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Horizontale Rationalisierungskooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen

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Dittrich, J. (2009). Horizontale Rationalisierungskooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen. § 3 GWB und die europarechtsorientierte Neubewertung horizontaler Kooperationen im GWB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52995-7
Dittrich, Johannes. Horizontale Rationalisierungskooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen: § 3 GWB und die europarechtsorientierte Neubewertung horizontaler Kooperationen im GWB. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52995-7
Dittrich, J (2009): Horizontale Rationalisierungskooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen: § 3 GWB und die europarechtsorientierte Neubewertung horizontaler Kooperationen im GWB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52995-7

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Horizontale Rationalisierungskooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen

§ 3 GWB und die europarechtsorientierte Neubewertung horizontaler Kooperationen im GWB

Dittrich, Johannes

Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, Vol. 50

(2009)

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Abstract

Globalisierung und Internet haben nicht nur die europäischen Marktverhältnisse verändert. Eine enorme Angebotsvielfalt, die Verlagerung der Produktion in Niedriglohnländer und ein unerschöpfliches Informationsangebot erhöhen den Wettbewerbsdruck insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen in ganz Europa. Horizontale Rationalisierungskooperationen mit Wettbewerbern stellen eine Möglichkeit dar, auf diese Veränderungen effektiv zu reagieren. Johannes Dittrich befasst sich in seinem Grundlagenwerk mit den rechtlichen Grenzen, die das reformierte europäische Wettbewerbsrecht und das durch die 7. GWB-Novelle neugefasste deutsche Kartellrecht solchen Kooperationen in Deutschland ziehen. Kern der Untersuchung bildet der Freistellungstatbestand des § 3 GWB für nicht-zwischenstaatliche, horizontale Rationalisierungskooperationen relativ kleiner und mittlerer Unternehmen, der neben die europarechtlichen Freistellungsmöglichkeiten getreten ist.

