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Existentieller Liberalismus

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Gerhardt, V.Wittwer, H. (Ed.) (2009). Existentieller Liberalismus. Beiträge zur Politischen Philosophie und zum politischen Zeitgeschehen. Hrsg. von Héctor Wittwer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52918-6
Gerhardt, VolkerWittwer, Héctor. Existentieller Liberalismus: Beiträge zur Politischen Philosophie und zum politischen Zeitgeschehen. Hrsg. von Héctor Wittwer. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52918-6
Gerhardt, VWittwer, H (ed.) (2009): Existentieller Liberalismus: Beiträge zur Politischen Philosophie und zum politischen Zeitgeschehen. Hrsg. von Héctor Wittwer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52918-6

Format

Existentieller Liberalismus

Beiträge zur Politischen Philosophie und zum politischen Zeitgeschehen. Hrsg. von Héctor Wittwer

Gerhardt, Volker

Editors: Wittwer, Héctor

Erfahrung und Denken, Vol. 97

(2009)

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Abstract

Der Liberalismus ist zum Inbegriff eines abstrakten, auf das individuelle Kalkül reduzierten Politikverständnisses geworden. Historisch verweist der Begriff jedoch auf den Ausgangspunkt eines jeden politischen Handelns in der Freiheit des Einzelnen. Um diesen Ausgangspunkt zu akzentuieren, spricht der an der Humboldt-Universität lehrende Philosoph Volker Gerhardt vom existentiellen Liberalismus. Damit soll deutlich werden, dass die Freiheit nicht von der Verantwortung zu trennen ist, in der jeder Einzelne sein Leben zu führen hat. Da aber niemand sein Dasein ohne tätige Mitwirkung an gemeinsamen Aufgaben bewältigen kann, ist die selbstbestimmte Lebensführung auf politische »Mitbestimmung«, auf Partizipation angewiesen. Darin liegt das Ziel des existenziellen Liberalismus.

Die Aufsätze umfassen systematische Studien zur Politischen Philosophie, bieten Interpretationen zu Klassikern des politischen Denkens und setzen sich mit aktuellen Fragen des politischen Zeitgeschehens auseinander. Sie können als Vorstudien zu der 2007 erschienenen $aPartizipation. Das Prinzip der Politik$z gelesen, aber auch unabhängig davon verstanden werden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung des Herausgebers 7
I. Was heißt „existentieller Liberalismus“? 7
II. Zur vorliegenden Sammlung 12
Hinweis zu den Literaturangaben 15
I. Systematische Studien zur Politischen Philosophie 17
Metaphysik und Politik 19
Literatur 40
Die Politik und das Leben 43
Literatur 62
Politisches Handeln. Über einen Zugang zum Begriff der Politik 65
Literatur 80
Person und Institution. Über eine elementare Bedingung politischer Organisation 83
I. Politisches Denken und politische Theorie 83
II. Die Analogie von Mensch und Staat bei Platon 87
III. Souveränität als Seele des Staates 90
IV. Politik als Selbstbestimmung 96
Literatur 102
Tod und Politik. Über eine grundlegende Bedingung der politischen Welt 103
Literatur 122
Politischer Humanismus. Skizze eines Programms 125
I. Politik und Kultur 125
II. Der globale Anspruch der Politik 129
III. Humanismus: Politik im Namen des Menschen 135
Literatur 142
II. Interpretationen zu Klassikern des politischen Denkens 143
Die erste Lehre von der Verfassung. Der Beitrag der Nomoi zur Theorie der Politik 145
I. Zur Vorgeschichte der Politischen Theorie 145
II. Konditionen im eigenen Land 146
III. Die politische Bedeutung der Nomoi 148
Literatur 162
Eine kritische Theorie der Politik. Über Kants Entwurf Zum ewigen Frieden 165
I. Einleitung 165
II. Die Erörterung der Friedensfrage als Exempel für eine Theorie der Politik 166
III. Das Menschenrecht als Grundlage jeder künftigen Politik 168
IV. Religion ist eine Bedingung der Politik 168
V. Politik als ausübende Rechtslehre 169
VI. Moral ist Bestandteil der Sphäre der Politik 170
VII. Der Staat als selbstbestimmte Gesellschaft von Menschen 171
VIII. Öffentlichkeit als transzendentales Prinzip der Politik 172
IX. Zur inneren Verknüpfung von Politik und sozialer Reform 173
X. Die rhetorische Berufung auf das Recht als bedeutende Argumentationsfigur des politischen Denkens 174
XI. Politik ist Friedensstiftung nach innen und außen 177
XII. Friedenspolitik in der Staatenwelt 181
XIII. Beschluss 183
Literatur 183
Vernunft aus Geschichte. Ernst Cassirers systematischer Beitrag zu einer Philosophie der Politik 187
Literatur 208
Existentieller Liberalismus. Zur Konzeption der Politik bei Karl Jaspers 211
I. Eine bessere Tradition des Denkens 211
II. Karl Jaspers als Beispiel 213
III. Die existentiellen Bedingungen der Politik 216
IV. Politik zur Sicherung einer menschlichen Existenz 223
V. Ein Blick zurück auf Platon 226
Literatur 228
Politik und Existenz. Eric Voegelins Suche nach der Ordnung in uns selbst (Sammelrezension für die Philosophische Rundschau) 231
Literatur 248
Der organisierte Sinn. Politik und Anthropologie bei Eric Weil 249
Literatur 268
III. Beiträge zum politischen Zeitgeschehen und zur politischen Praxis 271
Eine politische These, kein philosophischer Satz. Über die 11. These „ad Feuerbach“ von Karl Marx 273
Literatur 289
Es kommt darauf an. Nachtrag zu einem Anschlag 291
Literatur 298
Die politische Wirklichkeit einer Idee. Eine Verteidigung Europas gegen die intellektuelle Skepsis 299
I. Die angeblich fehlenden Ideen 299
II. Eine große Tradition 300
III. Verständnis für die Sorgen 301
IV. Die Realität der Integration 303
V. Unverändert unverzichtbar 304
VI. Das Beispiel Europas 305
VII. Eine unverzichtbare Tradition 306
VIII. Der eurozentrische Selbstverdacht 307
IX. Produktivität der inneren Widersprüche 308
X. Die eigenen Interessen Europas 309
XI. Die kommenden Aufgaben 309
Literatur 310
Menschenrecht und Rhetorik 311
I. 311
II. 318
Literatur 327
Laboratorium Europa 329
Nachweis der Erstdrucke 345