Partnering und Alliancing
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Partnering und Alliancing
Vertragsgestaltung und Rechtsprobleme anreizbasierter Allianzen für Großprojekte im Vergleich zu herkömmlichen Projektmodellen am Beispiel der FIDIC-Vertragsbedingungen und der VOB/B
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 216
(2009)
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Abstract
In der ersten juristischen Monographie über die neuartigen Projektmodelle Partnering und Alliancing untersucht Holger Kirsten Rosenbauer in einer Feldstudie eine Fülle veröffentlichter und unveröffentlichter Vertragsmuster und Individualverträge, strukturiert und verdichtet sie modellhaft im Sinn eines neuen Vertragstyps. Wesentliches Strukturmerkmal des Alliancing stellt die Interessengleichrichtung dar, welche in einer monetären Anreizstruktur greifbar wird. Nach Einordnung in die Strukturen des deutschen Vertrags- und Gesellschaftsrechts werden rechtsgestaltend und rechtsberatend die Eingriffsmöglichkeiten durch die privatautonome Vertragsgestaltung dargestellt und deren rechtliche Zulässigkeit ausgelotet. In einer rechtsvergleichenden Gegenüberstellung der FIDIC-Vertragsmuster, der VOB/B sowie Verträge für die ARGE und das Konsortium gelingt es dem Autor eindrucksvoll aufzuzeigen, welche Vorteile die Allianz im Hinblick auf die häufigen Streitigkeiten über Gewährleistung, verspätete Herstellung und Schadenshaftung mit sich bringt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abbildungsverzeichnis | 23 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 24 | ||
Einleitung | 29 | ||
1. Kapitel: Projektrealisierung mit den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen | 30 | ||
§ 1 Einleitung | 30 | ||
A. Die Realisierung von Großprojekten heute | 30 | ||
B. Die aktuelle Diskussion um Projektmodelle | 33 | ||
C. Gegenstand und Inhalt der vorliegenden Arbeit | 35 | ||
§ 2 Rahmenbedingungen der Projektrealisierung | 36 | ||
A. Die Phasen der Projektrealisierung | 36 | ||
B. Die Projektentwicklung unter dem Einfluss der Renditeerwartung | 37 | ||
C. Phasen und Aufgaben der Projektdurchführung | 40 | ||
I. Konzeptplanung (Conceptual Engineering) | 40 | ||
II. Verfahrensplanung (Basic Engineering) | 42 | ||
III. Ausführungsplanung (Detail Engineering) | 42 | ||
IV. Ausschreibung und Vergabe | 43 | ||
V. Bau- und Montagephase | 44 | ||
VI. Inbetriebnahmephase | 44 | ||
D. Das Baurisiko als Risiko der Projektrealisierung | 45 | ||
E. Potentielle Auswirkungen des Baurisikos | 46 | ||
§ 3 Die bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle und ihre Risikoverteilung | 47 | ||
A. Begriff des Projekt- und Vertragsmodells | 48 | ||
B. Vertragsrechtliche Risikofaktoren | 50 | ||
I. Begriff und Entstehen von sog. Claims | 50 | ||
II. Vollständigkeit des Liefer- und Leistungsumfangs | 51 | ||
III. Schnittstellenproblematik | 52 | ||
IV. Koordination | 52 | ||
V. Fertigstellungsrisiko | 53 | ||
VI. Einflussnahme auf die Projektgestaltung | 53 | ||
VII. Vergabegewinne | 54 | ||
VIII. Risiko eines überteuerten Einkaufes der Leistungen | 55 | ||
C. Projekt- und Vertragsmodelle als Instrumente des Risikomanagements des Auftraggebers | 55 | ||
