf die Orientierung an.Das neue "Handbuch der Katholischen Soziallehre" ist der christlichen Menschen- und Gesellschaftsauffassung verpflichtet, die ihrerseits in der Schöpfungsordnung und ihrer Erkennbarkeit durch die menschliche Vernunft gründet. Die 81 Beiträge befassen sich vor allem mit Grundsatzfragen und Problemen der Wertorientierung in den gesellschaftlichen Lebensbereichen. In der Auseinandersetzung mit den Zeitströmungen werden überzeugende Antworten angeboten.Die Orientierung am Wesen des Menschen ist die große Chance, dass sich in einer zusammenwachsenden Welt die Menschen und Völker achten und verstehen lernen. Auf längere Sicht kann sich ein gemeinsamer Wertekodex durchsetzen, der die Zusammenarbeit und den Frieden sichert. Bedenkt man, wie sehr der Kreis der Staaten gewachsen ist, die die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen des Jahres 1948 in der einen oder anderen Weise sich zu eigen gemacht haben, dann ist dies ein ermutigendes Zeichen in einer Welt, in der die Decke der Humanität immer noch dünn ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Einführung | V | ||
Inhaltsverzeichnis | XI | ||
Abkürzungsverzeichnis | XIX | ||
Erstes Kapitel: Das personale Fundament der Katholischen Soziallehre | 1 | ||
Anton Rauscher: Das christliche Menschenbild | 3 | ||
I. Die biblischen Wurzeln | 4 | ||
II. Die Vernunfterkenntnis | 7 | ||
III. Zur Entwicklung des naturrechtlichen Denkens | 10 | ||
IV. Gegenströmungen in der Moderne | 14 | ||
1. Der Rationalismus | 14 | ||
2. Die materialistische Weltanschauung | 16 | ||
3. Der Rechtspositivismus | 16 | ||
4. Strukturprobleme des Kapitalismus | 18 | ||
V. Die Würde der menschlichen Person als Fundament der Katholischen Soziallehre | 19 | ||
Anton Rauscher: Die soziale Natur des Menschen | 25 | ||
I. Die Erfahrung des Sozialen | 25 | ||
II. Erklärungsversuche | 26 | ||
III. Das Gemeinwohl | 28 | ||
IV. Von der stationären zur evolutorischen Gesellschaft | 29 | ||
V. Das individualistische Vertragsmodell | 31 | ||
VI. Kollektivistische Reaktionen | 33 | ||
VII. Die Wende zum Solidarismus | 35 | ||
VIII. Neuere Entwicklungen | 38 | ||
Weiterführende Literatur | 39 | ||
Paul Kirchhof: Menschenwürde und Freiheit | 41 | ||
I. Ursprungsgedanke allen Verfassungsrechts | 41 | ||
II. Die Positivität der Würdegarantie | 43 | ||
1. Offensichtlichkeit des Undefinierten | 43 | ||
2. Das Konstitutionsprinzip | 45 | ||
3. Die Garantie der Würde in definierten Rechten | 46 | ||
III. Menschenwürde als entwicklungsleitendes Prinzip | 48 | ||
1. Verbindlicher Rechtsgedanke | 48 | ||
2. Die Bedeutung des „gemeinsamen Wissens“ von Staat und Religion | 50 | ||
3. Ideelle Prinzipien und historische Anlässe | 51 | ||
4. Unverletzliche Würde und konfliktreiche Begegnung | 52 | ||
IV. Freiheitsrecht und individuelle Beliebigkeit | 55 | ||
1. Berechtigung des Einzelnen, nicht der Gruppe | 55 | ||
2. Rechtliche Garantie und ideelle Übersteigerung | 56 | ||
a) Kunstfreiheit | 57 | ||
b) Wirtschaftsfreiheiten | 58 | ||
c) Zivilgesellschaftliche Selbstgewissheit | 58 | ||
3. Freiheit und Kultur des Maßes | 59 | ||
rEberhard Schockenhoff: Die Achtung der Menschenwürdein der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation | 61 | ||
I. Der historische und systematische Kontext | 62 | ||
II. Der Zusammenhang von Menschenwürde, sittlichem Subjektsein und biologischer Artzugehörigkeit | 64 | ||
1. Der doppelte Begriff der Menschenwürde | 64 | ||
2. Die naturale Basis der Menschenwürde | 66 | ||
III. Die Anerkennung der Menschenwürde als moralisches Fundament des Rechtsstaats | 68 | ||
IV. Der Schutz der Menschenwürde in bioethischen Konfliktsituationen | 72 | ||
V. Was heißt menschenwürdig leben? Die Aufgabe der Kirche | 74 | ||
Stefan Mückl: Die Gewissens-, Glaubens- und Religionsfreiheitals zentrales Menschenrecht | 77 | ||
I. Historische Entwicklung | 77 | ||
1. (Staats-)Rechtliche und (staats-)philosophische Perspektive | 78 | ||
2. Theologische Perspektive | 79 | ||
II. Die Erklärung über die Religionsfreiheit Dignitatis humanae des Zweiten Vatikanischen Konzils | 81 | ||
Exkurs: Die Gewissens-, Glaubens- und Religionsfreiheit aus außerkatholischer Sicht | 83 | ||
III. Folgerungen für Staat und Gesellschaft | 84 | ||
IV. Religionsfreiheit in der Kirche? | 87 | ||
V. Religionsfreiheit als gemeinsamer Belang von Staat und Kirche | 89 | ||
Literaturverzeichnis | 89 | ||
Zweites Kapitel:\x0BGrundlinien der Katholischen Soziallehre | 91 | ||
Anton Losinger: Der soziale Lehrauftrag der Kirche | 93 | ||
I. Der kirchliche Heilsauftrag | 93 | ||
II. Kirche in der Welt | 94 | ||
III. Die Autonomie der irdischenWirklichkeiten | 95 | ||
1. Grenzen kirchlicher Zuständigkeit | 95 | ||
2. Die Aporie absoluter Autonomie | 95 | ||
3. Die legitime Autonomie | 97 | ||
IV. Kirche im Dialog | 98 | ||
V. Die Träger des sozialen Lehrauftrags der Kirche | 99 | ||
Literaturverzeichnis | 101 | ||
Lothar Roos: Entstehung und Entfaltungder modernen Katholischen Soziallehre | 103 | ||
I. Ansätze zur katholischen Erneuerung | 103 | ||
II. Die soziale Frage: Das Ringen um den rechten Weg | 105 | ||
1. Frühkapitalistische Klassengesellschaft und kirchliche Reaktionen | 105 | ||
2. Die Wegbereitung durch Wilhelm Emmanuel von Ketteler | 106 | ||
3. Franz Hitze und Georg von Hertling | 107 | ||
III. Prägende Gestalten im 20. Jahrhundert | 108 | ||
1. Heinrich Pesch und der Solidarismus | 108 | ||
2. Gustav Gundlach und Quadragesimo anno | 109 | ||
3. Pius XII. und seine „Soziale Summe“ | 110 | ||
4. Johannes Messner und das Naturrecht | 112 | ||
5. Arthur F. Utz als Bibliograph und Systematiker | 113 | ||
6. Oswald von Nell-Breuning und das „Umbiegen“ des Kapitalismus | 114 | ||
7. Joseph Höffner und seine „Christliche Gesellschaftslehre“ | 115 | ||
IV. Krise und Neubelebung der Katholischen Soziallehre | 117 | ||
1. Innerkirchliche „Alternativen“ | 118 | ||
2. Bedingungen einer Regeneration | 120 | ||
3. Der Relativismus und die christliche Naturrechtsphilosophie | 121 | ||
Lothar Roos: Die Sozialenzykliken der Päpste | 125 | ||
I. Die moderne Wirtschaftsgesellschaft – Das Ringen um soziale Gerechtigkeit | 126 | ||
1. Rerum novarum: Die „Magna Charta christlicher Sozialarbeit“ (QA 39) | 126 | ||
2. Quadragesimo anno: Das „regulative Prinzip“ der Wirtschaft | 127 | ||
3. Von Pius XII. zu Johannes XXIII.: Der Vorrang der Persönlichkeitswerte | 128 | ||
4. Gaudium et spes: Anthropologische Grundlagen | 130 | ||
