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Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2008

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Ziekow, J. (Ed.) (2009). Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2008. Vorträge auf den Zehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 5. bis 7. März 2008 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53123-3
Ziekow, Jan. Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2008: Vorträge auf den Zehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 5. bis 7. März 2008 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53123-3
Ziekow, J (ed.) (2009): Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2008: Vorträge auf den Zehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 5. bis 7. März 2008 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53123-3

Format

Aktuelle Probleme des Luftverkehrs-, Planfeststellungs- und Umweltrechts 2008

Vorträge auf den Zehnten Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag vom 5. bis 7. März 2008 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

Editors: Ziekow, Jan

Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 198

(2009)

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About The Author

Univ.-Prof. Dr. Jan Ziekow: Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, insbesondere Allgemeines und Besonderes Verwaltungsrecht an der Universität Speyer; Direktor des Deutschen Forschungsinstituts für öffentliche Verwaltung; Präsident der Deutschen Sektion des IIAS; Mitglied des UN Committee of Experts on Public Administration; Mitglied des Beirats Verwaltungsverfahrensrecht beim Bundesministerium des Innern und diverser Experten- und Enquetekommissionen.

Abstract

Der Band dokumentiert die Vorträge, die auf den 10. Speyerer Planungsrechtstagen und dem Speyerer Luftverkehrsrechtstag 2008 von Wissenschaftlern und zumeist von erfahrenen Praktikern aus Anwaltschaft, Ministerien, Interessenverbänden sowie Justiz gehalten wurden. Dabei reicht die Agenda vom Artenschutzrecht über das Naturschutz- und Umweltschadensrecht sowie weitere Bereiche bis zum Wasserrecht. Außerdem werden planungsrechtliche Grundfragen sowie spezielle Probleme aus der Praxis wie beispielsweise Ver- und Entsorgungsleitungen in der Planfeststellung oder Wertverluste bei der Zulassung von Infrastrukturvorhaben erörtert. Im Luftverkehrsrecht lag der Fokus unter anderem auf dem Lärmschutz und damit zusammenhängenden Fragen. Neben grundlegenden Aspekten zeigen die Autoren vor allem aktuelle Entwicklungen und Lösungsvorschläge für Wissenschaft und Praxis auf.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Nikolaus Herrmann: Regulierung von Flughafenentgelten 9
I. Stand des EG-rechtlichen Rechtsetzungsverfahrens 12
II. Rechtfertigung einer Preisregulierung 16
1. Monopol/marktbeherrschende Stellung 17
2. Netzindustrie 18
3. Schutz der Funktionsfähigkeit des Marktes 19
4. Externe Effekte 21
5. Zwischenergebnis 22
III. Regulierungsbehörde 23
IV. Regelungsbedarf im deutschen Recht 25
Rudolf Brüggemann: Das novellierte Fluglärmgesetz. Struktur, Auswirkungen und Durchführungsbestimmungen 27
I. Einführung 27
1. Probleme des Fluglärmschutzes 28
2. Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm von 1971 29
II. Die Novelle des Fluglärmgesetzes 30
1. Regelungskonzept 30
2. Weitere Neuregelungen 32
3. Festsetzung von Lärmschutzbereichen 37
a) Anwendungsbereich 37
b) Vollzug 38
4. Verordnungsermächtigungen 39
III. Fazit 41
Eckhard Bock: Zur Entstehung und Auslegung des Fluglärmschutzgesetzes. Fluglärm in der Diskussion 43
I. Zielsetzungen des Gesetzgebers 45
II. Das Fluglärmschutzgesetz in der Abstimmung 46
III. Zur Tragfähigkeit des Interessenausgleichs – die Kostenfolgen für Betroffene und Verkehrsflughäfen 48
IV. Das Schutzniveau des Fluglärmschutzgesetzes im Vergleich zu den aktuellen Planfeststellungsvorhaben Flughafen München und Frankfurt 53
V. Schutzziele in der wissenschaftlichen Diskussion 54
VI. Zur Konzeption des Fluglärmschutzgesetzes 56
VII. Verbesserung des Schutzniveaus und Lärmsanierung durch Lärmschutzbereiche 57
VIII. Zumutbarkeitswerte bei Fluglärm 59