D. Risikoverteilung der verschiedenen gebräuchlichen Projektmodelle | 56 | ||
I. Einzelvergabe und Construction Manager | 57 | ||
II. Generalunternehmer, Generalübernehmer und Management Contracting | 58 | ||
III. Totalunternehmer und EPC-Modell | 60 | ||
E. Risikoverteilung der verschiedenen gebräuchlichen Vertragsarten | 61 | ||
I. Das Verfahren der Preiskalkulation des Auftragnehmers | 62 | ||
II. Einheitspreisvertrag | 63 | ||
III. Pauschalpreisvertrag | 64 | ||
1. Detail-Pauschalvertrag | 65 | ||
2. Einfacher Global-Pauschalvertrag | 66 | ||
3. Komplexer Global-Pauschalvertrag | 67 | ||
a) Bei Vertragsschluss vorliegende auftraggeberseitige Ausführungsplanung | 67 | ||
b) Nach Vertragsschluss vorgelegte auftraggeberseitige Ausführungsplanung | 68 | ||
c) Auftragnehmerseitige Planung | 68 | ||
IV. Selbstkostenerstattungsvertrag | 69 | ||
V. Innovative Vertrags- und Vergütungsarten | 70 | ||
F. Risikoverteilung der Kooperationsformen der Bau- und Anlagenindustrie | 71 | ||
I. ARGE | 72 | ||
II. Dach-ARGE | 73 | ||
III. Konsortium | 73 | ||
IV. Stilles Konsortium | 76 | ||
V. Zusammenfassung | 76 | ||
§ 4 Grenzen der Eignung der bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle | 77 | ||
A. Die konträre Interessenstruktur zwischen den Projektbeteiligten | 77 | ||
B. Die kostentreibende Wirkung und ihre Ursachen | 78 | ||
I. Ineffizientes Schnittstellenmanagement | 78 | ||
II. Auftragsvergabe bei unvollständigem Planungsstand | 79 | ||
III. Fehlender Zugang zur Fachkompetenz des Auftragnehmers | 79 | ||
1. Mangelndes Wahrnehmen der Einsparmöglichkeiten | 80 | ||
2. Kosten- und Terminunsicherheiten | 80 | ||
3. Ursachen für die mangelnde Einbeziehung der Auftragnehmer in die Planung | 81 | ||
IV. Risikoverlagerung auf den Auftragnehmer | 82 | ||
V. Auftragsvergabe nach bloßen Kostengesichtspunkten | 83 | ||
VI. Die Schwächen der herkömmlichen Vergütungsmethoden | 84 | ||
1. Schwächen der gebräuchlichen Vertragsarten | 84 | ||
2. Bonusregelungen | 86 | ||
3. Fehlende Motivation zum Wahrnehmen von Einsparmöglichkeiten | 86 | ||
VII. Kostenaufwand für das Claim-Management | 87 | ||
C. Keine optimierten technischen Lösungen für das Projekt | 87 | ||
D. Das antagonistische Verhalten der Projektbeteiligten | 89 | ||
I. Ursachen des antagonistischen Verhaltens | 89 | ||
1. Preisdruck auf den Auftragnehmer und fehlende Preistransparenz für den Bauherrn | 89 | ||
2. Übersteigerte Anforderungen der Bauherren | 90 | ||
3. Ausgeprägte Claim-Management-Strukturen | 90 | ||
II. Beispiele antagonistischen Verhaltens | 91 | ||
1. Nachträge als Aufbesserung eines niedrigen Bietpreises | 91 | ||
2. Umgang mit Terminverzögerungen | 92 | ||
3. Umgang mit Behinderungen auf der Baustelle | 93 | ||
E. Ergebnis | 94 | ||
2. Kapitel: Die Allianz als neues Projekt- und Vertragsmodell | 95 | ||
§ 5 Durchführung einer Feldstudie | 95 | ||
A. Reichweite der durchgeführten Feldstudie | 95 | ||
B. Unterschiedliche Auffassungen über Partnering und Alliancing in der Praxis | 97 | ||
C. Ergebnisse der Feldstudie | 99 | ||
D. Partnering | 102 | ||
I. Partnering als Konzept partnerschaftlicher Zusammenarbeit | 102 | ||
II. Partnering-Charta | 103 | ||
