Die Region
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Die Region
Versuch einer strukturellen Rückkopplung im Zeichen von Europäisierung und Globalisierung am Beispiel des Flächenlandes Niedersachsen
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1116
(2009)
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Abstract
Christoph Seggermann verfolgt den Ansatz, ein Regionalmodell für die deutschen Flächenländer zu entwickeln, das den aktuellen Anforderungen an den regionalen Handlungsrahmen gerecht wird.Den Ausgangspunkt bildet eine Analyse politischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Problemlagen. Das Rückkopplungsdefizit der supranationalen Strukturen in Europa und die Chancen eines Mehrebenensystems nach dem Subsidiaritätsprinzip werden beleuchtet. Danach stellt der Autor den Trend zum regional vernetzten Standort in der globalisierten Wirtschaft dar. Schließlich wird anhand der Dauerreform in der staatlichen Mittelinstanz der Erneuerungsbedarf dieser Instanz belegt, die für gebündelte, dezentrale Gemeinwohlverwirklichung steht. Daran anknüpfend definiert Christoph Seggermann die Region als Relationsbegriff, der sie zwischen Länder- und Kommunalebene einordnet und funktional einen Mindestgrad administrativer Verfasstheit einfordert. Im Kern der Arbeit mit demokratietheoretischem Schwerpunkt integriert der Autor die Region in das föderale System, indem er die Vorzüge innerhalb der Länderexekutive mit denen des kommunalen Mehrebenensystems vergleicht. Es werden dabei Themen wie ministerialfreie Räume, die Einheit der Verwaltung und die kommunale Selbstverwaltung inklusive des Schweriner Regionalkreismodells vertieft. Den Abschluss bildet ein konkreter Regionalentwurf.Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass der regionale Bezugsraum eine Lösung für ein Europa der Regionen ebenso wie als Wirtschaftsstandort und in Nachfolge der staatlichen Mittelinstanz bietet: Die regionalkommunale Selbstverwaltungskörperschaft.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Teil 1: Einleitung | 21 | ||
1. Kapitel: Facetten der Regionaldiskussion | 21 | ||
2. Kapitel: Ziel der Arbeit und Vorgehensweise | 24 | ||
Teil 2: Herausarbeitung der drei relevanten Problemkomplexe und Beschreibung ihrer Phänomene | 26 | ||
3. Kapitel: Politische Relevanz – Europa der Regionen | 26 | ||
A. Ausschuss der Regionen | 29 | ||
I. Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte | 29 | ||
II. Zusammensetzung des Ausschusses der Regionen | 30 | ||
III. Aufgabenspektrum des Ausschusses der Regionen | 32 | ||
IV. Schlussfolgerung | 33 | ||
B. Prinzip der Subsidiarität | 33 | ||
I. Begrifflichkeit und Bedeutung | 33 | ||
II. Entstehungsgeschichte von Art. 5 EGV: Erforderlichkeits- und Effektivitätsaspekt | 36 | ||
III. Auslegung von Art. 5 Abs. 2 EGV | 38 | ||
1. Einstufige Optimierungsprüfung im Sinne reiner Effektivität | 39 | ||
2. Zweistufige Prüfung nach liberalem Subsidiaritätsverständnis mit Erforderlichkeitsschwerpunkt | 39 | ||
3. Gleichrangige Abwägungsprüfung und die sog. „progressive Subsidiarität“ | 40 | ||
4. Eigene Stellungnahme | 41 | ||
a) 1. Vorfrage: Bedeutung des Gesamtkonzepts zur Anwendung des Subsidiaritätsprinzips | 41 | ||
b) 2. Vorfrage: Anwendbarkeit der historischen Auslegungsmethode | 42 | ||
c) Interpretation | 43 | ||
aa) Wortlaut | 43 | ||
bb) Systematik | 45 | ||
(1) Keine faktische Optimierungsgefahr zulasten der nationalen Ebenen | 45 | ||
