Zweckzuweisungen als Barriere für Public Private Partnership (PPP)
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Zweckzuweisungen als Barriere für Public Private Partnership (PPP)
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1128
(2009)
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Abstract
Die Public Private Partnership (PPP) wird vielfach als Königsweg aus der Finanzkrise der öffentlichen Hand gepriesen. Ihre Realisierung ist jedoch häufig durch Fördervorschriften, insbesondere Zweckzuweisungen, ausgeschlossen. In kritischer Auseinandersetzung mit Vorbehalten gegen die Public Private Partnership untersucht Georg Andreas Gebhardt in der vorliegenden Arbeit die Beweggründe der restriktiven Fördervergabe aus verfassungs-, europa-, haushalts-, steuer- und kommunalrechtlicher Sicht. Ausgehend von vergleichenden Betrachtungen der Rechtslage in Frankreich und Großbritannien und unter Anwendung des in Artikel 114 Abs. 2 Grundgesetz verankerten Prinzips der Entscheidungsneutralität entwickelt der Autor konkrete Vorschläge für eine Gestaltung der Fördervorschriften de lege lata und de lege ferenda.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 21 | ||
I. Einführung in das Problem | 21 | ||
1. Die Finanzkrise des Staates | 21 | ||
2. Neokonservative und ordoliberale Lösungen | 22 | ||
3. Wettbewerbsstrukturen durch Public Private Partnership | 26 | ||
4. Ausschluss der PPP-Strukturen durch Zweckzuweisungen | 33 | ||
II. Ziel und Aufbau der Arbeit | 36 | ||
Kapitel 1: Die Grundlagen: Das allgemeine Phänomen der PPP und seine potentielle wirtschaftliche Berechtigung im kommunalen Hochbau | 39 | ||
A. Das allgemeine Phänomen der PPP | 39 | ||
I. Geschichte | 41 | ||
1. Geschichte des Begriffes | 41 | ||
a) Präsident Carter | 41 | ||
b) Die Regierungen Reagan in den USA und Thatcher in Großbritannien | 43 | ||
c) Der europäische Kontinent und die weltweite Verbreitung | 44 | ||
d) Fazit | 46 | ||
2. Geschichte der Idee | 46 | ||
a) Die römischen publicani | 48 | ||
b) Das Frankreich des 16. Jahrhunderts | 49 | ||
c) Der Eisenbahnbau in Frankreich und Preußen im 19. Jahrhundert | 52 | ||
d) Pittsburgh / USA um 1940 | 53 | ||
II. Wirtschaftlicher Hintergrund | 54 | ||
1. Partizipation an privaten Ressourcen | 54 | ||
a) Finanzquellen | 55 | ||
b) Effizienz | 58 | ||
c) Know-how | 60 | ||
d) Beschleunigung | 60 | ||
2. Delegation öffentlicher Aufgabenerfüllung und staatliche Steuerungsverantwortung | 61 | ||
a) PPP als Privatisierungsvorgang? | 61 | ||
b) Kooperationalisierung | 63 | ||
aa) PPP als Modus einer Verantwortungsteilung | 65 | ||
bb) PPP als Anreiz- oder Mobilisierungsmodus | 68 | ||
cc) PPP als Mittel zur Steigerung der Akzeptanz von Entscheidungen | 68 | ||
dd) PPP als Deregulierungsmodus | 69 | ||
c) Aufgabenerfüllung und Verantwortung: Die Steuerungsverantwortung für die aus dem Formenwandel resultierenden neuen Probleme | 70 | ||
d) Fazit | 72 | ||