III. Partnering als Projektmanagementmethode | 105 | ||
IV. Kritik am Partnering | 106 | ||
E. Alliancing | 106 | ||
I. Vertragsstrukturen der Alliancing | 106 | ||
II. Bezeichnung der Beteiligten | 108 | ||
III. Antwort des Alliancing auf Schwächen der bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle | 109 | ||
IV. Die Allianz als selbstgeschaffenes Recht der Wirtschaft | 111 | ||
V. Konstitutive und fakultative Merkmale der Allianz | 112 | ||
F. Der Mustervertrag PPC 2000 | 115 | ||
§ 6 Das Allianzmodell und seine Anwendung | 116 | ||
A. Auftraggeberinterner Abstimmungsprozess und Rolle des Auftraggebers in der Allianz | 117 | ||
B. Allianzzusammensetzung | 119 | ||
C. Auswahl der Allianzteilnehmer | 120 | ||
D. Zeitpunkt der Allianzteilnehmerwahl | 121 | ||
E. Gemeinsame Planung durch die Allianzteilnehmer in einer Interimsphase | 122 | ||
F. Zuordnung von Liefer- und Leistungsbereichen | 123 | ||
G. Verpflichtung auf Allianzprinzipien | 124 | ||
H. Vereinbarung der Vergütungsstruktur | 125 | ||
I. Vergütungsstruktur als Instrument der gemeinsamen Risikotragung | 125 | ||
II. Herstellkostenerstattung und das Prinzip der offenen Bücher | 126 | ||
III. Die drei Vergütungselemente des Allianzmodells | 127 | ||
IV. Anreizmechanismus | 128 | ||
1. Bestandteile und Funktionsweise des Anreizmechanismus | 128 | ||
2. Investitionskosten als Leistungsparameter | 131 | ||
3. Entwicklung der Zielkostensumme | 131 | ||
4. Entwicklung des Risikobudgets für die Verlustbeteiligung | 135 | ||
I. Unterzeichnung des Allianzvertrages | 138 | ||
J. Bauausführung und integrierte Projektleitung | 139 | ||
K. Festsetzen von Impulszielen | 140 | ||
L. Weitgehender Ausschluss von Nachträgen für Änderungen | 140 | ||
M. Allgemeine Einschränkung der Haftung | 141 | ||
N. Interessentypische Bewertung des Allianzmodells | 141 | ||
3. Kapitel: Materiellrechtliche Einordnung der Allianz und Rechtsanwendung | 145 | ||
§ 7 Vorüberlegungen und kautelarjuristische Grundlagen | 145 | ||
A. Einführung | 145 | ||
B. Vorüberlegungen | 146 | ||
I. Rechtliche Einordnung im Ausland | 146 | ||
II. Strukturelle Unterschiedlichkeit zu den bisher gebräuchlichen Projektmodellen und Kooperationsformen | 146 | ||
C. Aufbau und Inhalt der Verträge für eine Allianz | 147 | ||
I. Mehrverträgemodell | 148 | ||
II. Zweiverträgemodell | 150 | ||
III. Einvertragsmodell | 151 | ||
IV. Zusammenfassung | 152 | ||
§ 8 Die Rechtsnatur der Allianz | 152 | ||
A. Vorliegen von gemeinsamem Zweck und Förderungspflicht als konstitutive Voraussetzungen der Gesellschaft bürgerlichen Rechts | 154 | ||
I. Der Zweck im Sinn des § 705 BGB | 154 | ||
II. Gemeinsamkeit des Zwecks | 155 | ||
1. Vorliegen gleichgerichteter Interessen | 157 | ||
2. Vorliegen von Förderungspflichten, die sich auf die gleichgerichteten Interessen beziehen | 159 | ||
a) Liefer- und Leistungspflicht – Tätigkeit der Leistungserbringung | 160 | ||
b) Treuepflicht | 162 | ||
c) Pflicht zur Senkung der Investitionskosten | 163 | ||
d) Dauerschuldverhältnis | 164 | ||
3. Sonstige rechtliche und wirtschaftliche Ausgestaltung | 164 | ||
a) Gemeinsame Risikotragung und Verlustbeteiligung (Mitunternehmerrisiko) | 165 | ||
b) Kontrollrechte | 172 | ||
