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Effizienz statt Gerechtigkeit?

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Mathis, K. (2009). Effizienz statt Gerechtigkeit?. Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts. 3. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52724-3
Mathis, Klaus. Effizienz statt Gerechtigkeit?: Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts. (3).Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52724-3
Mathis, K (2009): Effizienz statt Gerechtigkeit?: Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts, 3,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52724-3

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Effizienz statt Gerechtigkeit?

Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts

Mathis, Klaus

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 223

(2009)

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About The Author

Klaus Mathis studierte an der Universität Zürich Volkswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften. Er war Assistent für Rechtsphilosophie am Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich und verfasste seine Dissertation zum Thema »Effizienz statt Gerechtigkeit? Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts«. Anschließend war er in Bern als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Staatssekretariat für Wirtschaft tätig. Seit dem 1. Oktober 2004 war er an der Universität Luzern tätig, zunächst als Oberassistent, dann als Assistenzprofessor für Öffentliches Recht. Seit dem 1. August 2008 ist Klaus Mathis Inhaber der Tenure-Track-Professur für Öffentliches Recht und Recht der nachhaltigen Wirtschaft an der Universität Luzern.

Abstract

»Law and Economics« hat mittlerweile an vielen deutschsprachigen Universitäten Eingang in den Fächerkanon der juristischen Ausbildung gefunden, was Autor und Verlag dazu bewogen haben, eine dritte, überarbeitete und erweiterte Auflage dieses Grundlagenwerkes herauszugeben.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur 3. Auflage 5
Vorwort zur 2. Auflage 6
Vorwort zur 1. Auflage 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 15
§ 1 Einleitung 17
1. Teil: Ökonomische Grundlagen 21
§ 2 Der homo oeconomicus 21
A. Einleitung 21
B. Das ökonomische Paradigma 22
I. Die Knappheit der Ressourcen 22
II. Methodologischer Individualismus 22
III. Das Eigennutztheorem 23
IV. Die Rationalitätsannahme 25
V. Strenge Unterscheidung zwischen Präferenzen und Restriktionen 26
VI. Der homo oeconomicus als heuristische Fiktion 28
C. Grundprinzipien der Ökonomie 29
I. Das Nachfragegesetz 29
II. Nutzen- und Gewinnmaximierung 31
III. Der Markt sorgt für die optimale Allokation der Ressourcen 33
D. Modelle der Nutzen- und Gewinnmaximierung 34
I. Nutzenmaximierung des Haushaltes 34
II. Gewinnmaximierung der Unternehmung 36
1. Vollständige Konkurrenz 37
2. Das Angebotsmonopol 38
E. Kritik 40
I. Die unrealistischen Annahmen 40
II. Die Statik der Analyse 42
III. Der Reduktionismus 43
F. Fazit 46
§ 3 Effizienzkriterien 47
A. Einleitung 47
B. Paretoeffizienz 48
I. Begriff 48
1. Das Paretokriterium 48
2. Das Paretooptimum 49
II. Paretooptimum und Konkurrenzgleichgewicht 50
III. Kritik 51
1. Das Problem der Erstausstattung 51
2. Externe Effekte 53
3. Die Statik der Analyse 54
C. Das Kaldor-Hicks-Kriterium 55
I. Begriff 55
II. Vergleich mit dem Paretokriterium 57
III. Kritik 60
1. Logische Inkonsistenz 60
2. Das Messproblem 61