(2) Zusammenhang von effektiver Zielerreichung und bürgernaher Subsidiarität | 46 | ||
(3) Ergebnis | 47 | ||
cc) Historie | 48 | ||
dd) Teleologie | 49 | ||
d) Ergebnis | 51 | ||
IV. Perspektive für Subsidiarität in Europa: Prinzip der Partnerschaft | 51 | ||
V. Ergebnis | 55 | ||
C. Leitmotiv der Bürgernähe | 55 | ||
I. Die Bedeutung des Prinzips der Bürgernähe | 55 | ||
II. Der Inhalt des Prinzips der Bürgernähe | 57 | ||
III. Tiefenwirkung der Subsidiarität im weiteren Sinne für Bürgernähe | 59 | ||
1. Wechselwirkung zwischen Subsidiarität und Bürgernähe | 59 | ||
2. Modelle eines Subsidiaritätsprinzips im weiteren Sinne eines Mehrebenensystems | 60 | ||
3. Schlussfolgerung: Bürgernähe durch staatsorganisatorische Subsidiarität | 62 | ||
D. Ergebnis | 64 | ||
4. Kapitel: Wirtschaftliche Relevanz – Globalisierter Standortwettbewerb | 65 | ||
A. Wirtschaftswissenschaften: Die sog. „weichen“ Standortfaktoren | 65 | ||
B. Wirtschaftsgeographie: Der sog. „Gulliver-Effekt“ | 68 | ||
I. Makroregionen als „Riesen von Brobdingnag“ und ihr Zusammenhang zur Produktzyklustheorie | 69 | ||
II. Mesoregionen als „Zwerge von Lilliput“ und ihre flexible Bereitstellung weicher Standortfaktoren | 70 | ||
C. (Wirtschafts-)Soziologie: Postfordistische Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen | 75 | ||
I. Regionale Cluster | 75 | ||
II. Gesellschaftliche Netzwerke und endogene Potentiale einer Region | 76 | ||
III. Feststellung zu diskursdemokratischen Bezügen | 77 | ||
D. Ergebnis | 77 | ||
5. Kapitel: Verwaltungsorganisatorische Relevanz – Reform der Mittelinstanz | 78 | ||
A. Grund, ursprünglicher Charakter und Entwicklungslinien der staatlichen Mittelinstanz | 78 | ||
B. Periodisches Infragestellen der staatlichen Mittelinstanz nach dem Zweiten Weltkrieg | 81 | ||
I. Westdeutsche Nachkriegsentwicklung: Kommunalisierung versus Bürokratisierung | 81 | ||
II. Modernisierungsstrategien der achtziger und neunziger Jahre | 85 | ||
III. Entwicklung in den beigetretenen Bundesländern nach 1990 | 88 | ||
IV. Aktuelle Reformphase | 90 | ||
1. Orientierung an drei Reformtrends | 91 | ||
a) Baden-Württemberg: Verwaltungsreformgesetz 2004 | 91 | ||
b) Nordrhein-Westfalen: Dauerreform durch Modernisierungsgesetze und Behördenstraffungsgesetze | 92 | ||
c) Hessen: Sonderverwaltungsreform unter Abwägung von Dezentralisierungs- und Effizienzgesichtspunkten | 95 | ||
d) Mecklenburg-Vorpommern: Gescheiterte Regionalkreisbildung | 96 | ||
e) Rheinland-Pfalz: Direktionsstruktur | 98 | ||
f) Niedersachsen: Abschaffung der Bezirksregierung als Wahlversprechen | 98 | ||
aa) Kernkonzentration in zwei dezentralisierten Sonderverwaltungssträngen | 99 | ||
bb) Dekonzentration in weiteren dezentralisierten Sonderverwaltungssträngen | 100 | ||
cc) Die zu Regierungsvertretungen gewandelten Bezirksregierungen | 101 | ||
dd) Zusammenfassende Beurteilung | 103 | ||
2. Resümierende Schlussfolgerungen | 104 | ||
V. Ergebnis | 106 | ||
Ergebnis zu Teil 2: Spezifische Bedürfnislage für regionale Strukturen | 107 | ||
Teil 3: Abstrakte Modellierung einer regionalen Lösungskomponente | 111 | ||
6. Kapitel: Konkretisierung des Begriffs der Region als Rechtsbegriff | 111 | ||
A. Rechtscharakter eines multidisziplinären Begriffes | 111 | ||
B. Dimension eines geographischen Begriffs | 112 | ||
C. Inhalt eines wertenden Begriffs: Nach innen integrierende und nach außen abgrenzende Differenzierungsmerkmale einer Region | 114 | ||