c) Mitwirkungs- und Widerspruchsrechte, Mitunternehmerinitiative | 173 | ||
d) Kein Unterordnungsverhältnis, sonstige gesellschaftsrechtliche Elemente ohne indizielle Wirkung | 175 | ||
III. Zwischenergebnis und weiteres Vorgehen | 177 | ||
B. Allianz keine Außen- oder Innengesellschaft – Notwendigkeit oder Typizität von Außenrechtsbeziehungen einer Gesellschaft | 178 | ||
C. Überprägung der gesellschaftsrechtlichen Elemente durch austauschvertragliche Elemente | 180 | ||
I. Funktionen von Leistung, Gegenleistung und Erlös bei Austauschvertrag und Gesellschaft | 182 | ||
1. Analyse der Ströme von Leistung, Gegenleistung und Erlös in der Allianz auf ihre austauschvertraglichen und gesellschaftsrechtlichen Elemente | 183 | ||
a) Leistungserbringung | 183 | ||
b) Gegenleistung | 185 | ||
c) Erlös | 187 | ||
2. Zwischenergebnis | 187 | ||
II. Die Allianz als gemischter Vertrag in der Erscheinungsform des Typenverschmelzungsvertrages | 188 | ||
D. Allianz ohne gemeinsamen Zweck | 189 | ||
§ 9 Bestimmung des auf die Allianz anwendbaren Rechts | 190 | ||
A. Grundsätze der Rechtsanwendung bei gemischten Verträgen | 190 | ||
I. Vom Typenzwang zu elastischen Lösungen für gemischte Verträge | 190 | ||
II. Dispositives Recht und ergänzende Vertragsauslegung als Methoden der Füllung von Regelungslücken | 193 | ||
III. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit durch zwingendes Recht | 196 | ||
IV. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit durch die Inhaltskontrolle gemäß § 307 BGB | 197 | ||
B. Anwendung der Grundsätze der gemischten Verträge auf die Allianz | 198 | ||
I. Das zur Anwendung in Betracht kommende Recht | 198 | ||
II. Füllung von Vertragslücken bei der Allianz | 199 | ||
1. Ferne des Allianzmodells vom Werkvertrag | 199 | ||
2. Ferne des Allianzmodells von der Gesellschaft | 200 | ||
3. Vorrang der ergänzenden Vertragsauslegung | 201 | ||
III. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit der Allianz durch zwingendes Recht | 203 | ||
IV. Beschränkung der Gestaltungsfreiheit der Allianz durch die Inhaltskontrolle gemäß § 307 BGB | 203 | ||
V. Rechtsanwendung im Einzelfall | 204 | ||
§ 10 Die gemeinsame Risikotragung zwischen Austauschvertrag und Gesellschaft | 205 | ||
§ 11 Verhältnis zum Netzvertrag von Rohe und von Nicklisch | 207 | ||
4. Kapitel: Vertragsgestaltung bei der Allianz im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen | 211 | ||
§ 12 Bestimmung des Liefer- und Leistungsumfangs und der Hauptleistungspflichten | 211 | ||
A. Liefer- und Leistungsumfang bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen | 211 | ||
B. Liefer- und Leistungsumfang bei der Allianz | 212 | ||
§ 13 Vertragliche Strukturierung einer Allianz | 215 | ||
§ 14 Allianz-Charta und Allianzprinzipien | 217 | ||
§ 15 Projektabwicklung und Organisation | 217 | ||
A. Der Koordinator im Rahmen der bisher gebräuchlichen Projektmodelle | 217 | ||
I. Koordinierung der verschiedenen Leistungen | 217 | ||
II. Abwickeln von Änderungen durch den Koordinator | 218 | ||
III. Vertragsanpassungen bei Änderungen | 219 | ||
IV. Verantwortlichkeit des Auftragnehmers für seine Leistungen | 219 | ||
V. Projektabwicklung im Rahmen von ARGE und Konsortium | 220 | ||