5. Laborem exercens: Die Humanisierung einer veränderten Arbeitswelt | 132 | ||
6. Populorum progressio und Sollicitudo rei socialis: Die „wahre Entwicklung“ der Völker | 133 | ||
7. Centesimus annus: Die Anerkennung der Sozialen Marktwirtschaft | 134 | ||
II. Die moderne politische Gesellschaft – Rechtsstaat, Sozialstaat und Demokratie | 136 | ||
1. Staat und Gesellschaft in Rerum novarum und Quadragesimo anno | 136 | ||
2. Kirche und Demokratie: Von Pius XII. (1944) über „Pacem in terris“ (1963) zu „Gaudium et spes“ (1965) | 138 | ||
3. Centesimus annus: Die Gefahr einer „Demokratie ohneWerte“ | 140 | ||
III. Die kirchliche Sozialverkündigung vor neuen Herausforderungen | 141 | ||
Ursula Nothelle-Wildfeuer: Die Sozialprinzipien der Katholischen Soziallehre | 143 | ||
I. Gemeinwohl | 143 | ||
1. Zur Entwicklung des Gemeinwohlbegriffs zwischen materialer und prozeduraler Bestimmung | 144 | ||
2. Struktur und Inhalt: Gemeinwohl im Verhältnis von Person, Gesellschaft und Staat | 145 | ||
a) Bedeutungsdifferenzierungen | 145 | ||
b) Gemeinwohlautorität und Staat | 146 | ||
c) Konstitutive Inhalte | 147 | ||
d) Der Gemeinsinn | 149 | ||
3. Konkretionen: Gemeinwohl versus Gruppeninteressen? | 149 | ||
II. Solidarität | 150 | ||
1. Zur Geschichte des Solidaritätsbegriffs | 150 | ||
2. Struktur und Inhalt: Person-Sein und Universalität | 152 | ||
a) Hinordnung auf die Person | 152 | ||
b) Verknüpfung mit dem Gemeinwohl | 153 | ||
c) Die doppelte Ausrichtung | 155 | ||
3. Der Sozialstaat als Konkretion des Solidaritätsprinzips | 155 | ||
III. Subsidiarität | 156 | ||
1. Ursprung und Entwicklung des Subsidiaritätsprinzips in der Katholischen Soziallehre | 157 | ||
2. Struktur und Inhalt: Kompetenzanerkennung und Freiheitsermöglichung | 159 | ||
a) Zweiseitiger Gehalt | 159 | ||
b) Der Rekurs auf die menschliche Person | 160 | ||
c) Anwendungsbedingungen | 161 | ||
3. Konkretionen: Das Subsidiaritätsprinzip in unterschiedlichen Geltungsbereichen | 161 | ||
Literaturverzeichnis | 162 | ||
Arnd Küppers: Soziale Gerechtigkeit im Verständnisder Katholischen Soziallehre | 165 | ||
I. Begriffsherkunft | 165 | ||
II. Begriffsentfaltung: Pesch, Messner, Gundlach, Nell-Breuning, Höffner und Quadragesimo anno | 167 | ||
III. Katholische Soziallehre und zeitgenössischer Gerechtigkeitsdiskurs: Konvergenzen und Divergenzen | 169 | ||
Literaturverzeichnis | 173 | ||
Winfried Becker: Der politische und soziale Katholizismus | 175 | ||
I. 1806 – 1871 | 175 | ||
II. 1871 – 1918 | 179 | ||
III. 1918 – 1945 | 182 | ||
IV. 1945 – 2005 | 186 | ||
Literaturverzeichnis | 191 | ||
Wolfgang Ockenfels: Politische Theologie und Theologie der Befreiung | 193 | ||
I. Die islamische Herausforderung | 193 | ||
II. Ansätze zu „politischen“ Theologieformen | 194 | ||
III. Zur „neuen politischen Theologie“ | 197 | ||
IV. Theologie(n) der Befreiung | 199 | ||
V. Katholische Soziallehre und Theologie der Befreiung | 200 | ||
Literaturverzeichni | 201 | ||
Hans-Joachim Höhn: Moral im Diskurs. Die Relevanz der Diskursethik für die Katholische Soziallehre | 203 | ||
I. Nachmetaphysisches Denken und Moral: Neuzeitliches Ethos als Vernunftethos | 205 | ||
II. Die soziale Signatur der praktischen Vernunft: Diskursethik im Kontext einer Theorie kommunikativen Handelns | 206 | ||
1. Ethische Letztbegründung: Reflexive Rekonstruktion der Möglichkeitsbedingungen sinnvoller Argumentation | 207 | ||
2. Kommunikation und Gesellschaft: Diskursethik und Sozialtheorie | 209 | ||
III. Sozialethik postsäkular: Diskursethische Perspektiven der Katholischen Soziallehre | 210 | ||
Literaturverzeichnis | 212 | ||
Michael Schramm: Gesellschaftsethik im Utilitarismus und in den modernen Vertragstheorien | 215 | ||
I. Angewandte Theologie: Zur sozialwissenschaftlichen Positionierung der christlichen Sozialethik | 215 | ||
1. Christliche Sozialethik: Gott als Liebe | 215 | ||
2. Christliche Sozialethik: Solidarische Personalität und Gerechtigkeit | 216 | ||
3. Christliche Sozialethik: Zur Differenz von Begründungs- und Implementierungdiskursen | 216 | ||
a) Theologisch-ethische Begründungsdiskurse:Theoretische und praktische Vernunft | 217 | ||
b) Implementierungsdiskurse: Polylingualität | 217 | ||
II. Utilitarismus: Gesellschaftlicher Durchschnittsnutzen und tragische Entscheidungen | 218 | ||
1. Folgen, Nutzen- und Sozialprinzip | 218 | ||
2. Durchschnittsnutzenprinzip und Regelutilitarismus | 219 | ||
3. Utilitaristische Ethik bei John C. Harsanyi | 219 | ||
4. Christliche Sozialethik und Utilitarismus: Getrennte Wege bei partieller Relevanz des utilitaristischen Entscheidungskalküls | 220 | ||
a) Getrennte Wege: Das Verrechnungsproblem | 220 | ||
b) Relevanz: Tragische Entscheidungen | 220 | ||
III. Moderne Vertragstheorien: Gesellschaft als Kooperationsprojekt | 221 | ||
1. Ökonomische Vertragstheorien | 221 | ||
a) James Buchanan | 222 | ||
b) „Positivismus“ in den ökonomischen Vertragstheorien? | 223 | ||
c) Christliche Sozialethik und ökonomische Vertragstheorien: Gemeinsamkeiten und getrennte Wege | 224 | ||
2. Ethische Vertragstheorien | 224 | ||
a) Das vertragstheoretische Konzept von John Rawls | 225 | ||
b) Christliche Sozialethik und gerechtigkeitsethische Vertragstheorie: Grundsätzliche Kompatibilität und Detaildifferenzen | 225 | ||
IV. Christliche Sozialethik, Utilitarismus und Vertragstheorie | 226 | ||
Literaturverzeichnis | 227 | ||
Exkurse | 231 | ||
Wilfried Härle: Grundlinien der evangelischen Sozialethik | 233 | ||
I. Quellen | 233 | ||
1. Die als Wahrheit gewiss gewordene Botschaft des biblischen Kanons | 233 | ||
2. Offenbarung und Vernunft | 234 | ||
3. Kirchliches Lehramt | 236 | ||
4. Situationsanalyse | 237 | ||
II. Konzeptionen | 237 | ||
1. Zwei-Reiche- bzw. Zwei-Regimenten-Lehre | 238 | ||
2. Königsherrschaft Jesu Christi | 240 | ||
3. Christliche Gesellschaftstheorie | 241 | ||
4. Christliches Menschenbild | 243 | ||
III. Inhaltliche Schwerpunkte | 244 | ||
1. Die Verheißung des Reiches Gottes | 244 | ||
2. Rechtfertigung allein aus Glauben | 245 | ||
3. Gerecht und Sünder zugleich | 246 | ||
4. Sozialethik „in der noch nicht erlösten Welt“ | 246 | ||
Literaturverzeichnis | 247 | ||
Vasilios N. Makrides: Die soziale Verantwortungin der Sicht der Orthodoxen Kirche | 249 | ||
I. Historischer Hintergrund | 249 | ||
II. Neuere Entwicklungen | 251 | ||
Literaturverzeichnis | 253 | ||
Drittes Kapitel: Ehe und Familie | 255 | ||
Franz-Xaver Kaufmann: Ehe und Familie zwischen kultureller Normierung und gesellschaftlicher Bedingtheit | 257 | ||