III. Erscheinungsformen | 73 | ||
1. Art und Herkunft der Kooperationsakteure | 74 | ||
a) Der öffentliche Partner | 74 | ||
b) Der private Partner | 74 | ||
2. Handlungsfelder und Handlungsformen | 75 | ||
a) Erscheinungsformen i. S. v. Handlungsfeldern | 75 | ||
b) Handlungsfelder im Bereich der Stadtentwicklung | 76 | ||
c) Erscheinungsformen i. S. v. Handlungsformen | 76 | ||
d) Handlungsform „Vertrag“ | 78 | ||
IV. Definition und Stellungnahme | 78 | ||
1. Ablehnung des Begriffes als Reaktion auf die Vielzahl von Definitionsversuchen? | 78 | ||
a) Definitionsversuche | 78 | ||
aa) PPP als Prozess | 79 | ||
bb) PPP als Institution/institutionelles Arrangement | 79 | ||
b) Kritik am PPP-Begriff | 81 | ||
2. Stellungnahme und Definition der PPP | 82 | ||
a) Reaktion auf die Kritik: PPP als Schlüsselbegriff | 82 | ||
b) PPP-Definitionen sind Nominaldefinition | 83 | ||
c) Eigene Ansicht zu bestehenden Definitionen | 83 | ||
d) Fazit | 84 | ||
B. Wirtschaftliche Berechtigung im kommunalen Hochbau | 85 | ||
I. Der kommunale Hochbau | 85 | ||
1. Das Referenzgebiet des kommunalen Hochbaus | 86 | ||
a) Definition „kommunaler Hochbau“ | 86 | ||
b) Das Arbeiten mit Referenzgebieten | 87 | ||
c) Eignung des Referenzgebiets | 88 | ||
2. Die Bedeutung des kommunalen | 88 | ||
II. Das Problem der kommunalen Investitionsstaus | 89 | ||
1. Ursache der kommunalen Investitionsstaus | 91 | ||
a) Die Einnahmenentwicklung der Kommunen | 92 | ||
b) Zunahme der Aufgabenlasten | 94 | ||
2. Lösungsmöglichkeiten | 95 | ||
a) Die Finanzierung von Investitionen durch Kredite | 96 | ||
b) Private Vorfinanzierung | 97 | ||
III. PPP im Hochbau | 99 | ||
1. Innovationen im Hochbau durch das Phänomen PPP | 99 | ||
a) Beschaffungsprozess | 99 | ||
aa) Bedarfsfeststellung und Maßnahmenidentifizierung | 100 | ||
bb) Vorbereitung und Konzeption | 100 | ||
cc) Ausschreibung und Vergabe | 101 | ||
dd) Implementierung und Vertragscontrolling | 101 | ||
ee) Verwertung | 101 | ||
b) Realisierungsform: Lebenszyklusansatz | 104 | ||
c) Verändertes Beschaffungsverhalten: Leistungsorientierte Vergütungsmechanismen | 105 | ||
d) Sachgerechte Verteilung der Projektrisiken | 106 | ||
2. PPP-Typen im Hochbau | 107 | ||
a) Typen | 107 | ||
aa) Sinn einer Typologie | 107 | ||
bb) Ausgangslage: Die Entwicklung von Kriterien | 107 | ||
cc) Typenbildung | 109 | ||
(1) Eigentümerstellung vor Beginn der Betriebsphase (Inhaber-Vertragstyp) | 111 | ||
(2) Fest vereinbarter Eigentumserwerb nach Abschluss der Betriebsphase (Erwerber-Vertragstyp) | 111 | ||
(3) Optional vereinbarter Eigentumserwerb nach Abschluss der Betriebsphase mit Ausübung der Erwerbsoption (Leasing-Vertragstyp) | 112 | ||
(4) Miet-Vertragstyp | 112 | ||
b) Beispiele für Projekte in England, Frankreich und Deutschland | 112 | ||
IV. Existenzberechtigung „Wirtschaftlichkeitsvergleich“: Potentielle Vorteile der PPP im kommunalen Hochbau | 116 | ||
1. Finanzwirtschaftliche Vorteile? | 119 | ||
