Existentieller Liberalismus
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Existentieller Liberalismus
Beiträge zur Politischen Philosophie und zum politischen Zeitgeschehen. Hrsg. von Héctor Wittwer
Editors: Wittwer, Héctor
Erfahrung und Denken, Vol. 97
(2009)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Der Liberalismus ist zum Inbegriff eines abstrakten, auf das individuelle Kalkül reduzierten Politikverständnisses geworden. Historisch verweist der Begriff jedoch auf den Ausgangspunkt eines jeden politischen Handelns in der Freiheit des Einzelnen. Um diesen Ausgangspunkt zu akzentuieren, spricht der an der Humboldt-Universität lehrende Philosoph Volker Gerhardt vom existentiellen Liberalismus. Damit soll deutlich werden, dass die Freiheit nicht von der Verantwortung zu trennen ist, in der jeder Einzelne sein Leben zu führen hat. Da aber niemand sein Dasein ohne tätige Mitwirkung an gemeinsamen Aufgaben bewältigen kann, ist die selbstbestimmte Lebensführung auf politische »Mitbestimmung«, auf Partizipation angewiesen. Darin liegt das Ziel des existenziellen Liberalismus.Die Aufsätze umfassen systematische Studien zur Politischen Philosophie, bieten Interpretationen zu Klassikern des politischen Denkens und setzen sich mit aktuellen Fragen des politischen Zeitgeschehens auseinander. Sie können als Vorstudien zu der 2007 erschienenen $aPartizipation. Das Prinzip der Politik$z gelesen, aber auch unabhängig davon verstanden werden.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Einleitung des Herausgebers | 7 | ||
I. Was heißt „existentieller Liberalismus“? | 7 | ||
II. Zur vorliegenden Sammlung | 12 | ||
Hinweis zu den Literaturangaben | 15 | ||
I. Systematische Studien zur Politischen Philosophie | 17 | ||
Metaphysik und Politik | 19 | ||
Literatur | 40 | ||
Die Politik und das Leben | 43 | ||
Literatur | 62 | ||
Politisches Handeln. Über einen Zugang zum Begriff der Politik | 65 | ||
Literatur | 80 | ||
Person und Institution. Über eine elementare Bedingung politischer Organisation | 83 | ||
I. Politisches Denken und politische Theorie | 83 | ||
II. Die Analogie von Mensch und Staat bei Platon | 87 | ||
III. Souveränität als Seele des Staates | 90 | ||
IV. Politik als Selbstbestimmung | 96 | ||
Literatur | 102 | ||
Tod und Politik. Über eine grundlegende Bedingung der politischen Welt | 103 | ||
Literatur | 122 | ||
Politischer Humanismus. Skizze eines Programms | 125 | ||
I. Politik und Kultur | 125 | ||
II. Der globale Anspruch der Politik | 129 | ||
III. Humanismus: Politik im Namen des Menschen | 135 | ||
Literatur | 142 | ||
II. Interpretationen zu Klassikern des politischen Denkens | 143 | ||
Die erste Lehre von der Verfassung. Der Beitrag der Nomoi zur Theorie der Politik | 145 | ||
I. Zur Vorgeschichte der Politischen Theorie | 145 | ||
II. Konditionen im eigenen Land | 146 | ||
III. Die politische Bedeutung der Nomoi | 148 | ||
Literatur | 162 | ||
Eine kritische Theorie der Politik. Über Kants Entwurf Zum ewigen Frieden | 165 | ||
I. Einleitung | 165 | ||
II. Die Erörterung der Friedensfrage als Exempel für eine Theorie der Politik | 166 | ||
III. Das Menschenrecht als Grundlage jeder künftigen Politik | 168 | ||
IV. Religion ist eine Bedingung der Politik | 168 | ||
V. Politik als ausübende Rechtslehre | 169 | ||
VI. Moral ist Bestandteil der Sphäre der Politik | 170 | ||
VII. Der Staat als selbstbestimmte Gesellschaft von Menschen | 171 | ||
VIII. Öffentlichkeit als transzendentales Prinzip der Politik | 172 | ||
IX. Zur inneren Verknüpfung von Politik und sozialer Reform | 173 | ||
X. Die rhetorische Berufung auf das Recht als bedeutende Argumentationsfigur des politischen Denkens | 174 | ||
XI. Politik ist Friedensstiftung nach innen und außen | 177 | ||
XII. Friedenspolitik in der Staatenwelt | 181 | ||
XIII. Beschluss | 183 | ||
Literatur | 183 | ||
Vernunft aus Geschichte. Ernst Cassirers systematischer Beitrag zu einer Philosophie der Politik | 187 | ||
Literatur | 208 | ||
Existentieller Liberalismus. Zur Konzeption der Politik bei Karl Jaspers | 211 | ||
I. Eine bessere Tradition des Denkens | 211 | ||
II. Karl Jaspers als Beispiel | 213 | ||
III. Die existentiellen Bedingungen der Politik | 216 | ||
IV. Politik zur Sicherung einer menschlichen Existenz | 223 | ||
V. Ein Blick zurück auf Platon | 226 | ||
Literatur | 228 | ||
Politik und Existenz. Eric Voegelins Suche nach der Ordnung in uns selbst (Sammelrezension für die Philosophische Rundschau) | 231 | ||
Literatur | 248 | ||
Der organisierte Sinn. Politik und Anthropologie bei Eric Weil | 249 | ||
Literatur | 268 | ||
III. Beiträge zum politischen Zeitgeschehen und zur politischen Praxis | 271 | ||
Eine politische These, kein philosophischer Satz. Über die 11. These „ad Feuerbach“ von Karl Marx | 273 | ||
Literatur | 289 | ||
Es kommt darauf an. Nachtrag zu einem Anschlag | 291 | ||
Literatur | 298 | ||
Die politische Wirklichkeit einer Idee. Eine Verteidigung Europas gegen die intellektuelle Skepsis | 299 | ||
I. Die angeblich fehlenden Ideen | 299 | ||
II. Eine große Tradition | 300 | ||
III. Verständnis für die Sorgen | 301 | ||
IV. Die Realität der Integration | 303 | ||
V. Unverändert unverzichtbar | 304 | ||
VI. Das Beispiel Europas | 305 | ||
VII. Eine unverzichtbare Tradition | 306 | ||
VIII. Der eurozentrische Selbstverdacht | 307 | ||
IX. Produktivität der inneren Widersprüche | 308 | ||
X. Die eigenen Interessen Europas | 309 | ||
XI. Die kommenden Aufgaben | 309 | ||
Literatur | 310 | ||
Menschenrecht und Rhetorik | 311 | ||
I. | 311 | ||
II. | 318 | ||
Literatur | 327 | ||
Laboratorium Europa | 329 | ||
Nachweis der Erstdrucke | 345 |