I. Ehe und Familie als bio-soziale Universalien? | 258 | ||
II. Elternschaft | 258 | ||
III. Ehe und sexuelle Beziehungen | 259 | ||
IV. Verwandtschaft | 261 | ||
VI. Die Entstehung der „modernen Familie“ | 263 | ||
VII. Aktuelle Herausforderungen, Leistungen und Probleme der Familie | 266 | ||
VIII. Demografische Perspektiven | 266 | ||
IX. Soziologische Interpretation | 268 | ||
X. Folgerungen für eine sozialethische Betrachtung | 270 | ||
Literaturverzeichnis | 271 | ||
Jürgen Liminski: Ehe und Familie in christlicher Sicht | 273 | ||
I. Ehe im Wandel der Geschichte | 273 | ||
II. Stabilität für das Gemeinwesen | 275 | ||
III. Was hält Ehe und Familie zusammen? | 277 | ||
IV. Ehe als christliche Berufung | 280 | ||
V. Die Bedeutung der Kommunikation | 281 | ||
VI. Aufgabe und Verantwortung des Vaters | 284 | ||
VII. Frau und Mutter | 286 | ||
VIII. Erziehung – Beschenkung mit Menschlichkeit | 287 | ||
Eberhard Schockenhoff: Das kirchliche Leitbild von Ehe und Familie und der Wandel familialer Lebenslagen | 291 | ||
I. Moraltheologische Überlegungen zu den anthropologischen Grundlagen von Ehe und Familie | 293 | ||
1. Das Menschenbild der Bibel | 293 | ||
2. Sexualität im Dienst existentieller Lebensziele | 294 | ||
3. Die monogame Eheauffassung als Ausdruck eines Ethos der Menschenwürde | 295 | ||
4. Die Familie als erweiterter Lebensraum ehelicher Liebe | 297 | ||
II. Herausforderungen der herkömmlichen Ehe- und Familienauffassung durch die Akzeptanz alternativer Lebensformen | 300 | ||
1. Die wachsende Instabilität menschlicher Lebensläufe | 299 | ||
2. Die Bedeutung der ehebezogenen Familie | 302 | ||
3. Der Beitrag der Kirche zum Gelingen von Ehe und Familie | 304 | ||
III. Rechtsethische Fragestellungen | 304 | ||
1. Der besondere Schutz von Ehe und Familie | 304 | ||
2. Eheanaloge Rechtsformen für nichteheliche Lebensgemeinschaften? | 306 | ||
3. Das Zusammenleben unverheirateter Eltern mit Kindern | 309 | ||
Paul Kirchhof: Normativ-rechtliche Vorgaben der Familienpolitik | 311 | ||
I. Keine Gesellschaft ohne Kinder, keine Freiheit ohne familiäre Erziehung | 311 | ||
II. Drei Ziele der Familienpolitik | 312 | ||
III. Der Schutzauftrag des Grundgesetzes | 313 | ||
1. Familie und Elternschaft | 313 | ||
2. Institutsgarantie, Abwehrrecht, Gleichheitsrecht, Leistungsanspruch, Grundsatznorm | 315 | ||
a) Institutsgarantie | 315 | ||
b) Abwehrrecht | 315 | ||
c) Besondere Gleichheit | 317 | ||
d) Leistungsanspruch | 318 | ||
e) Grundsatznorm | 318 | ||
IV. Die Bedrohung der Familie durch die Wirtschafts- und Sozialordnung | 319 | ||
1. Familiäre Verantwortungsgemeinschaft als Regelfall | 319 | ||
2. Familie und Beruf | 319 | ||
3. Das Arbeitsrecht | 321 | ||
4. Die Dreiteilung des Lebenslaufs | 321 | ||
5. Der sozialrechtliche Generationenvertrag | 322 | ||
6. Das Steuerrecht | 323 | ||
7. Gesamtsaldo von Lasten und Leistungen | 324 | ||
V. Förderungspflichten | 325 | ||
1. Mitverantwortlichkeit der Rechtsgemeinschaft | 325 | ||
2. Krippenplätze | 326 | ||
3. Kinderwahlrecht | 327 | ||
VI. Erziehung zur Freiheit in kultureller Bindung | 328 | ||
VII. Familiäre oder staatliche Lebenshilfe? | 329 | ||
Volker Ladenthin: Der Erziehungsauftrag der Familie | 331 | ||
I. Der Erziehungsauftrag | 331 | ||
1. Die Bedeutung der physischen und psychischen Versorgung und Fürsorge | 332 | ||
2. Die Bedeutung der Hilfen zur Teilnahme an der sozialen Ordnung | 332 | ||
3. Die Bedeutung einer Befähigung zum Verstehen und Gestalten der Welt | 333 | ||
4. Die Bedeutung der Organisation der familialen Interaktionsformen | 333 | ||
II. Grundfragen der Familienerziehung | 334 | ||
1. Inhalte der Familienerziehung | 335 | ||
2. Formen der Familienerziehung | 337 | ||
III. Grenzen der Familienerziehung | 338 | ||
Literaturverzeichnis | 339 | ||
Heinz Lampert: Aufgaben und Ziele der Familienpolitik | 341 | ||
I. Die Bedeutung der Familienpolitik | 341 | ||
II. Aufgaben und Ziele der Familienpolitik | 346 | ||
III. Defizite und aktuelle Probleme der Familienpolitik | 349 | ||
Literaturverzeichnis | 352 | ||
Notburga Ott: Vereinbarkeit von Familie und Beruf | 355 | ||
I.Wirtschaftlicher Wandel und Veränderung der familialen Arbeitsteilung | 355 | ||
II. Folgen für die Familienarbeit | 356 | ||
III. Bedingungen für eine gelingende Vereinbarkeit von Familie und Beruf | 357 | ||
Literaturverzeichnis | 359 | ||
Viertes Kapitel: Ethische Grundfragen des Lebens | 359 | ||
Manfred Spieker: Sozialethische Fragen des Lebensschutzes | 361 | ||
I. Abtreibung | 362 | ||
1. Lehre der Kirche | 362 | ||
2. Legalisierungsversuche | 363 | ||
3. Sozialethische Perspektiven | 366 | ||
II. Euthanasie | 368 | ||
1. Lehre der Kirche | 368 | ||
2. Legalisierungsversuche | 368 | ||
3. Sozialethische Perspektiven | 371 | ||
III. Assistierte Reproduktion | 372 | ||
1. Lehre der Kirche | 372 | ||
2. Legalisierungsversuche | 374 | ||
3. Sozialethische Perspektiven | 377 | ||
Literaturverzeichnis | 379 | ||
Bernd Kettern: Der Umgang mit kranken, behinderten und alten Menschen | 381 | ||
I. Krankheit im Wandel | 382 | ||
II. Menschen mit Behinderungen | 384 | ||
III. Das Alter zwischen Kostenproblem und neuentdeckter Lebensphase | 386 | ||
Literaturverzeichnis | 388 | ||
Clemens Breuer: Menschenwürdiges Sterben und Hospizbewegung | 389 | ||
I. Die Hospizidee | 390 | ||
II. Der Dienst am sterbenden Menschen | 391 | ||
III. Die Bedeutung der Palliativmedizin | 392 | ||
IV. Sterbebegleitung | 393 | ||
Literaturverzeichnis | 394 | ||
Fünftes Kapitel: Schöpfung und Umwelt | 395 | ||
Eberhard Schockenhoff: Anthropozentrische und ökozentrische Ethik | 397 | ||
I.Worterklärungen | 397 | ||
II. Grundzüge einer anthropozentrischen Ethik | 397 | ||
1. Darstellung | 397 | ||
2. Naturwissenschaftliche und philosophische Kritik | 401 | ||
III. Gegenmodelle zur anthropozentrischen Ethik | 403 | ||
1. Die pathozentrische Ethik | 403 | ||
2. Die biozentrische Ethik | 405 | ||
3. Physiozentrische Ethik | 407 | ||
IV. Praktische Konvergenzen | 409 | ||
Markus Vogt: Das Konzept der Nachhaltigkeit | 411 | ||
I. Begriffsklärungen und ökologische Grundlagen | 411 | ||
1. Umweltökonomischer Kern: Zirkuläre Ökonomie | 411 | ||
2. Soziokulturelle Ausdeutung | 412 | ||
II. Ethische Maßstäbe | 413 | ||
1. Gleiche Lebenschancen für künftige Generationen | 413 | ||
2. Konstantes Naturkapital | 414 | ||
3. Gleiches Recht auf global zugängliche Ressourcen | 414 | ||
4. Zeitmaße und Regenerationsraten natürlicher Prozesse | 415 | ||