IX. Siedlungsbeschränkungen und Bauverbote 62
X. Abschließende und weitergehende Vorschriften 64
XI. Fazit 66
Legende 68
Alexander Jannasch: Aktuelle Entwicklungen des Luftverkehrsrechts im Spiegel der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 73
I. Einleitung 73
II. Standortwahl und Alternativenprüfung 74
III. Planrechtfertigung 79
IV. Abwägung – Bedarf für Flugbetrieb 81
V. Prüfungsmaßstäbe bei wesentlicher Änderung eines Flughafens 85
VI. Nächtliche Betriebsbeschränkungen 86
VII. Stilllegung eines Flughafens 90
VIII. Sonderflugplatz Hamburg-Finkenwerder 92
IX. Abschließend: Eine unzulässige Feststellungsklage 94
Matthias Weigand: Umweltschadensgesetz – was nun? Weitere Umsetzung des neuen Umweltschadensrechts in den Ländern 95
I. Einführung 95
II. Europarechtliche Grundlagen 96
III. Regelungsinhalt des USchadG 96
IV. Verhältnis des Umweltschadensgesetzes zu Umweltfachrecht und sonstigem Recht 99
V. Kosten, Zuständigkeiten – Regelungen durch die Länder 101
VI. Fazit 103
Lorenz Prell: Die Rückführung fachgesetzlicher Regelungen von Planfeststellungsverfahren in das VwVfG – Stand und Perspektiven 105
Einleitung 105
I. Neuregelungen des Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetzes 105
II. Sektorale Änderung des Planfeststellungsrechts 106
III. Auftrag zur Rechtsbereinigung durch Bundestag und Bundesrat 108
IV. Vorarbeiten der Verwaltungsverfahrensrechtsreferenten 108
V. Wesentliche Ergebnisse 109
1. Verallgemeinerungsfähige Regelungen 109
2. Nicht verallgemeinerungsfähige Regelungen 111
3. Regelungen, die in den Fachgesetzen gestrichen werden sollten 112
4. Besonderheiten beim Luftverkehrsgesetz 113
VI. Einheitliche Anpassung der VwVfGe des Bundes und der Länder 114
VII. Weiteres Vorgehen 114
Jutta Schmidt: Die Auswirkungen des Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetzes auf die Genehmigungspraxis von Straßenbauvorhaben 115
I. Anhörungsverfahren 116
II. Beteiligungsfristen 117
III. Verzicht auf Erörterungstermin 119
IV. Plangenehmigung 120
V. Geltungsdauer 121
VI. Verhältnis zu den Verwaltungsverfahrensgesetzen 122
VII. Eilbedürftigkeit einer Neuregelung 126
Michael Ronellenfitsch: Ver- und Entsorgungsleitungen in der Planfeststellung 129
I. Ausgangslage 129
1. Ver- und Entsorgungsleitungen 130
2. Nutzung von Verkehrswegen 130
a) Verkehrswege als Mehrzweckinstitute 130
b) Nutzungsverhältnis 131
c) Nutzungskonflikte 132
3. Problemstellung 133
a) BVerwGE 109, 192 133
b) VG Berlin vom 29. November 2006 (Massantebrücke) 134
II. Ver- und Entsorgungsleitungen in der Planfeststellung für Verkehrswege 135
1. Erfordernis der Planfeststellung 135
2. Gegenstand der Planfeststellung 136
3. Wirkungen der Planfeststellung 136
4. Ver- und Entsorgungsleitungen 137
III. Folgemaßnahmen, Folgepflichten und Folgekosten als Regelungsgegenstand von Planfeststellungsbeschlüssen 138
1. Regelungsgegenstand des Planfeststellungsbeschlusses 138
a) Folgemaßnahmen 138
b) Folgepflicht 139
c) Folgekostenpflicht 140
IV. Zusammentreffen von Planfeststellungen 142
V. Schluss 143
Christian Schrader: Die Strukturen des Naturschutzrechts im Entwurf des Umweltgesetzbuches 2009 (UGB III) 145
I. Das Vorhaben Umweltgesetzbuch 145
II. Das Naturschutzrecht im Gesamtkonzept UGB 146
1. Ziele, Prinzipien und Begriffe 147
2. Strategische Umweltprüfung in der Landschaftsplanung 148
3. Umweltschadensrecht 148
4. Mitwirkung von anerkannten Naturschutzvereinigungen 149
5. Vorhabengenehmigung 149
a) Nennung der Eingriffsregelung 150
aa) Begrenzter Anwendungsbereich 150
bb) Nennung, nicht Heraushebung 151
cc) Beibehaltung der Abwägung in der planerischen Vorhabengenehmigung 151
b) Ergebnis 151
III. Regelungskonzept des UGB III 152
1. Fortbestehende Länderspielräume 152
2. Orientierung am BNatSchG 2002 152
3. Abweichungsrechte 153
IV. Überblick zum UGB III 156
1. Ziel und allgemeine Bestimmungen 156
2. Landschaftsplanung 157
3. Eingriffsregelung 158
4. Umweltschaden 160
5. Gebietsschutz 160
6. Artenschutz 161
7. Mitwirkung von anerkannten Naturschutzvereinigungen 162
V. Schlussbemerkung 163
Wolfgang Baumann: Wertverluste bei Infrastrukturplanungen 165
Einleitung 165
I. Wertverluste an Grundstücken als Folge von Infrastrukturplanungen 167