Im ersten Teil der Arbeit werden u. a. das Regelungsinstrumentarium der Europäischen Kommission und das Verhältnis zwischen europäischem und nationalem Kartellrecht erörtert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage nach der rechtlichen Bindungswirkung der Leitlinien und Bekanntmachungen der Kommission für nationale Instanzen, die der Autor für den zwischenstaatlichen Bereich unter Heranziehung des Art. 10 EG bejaht, für den innerstaatlichen Bereich dagegen verneint. Im zweiten Teil weist Dittrich nach, dass die de-minimis-Bekanntmachung auch auf rein innerstaatliche Bagatellfälle anzuwenden ist. Die vorangestellten Analysen, insbesondere auch der "Horizontal-Leitlinien" der Kommission, bilden das Fundament, auf dem der Verfasser schließlich die einzelnen Tatbestandsmerkmale des § 3 GWB detailliert und weiterführend analysiert.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 20
Einleitung 23
A. Die Bedeutung horizontaler Kooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen 23
B. Faktoren einer kartellrechtlichen Neubewertung horizontaler Kooperationen 25
C. Zur Zielsetzung der Arbeit und zum Gang der Untersuchung 26
Teil 1: Vorfragen einer europarechtsorientierten Neubewertung horizontaler Kooperationen im GWB nach der 7. GWB-Novelle 29
Kapitel 1: Der Systemwechsel im europäischen Wettbewerbsrecht 30
A. Das materielle Wettbewerbsrecht des EG in seinen Grundzügen 31
I. Grundlagen 31
II. Die Regelung des Art. 81 EG im Überblick 32
1. Grundsatz des Art. 81 EG: Verbot und Nichtigkeit wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen 32
2. Die Freistellungsmöglichkeit des Art. 81 Abs. 3 EG 35
III. Das Missbrauchsverbot des Art. 82 EG 37
IV. Räumlicher und sachlicher Geltungsbereich des europäischen Wettbewerbsrechtes und das Auswirkungsprinzip 38
B. VO 1/2003 – Eine historische Neuorientierung des europäischen Wettbewerbsrechtes 40
I. Der „Systemwechsel“ – die Einführung des Legalausnahmesystems 40
1. Das bisher geltende, zentralisierte Anmelde- und Genehmigungssystem der VO 17/62 42
2. Hintergründe für die Neuausrichtung des Freistellungssystems 44
3. Das neue Legalausnahmesystem der VO 1 / 2003 46
II. Die neue Zuständigkeitsverteilung 48
C. Die Bedeutung der Gruppenfreistellungsverordnungen im neuen Legalausnahmesystem 50
I. Rechtsnatur der Gruppenfreistellungsverordnungen 51
II. Auslegung der Gruppenfreistellungsverordnungen durch die Zivilgerichte 54
D. Rechtswirkungen der Leitlinien und Bekanntmachungen der Kommission 56
I. Selbstbindung der Kommission 57
II. Bindungswirkung gegenüber nationalen Kartellbehörden und Gerichten 61
1. Rechtliche Bindungswirkung 61
a) Rechtliche Bindungswirkung aufgrund Loyalitätspflicht gem. Art. 10 EG 62
b) Kritik an der Annahme einer rechtlichen Bindungswirkung 63
c) Stellungnahme 65
(1) Keine Subsidiarität des Art. 10 EG 65
(2) Vorrangstellung der Kommission auch im Legalausnahmesystem 68
(3) Befugnis zum Erlass bindender Mitteilungen 73
(4) Grenzen einer Bindungswirkung: Das Primär- und Sekundärrecht und die Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte 74
d) Ergebnis: Rechtliche Bindungswirkung aus Art. 10 EG ableitbar 76
2. Faktische Bindungswirkung 77
III. Zusammenfassung 78
Kapitel 2: Das GWB in der Fassung der 7. Novelle 79
A. Das neue GWB – Anpassung an die europäischen Wettbewerbsregeln 80
I. Einheitliches Verbot horizontaler und vertikaler Wettbewerbsbeschränkungen in § 1 GWB 80
II. Der Systemwechsel im Bereich der Freistellungsmöglichkeiten 81
1. Die Generalklausel des § 2 Abs. 1 GWB 81
2. Die „dynamische Verweisung“ auf die (europäischen) GVOen in § 2 Abs. 2 GWB 82
a) Die enge Bindung an das europäische Wettbewerbsrecht 82
b) Wortwörtliche Anwendung im Rahmen des § 2 Abs. 2 GWB zwingend? 84
c) Die Bedeutung der Gruppenfreistellungsverordnungen im deutschen Recht 85
d) Zwischenergebnis 87
e) Berücksichtigungsfähigkeit im Rahmen der Einzelfreistellung gem. § 2 Abs. 1 GW 88