III. Nachhaltigkeit und Katholische Soziallehre | 416 | ||
1. Annäherungen in der bisherigen Soziallehre | 416 | ||
2. Herausforderungen für eine Erweiterung der Sozialprinzipien | 416 | ||
3. Nachhaltigkeit: Eine ordnungsethische Ausgestaltung der Schöpfungsverantwortung | 417 | ||
Literaturverzeichnis | 418 | ||
Markus Vogt: Umweltschutz, Naturschutz, Tierschutz | 421 | ||
I. Umweltschutz | 421 | ||
1. Zum Begriff „Umwelt“ | 421 | ||
2. Zur Entwicklung des Umweltbewusstseins und des Umweltrechts | 422 | ||
3. Christliche Zugänge zur Umweltethik | 423 | ||
4. Ökologisch-soziale Marktwirtschaft als notwendiges Rahmenkonzept globaler Umweltpolitik | 423 | ||
II. Naturschutz | 424 | ||
1. Historischer Überblick und aktuelle Entwicklungen | 424 | ||
2. Artenschutz | 425 | ||
3. Naturschutz als Thema der Sozialethik | 425 | ||
III. Tierschutz | 426 | ||
1. Einführung: Das gespaltene Bewusstsein | 426 | ||
2. Zum theologisch-ethischen Verständnis von „Mitgeschöpflichkeit“ | 426 | ||
3. Zur Kulturgeschichte des Verhältnisses zwischen Mensch und Tier | 427 | ||
4. Philosophische und ethische Fragen in der Diskussion um Tierrechte | 427 | ||
5. Ethische Kriterien für Tierversuche und artgerechte Tierhaltung | 428 | ||
IV. Stellungnahmen des katholischen Lehramtes zu Umwelt-, Natur- und Tierschutz | 429 | ||
Literaturverzeichnis | 431 | ||
Sechstes Kapitel: Arbeit | 433 | ||
Elmar Nass: Sinn und Bedeutung der Arbeit | 435 | ||
I. Subjektive und objektive Bedeutung | 435 | ||
II. Arbeit im Licht der Sozialprinzipien | 436 | ||
III. Der Mensch und seine Arbeit | 438 | ||
1. Arbeit als göttliches Gebot | 438 | ||
2. Das Recht auf Lohn | 439 | ||
3. Mehr als Erwerbsarbeit | 440 | ||
IV. Arbeit und personale Würde | 441 | ||
Literaturverzeichnis | 442 | ||
Jörg Althammer: Arbeit und Kapital | 445 | ||
I. Begriffsbestimmung | 445 | ||
II. Lohnbildung und gerechtes Einkommen | 447 | ||
1. Die Problematik des freien Arbeitsvertrags | 447 | ||
2. Lösungsmöglichkeiten | 448 | ||
a) Lösungsmöglichkeiten der allokativen Ineffizienzen des freien Arbeitsmarktes | 448 | ||
b) Lösungsmöglichkeiten für die verteilungspolitischen Mängel des freien Arbeitsmarktes | 449 | ||
aa) Allgemeine Lösungsmöglichkeiten | 449 | ||
bb) Das Problem des „gerechten Lohns“ in der Katholischen Soziallehre | 451 | ||
III. Breite Vermögensstreuung als gesellschaftspolitische Aufgabe | 451 | ||
1. Notwendigkeit und Ziele der Vermögenspolitik | 451 | ||
2. Instrumente der Vermögenspolitik | 452 | ||
a) Staatliche Förderung durch Steuer- oder Prämienbegünstigung | 453 | ||
b) Investivlohn und Ertragsbeteiligung | 454 | ||
Literaturverzeichnis | 456 | ||
Jörg Althammer: Wandel der Arbeitsgesellschaft | 459 | ||
I. Einleitung | 459 | ||
II.Wandel der Arbeitsgesellschaft: Ein Überblick | 460 | ||
III. Zur Diskussion um das Normalarbeitsverhältnis | 461 | ||
1. Definition und normative Bedeutung des Normalarbeitsverhältnisses | 461 | ||
2. Erosion des Normalarbeitsverhältnisses – Krise des Sozialstaats? | 462 | ||
IV. Bedingungsloses Grundeinkommen als sozialpolitische Antwort auf denWandel der Arbeitsgesellschaft? | 463 | ||
Literaturverzeichnis | 464 | ||
Bernd Rüthers: Rechte des Arbeitnehmers | 467 | ||
I. Das Arbeitsrecht als Grundlage der Arbeitnehmerrechte | 467 | ||
II. Sozialschutz als Entstehungsgrund und andere Normzwecke des Arbeitsrechts | 467 | ||
III. Der Arbeitsvertrag | 468 | ||
IV. „Recht auf Arbeit“ und „Pflicht zur Arbeit“ | 469 | ||
1. Kein individuelles Grundrecht auf Arbeit | 469 | ||
2. Vertraglicher Beschäftigungsanspruch des Arbeitnehmers | 470 | ||
V. Der Anspruch auf Arbeitsentgelt | 471 | ||
1. Arten des Entgelts | 471 | ||
2. Regelungskompetenz | 471 | ||
3. Was ist der „gerechte Lohn“? | 471 | ||
VI.Weitere arbeitsvertragliche Arbeitnehmerrechte | 473 | ||
1. Der Personenbezug im Arbeitsverhältnis | 473 | ||
2. Die Schutzpflichten des Arbeitgebers | 473 | ||
3. Gleichbehandlungspflichten und Diskriminierungsverbote | 473 | ||
VII. Die Grundrechte im Arbeitsverhältnis | 474 | ||
Literaturverzeichnis | 476 | ||
Bernd Rüthers: Die Verantwortung der Arbeitgeber und Gewerkschaften | 477 | ||
I. Einführung | 477 | ||
II. Die Tarifautonomie | 479 | ||
1. Der Tarifvertrag | 479 | ||
2. Schranken der Tarifautonomie | 481 | ||
3. Funktionsbedingungen der Tarifautonomie | 482 | ||
4. Sonderproblem „Günstigkeitsprinzip“ (§ 4 III TVG) | 483 | ||
III. Der Arbeitskampf | 484 | ||
1. Notwendiges Hilfsinstrument staatsfreier Tarifautonomie | 484 | ||
2. Die Rechtmäßigkeit von Arbeitskämpfen | 485 | ||
IV. Tarifautonomie und Arbeitskampf im Umbruch? | 486 | ||
Literaturverzeichnis | 487 | ||
Gerhard D. Kleinhenz: Arbeitsmarktordnung | 489 | ||
I. Katholische Soziallehre als Bündel von Seins- und Wertvorstellungen für den Arbeitsmarkt | 490 | ||
II. Regulierung des Arbeitsmarktes in der Sozialen Marktwirtschaft | 493 | ||
III. Auswirkungen der Sozialen Ausgestaltung der Arbeitsmarktordnung | 494 | ||
IV. Soziallehre, Arbeitsmarktreformen und die Einheit aller Menschen dieser Welt | 498 | ||
Literaturverzeichnis | 498 | ||
Siebtes Kapitel: Eigentum | 499 | ||
Wolfgang Kersting: Das Eigentum und seine Formen – Philosophische Begründungen | 501 | ||
I. Die ethisch-politische Eigentumskonzeption | 501 | ||
II. Die patristisch-naturrechtliche Eigentumskonzeption | 502 | ||
III. Die naturrechtsjuristisch-kontraktualistische Eigentumskonzeption | 503 | ||
IV. Die freiheitlich-grundrechtliche Eigentumskonzeption | 503 | ||
1. Eigentum und Arbeit: Locke | 504 | ||
2. Eigentum und Freiheit I: Kant | 505 | ||
3. Eigentum und Freiheit II: Fichte; Hegel | 506 | ||
V. Die sozialstaatlich-gerechtigkeitstheoretische Eigentumskonzeption | 508 | ||
Literaturverzeichnis | 509 | ||
Anton Rauscher: Die christliche Lehre über das Eigentum | 511 | ||
I. Die andere Perspektive | 511 | ||
II. Die innere Einstellung zu Besitz und Eigentum | 513 | ||
III. Der Ausgangspunkt des christlichen Denkens über das Eigentum | 514 | ||
IV. Die Epoche der Einseitigkeiten | 516 | ||
V. Erneuerung und Klärung der katholischen Eigentumslehre | 518 | ||
Weiterführende Literatur | 521 | ||
Ulrich van Suntum: Eigentums- und Wettbewerbsordnung | 523 | ||
I. Ist Privateigentum unchristlich? | 525 | ||
II.Was ist eigentlich genau Privateigentum? | 527 | ||
III. Ökonomische Funktionen des Privateigentums | 529 | ||
IV. Privateigentum und Wettbewerbsprinzip | 532 | ||
V. Einwände gegen Markt und Wettbewerb | 534 | ||