I. Homogene Regionen im deutschen Rechtsraum | 115 | ||
II. Funktionale Regionen im deutschen Rechtsraum | 117 | ||
III. Zwischenergebnis: Die flächendeckende funktionale, fakultativ administrativ verstärkte Region | 119 | ||
IV. Reflexion der zu lösenden Probleme zum Zwecke der inhaltlichen Präzisierung eines handhabbaren Regionalbegriffs im Rahmen dieser Arbeit | 119 | ||
1. Die Region im supranationalen Europa | 119 | ||
2. Die Region im Standortwettbewerb | 121 | ||
3. Die Region im dezentralisierten Staat | 123 | ||
4. Ergebnis | 125 | ||
D. Ergebnis | 125 | ||
7. Kapitel: Einordnung in das staatliche Mehrebenensystem: Staatliche oder kommunale Strukturierung der Region | 126 | ||
A. Die gegliederte Demokratie: Zur grundlegenden Bedeutung von Bundesstaatsprinzip und kommunalem Selbstverwaltungsrecht im Mehrebenensystem | 126 | ||
B. Bundesstaatlichkeit und kommunale Selbstverwaltung: Die sich gegenseitig ausschließenden Strukturprinzipien der gegliederten Demokratie | 129 | ||
I. Das Bundesstaatsprinzip, Art. 20 Abs. 1 und Art. 28 Abs. 1 GG, als Strukturprinzip | 130 | ||
1. Europäische Relevanz – Legitimationsniveau und Legitimationsstruktur | 130 | ||
a) Legitimationssubjekt | 133 | ||
aa) Kontroverse um das Landesvolk als Volksteil oder Teilvolk | 133 | ||
bb) Inhaltliche Auseinandersetzung | 135 | ||
(1) Einordnung in die deutsche Bundesstaatsdogmatik in Abgrenzung zu der des französischen Einheitsstaates | 135 | ||
(2) Konkordanz zum Bundesstaatsprinzip und zum Prinzip staatsbürgerlicher Gleichheit | 139 | ||
cc) Ergebnis | 142 | ||
b) Struktur der Legitimationsvermittlung | 142 | ||
aa) Art. 20 Abs. 2 GG: Das hierarchische Prinzip staatlicher Legitimation in Rechtsprechung und Staatspraxis | 142 | ||
(1) Der in Art. 20 Abs. 2 GG angelegte personelle und sachliche Legitimationsstrang | 142 | ||
(2) Ergebnis und Schlussfolgerung | 144 | ||
bb) Gegenkonzept | 145 | ||
(1) Deduktiver Ansatz aus dem Grundsatz der demokratischen Republik | 146 | ||
(a) Freiheitswahrende Selbstbestimmung der Demokratie | 146 | ||
(b) Republikanische Orientierung am pluralistischen Gemeinwohl | 147 | ||
(c) Zwischenfeststellung | 148 | ||
(2) Induktiver Ansatz zu einem allgemeinen Modell der demokratischen Selbstverwaltung | 149 | ||
(3) Schlussfolgerungen | 149 | ||
cc) Stellungnahme | 150 | ||
(1) Individueller Wille und demokratische Freiheit durch Teilhabe | 150 | ||
(2) Demokratische Willensbildung und Ratio des Gemeinwohls | 153 | ||
(a) Gesellschaftliche und staatliche Willensbildung | 154 | ||
(b) Teilhabe an Staatswillensbildung und deren Umsetzung durch die Staatsgewalt | 155 | ||
(c) Majoritätsprinzip und Verfahrensrationalität | 158 | ||
(d) Zwischenergebnis | 159 | ||
(3) Pluralistisches Gesellschaftsverständnis und demokratischer Trägerverband | 159 | ||
(a) Teleologische Rechtfertigung des mitgliedschaftlich organisierten Legitimationssubjekts | 161 | ||
(b) Verifikation gegenüber scheinbaren, der Geschichte entlehnten Argumenten | 163 | ||
(4) Ergebnis | 165 | ||
dd) Ergebnis | 166 | ||
c) Ergebnis | 166 | ||
2. Wirtschaftliche Relevanz – Potential im Standortwettbewerb | 166 | ||
a) Tatsächliches Potential | 167 | ||
b) Rechtliche Konsequenzen | 168 | ||
aa) Vertretene Ansätze zur Legitimation ministerialfreier Staatsverwaltung | 169 | ||
(1) Verzichtsansatz: Formale Legitimationsgrundlage des Parlamentsgesetzes | 169 | ||
(2) Verfassungssystematische Ansätze: Materielle Legitimation durch Einordnung des Demokratiegrundsatzes in die Verfassungssystematik | 170 | ||