III. Rechtswirkungen der Mitteilungen der Kommission bei nationalen Sachverhalten und die Selbstveranlagungspflicht der Unternehmen 90
1. Der erklärte Wille des Gesetzgebers 91
2. Die Zielsetzung der 7. GWB-Novelle: Keine Ungleichbehandlung von kleinen und mittleren Unternehmen 93
3. Ergebnis 93
IV. Weitere Änderungen auf der Tatbestandsseite im Überblick 94
V. Die Rechtsfolgenseite: Ausweitung des Schadensersatzrechtes in § 33 GWB 94
B. Exkurs: Eröffnung des Zuständigkeitsbereiches des EuGH in rein nationalen Fällen 95
I. Die EuGH-Rechtsprechung zur überschießenden Richtlinienumsetzung 96
II. Übertragbarkeit der EuGH-Rechtsprechung auf das deutsche Kartellrecht 97
1. Richtlinienimmanente Transformationspflicht ist keine Anwendbarkeitsvoraussetzung 97
2. Ziele der 7. GWB - Novelle – Ausdruck des grundsätzlichen Willens des deutschen Gesetzgebers zur auch materiellrechtlichen Anpassung des deutschen an das europäische Wettbewerbsrecht 97
3. „Europäische“ Regelungen im deutschen GWB n.F. 102
a) § 23 RegE als Höchstgrenze 102
b) § 3 GWB als spezifisch deutsche Regelung 102
c) Eindeutig „europäisch“: Die dynamische Verweisung auf die GVOen in § 2 Abs. 2 GWB 103
d) Einzelfallbezogen: § 2 Abs. 1 GWB und § 1 GWB 104
III. Ergebnis 104
C. Übergangsregelungen 105
Kapitel 3: Das Verhältnis des europäischen zum nationalen Wettbewerbsrecht und die Frage nach verbliebenen Anwendungsbereichen des nationalen Rechts 106
A. Die Zwischenstaatlichkeitsklausel und das Kriterium der Spürbarkeit der Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels 109
I. Die Zwischenstaatlichkeitsklausel der Artt. 81 und 82 EG 109
1. Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels bzw. Eignung hierzu 110
2. Die Bündeltheorie 112
3. Die Entscheidung „Ambulanz Glöckner“ – eine Überdehnung der Zwischenstaatlichkeitsklausel? 113
4. Tendenz zur restriktiven Handhabung des Zwischenstaatlichkeits-Kriteriums? 115
5. Ergebnis 116
II. Spürbarkeit der Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels als weiteres Abgrenzungskriterium 116
III. Die „Leitlinien über den Begriff der Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels in den Artt. 81 und 82 EG“ und der Hinweis in der de-minimis-Bekanntmachung 2001 118
1. Der „Hinweis“ in der de - minimis - Bekanntmachung 2001 118
2. Die „Leitlinien über den Begriff der Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels in den Artt. 81 und 82 des Vertrags“ 121
a) Die „Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels“ 121
b) Das Kriterium der „Spürbarkeit“ der Handelsbeeinträchtigung 125
IV. Deutsche Entscheidungspraxis – die Fälle „Filigranbetondecken“ und „ Hintermauerziegel“ 127
1. Der Fall „Filigranbetondecken“ 127
2. Der Fall „Hintermauerziegelkartell“ 129
V. Zusammenfassung 130
1. De-minimis-Bekanntmachung 130
2. Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels 131
3. Spürbare Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels 131
4. Fazit 132
B. Die Pflicht zur Anwendung europäischen Rechts gem. Art. 3 Abs. 1 VO 1/2003 132
C. Die Neuerung des Art. 3 VO 1/2003 – Klärung des Verhältnisses des europäischen zum nationalen Recht im Anwendungsbereich des europäischen Rechts 133
I. Die Zweischrankentheorie und der (teilweise) Vorrang des EG-Rechtes – die Situation unter Geltung der VO 17/62 133
II. Das neue Verhältnis des nationalen zum europäischen Recht – die Regelung des Art. 3 der VO 1/2003 136
D. Zusammenfassung 140
Teil 2: § 3 GWB und die europarechtsorientierte Neubewertung horizontaler Rationalisierungskooperationen im GWB 142
Kapitel 1: Kartellfreie Kooperationen 143
A. Fehlende Wettbewerbsbeschränkung 143
B. Spürbarkeit der Wettbewerbsbeeinträchtigung 145
I. Einleitung 145
1. Notwendigkeit eines eingrenzenden Tatbestandsmerkmals 145
2. Allgemeines zur Marktabgrenzung 147
II. Europarechtliche Grundsätze 148
III. Die Bagatellbekanntmachungen der Kommission 149