Achtes Kapitel: Wirtschaftsordung | 537 | ||
Anton Rauscher: Katholische Soziallehre und Soziale Marktwirtschaft | 539 | ||
I. Das Ende des Laissez-faire-Liberalismus | 539 | ||
II. Neue Ansätze | 540 | ||
III. Vorbehalte und Kritik seitens der Katholischen Soziallehre | 542 | ||
IV. Die berufsständische Ordnung | 544 | ||
V. Klärung in Centesimus annus | 546 | ||
Weiterführende Literatur | 548 | ||
Alfred Schüller: Wirtschaft als gesellschaftlicher Lebensprozess | 549 | ||
I. Knappheit und die zwei Seiten des Personseins | 549 | ||
1. Moral als Anreiz- und Steuerungsmechanismus – Die Sicht von Adam Smith | 549 | ||
2. Religiöse Bindungsbedürftigkeit der Moral – Die christliche Lehre | 550 | ||
3. Moral und Wirtschaftsordnung | 551 | ||
II. Wirtschaftliche Sachfragen des Personseins | 551 | ||
1. Bedürfnisse | 551 | ||
2. Intertemporale Bedürfnisentfaltung: Das Problem der Zeitpräferenz | 553 | ||
3. Handeln nach dem Klugheitsprinzip | 554 | ||
III. Der gesellschaftliche Lebensprozess als Tausch-, Preis- und Zahlungsgemeinschaft | 555 | ||
1. Wissen und Anreize | 555 | ||
a) Zentrale Wissensverarbeitung und Leistungsstimulierung | 556 | ||
b) Dezentrale Wissensverarbeitung und Leistungsstimulierung | 557 | ||
2.Wirtschaftliche Freiheit und Ungewissheit | 558 | ||
3. Preis- und Konkurrenzängste und das Streben nach wirtschaftlicher Gewissheit | 558 | ||
4. Gerechtigkeit nach Verdienst – Gerechtigkeit nach Bedarf | 560 | ||
IV. Das Konzept des gerechten Preises | 561 | ||
Literaturverzeichnis | 562 | ||
Christian Müller: Wirtschaftsordnungspolitikals zentrale Aufgabe des Staates | 565 | ||
I. Denken in Ordnungen | 565 | ||
II. Markt, Macht und Moral | 566 | ||
1. Der Markt als moralische Institution | 566 | ||
2. Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus | 567 | ||
3. „Wettbewerb als Aufgabe“ | 569 | ||
III. Ordnung mit Würde | 570 | ||
IV. Ordnungspolitik und Katholische Soziallehre | 572 | ||
V. Versagen der Ordnungspolitik? | 573 | ||
Literaturverzeichnis | 575 | ||
Christian Watrin: Sind freiheitliche und soziale Gestaltungsaufgaben Gegensätze? | 577 | ||
I. Sozialer Schutz als individuelles und gesellschaftliches Problem | 577 | ||
II. Strukturen des sozialen Schutzes in historischer Sicht | 578 | ||
III. Wohlfahrtsstaat, Sozialismus und Liberalismus | 580 | ||
IV. Die Zukunft des Sozialstaates: Kollektivistische versus freiheitliche Lösungen? | 585 | ||
Literaturverzeichnis | 588 | ||
André Habisch: Unternehmensethik | 591 | ||
I. Der Kontext: Marktwirtschaftliche Ordnung | 591 | ||
II. Unternehmenshandeln in der Marktwirtschaft: Nachhaltige Wertschöpfung | 593 | ||
III. Aspekte der zeitgenössischen Diskussion um „verantwortliche Unternehmensführung“ (CSR) | 594 | ||
1. Die Wurzeln von CSR in der Globalisierung | 595 | ||
2. Die Durchsetzung von Mindeststandards: Kodizes und Kontrollsysteme | 596 | ||
IV. Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen („Corporate Citizenship“) | 597 | ||
1. Institutionen und Themenfelder | 597 | ||
2. Abgrenzung zur traditionellen Philanthropie | 598 | ||
3. Gesellschaftliches Engagement als Investition in Soziales Kapital | 599 | ||
4. Einwände gegen gesellschaftliches Engagement von Unternehmen | 600 | ||
V. Kleine und mittelständische Unternehmen | 601 | ||
VI. Zukunftsperspektiven: Unternehmer des Sozialen und die globale Einkommenspyramide | 601 | ||
Literaturverzeichnis | 602 | ||
Nils Goldschmidt: Freiheit und Verantwortung der Unternehmer | 605 | ||
I. Zur Charakterisierung des Unternehmers | 605 | ||
II. Die Freiheit des Unternehmers | 607 | ||
III. Die Verantwortung des Unternehmers | 609 | ||
1. Notwendige Prämissen | 609 | ||
2. Unternehmerische Verantwortung aus sozialethischer Sicht | 610 | ||
3. Einzelne Bereiche unternehmerischer Verantwortung | 611 | ||
Literaturverzeichnis | 613 | ||
Eduard Gaugler: Betriebs- und Unternehmensverfassung | 615 | ||
I. Betriebe und Unternehmen als Wirtschaftsgebilde | 615 | ||
II. Betriebsverfassung | 615 | ||
1. Vielzahl und Vielfalt der Betriebe | 615 | ||
2. Gesetzliche Regelungen | 616 | ||
3. Betriebsräte | 617 | ||
4. Zweiseitige Betriebsverfassung | 618 | ||
5. Sozialethische Sicht | 618 | ||
III. Unternehmensverfassung | 620 | ||
1. Kapitalgesellschaften | 621 | ||
2. Mitbestimmungsgesetze | 622 | ||
3. Aufsichtsrat | 624 | ||
4. Interessenvertretung | 624 | ||
5. Mitbestimmung und Menschenwürde | 626 | ||
IV. Gesetzliche Prägungen | 628 | ||
Literaturverzeichnis | 629 | ||
André Habisch: Gemeinwirtschaftlicher Sektor / Non-Profit-Unternehmen | 631 | ||
I. Sozialromantische Idealisierung | 631 | ||
II. Organisationsprinzipien privat- und gemeinwirtschaftlicher Unternehmen | 632 | ||
III. Formen und Aktivitäten von NPOs | 634 | ||
1. Neue NPOs und die Entstehung internationaler Ordnungsstrukturen | 634 | ||
2. Funkionen und Herausforderungen von NPOs auf nationaler Ebene | 636 | ||
3. Genossenschaften und Mikrofinanzorganisationen | 638 | ||
IV. Ordnungspolitische Perspektiven | 638 | ||
Literaturverzeichnis | 640 | ||
Norbert Feldhoff: Kirche als Unternehmen | 641 | ||
I. Die Träger kirchlicher Unternehmen | 641 | ||
1. Vielfalt und Einheit | 641 | ||
a) Die Pfarrei | 642 | ||
b) Profilierung | 643 | ||
c) Transparenz | 643 | ||
2. Die kirchlichen Unternehmen im Markt | 644 | ||
a) Im weltanschaulichen Pluralismus | 644 | ||
b) Im sozialen Markt | 645 | ||
II. Die Mitarbeiter | 646 | ||
1. Bedeutung für das Unternehmen | 646 | ||
a) „Das kostbarste Vermögen“ | 646 | ||
b) Sicherheit des Arbeitsplatzes | 646 | ||
c) Dienstgemeinschaft | 647 | ||
d) Beteiligung | 648 | ||
2. Gerechter Lohn | 649 | ||
3. Dritter Weg | 650 | ||
a) Begriffsklärung | 650 | ||
b) Bewertung | 651 | ||
III. Gottvertrauen kontra Vorsorge | 652 | ||
Alfred Schüller: Internationalisierung und Globalisierung der Wirtschaft – Triebkräfte, Chancen und Herausforderungen | 655 | ||
I. Weltwirtschaft im Dienst der Freiheit und desWohlstands | 655 | ||
II. Gefährdete Freiheit, gefährdeter Wohlstand – Lehren der Vergangenheit | 657 | ||
III. Wirtschaftliche Internationalisierung beginnt zu Hause | 658 | ||
IV. Der Weg zur wirtschaftlichen Globalisierung | 660 | ||
V. Globalisierung und die Chancen des Systemwettbewerbs | 661 | ||
VI. Globalisierung und die „Neue Angst vor der Weltwirtschaft“ | 662 | ||
VII. Globalisierung als Ordnungsproblem | 663 | ||
Literaturverzeichnis | 666 | ||
Neuntes Kapitel: Soziale Sicherung | 667 | ||