(a) Ansätze sachgerechter Verwaltung nach dem Rechtsstaatsprinzip | 171 | ||
(b) Ansätze staatsferner Kontrolle in praktischer Konkordanz zu grundrechtlichem und gewaltenteilendem Freiheitsschutz | 173 | ||
(3) Eigene Stellungnahme und Schlussfolgerung | 176 | ||
(4) Zwischenergebnis | 180 | ||
bb) Auszehrung der kommunalen Selbstverwaltung durch staatliche Standortprofilierung | 181 | ||
c) Ergebnis | 185 | ||
3. Verwaltungsorganisatorische Relevanz – Funktionsgerechte Erledigung dezentraler Staatsaufgaben | 187 | ||
a) Die Einheit der Verwaltung als rechtlich begründete Organisationsmaxime | 188 | ||
aa) Rechtlicher Gehalt der Bündelungsfunktion | 188 | ||
(1) Entsprechung in einem ungeschriebenen Rechtsgrundsatz | 188 | ||
(2) Verfassungsrechtliche Anknüpfung | 189 | ||
(3) Schlussfolgerung: Verfassungsrechtliches Strukturprinzip für die Verwaltung | 191 | ||
bb) Rechtliche Qualität des Rechtsgrundsatzes von der Einheitlichkeit der Verwaltung | 191 | ||
(1) Gemeinwohlverpflichteter Orientierungsmaßstab des Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG | 192 | ||
(2) Bedeutung des Ressortprinzips | 193 | ||
(3) Ergebnis | 195 | ||
b) Ausgleich des Prinzips der Einheit der Verwaltung mit anderen Aspekten einer funktionsgerechten Verwaltung | 196 | ||
aa) Beschreibung der vorbefindlichen Abwägungslage im Verwaltungsorganisationsrecht | 196 | ||
bb) Bedeutung der Einheit für die Funktionsgerechtigkeit der Verwaltung | 197 | ||
(1) Kritischer Ansatz: Effektive Deckung des gestiegenen Bedarfs an Verwaltungseinheit nur durch sachgerechte Behördenzuordnung und zwischenbehördliche Koordinierung | 198 | ||
(2) Auseinandersetzung mit dem verwaltungsökonomischen Ansatz | 199 | ||
(a) Kritik des Zielgruppenansatzes | 199 | ||
(b) Kritik des Aufgabenorganisationsmodells | 201 | ||
(α) Regelmäßige Koordinationsverfahren | 202 | ||
(β) Einzelfallkoordination in Projektgruppen | 202 | ||
(γ) Heraufstufung der Koordination – gubernativ-administrative Funktionsbündelung | 203 | ||
(δ) Internalisierungsgewinn der mittelinstanzlichenBündelungsbehörde | 209 | ||
(ε) Ergebnis | 212 | ||
(c) Schlussfolgerungen zum verwaltungsökonomischen Ansatz | 212 | ||
cc) Schlussfolgerungen zu Bündelungs- und Sonderverwaltungsbehörden | 213 | ||
c) Schlussfolgerungen für die Erledigung dezentraler Staatsaufgaben | 214 | ||
4. Ergebnis | 215 | ||
II. Das Strukturprinzip der kommunalen Selbstverwaltung, Art. 28 Abs. 2 i. V. m. Abs. 1 Satz 2 bis 4 GG | 217 | ||
1. Europäische Relevanz – Legitimationsniveau und Legitimationsstruktur | 218 | ||
a) Legitimationssubjekt | 218 | ||
aa) Ausgangspunkt für die vergleichende Charakterisierung | 218 | ||
bb) Differenzierung aufgrund der bundesstaatlichen Teilvölkerthese auf Seiten der Länder | 219 | ||
cc) Von der bundesstaatlichen Staatsvolkthese unabhängige qualitative Unterscheidung | 222 | ||
dd) Ergebnis | 222 | ||
b) Struktur der Legitimationsvermittlung | 223 | ||
aa) Legitimatorischer Selbstwert der kommunalen Selbstverwaltung | 223 | ||
(1) Lorenz von Stein: Bürgerschaftliche Teilhabe | 224 | ||
(2) Rudolf von Gneist: Ehrenamtliche Selbstverwaltung | 226 | ||
(3) Otto von Gierke: Genossenschaftlich verfasster pouvoir municipal | 227 | ||
(a) Dogmatischer Ansatz | 227 | ||
(b) Potential für Fortwirkung und Fortentwicklung des Ansatzes | 228 | ||
(c) Schlussfolgerung | 232 | ||
(4) Abschließende Stellungnahme | 233 | ||