2. Leistungswirtschaftliche Vorteile | 120 | ||
Kapitel 2: Zweckzuweisungen als Barriere für Public Private Partnership-Strukturen: Die Verwaltungspraxis am Beispiel des kommunalen Hochbaus | 123 | ||
A. Vereinbarkeit von Zweckzuweisungen und PPP-Strukturen | 123 | ||
I. Systematische und begriffliche Verortung der Zweckzuweisungen | 124 | ||
1. Zweckzuweisungen als Teil des Finanzausgleichs oder Gewährung aufgrund eigener Gesetze | 124 | ||
a) Der Finanzausgleich | 124 | ||
b) Die Zweckzuweisungen als Ausschnitt der Finanzausgleichsmasse oder aufgrund eigenständiger Gesetze | 126 | ||
2. Der Begriff der Zweckzuweisung | 128 | ||
a) Zweckzuweisungen im Gesetz | 128 | ||
b) Die Auffassungen in der Literatur | 128 | ||
c) Diskussion | 129 | ||
d) Das Merkmal der Zweckbindung | 131 | ||
II. Typologie der Zweckzuweisungen und Abgrenzung zu anderen Begriffen | 133 | ||
1. Typologie der Zweckzuweisungen | 133 | ||
a) Sinn einer Typologie | 134 | ||
b) Gliederung nach dem Fördergegenstand | 134 | ||
c) Gliederung nach der Art der Zuweisung | 136 | ||
d) Einteilung nach der Bemessungsgrundlage | 138 | ||
2. Zweckzuweisungen im kommunalen Hochbau | 138 | ||
a) Zuweisungsgeber | 139 | ||
b) Zweckzuweisungen im kommunalen Hochbau | 139 | ||
III. Vereinbarkeit der PPP-Strukturen mit den Zweckzuweisungen im Hochbau | 140 | ||
1. Der Befund im Bereich der Schulinfrastrukturförderung | 141 | ||
a) Die Schulinfrastrukturzuweisungen im Lichte der Zweckzuweisungstypologie | 143 | ||
aa) Pauschalierte oder projektorientierte Zweckzuweisung | 144 | ||
bb) Allgemeine Hochbauzweckzuweisung oder spezielle Hochbauzweckzuweisung | 145 | ||
cc) Zweckbindung für entweder „Bau“ oder „Investition“ oder „Bau, Sanierung, Erwerb, Miete, Leasing“ | 146 | ||
b) Vereinbarkeit der Schulinfrastrukturzuweisungstypen mit den PPP-Vertragstypen | 148 | ||
aa) Vereinbarkeit des ersten Zweckzuweisungskriteriums der Pauschale oder projektbezogene Förderung mit den PPP-Vertragstypen? | 148 | ||
bb) Vereinbarkeit des zweiten Zweckzuweisungskriteriums der allgemeinen oder speziellen Förderung mit den PPP-Vertragstypen? | 148 | ||
cc) Vereinbarkeit der PPP-Vertragstypen mit dem Zweckzuweisungskriterium „Bau“? | 149 | ||
(1) Die Zweckbindung „Bau“ | 150 | ||
(2) Die Vertragstypen | 155 | ||
(a) Der Inhaber-Vertragstyp | 156 | ||
(b) Erwerber-Vertragstyp | 159 | ||
(c) Der Leasing-Vertragstyp | 164 | ||
(d) Miet-Vertragstyp | 169 | ||
dd) Die Vereinbarkeit der PPP-Vertragstypen mit der Zweckbindung „Investition“ | 171 | ||
(1) Begriff der Investition | 171 | ||
(2) Vereinbarkeit | 174 | ||
(a) Inhaber-Vertragstyp | 174 | ||
(b) Erwerber-Vertragstyp | 177 | ||
(c) Leasing-Vertragstyp | 178 | ||
(d) Miet-Vertragstyp | 180 | ||
ee) Die Vereinbarkeit der PPP-Vertragstypen mit der Zweckbindung „Bau, Sanierung, Erwerb, Miete, Leasing“ | 180 | ||
(1) Zweckbindung „Bau, Modernisierung, Sanierung, Erwerb, Miete, Leasing“ | 181 | ||