Richard Hauser: Persönliche Daseinsfürsorge und soziale Sicherung | 669 | ||
I. Begriffliche Abgrenzung | 669 | ||
II. Ziele und Prinzipien | 670 | ||
III. Instrumente der persönlichen Daseinsfürsorge und der sozialen Sicherung | 672 | ||
IV. Armut als extremes Defizit an persönlicher Daseinsfürsorge | 677 | ||
Literaturverzeichnis | 681 | ||
Martin Werding: Soziale Sicherung im Alter | 683 | ||
I. Begriffe | 683 | ||
1. Alterssicherung | 683 | ||
2. Private und soziale Alterssicherung | 684 | ||
3. Kapitaldeckungs- und Umlageverfahren | 684 | ||
II. Gründe für die Errichtung einer sozialen Alterssicherung | 685 | ||
1. Mindestsicherung im Alter und „Trittbrettfahrer-Verhalten“ | 686 | ||
2. Fehlende Voraussicht bei individuellen Vorsorgeentscheidungen | 687 | ||
3. Intergenerationelle Risikostreuung | 687 | ||
4. Stabilisierung der Austauschbeziehungen zwischen den Generationen | 688 | ||
III. Ausgestaltung sozialer Alterssicherungssysteme | 689 | ||
1. Geschichte | 689 | ||
2. Soziale Alterssicherung in den deutschsprachigen Ländern | 690 | ||
IV. Herausforderungen | 691 | ||
1. Aktuelle und langfristig vorhersehbare Finanzierungsprobleme | 691 | ||
2. Reformperspektiven | 691 | ||
V. Würdigung | 692 | ||
Literatur | 692 | ||
Joachim Genosko: Soziale Sicherung bei Krankheitund Pflegebedürftigkeit | 695 | ||
I. Einführung | 695 | ||
II. Die Grundprinzipien des kontinentaleuropäischen (solidarisch-korporativen) Sozialstaatsmodells | 696 | ||
III. Besonderheiten der sozialen Sicherung bei Krankheit und bei Pflegebedürftigkeit | 699 | ||
1. Die gesetzliche Krankenversicherung | 699 | ||
2. Die gesetzliche Pflegeversicherung | 700 | ||
IV. Katholische Soziallehre und politische Reformen bei Krankheit und Pflege | 702 | ||
Literaturverzeichnis | 705 | ||
Heinrich Pompey: Das caritative Engagement der Kirche | 707 | ||
I. Die Struktur des caritativen Engagements der Weltkirche | 707 | ||
II. Die theologischen Grundlagen des caritativen Engagements der Kirche | 709 | ||
III. Historie | 710 | ||
IV. Organisation und Handlungsfelder der Caritas heute | 713 | ||
V. Innerverbandliche sowie politische, finanzielle und gesellschaftliche Veränderungen als neue Herausforderungen | 714 | ||
1. Der Wandel des Hilfeverhaltens und des christlichen Propriums | 714 | ||
2. Rechtliche Möglichkeiten und wirtschaftliche wie organisatorische Herausforderungen | 716 | ||
Literaturverzeichnis | 719 | ||
Hans F. Zacher: Europäische Sozialpolitik/Europäisches Sozialrecht | 721 | ||
I. Die Inhalte und Strukturen des „Sozialen“ | 721 | ||
1. Die Dimensionen des Begriffs | 721 | ||
2. Die normativ-wertende, geschichtliche Dimension | 722 | ||
3. Die Ganzheit des Sozialen | 723 | ||
II. „Europa“ | 724 | ||
1. Der Kontinent | 724 | ||
2. Die völkerrechtliche Organisation des „freien“ Europa | 725 | ||
3. Die Anfänge der supranationalen Integration | 726 | ||
III. Die Ausprägung des Sozialen in der Europäischen Union | 728 | ||
1. Der Auftrag der Europäischen Union | 728 | ||
2. Die Integration der Wirtschaft | 729 | ||
3. Die Verantwortung für die nicht- oder nicht nur wirtschaftlichen Belange | 729 | ||
4. Das spezifisch „Soziale“ | 730 | ||
a) Der normative Hintergrund | 730 | ||
b) Wege der Implementation | 733 | ||
5. Die Unübersichtlichkeit des Ganzen | 734 | ||
IV. Europäische Sozialpolitik und Europäisches Sozialrecht und die Katholische Soziallehre | 735 | ||
Zehntes Kapitel: Politische Ordnung | 739 | ||
Josef Isensee: Staat | 741 | ||
I. Was ist Staat? | 741 | ||
1. Komplexität und Mutabilität | 741 | ||
2. Drei Abstraktionsebenen: Staat – moderner Staat – Verfassungsstaat | 742 | ||
II. Der moderne Staat – Begriff und Wesen | 744 | ||
1. Drei Elemente: Staatsgebiet, Staatsvolk, Staatsgewalt | 744 | ||
2. Moderner Staat als Strukturmodell | 745 | ||
a) Offenheit in Zielen und Aufgaben | 745 | ||
b) Entscheidungs- und Wirkungseinheit | 747 | ||
c) Staatsmacht kraft Bürgergehorsam | 748 | ||
d) Friedenseinheit | 749 | ||
e) Nationale Solidargemeinschaft | 750 | ||
3. Ethische Indifferenz des Staatsbegriffs | 751 | ||
III. Erfüllung des modernen Staates im Verfassungsstaat | 752 | ||
IV. Ethische Staatsfundamente in abendländisch-christlicher Tradition | 753 | ||
1. Gehorsam unter Vorbehalt | 753 | ||
2. Gemeinwohl und Amtsprinzip | 754 | ||
3. Säkularität des Staates | 756 | ||
4. Menschenrechte und Menschenwürde | 756 | ||
5. Universalisierbarkeit des europäischen (Verfassungs-)Staates? | 758 | ||
V. Deutungsperspektiven der Staatlichkeit | 759 | ||
1. Der Teil und das Ganze: Staatsgewalt und Gemeinwesen | 759 | ||
2. Horizontale und vertikale Staatsdimension: Bürgerschaft und Herrschaft | 761 | ||
3. Reale und rechtliche Existenz: Lebenswirklichkeit und Rechtsperson | 761 | ||
VI. Der Verfassungsstaat und die nichtstaatlichen Potenzen | 762 | ||
1. Der sektorale Staat | 762 | ||
2. Nichtidentität des Staates mit Religion, Kultur,Wirtschaft | 763 | ||
3. Polarität von Grundrechtsfreiheit und Demokratie | 764 | ||
4. Religion, Kultur,Wirtschaft als „Gesellschaft“ | 764 | ||
5. Verwiesenheit des Verfassungsstaates auf nichtstaatliche Potenzen | 765 | ||
VII.Wechselseitige Bedingtheit von Staat und Recht | 766 | ||
VIII. Warum überhaupt Staat? | 767 | ||
1. Notwendigkeit einer Rechtfertigung | 767 | ||
2. Leitidee eines anarchischen Urzustandes | 767 | ||
3. Leitidee einer endzeitlichen Anarchie | 769 | ||
4. Rechtfertigung aus dem Zweck | 769 | ||
a) Universalismus – Individualismus | 769 | ||
b) Teleologie des Verfassungsstaates | 770 | ||
5. Rechtfertigung aus dem Willensursprung | 770 | ||
6. Pluriversum der Staaten oder weltstaatliches Universum | 771 | ||
IX. Zukunftsfähigkeit des Staates | 772 | ||
Weiterführende Literatur | 774 | ||
Rudolf Uertz: Zur Entwicklung des katholischen Staatsdenkens | 775 | ||
I. Ideengeschichtliche Entwicklung | 775 | ||
1. Bibel und Kirchenväter | 775 | ||
2. Die Scholastik | 776 | ||
3. Abwehr der Ideen von 1789 | 777 | ||
4. Ketteler und Leo XIII. | 778 | ||
5. Zwischenkriegszeit | 778 | ||
6. Christlicher Personalismus | 780 | ||
II. Grundlagen und Struktur | 781 | ||
1. Staat und natürliche Sittlichkeit | 781 | ||
2. Personalitätsprinzip und Freiheitsidee | 782 | ||
3. Solidarität – Subsidiarität – Gemeinwohl | 783 | ||
4. Natürlicher Ordo und menschlicher Willensentscheid | 784 | ||
5. Personalität und politische Verantwortung | 784 | ||
6. Aktualität christlicher Sozialethik | 785 | ||
Literaturverzeichnis | 786 | ||