1. Die de - minimis - Bekanntmachungen der Jahre 1970 und 1986 – erklärtes Ziel ist die Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen 150
2. Die Bekanntmachung des Jahres 1997 151
3. Neuerungen durch die Bekanntmachung des Jahres 2001 153
4. Fazit 156
IV. Das Spürbarkeitskriterium im GWB 157
1. Bedürfnis nach einer Definition des Spürbarkeitskriteriums 158
2. Übernahme der europäischen de - minimis - Kriterien durch nationale Behörden und Gerichte 159
3. Die Bagatellbekanntmachung 2007 des BKartA 162
Kapitel 2: Leitlinien der Kommission zur Anwendbarkeit von Art. 81 EG auf Vereinbarungen über horizontale Zusammenarbeit 164
A. Grundsätze für die Bewertung nach Art. 81 EG 167
I. Wirtschaftliche Betrachtungsweise 167
II. Erste Einteilung nach der Art der Zusammenarbeit 168
III. Weitergehende Untersuchung von Vereinbarungsarten, die von Art. 81 Abs. 1 EG erfasst werden können 169
1. Bestimmung der relevanten Märkte – weitergehende Bedeutung auch für das Spürbarkeitskriterium 169
2. Relevanz von Marktanteilsschwellen 171
3. Marktkonzentration 172
4. Weitere Faktoren 173
IV. Zwischenergebnis 173
B. Kernaussagen der Leitlinien zu einzelnen Kooperationsformen und ihrer Vereinbarkeit mit Art. 81 Abs. 1 EG 175
I. Kooperation im Bereich Forschung und Entwicklung 176
1. Vorbemerkungen, insbesondere zur Definition der relevanten Märkte 176
a) Formen erfasster FuE - Vereinbarungen 176
b) Relevante Märkte 177
2. Bewertung nach Art. 81 Abs. 1 EG 179
II. Kooperationen im Bereich der Produktion (einschließlich Spezialisierungsvereinbarungen) 181
1. Vorbemerkungen 181
a) Kooperationsformen 181
b) Relevante Märkte 182
2. Bewertung gemäß Art. 81 Abs. 1 EG 183
III. Einkaufskooperationen 185
1. Vorbemerkungen 185
2. Bewertung nach Art. 81 Abs. 1 EG 185
IV. Vermarktungskooperationen 188
1. Vorbemerkungen 188
a) Anwendungsbereich 188
b) Relevante Märkte 189
2. Bewertung nach Art. 81 Abs. 1 EG 189
V. Vereinbarung über Normen 190
1. Vorbemerkungen 190
2. Bewertung nach Art. 81 Abs. 1 EG 191
VI. Umweltschutzkooperationen 192
C. Ergebnis 193
Kapitel 3: Rationalisierungskooperationen kleiner und mittlerer Unternehmen und ihre Freistellung gem. § 3 GWB 194
A. Historische und wettbewerbstheoretische Hintergründe 194
B. § 3 GWB im Gesetzgebungsverfahren zur 7. GWB-Novelle und das anwendbare Übergangsrecht 196
I. Die Beibehaltung einer Freistellungsmöglichkeit für Mittelstandskartelle 196
II. Übergangsrecht für erteilte Freistellungen nach dem GWB a. F. – Fristablauf 31.12.2007 197
C. Sinn und Zweck des § 3 Abs. 1 GWB 197
D. Systematik des § 3 GWB 200
E. Tatbestand des § 3 Abs. 1 GWB 202
I. „Kleine und mittlere Unternehmen“ 202
1. Größenermittlung auf dem relevanten Markt 202
2. Die Ermittlung des Umsatzes als das entscheidende Marktstrukturkriterium 204
3. Relativität des Begriffs „kleines und mittleres Unternehmen“ – kein Raum für absolute Ober- oder Untergrenzen 208
4. Die Beteiligung von Großunternehmen 213
II. Horizontales Wettbewerbsverhältnis 215
III. Vereinbarungen und Beschlüsse von Unternehmensvereinigungen – Sind Mittelstandsempfehlungen erfasst? 218
1. Aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen grundsätzlich nicht von § 3 Abs. 1 GWB erfas 218
2. Ausnahme: Mittelstandsempfehlungen? 220
IV. Rationalisierung wirtschaftlicher Vorgänge durch zwischenbetriebliche Zusammenarbeit zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (§ 3 Abs. 1 Nr. 2 GWB) 223
1. Rationalisierung 223
2. Rationalisierung durch zwischenbetriebliche Zusammenarbeit 225
3. Rationalisierungsmaßnahme als Gegenstand der Vereinbarung 227
4. Durch Rationalisierung Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gem. § 3 Abs. 1 S. 2 GWB 230
5. Wesentliche Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in Relation zur konkreten Wettbewerbsbeeinträchtigung? 234
6. Ex-ante Betrachtung – Prognose des Rationalisierungserfolges 235
V. Das Auswirkungsprinzip gem. § 130 Abs. 2 GWB – welche Beziehungen müssen zum deutschen Markt bestehen? 236
