Innovationsfördernde Regulierung
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Innovationsfördernde Regulierung
Innovation und Recht II
Editors: Eifert, Martin | Hoffmann-Riem, Wolfgang
(2009)
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"Innovationsfördernde Regulierung" bildet den zweiten Band im Rahmen des Projekts "Innovation und Recht". Das Projekt zielt auf eine systematische, trans- und interdisziplinäre Untersuchung des bestehenden Rechts hinsichtlich seiner förderlichen oder hemmenden Einflüsse auf technologische Innovationsprozesse und soll Ansatzpunkte für seine Weiterentwicklung aufzeigen.Die Autoren wenden sich dem Spannungsfeld von staatlicher Regulierung und Innovation zu. In ihm wird zunächst das notwendig mangelnde Wissen des Staates um mögliche Innovationen als zentrales Problem herausgearbeitet, um anschließend die bestehenden Ansätze und verbleibenden Möglichkeiten einer innovationsfördernden staatlichen Regulierung zu untersuchen.Im Zentrum stehen die regulatorische Umhegung und der gezielte regulatorische Einsatz ökonomischer Märkte. Dabei werden die Möglichkeiten eines innovationsorientierten Wettbewerbsrechts, insbesondere auch mit Blick auf den dynamischen Telekommunikationsmarkt, untersucht und Folgerungen für die entsprechenden gesetzlichen Regelungen in TKG, GWB und EGV gezogen. Den breiteren Anwendungsbereich innovationsfördernder Regulierung bilden allerdings die Bereiche, in denen vordefinierte öffentliche Zwecke mittels innovationsstimulierender oder jedenfalls innovationsoffener Rechtsregime verfolgt werden. Am Querschnittsgebiet des Vergaberechts und an den Referenzgebieten des Umwelt- und Energierechts wird detailliert aufgezeigt, wie vor allem ein instrumenteller Rückgriff auf ökonomische Wettbewerbselemente vorgenommen wurde, ausgestaltet ist und weiterentwickelt werden kann.Daneben werden für das Ordnungsrecht wiederum am Beispiel des Umweltrechts innovationsöffnende Flexibilisierungs- und Dynamisierungsansätze näher analysiert. Abschließend wird die Rückwirkung rechtlicher Regelungen auf den Innovationspfad reflektiert und nach Möglichkeiten und Grenzen "technikneutraler" Regulierung gefragt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungen | 9 | ||
Martin Eifert: Innovationsfördernde Regulierung | 11 | ||
I. Rechtliche Sicherung innovationsoffener Strukturen als Folge fehlenden unmittelbaren Zugriffs auf die Innovationskapazität | 12 | ||
1. Freiheitssicherung als Basisschicht rechtlicher Innovationsförderung | 12 | ||
2. Rechtliche Infrastruktur als ermöglichender Rahmen | 13 | ||
a) Einrichtung der Funktionsbedingungen grundlegender Innovationsmechanismen, v. a. ökonomischer Märkte | 13 | ||
b) Die Schwierigkeit innovationsgerichteter Ausgestaltung der Marktordnung | 14 | ||
II. Innovationsfördernde Regulierung als innovationsorientierte Verfolgung öffentlicher Zwecke | 15 | ||
1. Politisch final determinierter Innovationsraum | 15 | ||
2. Instrumenteller Rückgriff auf den Wettbewerb | 17 | ||
III. Häufige Diffusionsorientierung und notwendiger Instrumentenmix als Folge der Zweckgebundenheit innovationsfördernder Regulierung | 18 | ||
Teil I: Das Wissensproblem bei der Innovationsförderung durch Regulierung | 21 | ||
Alfons Bora: Innovationsregulierung als Wissensregulierung | 23 | ||
I. Innovationsbegriff und theoretische Perspektive | 24 | ||
II. Innovationsregulierung als Thema der Wissenssoziologie: Der Begriff des Wissens | 26 | ||
III. Mit Innovation verbundene Formen des Wissens | 28 | ||
IV. Innovationsregulierung als Wissensregulierung und die Formen des Regulierungswissens | 31 | ||