Markus Graulich: Naturrecht – Menschenrechte – Positives Recht. Der Beitrag der katholischen Kirche zur Rechtskultur in pluralistischer Gesellschaft | 787 | ||
I. Die Autonomie der irdischen Wirklichkeit | 787 | ||
II. Das christliche Menschenbild | 788 | ||
III. Rechtsordnung undWertordnung | 790 | ||
IV. Naturrecht | 791 | ||
V. Menschenrechte als Ausdruck des Naturrechts | 793 | ||
VI. Reinigung der Vernunft als Beitrag zum öffentlichen Diskurs | 797 | ||
VII. Zusammenschau | 798 | ||
Christoph Schönberger: Positivität des Rechts und Naturrecht im katholischen Staatsdenken | 801 | ||
I. Einführung | 801 | ||
II. Vom Recht der Wahrheit zum Recht der Person | 802 | ||
1. Das neuscholastische Naturrecht des ausgehenden 19. Jahrhunderts und seine Problematik | 802 | ||
2. Die Schwierigkeit naturrechtlicher Argumentation seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil | 804 | ||
III. „Ewige Wiederkehr“ des Naturrechts? | 806 | ||
1. Zur fortbestehenden Funktion naturrechtlichen Argumentierens | 806 | ||
2. Die Schwierigkeit spezifisch christlichen Naturrechtsdenkens | 807 | ||
3. Institutionelle Aspekte der Normenpluralität | 809 | ||
Literatur | 811 | ||
Markus Heintzen: Der moderne Verfassungsstaat des Grundgesetzes | 813 | ||
I. Grundsätzliche verfassungsgeschichtliche Entwicklungslinien | 813 | ||
1. Der moderne Staat | 813 | ||
2. Der Verfassungsstaat | 814 | ||
II. Verfassung | 816 | ||
1. Der Staatsbezug der Verfassung | 816 | ||
2. Verfassung, Verfassungsrecht, Staatsrecht | 817 | ||
III. Bauprinzipien freiheitlicher Verfassungsstaaten | 818 | ||
1. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung | 818 | ||
2. Die Unterscheidung von Staat und Gesellschaft | 819 | ||
3. Das rechtsstaatliche Verteilungsprinzip | 820 | ||
IV. Der Bauplan des Grundgesetzes | 821 | ||
V. Die Grundrechte | 822 | ||
1. Allgemeines | 822 | ||
a) Grundrechtsberechtigung | 822 | ||
b) Grundrechtsverpflichtung | 823 | ||
c) Einteilung der Grundrechte nach Inhalt und Funktion | 824 | ||
d) Grundrechtsschranken | 826 | ||
2. Das Individuum | 828 | ||
3. Die individuelle Lebenssphäre | 829 | ||
4. Die „Gesellschaft“ | 831 | ||
VI. Die Staatsorganisation | 832 | ||
1. Das Demokratieprinzip | 833 | ||
2. Das Rechtsstaatsprinzip | 835 | ||
3. Das Sozialstaatsprinzip | 836 | ||
4. Das Bundesstaatsprinzip | 837 | ||
VII. Die Ziele und Inhalte der Staatstätigkeit | 839 | ||
VIII. Europäisierung und Internationalisierung | 841 | ||
IX. Schluss | 842 | ||
Literaturverzeichnis | 843 | ||
Anton Rauscher: Die Wertorientierung des Grundgesetzes | 845 | ||
I. Die Abkehr vom Rechtspositivismus | 846 | ||
II. „Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht“ | 847 | ||
III. Das „überpositive Recht“ in der Rechtsprechung | 848 | ||
IV. Die Verfassungsdiskussion und die Besinnung auf das Naturrecht | 851 | ||
V. Der Parlamentarische Rat | 853 | ||
VI. Die unantastbare Würde des Menschen | 856 | ||
Elftes Kapitel: Demokratie | 859 | ||
Otfried Höffe: Ethische Grundlagen und Formen der Demokratie | 861 | ||
I. Ein interkultureller Demokratiediskurs | 861 | ||
II. Legitimation und Limitation | 862 | ||
1. Voraussetzungen | 862 | ||
2. Herrschaftslegitimierende Demokratie | 863 | ||
3. Herrschaftsausübende Demokratie | 863 | ||
4. Partizipatorische Demokratie | 866 | ||
5. Repräsentative oder direkte Demokratie? | 867 | ||
III. Eine subsidiäre und föderale Weltdemokratie | 868 | ||
Literaturverzeichnis | 870 | ||
Hans Vorländer: Legitimationsprobleme der Massendemokratie | 871 | ||
I. Antike und moderne Demokratie | 871 | ||
II. Willensbildung und Entscheidungsprozess in der Massendemokratie | 873 | ||
III. Legitimationsprobleme im 21. Jahrhundert | 877 | ||
Literaturverzeichnis | 880 | ||
Marianne Kneuer: Transformation | 881 | ||
I. Begrifflichkeit und Hintergrund | 881 | ||
II. Transformationstheorien | 882 | ||
III. Transformationsphasen | 883 | ||
IV. Die Dritte Demokratisierungswelle: Ergebnisse, neuere Forschungsansätze | 885 | ||
Literaturverzeichnis | 886 | ||
Antonius Liedhegener: Bürger- und Zivilgesellschaft | 887 | ||
I. Begriffe und Kontexte | 887 | ||
II. Struktur und Wandel der Bürgergesellschaft im internationalen Vergleich | 890 | ||
III. Bürgergesellschaft und bürgerschaftliches Engagement in der Bundesrepublik Deutschland | 892 | ||
IV. Religion und Kirchen in der Bürgergesellschaft | 894 | ||
V. Bürgergesellschaft und Katholische Soziallehre | 895 | ||
Literaturverzeichnis | 896 | ||
Bernhard Sutor: Politische Tugenden | 899 | ||
I. Begriffe und Konzept: Kardinaltugenden | 899 | ||
II. Die Kardinaltugenden als politische Tugenden | 901 | ||
1. Klugheit – politische Urteilskraft | 901 | ||
2. Gerechtigkeit – politische Haupttugend | 902 | ||
3. Tapferkeit – Zivilcourage | 904 | ||
4. Maß – Mäßigung der Leidenschaften und Ansprüche | 905 | ||
III. Die politische Bedeutung der theologischen Tugenden | 906 | ||
Literaturverzeichnis | 907 | ||
Wolfgang Bergsdorf: Die Mediengesellschaft und ihre ethischen Herausforderungen | 909 | ||
I. Politisches System | 910 | ||
II. Mediensystem | 912 | ||
III. Medienkonsum | 914 | ||
IV. Journalisten | 914 | ||
V. Ethische Herausforderungen | 916 | ||
Literaturverzeichnis | 920 | ||
Manfred Funke: Totalitarismus, Extremismus, Radikalismus | 921 | ||
I. Totalitarismus | 921 | ||
1. Sowjetsystem | 922 | ||
2. Faschismus | 923 | ||
3. Nationalsozialismus | 924 | ||
II. Extremismus | 928 | ||
1. Ausländerextremismus | 929 | ||
2. Radikalismus | 930 | ||
Literaturverzeichnis | 931 | ||
Zwölftes Kapitel: Kirche und Staat | 933 | ||
Otto Depenheuer: Kirche – Staat – Gesellschaft | 935 | ||
I. Grundlagen | 935 | ||
1. Die Ordnungsaufgabe | 935 | ||
2. Die Ordnungsproblematik | 936 | ||
a) Souveränitätsanspruch der Kirche | 936 | ||
b) Souveränitätsanspruch des Staates | 937 | ||
c) Der Konflikt | 937 | ||
3. Überwundene monistische Lösungsmodelle | 938 | ||
a) Staat unter religiösem Souveränitätsanspruch | 938 | ||
b) Religion unter staatlichem Souveränitätsanspruch | 940 | ||
4. Dualistische Gewaltenteilung zweier souveräner Potenzen | 941 | ||
II. Säkularität und Neutralität des Staates | 942 | ||
1. Säkularer Staat – Selbstorganisation des Politischen | 942 | ||
2. Neutralität des Staates | 943 | ||
3.Wesensverschiedenheit von Kirche und Staat nach kirchlichem Selbstverständnis | 945 | ||
4. Säkularität des Staates und die Herausforderung des Fundamentalismus | 948 | ||
III. Kirche in freiheitlich-demokratischer Gesellschaft | 949 | ||
1. Kirche und funktionsdifferenzierte Gesellschaft | 949 | ||