3. Das Problem der fehlenden Entschädigung 63
4. Der Vorwurf des Kollektivismus 65
5. Keine Garantie für eine gesellschaftliche Nutzensteigerung 65
6. Die Frage der Konsensfähigkeit 66
D. Fazit 67
§ 4 Die Ökonomische Analyse des Rechts 68
A. Einleitung 68
B. Begriffe 69
I. Transaktionskosten 69
II. Verfügungsrechte („property rights“) 69
1. Property Rules 70
2. Liability Rules 71
C. Das Coase-Theorem 71
I. Begriff 71
II. Die reziproke Natur schädigender Handlungen 72
III. Absenz von Transaktionskosten 73
1. Verhandlungen sorgen für ein effizientes Ergebnis 73
2. Die Verhandlungslösung als Alternative zu staatlichen Eingriffen 75
3. Kritik 76
a) Die Annahmen sind unrealistisch 77
b) Vermögens- und Besitzeffekte beeinflussen die Allokation 77
c) Verhandlungen bedeuten nicht dasselbe wie Wettbewerb 78
IV. Berücksichtigung von Transaktionskosten 80
1. Die Wahl zwischen verschiedenen sozialen Arrangements 80
2. Die wichtige Bedeutung des Rechts 80
V. Praktische Umsetzung mittels Emissionszertifikaten 83
D. Anwendungen der Ökonomischen Analyse des Rechts 89
I. Die Anreize von Haftungsregeln 90
1. Einleitung 90
2. Ein Modell zur Minimierung der sozialen Kosten von Unfällen 90
3. Erklärung anhand eines Beispiels 92
4. Einseitige Vorsichtsmassnahmen durch den Geschädigten 92
a) Keine Haftung („no liability“) 93
b) Gefährdungshaftung („strict liability“) 93
5. Einseitige Vorsichtsmassnahmen durch den Schädiger 94
a) Keine Haftung („no liability“) 94
b) Gefährdungshaftung („strict liability“) 94
6. Folgerungen 95
7. Bilaterale Vorsichtsmassnahmen 95
a) Haftung für Fahrlässigkeit („negligence“) 96
b) Die Bestimmung des Fahrlässigkeitsmassstabs („Hand Rule“) 97
8. Kritik 99
II. Der effiziente Vertragsbruch 101
1. Einleitung 101
2. Vertragsbruch bei einem Doppelverkauf 102
a) Ersatz des Vertrauensschadens („reliance damages“) 102
b) Ersatz des Erfüllungsschadens („expectation damages“) 103
3. Kritik 103
III. Die optimale Bestrafung 104
1. Einleitung 104
2. Der rationale Delinquent 105
3. Die optimale Kriminalitätsrate 105
4. Kritik 106
E. Fazit 106
2. Teil: Philosophische Grundlagen 108
§ 5 Die Moralphilosophie von Adam Smith 108
A. Einleitung 108
B. Smiths Ethik 109
I. Das Selbstinteresse 110
II. Die Kontrollinstanzen des Selbstinteresses 110
1. Die Sympathie und der unparteiische Beobachter 110
2. Sozialethische Normen 111
3. Das positive Recht 112
4. Der Wettbewerb 112
III. Die Tugenden 112
C. Die unsichtbare Hand 113
D. Kritik 116
I. Das Adam Smith-Problem 116
II. Der unparteiische Beobachter 118
III. Individuelle versus kollektive Rationalität 119
§ 6 Jeremy Benthams Utilitarismus 125
A. Einleitung 125
B. Der Utilitarismus als normative Ethik 125
I. Der Utilitarismus als teleologische Theorie 125
II. Utilitätsprinzip und hedonistischer Kalkül 126
III. Die Abhängigkeit des Utilitarismus von einer Wertlehre 129
IV. Arten des Utilitarismus 130
1. Handlungs- und Regelutilitarismus 130
2. Nutzensummen- und Durchschnittsnutzenutilitarismus 131
3. Glücks- und Präferenzutilitarismus 131
4. Subjektiver und objektiver Utilitarismus 132
5. Positiver und negativer Utilitarismus 133
C. Kritik 134
I. Das Abgrenzungsproblem 134
II. Das Informationsproblem 135
III. Das Problem der Quantifizierungund des Nutzenvergleichs 136
IV. Die Vermischung von Sein und Sollen 137
V. Verantwortung für fremdes und eigenes Handeln 138
VI. Individuelles versus gesellschaftliches Wohl 139
VII. Das Problem der Verteilungsgerechtigkeit 140
VIII. Das Problem der Grundrechte 140