(2) Vereinbarkeit der Vertragstypen mit der Schulpauschale in Nordrhein-Westfalen | 182 | ||
(a) Inhaber-Vertragstyp | 182 | ||
(b) Erwerber-Vertragstyp | 182 | ||
(c) Leasing-Vertragstyp | 183 | ||
(d) Miet-Vertragstyp | 183 | ||
2. Unvereinbarkeit mit anderen Referenzgebieten im kommunalen Hochbau | 183 | ||
IV. Zusammenfassende Betrachtung: Unvereinbare und vereinbare Elemente | 185 | ||
1. Teilweise unvereinbare Elemente: Zweckbindung „Bau“ und Zweckbindung „Investition“ | 185 | ||
a) Das grundsätzliche Problem der Vereinbarkeit von Zweckzuweisungen und PPP-Vertragstypen | 185 | ||
b) Zweckbindung „Bau“ | 186 | ||
c) Zweckbindung „Investition“ | 187 | ||
d) Öffnung der Zweckzuweisungsstrukturen gegenüber PPP-Strukturen | 188 | ||
2. Uneingeschränkte Vereinbarkeit mit allen PPP-Vertragstypen: Zweckbindung „Bau, Modernisierung, Sanierung, Erwerb, Miete, Leasing“ | 189 | ||
a) Die Regelungen in NRW vor der Einführung des § 18 GFG NRW n. F. | 189 | ||
b) Die Neuerung durch § 18 GFG NRW | 189 | ||
c) Motivation für die Einführung des § 18 GFG NRW n. F. | 190 | ||
d) Projekte, Erfahrungen | 191 | ||
B. Zweckzuweisungen als Barriere: Steuerungswirkung | 191 | ||
I. Höhe der Zweckzuweisungen | 191 | ||
1. Prozentuale Anteilsfinanzierung | 192 | ||
2. Festbetragsfinanzierung pro Fläche oder pro Schülerzahl und andere Finanzierungsformen | 192 | ||
II. Auswirkungen auf PPP | 193 | ||
III. Wirtschaftliche Folgen | 194 | ||
1. Planungskosten | 194 | ||
2. Sonstige Effizienzverluste | 194 | ||
IV. Fazit | 195 | ||
1. Zweckzuweisungen als Barriere für PPP-Strukturen | 195 | ||
2. Rechtsvergleichende Aspekte | 195 | ||
Kapitel 3: Bewertung der Behinderung von PPP-Strukturen durch restriktive Zuweisungsgestaltungen | 198 | ||
A. Die Sicht von Zuweisungsgebern und Zuweisungsempfängern | 198 | ||
I. Erreichbarkeit des Ziels der Zweckzuweisungen durch PPP-Strukturen? | 199 | ||
1. Ziele der Zweckzuweisungen | 199 | ||
2. Zielerreichung durch PPP-Strukturen? | 203 | ||
II. Strukturelle Vereinbarkeit von Zweckzuweisungen und PPP? | 214 | ||
1. Konzeptionelle und politische Vereinbarkeit | 214 | ||
a) Wandel vom zwei- zum dreipoligen Verhältnis | 214 | ||
b) Politische Vereinbarkeit | 217 | ||
c) Steuerrecht | 218 | ||
aa) Steuerrechtliche Ausgangssituation | 219 | ||
bb) Analyse der PPP-Vertragstypen | 220 | ||
cc) Lösungen der Bundesländer | 221 | ||
dd) Diskussion und eigener Lösungsvorschlag | 223 | ||
2. Rechtliche Vereinbarkeit | 224 | ||
a) Haushaltsrecht | 224 | ||
b) Europarecht | 227 | ||
aa) Der Begriff der Beihilfe | 228 | ||
bb) Begünstigung | 229 | ||
cc) Zuwendungen als Kompensation für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben? | 230 | ||
(1) Die Ferring-Rechtsprechung des EuGH („Ausgleichsansatz“) | 230 | ||
(2) Der Beihilfenansatz des EuG und die Bedeutung eines Ausschreibungsverfahrens | 231 | ||
(3) Ergebnis | 233 | ||
c) Drittschutz und Rechtsschutz | 233 | ||