V. Produktiver Widerspruch: Die „Illusion“ der Innovationsregulierung | 38 | ||
Literatur | 41 | ||
Teil II: Innovationsförderung durch innovationsorientiertes Wettbewerbsrecht | 45 | ||
Jürgen Kühling: Innovationsschützende Zugangsregulierungin der Informationswirtschaft | 47 | ||
I. Zugang in der Informationswirtschaft | 48 | ||
1. Zugang zur Telekommunikationsinfrastruktur | 48 | ||
2. Zugang zu Schnittstelleninformationen im Fall Microsoft | 49 | ||
3. Vielfalt der Zugangsstreitigkeiten | 50 | ||
II. Bewertungsparameter für eine innovationsschützende Regulierung | 51 | ||
1. Materielle Bewertungsparameter | 51 | ||
2. Institutionelle Bewertungsparameter | 54 | ||
a) Unabhängigkeit der Regulierungsinstanz | 55 | ||
b) Interdisziplinärer, transparenter und partizipationsoffener Entscheidungsprozess | 56 | ||
c) Die horizontale Gewaltenperspektive: exekutive Entscheidungsspielräume | 56 | ||
d) Die vertikale Gewaltenperspektive: Regulierungswettbewerb als Erkenntnisprozess | 56 | ||
III. § 9a TKG – ein gelungenes Beispiel für eine innovationsschützende Regulierung? | 57 | ||
1. § 9a TKG im Regulierungsgefüge des TKG | 57 | ||
2. Bewertung in materiell-rechtlicher Hinsicht | 58 | ||
a) Hinreichende Innovationsanreize durch Regulierungsferien | 58 | ||
b) Angemessene Sicherung des Verfolgungswettbewerbs | 59 | ||
c) Hinreichende Instrumentarien zur Verhinderung von Marktmissbrauchsstrategien | 59 | ||
d) Innovations-Abwägungstest | 60 | ||
3. Bewertung in institutioneller Perspektive | 60 | ||
a) Hinreichende Unabhängigkeit | 61 | ||
b) Interdisziplinäre, transparente und partizipationsoffene Entscheidungsprozesse | 61 | ||
c) Angemessene horizontale Gewaltenteilung | 61 | ||
d) Zu starke Zentralisierung in vertikaler Perspektive | 61 | ||
4. Zwischenergebnis | 62 | ||
IV. Der Microsoft-Fall und der Innovationsschutz in der kartellrechtlichen Zugangsregulierung nach Art. 82 EG | 63 | ||
1. Das Microsoft-Urteil des EuG im Lichte der Rechtsprechung zu Art. 82 EG | 63 | ||
2. Materielle Bewertungsparameter | 64 | ||
3. Institutionelle Bewertungsparameter | 66 | ||
V. Fazit und Ausblick | 68 | ||
Gerhard Wegner: Nachhaltige Innovationsoffenheitdynamischer Märkte | 71 | ||
I. Einleitung | 71 | ||
II. Die Systemeigenschaft dynamischer Märkte | 73 | ||
III. Institutionen, Transaktionskosten und Innovationswettbewerb | 80 | ||
IV. Präemptive Regulierung als theoretischer Grenzfall | 86 | ||
V. Schlussfolgerungen | 88 | ||
Literatur | 89 | ||
Torsten J. Gerpott: Regulierung als Einflussfaktor von Innovationen in der Telekommunikationswirtschaft | 93 | ||
I. Grundlagen | 93 | ||
1. Innovationen in der Telekommunikationswirtschaft | 93 | ||
2. Regulierung in der Telekommunikationswirtschaft | 96 | ||
II. Regulierung als Innovationsdeterminante in der Telekommunikationswirtschaft | 98 | ||
1. Prinzipielle Analysestoßrichtungen | 98 | ||
2. Empirische Befunde | 102 | ||
a) Grundlegende wettbewerbliche Rahmenvorgaben | 102 | ||
b) Einzelne Regulierungsmaßnahmen für Festnetze | 104 | ||
c) Einzelne Regulierungsmaßnahmen für Mobilfunknetze | 105 | ||
3. Integration der Einzelbefunde in einem konzeptionellen Bezugsrahmen | 106 | ||
III. Epilog: Relativierung der Relevanz von Regulierung für Innovationen auf TK-Märkten | 107 | ||
Literatur | 110 | ||
Teil III: Innovationsförderungdurch staatliche Nachfragemacht: Potentiale des Vergaberechts | 117 | ||
Michael Fehling: Innovationsförderungdurch staatliche Nachfragemacht: Potentiale des Vergaberechts | 119 | ||
I. Einführung | 120 | ||
1. Scheinbare Innovationsfeindlichkeit starrer Vergabevorschriften | 120 | ||
2. Mögliche Einsatzfelder von Vergabeverfahren zur Innovationsförderung | 121 | ||