§ 7 Die Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls 144
A. Einleitung 144
B. Die Gerechtigkeit als erste Tugend sozialer Institutionen 146
C. Das Gedankenexperiment 147
I. Der Urzustand 148
II. Anthropologische Prämissen 148
III. Der Schleier des Nichtwissens 150
IV. Die Maximin-Entscheidungsregel 150
V. Der Vierstufengang 151
VI. Das Überlegungsgleichgewicht 152
VII. Die beiden Gerechtigkeitsgrundsätze 152
1. Der erste Gerechtigkeitsgrundsatz: Der Freiheitsgrundsatz 152
2. Der zweite Gerechtigkeitsgrundsatz: Das Differenzprinzip 153
D. Kritik 156
I. Anthropologische Prämissen 157
II. Der Schleier des Nichtwissens 159
III. Die Maximin-Entscheidungsregel 159
IV. Das Überlegungsgleichgewicht 160
V. Das monologische Modell 161
VI. Der Universalismus 161
VII. Der Freiheitsgrundsatz 162
VIII. Das Differenzprinzip 162
3. Teil: Reichtum, Effizienz und Gerechtigkeit 166
§ 8 Richard Posners Theorie der Reichtumsmaximierung 166
A. Einleitung 166
B. Übersicht 166
C. Utilitarismus 167
D. Reichtumsmaximierung als Alternative zum Utilitarismus 168
I. Reichtumsmaximierung 169
1. Reichtum 169
2. Explizite und implizite Märkte 169
3. Tatsächliche und hypothetische Märkte 170
4. Protestantische Tugenden und unsichtbare Hand 173
5. Konsumenten- und Produzentenrente 174
6. Die Zahlungsbereitschaft bestimmt die Zuteilung der Ressourcen 176
7. Kaldor-Hicks-Effizienz als massgebendes Kriterium 176
8. Reichtumsmaximierung ist in der Praxis bereits verankert 177
II. Vergleich mit dem Utilitarismus 179
1. Das Abgrenzungsproblem 180
2. Das Messproblem 182
3. Das Problem der moralischen Ungeheuerlichkeit 183
4. Utilitarismus als Rechtfertigung für staatlichen Interventionismus 185
III. Anwendung der Reichtumsmaximierung auf ethische Fragen 185
1. Todesstrafe 185
2. Recht auf Privatsphäre 186
3. Märkte für Babys und menschliche Organe 187
4. Freiheit als Reichtum 188
IV. Kritik 189
1. Rationalität der Akteure 189
2. Logische Inkonsistenzen 190
3. Reichtumsmaximierung als Selbstzweck oder als Instrument? 191
4. Einkommensverteilung 194
5. Das Problem der unveräusserlichen Rechte 198
E. Konsenstheoretische Begründung der Reichtumsmaximierung 199
I. Die Quadratur des Kreises 199
II. Das Konzept der ex ante-Kompensation 200
III. Unterschiede zur Theorie von Rawls 201
IV. Kritik 203
F. Pragmatische Begründung der Reichtumsmaximierung 205
I. Aufgabe des Ausschliesslichkeitsanspruchs 205
II. Arbeitsteilung zwischen Rechtsprechung und Legislative 207
III. Moralische Intuitionen als ultimativer Test 207
IV. Wiederannäherung an den Utilitarismus 207
V. Die Verfassung als Sicherheitsnetz 209
VI. Rückzug in den Pragmatismus 209
G. Fazit 211
§ 9 Gerechtigkeit und Effizienz 212
A. Einleitung 212
B. Gerechtigkeit 213
I. Arten der Gerechtigkeit 213
II. Verteilungskriterien 215
1. Allen das Gleiche 215
2. Allen gemäss ihrer Gesinnung 215
3. Allen gemäss ihres Ranges 215
4. Allen gemäss des ihnen durch das Gesetz Zugeteilten 216
5. Allen gemäss ihren Bedürfnissen 216
6. Allen gemäss ihrer Leistung 217
III. Statischer versus dynamischer Begriff distributiver Gerechtigkeit 217
C. Effizienz 218
I. Begriff 218
II. Ist Effizienz überhaupt ein Ziel? 219
D. Einzelne Zielbeziehungen 220
I. Tauschgerechtigkeit und Effizienz 220
II. Korrektive Gerechtigkeit und Effizienz 223
III. Verteilungsgerechtigkeit und Effizienz 224
E. Trennung von Effizienz und Gerechtigkeit? 228
F. Fazit 231
§ 10 Schlussfolgerungen 233
Literaturverzeichnis 238
Personen- und Sachverzeichnis 251