II. Behandlung von planungsbedingten Wertverlusten im Fachplanungsrecht 169
1. Kein Ausgleich allgemeiner Verkehrswertverluste 169
2. Werterhalt durch Lärmschutzregelungen 170
a) Beispiel: Lärmschutzregelungen für Straßen- und Schienenwege 170
aa) Gesetzliche Vorschriften 170
bb) Aktiver Lärmschutz 171
cc) Passiver Lärmschutz 172
b) Beispiel: Regelungen des Fluglärmschutzgesetzes 173
aa) Tag-Schutzzone 1 173
bb) Nacht-Schutzzone 174
cc) Übernahmegebiete 174
dd) Arbeitsschutz 175
ee) Außenbereichsentschädigung 175
c) Wertausgleich gemäß §§ 74 Abs. 2 S. 3, 75 Abs. 2 VwVfG? 178
3. Zwischenergebnis 179
III. Rechtliche Behandlung konkreter Planungsschäden 180
1. Funktionale Nutzbarkeit des Grundstücks 181
a) Beeinträchtigungen des Außenwohnbereichs 181
b) Passiver Schallschutz 182
c) Untunlichkeit von Schutzvorkehrungen 183
2. Begrenzte Entschädigung bei beschränkter funktioneller Nutzbarkeit 184
3. Folgen der begrenzten Entschädigung 185
a) Entwertung des Grundstücks 185
b) Gesundheitsbeeinträchtigung 187
c) Verlust der Freizügigkeit 187
IV. Zusammenfassung 187
Hans Walter Louis: Der besondere Artenschutz in der Fachplanung 191
I. Europarechtliche Regelungen des Artenschutzes 191
1. Artenschutzrechtliche Regelungen der Vogelschutz-Richtlinie (VRL) 191
2. Artenschutzrechtliche Regelungen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) 192
II. Das System des deutschen Artenschutzrechts 193
1. Der allgemeine Artenschutz 194
2. Die besonders geschützten Arten 195
3. Die streng geschützten Arten 195
III. Die neuen Regelungen zum Artenschutz 196
1. Zugriffsverbote 196
2. Störungsverbote 198
3. Freistellungen, Ausnahmen und Befreiungen von den artenschutzrechtlichen Verboten 199
4. Die gesetzlichen Freistellungstatbestände 199
a) Die Privilegierung der land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Bodennutzung bei europäisch geschützten Arten (§ 42 Abs. 4 BNatSchG) 200
b) Die Privilegierung von nach § 19 BNatSchG zulässigen Eingriffen und von baurechtlichen Vorhaben nach § 21 Abs. 2 S. 1 BNatSchG für europäisch geschützte Arten (§ 42 Abs. 5 BNatSchG) 201
aa) Verbot der Zerstörung von Lebensstätten 201
5. Die Ausnahme- und Befreiungstatbestände 203
Annette Guckelberger: Wasserrecht und Planfeststellung – de lege lata und de lege ferenda 205
I. Einführung 205
II. Die wasserrechtliche Planfeststellung de lege lata 208
1. Die materiellen Anforderungen an Gewässerausbauten 209
a) Die Planrechtfertigung und die damit zusammenhängende Unterscheidung zwischen gemeinnütziger und privatnütziger Planfeststellung 210
b) Zwingende Versagungsgründe 212
c) Planerische Abwägung und Inhalt der Planungsentscheidung 214
2. Das Verfahren beim Gewässerausbau 216
a) Bei Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens 216
b) Die Plangenehmigung 220
3. Zu den Wirkungen einer positiven Zulassungsentscheidung 220
4. Änderungen des Vorhabens 223
5. Zulassung vorzeitigen Beginns und in Teilen 224
III. Die wasserrechtliche Planung de lege ferenda 225
1. Zum Verhältnis zwischen UGB I und UGB II 229
2. Die integrierte Vorhabengenehmigung als ‚Herzstück‘ des UGB I und künftige Gestattungsform für Gewässerausbauten 232
3. Gewässerausbauten als iVG-pflichtige Vorhaben 235
4. Zur Integrationswirkung der geplanten Vorhabengenehmigung 238
5. Die voraussichtlichen materiellen Anforderungen an Gewässerausbauten 239
a) Einführung von Grundpflichten für genehmigungsbedürftige Vorhaben 239
b) Vereinbarkeit mit anderen gesetzlichen Vorschriften 242
c) Die planerische Abwägung 244
d) Stellungnahme zu den materiell-rechtlichen Anforderungen an die planerische iVG 248
6. Die Verfahrensvorgaben bei der planerischen Vorhabengenehmigung 251
a) Der Ablauf des förmlichen Verfahrens 252
aa) Antrag 252
bb) Behördenbeteiligung 256
cc) Öffentlichkeitsbeteiligung 257
dd) Abschluss des Verfahrens 261
b) Die planerische Vorhabengenehmigung im vereinfachten Verfahren 262
c) Stellungnahme zu den verfahrensrechtlichen Anforderungen 264
7. Zur Genehmigungsentscheidung einschließlich nachträglicher Maßnahmen 266
a) Die Regelungen des Referentenentwurfs 266
b) Stellungnahme 271
8. Zulassung vorzeitigen Beginns und in Teilen 271
IV. Fazit 273
Verzeichnis der Autoren 275