II. Die Herausforderung eines vollautomatischen LKW-Mautsystems: Das Beispiel Toll Collect | 122 | ||
III. Anforderungen an ein innovationsstimulierendes Vergaberecht | 123 | ||
1. Flexibilität: Wissensdefizite als Hindernis für „starre“ Ausschreibungs- und Verfahrensvorgaben | 123 | ||
2. Anreize zur Beteiligung am Innovationswettbewerb im Vergabeverfahren | 125 | ||
IV. Nutzbare Spielräume im neuen (europäischen) Rechtsrahmen | 126 | ||
1. Flexibilisierungspotential | 126 | ||
a) Bildung zentraler Beschaffungsstellen zur Bündelung der Nachfragemacht | 126 | ||
b) Weitgehende Freistellung der Vergabe von Dienstleistungskonzessionen im Gegensatz zu Dienstleistungsaufträgen | 127 | ||
c) Dem Vergabeverfahren vorschaltbarer Ideenwettbewerb oder Teilnahmewettbewerb | 128 | ||
d) Flexibilität bei der Aufgaben- oder Leistungsbeschreibung | 130 | ||
e) Erweiterte Verfahrensoptionen beim Verhandlungsverfahren und beim wettbewerblichen Dialog | 132 | ||
f) Geringe Flexibilität bei den Eignungsanforderungen einschließlich eventueller weiterreichender (sogenannter „vergabefremder“) Anforderungen | 135 | ||
g) Spielräume bei Zuschlagskriterien und -erteilung | 136 | ||
h) Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten nach Zuschlag bei der Vertragsdurchführung | 137 | ||
i) Evaluationsphase | 138 | ||
2. Beschränkte Möglichkeiten für Anreize | 138 | ||
a) Wahrung von Geschäftsgeheimnissen im Spannungsfeld zu Verfahrensflexibilität und Rechtsschutzeffektivität | 138 | ||
b) Geringe Möglichkeiten der Zuerkennung einer Entschädigung für nicht amortisierte Innovationsanstrengungen | 140 | ||
V. Fazit: Vergaberecht als Steuerungsressource | 142 | ||
Teil IV: Innovationsförderung durch monetäre Anreize und Zertifikate | 145 | ||
Michael Rodi: Innovationsförderung durchökonomische Instrumente der Umweltpolitik | 147 | ||
I. Einleitung | 147 | ||
II. Innovationsförderung als staatliche Aufgabe | 150 | ||
III. Herausforderungen für die Innovationspolitik | 152 | ||
1. Begriff der Innovation und Komplexität des Innovationsprozesses | 152 | ||
2. Der Umgang mit Nichtwissen | 154 | ||
a) Wissensdefizite in Bezug auf die angestrebten Innovationen | 154 | ||
b) Wissensdefizite in Bezug auf die Methodik der Innovationsförderung | 155 | ||
3. Innovations- und Folgenverantwortung | 156 | ||
4. „Lock-in“-Effekte und Pfadabhängigkeit von Technologieförderung | 157 | ||
5. Die besondere Herausforderung einer interdisziplinären Innovationsforschung | 158 | ||
IV. Innovationsfördernde Potenziale einzelner Instrumente der Umweltpolitik | 159 | ||
1. Ordnungsrecht vs. ökonomische Instrumente | 160 | ||
2. Ökonomische Instrumente vs. informale Instrumente | 162 | ||
3. Ökonomische Instrumente im Vergleich | 162 | ||
a) Emissionshandelssysteme | 162 | ||
b) Steuerlösungen | 164 | ||
c) Förderstrategien | 165 | ||
V. Die Notwendigkeit eines Instrumentenverbundes | 166 | ||
VI. Innovationsfördernde Rahmenbedingungen | 167 | ||
VII. Ergebnisse | 168 | ||
Teil V: Innovationsfördernde Elemente in Regulierungsregimes | 169 | ||
Martin Jänicke und Stefan Lindemann: Innovationsfördernde Umweltpolitik | 171 | ||
I. Einleitung | 171 | ||
II. Zur Governance von Umweltinnovationen | 172 | ||
1. „Starke“ vs. „schwache“ Umweltinnovationen | 173 | ||
2. Zum Instrumentarium innovationsorientierter Umweltpolitik | 175 | ||
Ordnungsrechtliche Instrumente | 178 | ||
Unterstützende Instrumente | 180 | ||
„Smart Regulation“ durch Instrumenten-Mix | 180 | ||
3. Produktbezogene Umweltregulierungen | 182 | ||
III. Ansätze „Ökologischer Industriepolitik“ in Deutschland und der EU | 183 | ||
1. „Ökologische Industriepolitik“ in Deutschland | 183 | ||