2. Keine Potestas directa in temporalibus | 951 | ||
3. Potestas directa in spiritualibus | 953 | ||
4. Potestas indirecta in temporalibus | 954 | ||
5. Korrespondierende staatliche Erwartungen | 955 | ||
Literatur | 956 | ||
Christian Waldhoff: Religionsfreiheit und ihre Grenzen | 957 | ||
I. Einleitung | 957 | ||
II. Das Modell des religiös-weltanschaulich neutralen Staats | 959 | ||
III. Die Grundrechte des Art. 4 Abs. 1 und 2 GG | 961 | ||
1. Geschützte Verhaltensweisen | 961 | ||
2. Bedeutung des Selbstverständnisses der Grundrechtsträger | 964 | ||
3. Dimensionen des Schutzes durch Art. 4 Abs. 1 und 2 GG | 968 | ||
4. Adressaten des Art. 4 Abs. 1 und 2 GG | 969 | ||
IV. Zur Dogmatik des vorbehaltlos gewährleisteten Art. 4 GG – Die Rechtfertigung von Eingriffen | 970 | ||
V. Ausblick | 971 | ||
Literaturverzeichnis | 974 | ||
Stefan Mückl: Das System des Staatskirchenrechts in Deutschland | 975 | ||
I. Grundlagen | 975 | ||
II. Rechtsquellen des Staatskirchenrechts | 976 | ||
1. Einseitig vom Staat gesetztes Recht | 976 | ||
2. Zwischen Staat und Kirche vertraglich vereinbartes Recht | 977 | ||
III. Zentrale Bereiche des Zusammenwirkens von Staat und Kirche | 978 | ||
1. Rechtlicher Status der Kirchen (Religionsgemeinschaften) | 978 | ||
a) Privatrechtlicher Status | 979 | ||
b) Körperschaftsstatus | 979 | ||
2. Kirchliches Selbstverwaltungsrecht | 980 | ||
3. Kirchliche Präsenz in staatlichen Einrichtungen | 981 | ||
a) Schule und Hochschule | 982 | ||
b) Anstaltsseelsorge | 982 | ||
4. Finanzierung kirchlichen Wirkens aus öffentlichen Mitteln | 983 | ||
a) Direkte Finanzierung | 983 | ||
b) Kirchensteuer | 984 | ||
c) Indirekte Finanzierung | 984 | ||
Literaturverzeichnis | 984 | ||
Stefan Mückl: Staat-Kirche-Beziehungen in Europa | 987 | ||
I. Grundformen staatskirchenrechtlicher Systeme in Europa | 987 | ||
II. Europäische Rechtsordnungen und staatskirchenrechtliche Grundformen | 988 | ||
III. Grundzüge und Ausprägungen der staatskirchenrechtlichen Grundformen | 989 | ||
1. Staatskirchliches Modell | 989 | ||
2. Trennungsmodell | 991 | ||
3. Kooperationsmodell | 992 | ||
IV. Grenzen der Systembildung | 992 | ||
V. Nationales Staatskirchenrecht und europäisches Recht | 993 | ||
Literaturverzeichnis | 995 | ||
Dreizehntes Kapitel: Internationale Ordnung | 997 | ||
Ludger Kühnhardt: Achtung und Verwirklichung der Menschenrechte | 999 | ||
I. Der katholische Maßstab | 999 | ||
II. Die traditionellen Linien des Konfliktes um die Menschenrechte | 1001 | ||
III. Neue Konfliktlinien um die Menschenrechte | 1003 | ||
1. Biopolitische Entwicklungen und Ideologieanfälligkeiten | 1003 | ||
2. Weltanschauliche Kontroversen mit dem totalitären | 1004 | ||
3. Good governance und global governance für die Menschenrechte | 1006 | ||
IV. Ausblick | 1008 | ||
Stefan Fröhlich: Entwicklung einer Weltfriedensordnung | 1011 | ||
I. Einleitung | 1011 | ||
II. Abkehr von der souveränitätsbezogenen Sicherheitskonzeption? | 1014 | ||
III. Das politische Schisma – Amerikanische versus UN-Autorität | 1015 | ||
IV. Optionen für eine Neuanpassung des Völkerrechts | 1017 | ||
Literaturverzeichnis | 1019 | ||
Wolfgang Ockenfels: Bellum iustum und gerechter Friede | 1021 | ||
I. Begriff undWesen des Friedens | 1021 | ||
II. Positive Friedenswerte und Dialog | 1023 | ||
III. Legitimierung oder Eindämmung des Kriegs? | 1025 | ||
IV. Die „bellum iustum“-Lehre vor neuen Problemen | 1026 | ||
V. UN und Kirche als Friedensinstanzen | 1028 | ||
Literaturverzeichnis | 1029 | ||
Jürgen Schwarz: Nation, Nationalismus, Patriotismus | 1031 | ||
I. Ursprünge | 1031 | ||
II. Die Begriffe | 1032 | ||
1. Nation | 1032 | ||
2. Nationalismus | 1034 | ||
3. Patriotismus | 1036 | ||
III. Entwicklungen und Probleme | 1037 | ||
Literaturverzeichnis | 1040 | ||
Dietmar Herz: Die europäische Integration | 1043 | ||
Die Organe der Europäischen Union | 1046 | ||
Literaturverzeichnis | 1048 | ||
Klaus J. Bade: Migration | 1051 | ||
I. Migration als historische Erfahrung – das Beispiel Deutschland | 1051 | ||
II. Migration als Forschungsaufgabe | 1054 | ||
III. Migration als politische Herausforderung | 1058 | ||
Literaturverzeichnis | 1058 | ||
Peter Waldmann: Die Herausforderung des Terrorismus | 1061 | ||
I. Begriffsklärung | 1061 | ||
II. Hauptformen des Terrorismus | 1063 | ||
III. Entstehung, Entwicklung und Folgen des Terrorismus | 1066 | ||
IV. Gegenmaßnahmen? | 1069 | ||
Literaturverzeichnis | 1070 | ||
Michael Rutz: Kulturkonflikte, Religion und Gewalt | 1071 | ||
I. Ein Kulturkonflikt? | 1071 | ||
II. Im Mittelpunkt: Der Islam und die Gewaltfrage | 1072 | ||
III. Die katholische Kirche und die Gewalt: Ein Rückblick | 1075 | ||
IV. Christentum und Gewalt: Ein Blick in die Gegenwart | 1076 | ||
V. Zusammenfassung | 1081 | ||
Vierzehntes Kapitel: Entwicklungszusammenarbeit | 1083 | ||
Johannes Müller: Weltwirtschaft und Entwicklungsländer | 1085 | ||
I. Weltweite Armut und Weltwirtschaft | 1085 | ||
II. Grundsätze der Katholischen Soziallehre | 1086 | ||
1. Umfassende Entwicklung | 1086 | ||
2. Subsidiarität und Partizipation | 1086 | ||
3. Gemeinwohl | 1087 | ||
4. Allgemeine Bestimmung der Güter und Sozialpflichtigkeit des Eigentums | 1088 | ||
5. Vorrangige Option für die Armen | 1088 | ||
6.Weltweite Solidarität | 1089 | ||
7. Soziale Menschenrechte | 1089 | ||
8. Billigkeit von Handels- und Finanzbeziehungen | 1090 | ||
9. Verfahrensgerechtigkeit | 1091 | ||
10. Nachhaltigkeit und Solidarität der Generationen | 1091 | ||
III. Notwendigkeit einer Weltordnungspolitik | 1092 | ||
Literaturverzeichnis | 1093 | ||
Alexander Saberschinsky: „Integrale Entwicklung“ und weltweite Gerechtigkeit | 1095 | ||
I. Populorum progressio – Umfassender Fortschritt und integraler Humanismus | 1095 | ||
II. Revolution im Dienste der Gerechtigkeit? | 1098 | ||
III. Die „wahre Entwicklung des Menschen“ nach Sollicitudo rei socialis | 1099 | ||
IV. Solidarität als Antwort auf „Strukturen der Sünde“ | 1101 | ||
Literaturverzeichnis | 1103 | ||
Michael P. Sommer: Kirchliche Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungshilfe | 1105 | ||
I. Entwicklungspolitisches Bewusstsein – damals und heute | 1105 | ||
II. Die Kirchlichen Hilfswerke | 1106 | ||
III. Viele Dienste, ein Zeugnis | 1110 | ||
IV. Erfolge und Grenzen kirchlichen Entwicklungsengagements | 1111 | ||
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 1113 | ||
Personenregister | 1117 | ||
Sachregister | 1123 |