B. Die integrierte Projektsteuerung des Allianzmodells | 220 | ||
I. Allianzleitungsgremium und Allianzmanagementteam | 220 | ||
II. Vorteile der integrierten Projektsteuerung | 221 | ||
III. Befugnisse der integrierten Gremien | 223 | ||
1. Leitungsmodell | 223 | ||
2. Beratungsmodell | 223 | ||
IV. Aufgabenverteilung zwischen den integrierten Gremien | 224 | ||
V. Zusammensetzung der integrierten Gremien | 225 | ||
VI. Form der Beschlussfassung: Ergebnisse der Feldstudie | 226 | ||
VII. Der rechtliche Rahmen bei der Gestaltung der Beschlussfassung | 228 | ||
1. Schuldrechtliches Konsensprinzip, gesellschaftsrechtliches Mehrheitsprinzip und einseitige Gestaltungsrechte | 228 | ||
2. Vertragsanpassung bei Änderungen | 229 | ||
3. Baurechtliche Anordnungsbefugnisse | 232 | ||
a) Gestaltung der Beschlussfassung | 232 | ||
b) Anordnung von Ausführungsmodalitäten | 233 | ||
c) Zusammenfassung und weiterführende Beratungshinweise | 235 | ||
4. Bescheinigungen, Nachträge, Behinderungsanzeigen | 236 | ||
5. Kündigung und Ausschließung | 236 | ||
6. Zusammenfassung | 236 | ||
VIII. Maßgeblichkeit der vertraglichen und gesetzlichen Bestimmungen bei der Ausübung des Stimmrechts | 237 | ||
§ 16 Vergütung | 237 | ||
A. Ziele des Vergütungsmodells des Allianzmodells | 237 | ||
I. Maximierung der Möglichkeiten von Kosteneinsparungen | 237 | ||
II. Betonen von Einsparmöglichkeiten bei der eigenen Leistungserbringung und der Leistungserbringung durch andere Beteiligte | 238 | ||
III. Praktische Wirksamkeit des Anreizmechanismus | 238 | ||
IV. Verknüpfung von Vergütung und Gesamtprojektergebnis durch den Anreizmechanismus | 238 | ||
B. Das Vergütungsmodell und seine vertragliche Gestaltung | 239 | ||
I. Vergütungselement 1: Erstattung der Herstellkosten | 239 | ||
II. Vergütungselement 2: Deckungsbeiträge | 241 | ||
1. Zusammensetzung des Deckungsbeitrages | 242 | ||
2. Fixe und variable Deckungsbeiträge mit und ohne Deckel | 243 | ||
3. Baubetriebliche und kalkulatorische Aspekte der Deckungsbeiträge | 244 | ||
4. Empfehlung zugunsten eines fixen Deckungsbeitrages | 246 | ||
III. Vergütungselement 3: Risiko- und Gewinnteilung | 247 | ||
§ 17 Anreizmechanismus | 247 | ||
A. Auswahl der Leistungsparameter | 248 | ||
B. Leistungsmessung und Leistungsbewertung | 251 | ||
C. Anteile am Anreizmechanismus | 252 | ||
I. Gewinn- und Verlustaufteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmern | 253 | ||
1. Aufteilung bei Kostenparameter (Investitionskosten) | 254 | ||
2. Aufteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmern bei Nicht-Kosten-Parametern | 255 | ||
3. Dokumentation der Gewinn- und Verlustaufteilung im Rahmenvertrag | 256 | ||
II. Aufteilung zwischen den Allianzauftragnehmern für alle Leistungsparameter | 257 | ||
D. Frage der Begrenzung der Risiko- und Gewinnteilnahme | 258 | ||
I. Begrenzung der Risikoteilnahme der Allianzauftragnehmer | 258 | ||
II. Hinweise zur Vertragsgestaltung | 259 | ||
III. Keine Begrenzung der Gewinnteilnahme der Auftragnehmer | 261 | ||
E. Finanzierung der Leistungsparameter | 261 | ||
F. Gewichtung der Leistungsparameter | 262 | ||
G. Verknüpfung der Leistungsparameter untereinander | 263 | ||