(a) Eigenes Resümee zur aktuellen Bedeutung der dogmatischen Wurzeln | 233 | ||
(b) Auseinandersetzung mit abweichenden Ansätzen | 234 | ||
(α) Kritik an der Kommune als Teil der gegliederten Demokratie | 234 | ||
(β) Verkennung der Funktion kommunaler Vertretungskörperschaften für die und in der Verwaltung | 237 | ||
(γ) Zwischenergebnis | 239 | ||
(δ) Empirisch fundierte Gesellschaftsrelevanz der Selbstverwaltung als Kondominalverwaltung | 239 | ||
(c) Ergebnis | 241 | ||
bb) Einordnung des legitimatorischen Selbstwertes der Kommunen in das demokratische Legitimationssystem des Grundgesetzes | 241 | ||
(1) Konzept der funktional-institutionellen Legitimation | 242 | ||
(2) Konzept der funktionsgerechten Legitimationsformen | 244 | ||
(a) Integrationsbedürftige Modifikation in Gestalt der strukturell analogen Legitimationsquelle | 244 | ||
(α) Delegationsfähigkeit aufgrund analoger Strukturen | 244 | ||
(β) Delegationsbedürftigkeit aufgrund funktionaler Vorteile für die dezentrale Verwaltungslegitimation | 245 | ||
(b) Integration der kommunalen Legitimationsquelle in das demokratische Legitimationssystem | 246 | ||
(3) Ergebnis | 248 | ||
cc) Ergebnis | 248 | ||
c) Ergebnis und Schlussfolgerungen | 249 | ||
2. Wirtschaftliche Relevanz – Potential im Standortwettbewerb | 249 | ||
3. Verwaltungsorganisatorische Relevanz – Funktionsgerechtigkeit kommunaler Dezentralisierungsstufen für eine einheitliche Verwaltung | 251 | ||
a) Einheit der Verwaltung und gegliederte Demokratie | 251 | ||
aa) Partikularismusvorwurf | 252 | ||
bb) Strukturelle und inhaltliche Entkräftung des Partikularismusvorwurfes durch eine in gestuften demokratischen Strukturen geübte Verfahrensrationalität | 253 | ||
cc) Nutzen der Selbstverwaltung für den Bereich der Staatsaufgaben | 256 | ||
dd) Ergebnis | 259 | ||
b) Gefahrenpotential organisatorischer Spezialisierung bei kommunalen Verwaltungsträgern | 259 | ||
aa) Ausgangslage zunehmender Externalitäten und Diversifizierung des kommunalen Wirkungskreises | 260 | ||
bb) Zum Instrumentarium der Zweckverbandsbildung | 261 | ||
(1) Der Zweckverband als gesetzliches Leitbild der kommunalen Gemeinschaftsarbeit zur regionalen Integration bei gleichzeitiger fachlicher Spezialisierung | 261 | ||
(2) Gefährdung der Einheit aller Verwaltung durch eine sektorale Dezentralisierung des universellen kommunalen Wirkungskreises in den regionalen Raum | 265 | ||
cc) Ergebnis | 272 | ||
c) Ergebnis und Schlussfolgerung | 272 | ||
4. Ergebnis | 275 | ||
III. Abschließende Stellungnahme | 277 | ||
1. Kern des europäischen Rückkopplungsproblems | 278 | ||
a) Überangebot legitimatorischer Rückkopplung durch staatliche Strukturen | 278 | ||
b) Erweiterung um responsive Rückkopplung durch kommunale Strukturen | 279 | ||
c) Ergebnis | 281 | ||
2. Gewichtung nach dem Bündelungspotential der staatlichen und kommunalen Verwaltungsstrukturen | 282 | ||
3. Schlussfolgerung | 284 | ||
IV. Ergebnis | 285 | ||
Ergebnis zu Teil 3: Gründung von Regionalkommunen als Problemlösung | 285 | ||
Teil 4: Konkreter Vorschlag für eine regionalkommunale Selbstverwaltungskörperschaft | 292 | ||
8. Kapitel: Eingrenzung der Projektion auf Niedersachsen | 292 | ||
9. Kapitel: Vorschläge zu Raum, Aufgabenkreis und Organisation | 295 | ||
A. Raumorganisation | 295 | ||
I. Orientierungspunkte der Raumorganisation | 295 | ||
1. Funktional-identifikatorischer Maßstab | 295 | ||