1. Das Auswirkungsprinzip des § 130 Abs. 2 GWB 236
2. Erfordernis volkswirtschaftlicher Auswirkungen bei § 3 GWB? 238
3. Andere Beschränkungen des Anwendungsbereiches des § 3 GWB? 240
a) Kooperationsvereinbarungen ausländischer Unternehmen mit unmittelbaren Auswirkungen auf den deutschen Markt 241
b) Kooperationsvereinbarungen von Unternehmen mit nur mittelbaren Auswirkungen auf den inländischen Markt 241
4. Ergebnis 245
VI. „Spürbare“, aber nicht „wesentliche“ Wettbewerbsbeschränkung 246
1. Spürbare Wettbewerbsbeschränkung als Anwendungsvoraussetzung 246
2. Regelungsgehalt der Leitlinien der Kommission über die zwischenbetriebliche Zusammenarbeit 248
3. Wesentliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs im relevanten Markt 250
a) Beeinträchtigung 251
b) Die zu untersuchenden, relevanten Märkte 251
(1) Differenzierung zwischen dem Spürbarkeits- und dem Wesentlichkeits-Kriterium 251
(2) Parallelen zur Marktabgrenzung bei der Fusionskontrolle 253
(3) Besonderheiten bei der Marktabgrenzung unter Berücksichtigung der Leitlinien der Kommission über die zwischenbetriebliche Zusammenarbeit 253
(4) Ausreichend: Wesentliche Wettbewerbsbeeinträchtigung auf wesentlichem Teil des räumlich relevanten Gesamtmarktes 255
c) Wesentlichkeit der Beeinträchtigung 255
(1) Nicht erforderlich: Marktbeherrschung i. S. d. § 19 GWB 256
(2) Bedeutung von Marktanteilsgrenzen 257
(3) Einzelfallbetrachtung 259
(4) Rückgriff auf die Horizontal - Leitlinien der Kommission? 261
(5) Voraussetzung: Bestehender wesentlicher Wettbewerb? 263
F. § 3 Abs. 1 GWB und sein Verhältnis zum Europarecht 264
I. Anwendbarkeit des § 3 Abs. 1 GWB bei zwischenstaatlichen Sachverhalten? 264
1. Ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal: „keine Zwischenstaatlichkeit“? 264
2. Bedeutung des § 3 GWB für europäische Sachverhalte? 265
3. Fazit 267
II. Bedeutung des europäischen Rechts für § 3 GWB 267
G. Wichtige Grundkonstellationen – Freistellung gem. § 3 Abs. 1 GWB im Vergleich zu einer Freistellung gem. § 2 Abs. 1 GWB 268
I. Vorbemerkungen 268
II. Grundsätzliche Unterschiede zwischen einer Freistellung nach § 3 Abs. 1 und nach § 2 Abs. 1 GWB 269
1. Die erfassten Maßnahmen 269
a) Rationaliserung vs. Wirtschaftlicher Nutzen/Effizienzgewinne 269
b) (Keine) Kernbeschränkungen 271
c) Ergebnis 271
2. (Keine) Unerlässlichkeit der Kooperation 271
3. (Keine) Verbrauchervorteile 272
4. Wesentliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs vs. Ausschaltung des Wettbewerbs 273
5. Zusammenfassung 275
III. Wichtige Grundkonstellationen 276
1. Produktions- und Spezialisierungsvereinbarungen 277
a) Vorbemerkungen 277
b) Bewertung nach § 2 Abs. 1 GWB 280
c) Bewertung nach § 3 Abs. 1 GWB 281
2. Einkaufskooperationen 284
a) Überblick 284
b) Erweiterung des Spielraums 285
c) Bewertung nach § 2 Abs. 1 GWB 286
d) Bewertung nach § 3 Abs. 1 GWB 289
3. Vermarktungsvereinbarungen 291
a) Überblick 291
b) Bewertung nach § 2 Abs. 1 GWB 292
c) Bewertung nach § 3 Abs. 1 GWB 295
4. Forschung und Entwicklung 295
a) Vorbemerkungen 296
b) Bewertung nach § 2 Abs. 1 GWB 298
c) Bewertung nach § 3 Abs. 1 GWB 298
H. Anspruch auf Entscheidung nach § 32 c GWB 299
I. Hintergrund 299
II. Anspruch auf Entscheidung nach § 32 c GWB 300
1. Voraussetzungen 301
a) Anspruchsberechtigung 301
b) Antrag 302
c) Zusätzlich: Voraussetzungen des § 3 Abs. 1 GWB 303
d) Beschränkung: „Erfüllung der Voraussetzungen des Art. 81 Abs. 1 EG“ 304
(1) Grundsätzliche Einschränkung des Anwendungsbereichs des § 32 lit. c) GWB i. V. m. § 3 Abs. 2 GWB 304
(2) Grenze des Anwendungsbereichs des § 32 lit. c) GWB i. V. m. § 3 Abs. 2 GWB 305
(3) Ergebnis 307
e) Erhebliches rechtliches oder wirtschaftliches Interesse 307
2. Wirkung einer Entscheidung nach § 32 c GWB 309
3. Stichtag: 30.06.2009 – Auslaufen der Regelung 310
Zusammenfassung in Thesen 311
Literaturverzeichnis 320
Entscheidungsverzeichnis 340
Stichwortverzeichnis 345