H. Die verschiedenen Leistungsparameter und ihre Ausgestaltung | 264 | ||
I. Kosten-Anreizmechanismus | 264 | ||
II. Definition von Zielkostensumme und Endkosten | 264 | ||
III. Gewinn- und Verlustaufteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmern | 266 | ||
IV. Täuschung bei Zielpreisvereinbarung | 269 | ||
V. Bauzeitanreizmechanismus | 270 | ||
1. Grundsätzliche Überlegungen | 270 | ||
2. Beispiele von Anreizgestaltungen | 271 | ||
3. Klauselbeispiel | 273 | ||
VI. Qualität und Leistung als Leistungsparameter | 274 | ||
1. Problem der Eignung von Qualitätskriterien für eine Anreizregelung | 274 | ||
2. Aufnahme von Qualitätskriterien in eine Anreizregelung | 275 | ||
I. Betriebskosten als Leistungsparameter | 276 | ||
J. Sonstige Leistungsparameter | 277 | ||
§ 18 Fertigstellung | 278 | ||
A. Bisher gebräuchliche Projektmodelle | 278 | ||
B. Allianz | 278 | ||
§ 19 Leistungszeit und Verzug | 279 | ||
A. Leistungszeit und Verzug bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen | 280 | ||
I. Begriff des Verzugs | 280 | ||
II. Schadensersatz und Pönalen | 280 | ||
III. Kündigung, Rücktritt und Schadensersatz | 282 | ||
B. Leistungszeit und Verzug bei ARGE und Konsortium | 282 | ||
C. Leistungszeit und Verzug bei der Allianz | 284 | ||
I. Feldstudie | 284 | ||
II. Schadensersatz und Pönalen | 284 | ||
III. Bauzeitenanreizmechanismus | 285 | ||
IV. Kündigung, Rücktritt und Schadensersatz | 286 | ||
§ 20 Gewährleistung | 286 | ||
A. Gewährleistung bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen | 286 | ||
I. Mängelbeseitigung, Selbstvornahme und Aufwendungsersatz | 286 | ||
II. Minderung | 288 | ||
III. Gewährleistungsfrist | 289 | ||
IV. Kündigung und Rücktritt | 289 | ||
V. Schadensersatz | 290 | ||
VI. Zusammenfassung | 291 | ||
B. ARGE und Konsortium | 292 | ||
C. Allianz | 292 | ||
I. Erfahrungen im Rahmen der bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodelle und der Ansatz des Allianzmodells | 292 | ||
II. Verpflichtung zur mangelfreien Leistungserbringung auch bei der Allianz | 293 | ||
III. Drei Modelle der Kostentragung im Rahmen einer Allianz | 293 | ||
1. Modell A der Risikozuordnung | 293 | ||
2. Modell B der Risikoteilung unter den Allianzauftragnehmern | 294 | ||
3. Modell C der Risikoteilung zwischen Auftraggeber- und Auftragnehmerseite der Allianz | 294 | ||
4. Aspekte der Vertragsgestaltung | 295 | ||
IV. Bedeutung der Gewährleistungsfrist | 296 | ||
V. Umfang der Kostenerstattung | 297 | ||
VI. Klauselvorschlag | 298 | ||
VII. Verweigerung der Mängelbeseitigung wegen Unverhältnismäßigkeit | 298 | ||
1. Praktische Relevanz für das Allianzmodell und die ergänzende Vertragsauslegung | 298 | ||
2. Modifizierung des Verweigerungsrechts durch den Grundsatz der Risikoteilung | 300 | ||
VIII. Recht zur Selbstvornahme und auf Aufwendungsersatz | 301 | ||
1. Praktische Relevanz und ergänzende Vertragsauslegung | 301 | ||
2. Modifizierung des Selbstvornahmerechts durch den Grundsatz der Risikoteilung | 302 | ||
IX. Minderung | 302 | ||
1. Einfluss der Ausgestaltung des Anreizmechanismus auf Vertragsauslegung | 302 | ||
2. Modifizierung des gesetzlichen Minderungsrechts durch den Grundsatz der Risikoteilung | 303 | ||