2. Vereinbarkeit eines funktional-identifikatorischen Maßstabes mit dem Prinzip kommunaler Selbstverwaltung | 296 | ||
3. Schlussfolgerung | 299 | ||
II. Empirische Grundlagen | 300 | ||
1. Bündelung oberzentraler Einzugsbereiche zu Regionen mit Wachstumspotential | 300 | ||
2. Regionales Interaktionsgeflecht | 302 | ||
a) Braunschweig – die polyzentrische Region | 302 | ||
b) Hannover – die niedersächsische Zentralregion im Schnittpunkt der Verkehrsachsen | 303 | ||
c) Oldenburg und Osnabrück – Regionen von zwei schwachen Agglomerationskernen mit dynamischem Distanzraum | 303 | ||
d) Bremen und Hamburg – zwei Stadtstaaten mit niedersächsischem Umland | 305 | ||
e) Zusammenfassende Gesamtbetrachtung | 307 | ||
III. Entwicklung aus bestehenden kommunalen Strukturen | 307 | ||
1. Fortentwicklung der niedersächsischen Großraumgesetzgebung | 308 | ||
a) Zweckverband Großraum Braunschweig | 308 | ||
b) Region Hannover | 309 | ||
2. Fortentwicklung der länderübergreifenden Zusammenarbeit | 311 | ||
a) Regionale Arbeitsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen | 312 | ||
b) Metropolregion Hamburg | 314 | ||
3. Fortentwicklung der westlichen Grenzregionen | 315 | ||
a) Eigenstaatliche Tradition und grenznahe Kooperation im Oldenburger Einzugsraum | 315 | ||
b) Erweiterung und Vertiefung des niedersächsischen Euregio-Gebietes als Osnabrücker Region | 316 | ||
4. Ergebnis | 317 | ||
B. Aufgaben | 317 | ||
I. Regionalörtliche Aufgaben eines höheren Gemeindeverbandes | 317 | ||
1. Negativabgrenzung des Aufgabenbestandes | 317 | ||
a) Ausgleich zwischen dem Aufgabenprofil der regionalen Standortprofilierung und der gemeindlichen Planungshoheit | 318 | ||
b) Konkurrenzverhältnis als weiterer Gemeindeverband zur objektiven Rechtsstellungsgarantie der Kreise | 321 | ||
2. Positiveingrenzung des Aufgabenbestandes | 323 | ||
a) Regionalörtliche Aufgabenwahrnehmung durch höhere Gemeindeverbände | 323 | ||
b) Regionalörtliche Aufgabenwahrnehmung durch Zweckverbände | 326 | ||
II. Dezentrale Bündelungsaufgaben einer behördlichen Mittelinstanz | 329 | ||
1. Dezernatsbereich der allgemeinen Hoheitsverwaltung | 329 | ||
a) Differenzierung im Aufgabenfeld der Kommunalaufsicht | 330 | ||
b) Differenzierung im Bereich der Gefahrenabwehr | 331 | ||
aa) Aufgabenbereich des Polizeivollzugs- und des Kriminalermittlungsdienstes | 331 | ||
bb) Aufgabenbereich der Ordnungsverwaltung | 333 | ||
2. Übrige Dezernatsbereiche der Verwaltung für Kultus, Kultur und Soziales, der Wirtschafts-, Bau- und Verkehrsverwaltung sowie der Verwaltung für Umwelt, Verbraucherschutz und den ländlichen Raum | 334 | ||
III. Ergebnis | 336 | ||
C. Innere Organisation | 337 | ||
D. Modifikationen für die interföderale Organisation | 340 | ||
I. Grundsätzliche Erwägungen zu Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG | 340 | ||
II. Organisatorisch gesicherte Einflussnahme der beteiligten Länder | 342 | ||
1. Problem der Kompetenz für den regionalen Gesetzesrahmen | 342 | ||
a) Inhaltliche Verteilung der Gesetzeskompetenzen als Lösungsmöglichkeit | 343 | ||
b) Gemeinsamer Verzicht zugunsten der Region als Lösungsmöglichkeit | 343 | ||
c) Treuhändische Wahrnehmung durch ein Land als Lösungsmöglichkeit | 345 | ||
2. Problem der Wahrnehmung und Organisation der Kommunalaufsicht | 346 | ||
III. Ergebnis | 347 | ||
E. Ergebnis | 347 | ||
Teil 5: Gesamtergebnis: Thesen zur Region | 349 | ||
Kartenanhang | 354 | ||
Literaturverzeichnis | 355 | ||
Sachwortverzeichnis | 381 |