2. Die Förderung von Umweltinnovationen in der EU | 185 | ||
IV. Grenzen innovationsorientierter Umweltpolitik | 188 | ||
V. Fazit | 189 | ||
Literatur | 191 | ||
Erik Gawel: Technologieförderung durch „Stand der Technik“: Bilanz und Perspektiven | 197 | ||
I. Innovation und Regulierung im umweltbezogenen Technikrecht | 197 | ||
1. Rolle und Dimensionen von Innovation im Rahmen der Governance umweltrelevanter Anlagen | 197 | ||
2. Die Innovationsstrategie dynamischer Technikregeln | 200 | ||
3. Das Agency-Problem der Innovation im anlagenbezogenen Technikrecht | 201 | ||
II. Innovation in der Institutionenkonkurrenz: Preise versus Technik-Regulierung | 204 | ||
III. Perspektiven: Binnenrationalisierung des Ordnungsrechts versus rationale Funktionsteilung | 212 | ||
1. Überblick | 212 | ||
2. Binnenrationalisierung des Ordnungsrechts | 212 | ||
3. Pretiale Anreize und Policy Mix | 215 | ||
IV. Zusammenfassung | 216 | ||
Literatur | 218 | ||
Christian Calliess: Innovationsförderung durch Koppelung von Genehmigung und Alternativenprüfung? | 221 | ||
I. Einführung | 221 | ||
II. Das Innovationspotential der Genehmigung | 224 | ||
III. Das Zusammenspiel von Genehmigung, Verhältnismäßigkeits- und Alternativenprüfung | 226 | ||
1. Grundlagen | 226 | ||
2. Beispiele für Alternativenprüfungen im Rahmen von umweltbezogenen Genehmigungsverfahren de lege lata | 226 | ||
a) Recht der Umweltverträglichkeitsprüfung | 227 | ||
b) Immissionsschutzrecht | 228 | ||
c) Chemikalienrecht | 229 | ||
aa) ChemG | 229 | ||
bb) Zulassungsregime nach REACH (Substitution) | 230 | ||
d) Umweltgesetzbuch | 231 | ||
3. Schlussfolgerungen | 232 | ||
IV. Defizite der Alternativenprüfung de lege lata | 233 | ||
1. Fehlende Verpflichtung des Antragstellers zur Alternativenprüfung | 234 | ||
2. Exkurs: Espoo-konforme Auslegung bei grenzüberschreitenden Sachverhalten | 234 | ||
3. Fehlende Kriterien für Reichweite und Prüfdichte der zu prüfenden Alternativen | 235 | ||
4. Mangelnde Prüfkapazitäten der verpflichteten Genehmigungsbehörde | 235 | ||
5. Ungeeignetheit der gebundenen Entscheidung | 236 | ||
V. Perspektiven einer Koppelung von Innovation und Alternativenprüfung | 236 | ||
1. Förderung von technischer und stofflicher Innovation | 237 | ||
2. Alternativenprüfung de lege ferenda | 238 | ||
Gert Brunekreeft und Dierk Bauknecht: Regulierung und Innovationstätigkeit: eine ökonomische Perspektive | 243 | ||
I. Einleitung | 243 | ||
II. Kosten- vs. preisbasierte Regulierung | 245 | ||
III. Theoretische Auswirkungen auf die Innovationstätigkeit | 247 | ||
1. Überlegungen zu Unbundling und Innovation | 247 | ||
2. Entgeltregulierung und Innovationen | 248 | ||
IV. Innovationsorientierte Regulierungsmechanismen | 250 | ||
1. Inputorientierte Maßnahmen | 251 | ||
2. Outputorientierte Maßnahmen | 253 | ||
3. Hybride Mechanismen: Das britische Beispiel | 253 | ||
V. Schlussbemerkung | 255 | ||
Literatur | 256 | ||
Jens-Peter Schneider: Technologieförderung durch eingerichtete Märkte: Erneuerbare Energien | 257 | ||
I. Einführung | 257 | ||
II. Pluralismus der Fördermodelle für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen in Europa | 258 | ||
III. Die unterschiedliche Nutzung eingerichteter Märkte bei der Förderung von EE-Strom | 260 | ||
1. Nutzung allgemeiner Marktmechanismen durch indirekte Förderinstrumente | 260 | ||
2. Einrichtung von Märkten durch Instrumente der direkten Mengensteuerung | 261 | ||
3. Sonderrechte auf allgemeinen Märkten durch Instrumente der direkten Preissteuerung mit Abnahmezwang | 262 | ||
IV. Effektivität und Effizienz ausgewählter direkter Förderinstrumente | 264 | ||