a) Person des Minderungsschuldners | 304 | ||
b) Berechnung des Minderungsanspruchs | 304 | ||
§ 21 Kündigung und Rücktritt und ihre Rechtsfolgen | 305 | ||
A. Kündigung und Rücktritt unter den bisher gebräuchlichen Projektmodellen | 306 | ||
I. Kündigung nach Belieben und Folgen für die Vergütung | 306 | ||
II. Begründete Vertragsbeendigung durch den Auftraggeber | 308 | ||
1. Verzögerung und mangelhafte Leistungen | 308 | ||
a) Kündigung | 308 | ||
b) Rücktritt | 309 | ||
2. Unerlaubte Untervergabe von Auftragsteilen und Vermögensverfall | 310 | ||
III. Vergütung bei begründeter Vertragsbeendigung | 311 | ||
IV. Schadensersatz statt der Leistung und Mehrkostenerstattungsanspruch | 311 | ||
V. Begründete Vertragsbeendigung durch den Auftragnehmer | 312 | ||
B. Kündigung und Rücktritt bei ARGE und Konsortium | 312 | ||
C. Kündigung und Rücktritt bei der Allianz | 313 | ||
I. Feldstudie zu den Möglichkeiten der Vertragsauflösung durch den Allianzauftraggeber | 313 | ||
1. Gemeinsamkeit aller Allianzen: Kündigung nach Belieben | 313 | ||
2. Modell A der Gut-und-Schlecht-Wetter-Allianz | 314 | ||
3. Modell B mit Disziplinierungswirkung | 315 | ||
4. Modell C der Schön-Wetter-Allianz | 316 | ||
II. Rechtlicher Rahmen für Kündigung und Rücktritt durch den Allianzauftraggeber | 317 | ||
1. Zulässigkeit der Kündigung nach Belieben | 317 | ||
a) Kollision des § 649 Satz 1 BGB mit § 737 BGB | 317 | ||
b) Keine Anwendbarkeit des zwingenden Kerns des § 737 BGB | 318 | ||
c) Lückenfüllende Anwendbarkeit des § 649 Satz 1 BGB | 319 | ||
d) Befugnis zur Ausschließung bei der Kündigung nach Belieben | 320 | ||
e) Klausel für die Kündigung nach Belieben | 320 | ||
2. Zulässigkeit der weiteren Kündigungsgründe des Allianzauftraggebers | 321 | ||
3. Befugnis zur Kündigung | 322 | ||
4. Umfang der Kündigung | 323 | ||
5. Abdingbarkeit des Kündigungsrechts aus wichtigem Grund | 324 | ||
6. Kein Rücktrittsrecht gegenüber der Gesamtheit der Allianzauftragnehmer | 325 | ||
a) Ergänzende Vertragsauslegung | 326 | ||
b) Folge für das Vertrags- und Risikomanagement des Auftraggebers | 327 | ||
III. Vergütungsfolgen der Kündigung | 328 | ||
1. Vergütungsfolgen der Kündigung nach Belieben | 329 | ||
a) Feldstudie zu den Vergütungsfolgen der Kündigung nach Belieben | 329 | ||
b) Zulässigkeit des Ausschlusses der unabwendbaren Kosten | 330 | ||
c) Gewinnbeteiligung und die Zulässigkeit ihres Ausschlusses | 331 | ||
2. Vergütungsfolgen der Kündigung mit Begründung durch den Allianzauftraggeber | 335 | ||
a) Feldstudie hinsichtlich der Vergütungsfolgen | 335 | ||
b) Zulässigkeit des Ausschlusses der Gewinnbeteiligung | 336 | ||
IV. Weitere Aspekte der Gestaltung der Vergütungsfolgen | 337 | ||
V. Schadensersatz nach begründeter Kündigung und Mehrkostenerstattungsanspruch | 339 | ||
VI. Kündigungsrechte der Allianzauftragnehmer | 340 | ||
1. Sonstige Kündigungsrechte der Allianzauftragnehmer nach den Ergebnissen der Feldstudie | 340 | ||
2. Kein jederzeitiges Kündigungsrecht der Allianzauftragnehmer | 341 | ||
3. Kündigungsrecht aus wichtigem Grund gemäß §§ 314, 737 BGB | 341 | ||
§ 22 Haftung und Versicherungen | 343 | ||
A. Die bisher gebräuchlichen Projektmodelle | 343 | ||
I. Haftungsregelungen bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen | 343 | ||
II. Versicherungen bei den bisher gebräuchlichen Projektmodellen | 346 | ||
III. Die Haftung bei ARGE und Konsortium | 347 | ||
B. Allianz | 347 | ||
I. Rechtslage bei der Allianz unter der Annahme der Geltung des gesetzlichen Regelungsprogrammes | 347 | ||
II. Haftungsbegrenzung des Allianzmodells | 348 | ||
III. Regelungsgegenstand der Haftungsklausel: Ergebnisse der Feldstudie | 349 | ||
IV. Ausgestaltung des Haftungsausschlusses | 350 | ||
1. Mindestumfang des Haftungsausschlusses: Die Elemente des Anreizmechanismus | 350 | ||
2. Umsetzung des Haftungsausschlusses | 350 | ||
a) Einschränkung des Haftungsmaßstabs | 351 | ||
b) Anspruchsverzicht | 352 | ||
3. Konsequenzen der Haftungsbegrenzung in der Praxis | 353 | ||
4. Ausnahmen vom Haftungsausschluss: Vertragliche Aspekte | 353 | ||
V. Versicherungstechnische Aspekte bei der Allianz | 354 | ||
1. Problematik des Haftungsausschlusses | 354 | ||
2. Versicherungskonzept für die Allianz | 355 | ||
3. Selbstbehalt | 356 | ||
4. Rückkauf eines Selbstbehalts | 357 | ||
5. Design-Versicherung | 358 | ||
6. Baumaschinenversicherung | 359 | ||
C. Erfahrungen mit der Haftungsbegrenzung des Allianzmodells | 360 | ||
§ 23 Änderungen | 361 | ||
A. Änderungen bei den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen | 361 | ||
B. Änderungen bei der Allianz | 362 | ||
I. Problematik des Vorliegens einer Änderung im Rechtssinne | 362 | ||
II. Grundsatz der Einschränkung von Anpassungen der Leistungsziele | 363 | ||
III. Feldstudie | 364 | ||
IV. Gedanke des relational contract und Vertragsgestaltung | 367 | ||
V. Vertragliche Definition einer Änderung: Inhalt und Auslegung | 368 | ||
1. Zusatzleistungen und Änderungen | 368 | ||
a) Signifikante Mehrung des Liefer- und Leistungsumfangs | 368 | ||
b) Substanzielle Änderung der grundlegenden Eckdaten | 369 | ||
c) Separate fallbezogene Definition von Änderungen | 370 | ||
2. Unterbrechung und ad-hoc-Entscheidungen | 371 | ||
VI. Rechtliche Zulässigkeit und AGB-Konformität der Regelungen | 372 | ||
1. Keine sachwidrige und einseitige Verschiebung von Risiken | 372 | ||
2. Keine Abweichung vom Äquivalenzprinzip und keine Unkalkulierbarkeit | 373 | ||
3. Klauselbeispiel | 376 | ||
VII. Änderungsverfahren | 376 | ||
1. Budgetierung einer Änderung | 376 | ||
2. Anpassung der Zielkostensumme | 378 | ||
3. Anpassung von Bauzeit und anderer Leistungsparameter | 378 | ||
4. Anpassung von Deckungsbeiträgen | 379 | ||
§ 24 Unvorhergesehene Schwierigkeiten | 380 | ||
A. Unvorhergesehene Schwierigkeiten bei den bisher gebräuchlichen Projekt- und Vertragsmodellen | 381 | ||
B. Unvorhergesehene Schwierigkeiten bei der Allianz | 383 | ||
§ 25 Gefahrtragung | 385 | ||
§ 26 Streitbeilegung | 386 | ||
§ 27 Ausblick: Für die Anwendung des Allianzmodells geeignete Umstände – Alliancing und Public Private Partnerships | 387 | ||
Fünf Thesen zu „Partnering und Alliancing“ | 390 | ||
Literaturverzeichnis | 392 | ||
Verzeichnis der allianz- und partneringbezogenen Primärquellen | 408 | ||
Verzeichnis der veröffentlichten Musterverträge | 410 | ||
Sachverzeichnis | 412 |