1. Empirische Modellevaluation | 264 | ||
2. Stärken und Schwächen der Technologieförderung durch regulierte Einspeisevergütungen | 266 | ||
3. Stärken und Schwächen der Technologieförderung durch regulatorische Mengensteuerung | 267 | ||
V. Technologieförderung durch eingerichtete Märkte: Allgemeine Lehren aus den Erfahrungen der EE-Stromförderung? | 269 | ||
VI. Der Kommissionsvorschlag vom 23. 01. 2008 für eine Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen | 270 | ||
Kilian Bizer und Martin Führ: Innovationen entlang der Wertschöpfungskette: Impulse aus der REACh-Verordnung | 273 | ||
I. Einleitung | 274 | ||
II. Multipolarer verwaltungsrechtlich eröffneter Handlungsrahmen | 275 | ||
III. Der status quo ante als Innovationshemmnis | 277 | ||
1. Lösungsbeiträge aus dem sektoralen Umweltrecht? | 278 | ||
2. Lösungsbeiträge aus dem Produktrecht | 279 | ||
IV. Stoffregulierung durch REACh als innovationsfördendes Recht | 280 | ||
1. Regulierungsansatz: Stärkung der Eigen-Veranwortung | 281 | ||
2. Verhaltensanforderungen im Überblick | 282 | ||
3. Anreize aus dem Verfahren zur Etablierung der Zulassungspflicht | 282 | ||
a) Vorstufe: Potentielle Kandidaten | 282 | ||
b) Kandidatenliste | 284 | ||
c) Prioritär zulassungspflichtige Stoffe | 285 | ||
4. Anforderungen an registrierungspflichtige Stoffe | 285 | ||
5. Folgenanlastung, Anreizsituation und Umsetzungs-Hemmnisse | 286 | ||
6. Zwischenergebnis | 287 | ||
V. Rechtfertigung der Regulierung | 288 | ||
VI. REACh als Informationsspiel | 289 | ||
VII. Innovationsimpulse aus REACh | 292 | ||
VIII. Schlussfolgerungen für innovationsorientiertes Verwaltungsrecht | 293 | ||
1. Charakteristika eines innovationsorientierten Wirtschaftsverwaltungsrechts | 294 | ||
2. Beiträge der Wissenschaft zur Lösung des regulatory choice-Problems | 296 | ||
a) Gutes Verständnis für die Interaktion der Akteure in der Kette | 296 | ||
b) Rahmenbedingungen für eigenverantwortliches Handeln der Akteure | 297 | ||
c) Steuerungsansatz: Responsive Regulierung | 297 | ||
3. Fazit: Verhaltenssteuerung durch Wirtschaftsverwaltungsrecht | 298 | ||
Literatur | 299 | ||
Teil VI: Das ausdifferenzierte Recht als Faktor der Pfadabhängigkeit | 303 | ||
Wolfgang Köck und Stefan Möckel: Innovative Technologienund ordnungsrechtliche Vorgaben. Am Beispiel des „Compartment Transfer“ zum Zwecke der Sanierung großskalig verunreinigten Grundwassers | 305 | ||
I. Einführung | 305 | ||
II. Altlasten und Finanzierung der Altlastensanierung | 307 | ||
III. Verfahren des Compartment Transfer (CT) | 310 | ||
IV. Umweltrechtliche Anforderungen an die Anwendung der CT-Variante „Aerobes Grabensystem zur Förderung der Volatilisierung“ | 311 | ||
1. Formelle Anforderungen | 312 | ||
a) Wasserrecht | 313 | ||
b) Immissionsschutzrecht | 314 | ||
c) Umweltverträglichkeitsprüfung | 314 | ||
2. Materielle Anforderungen | 315 | ||
a) Bodenschutzrecht | 317 | ||
b) Immissionsschutzrecht | 318 | ||
c) Wasserrecht | 319 | ||
V. Vorläufige Bewertung mit Blick auf die Innovationsthematik | 320 | ||
Alexander Roßnagel: „Technikneutrale“ Regulierung: Möglichkeiten und Grenzen | 323 | ||
I. „Technikneutrale“ Regulierung | 324 | ||
1. Begründungen der Forderung | 324 | ||
2. Verständnis von „Technikneutralität“ | 325 | ||
3. „Technikneutralität“ und Entwicklungsoffenheit | 326 | ||
II. Zur Möglichkeit „technikneutraler“ Regulierung | 327 | ||
III. Normative Grenzen? | 331 | ||
1. Entscheidungsverantwortung | 331 | ||
2. Bestimmtheit | 333 | ||
3. Effektivität | 334 | ||
IV. Unterstützung innovationsförderlicher Funktionen | 334 | ||
V. Ergebnis | 336 | ||
Die Autoren und Herausgeber | 339 |