III. Staatsschuldenrechtliche Probleme durch PPP? | 234 | ||
1. PPP als Flucht aus dem Budget | 234 | ||
a) Das Budgetrecht des Parlaments | 234 | ||
b) Verstoß gegen Haushaltsgrundsätze | 236 | ||
c) Schattenhaushalte | 237 | ||
d) Lösungsvorschlag | 237 | ||
2. PPP als Mittel, um über seine Verhältnisse zu leben | 239 | ||
a) Staatsfinanzierung im Schuldenstaat | 239 | ||
b) Staatsschuldenrechtliche Kritik an PPP-Strukturen | 241 | ||
c) Stellungnahme | 244 | ||
d) Tatsächliche Probleme und Lösungsvorschläge | 246 | ||
IV. Generelles Misstrauen gegenüber PPP | 249 | ||
1. Probleme in Zusammenhang mit dem Lebenszyklus-Ansatz | 250 | ||
a) Allmählicher Verlust der Steuerungsfähigkeit (Informationsasymmetrien) | 250 | ||
b) Angemessene Verteilung der Risiken | 251 | ||
c) Schlechtleistung | 253 | ||
d) Insolvenz | 254 | ||
2. Probleme der Umstellung auf PPP-Strukturen | 255 | ||
a) Wirtschaftlichkeitsuntersuchung | 255 | ||
b) Vergaberecht | 257 | ||
c) Vertragsverhandlungen | 258 | ||
d) Steuerung/Rechtsaufsicht | 259 | ||
B. Der Grundsatz der Entscheidungsneutralität | 261 | ||
I. Der Grundsatz der Entscheidungsneutralität als Grundsatz der Wirtschaftswissenschaften | 262 | ||
1. Die ökonomischen Grundlagen der Entscheidungsneutralität der Besteuerung | 262 | ||
a) Ökonomischer Ausgangspunkt | 263 | ||
b) Betriebswirtschaftlicher Begründungsstrang | 263 | ||
c) Volkswirtschaftlicher Begründungsstrang (Beeinträchtigung der gesamtwirtschaftlichen Allokationseffizienz) | 264 | ||
d) Darstellung am Zweigütermodell | 265 | ||
2. Übertragung der Erkenntnisse auf Subventionen | 266 | ||
a) Verbindungslinie zwischen Steuern und Subventionen (Zuweisungen) | 266 | ||
b) Übertragung des Modells | 267 | ||
c) Der Lenkungszweck bei Steuern und Subventionen | 268 | ||
d) Der Grundsatz der Entscheidungsneutralität innerhalb des Lenkungszwecks | 269 | ||
II. Übertragbarkeit des finanzwissenschaftlichen Grundsatzes der Entscheidungsneutralität auf die rechtliche Gestaltung und den Einsatz von Zuweisungen | 269 | ||
1. Der Grundsatz der Entscheidungsneutralität als verfassungsrechtliches Prinzip | 273 | ||
a) Der Grundsatz der Entscheidungsneutralität als Ausfluss des Leistungsfähigkeitsprinzips (Art. 3 GG) | 274 | ||
b) Der Grundsatz der Entscheidungsneutralität als Subprinzip des Effizienzprinzips nach Art. 114 Abs. 2 S. 1 GG | 274 | ||
aa) Der Grundsatz der Entscheidungsneutralität als Prinzip | 275 | ||
bb) Das Prinzip der Entscheidungsneutralität als Rechtsprinzip | 276 | ||
(1) Effizienzprinzip als Verfassungsprinzip | 277 | ||
(2) Das Prinzip der Entscheidungsneutralität als Subprinzip des Effizienzprinzips | 280 | ||
(a) Entscheidungsneutralität als Konkretisierung des Effizienzprinzips | 280 | ||
(b) Regelungsgegenstand und -dichte | 284 | ||
(c) Erforderlichkeit des Prinzips der Entscheidungsneutralität | 284 | ||
2. Einführung des Prinzips der Entscheidungsneutralität im Wege der objektiv-teleologischen Auslegung | 285 | ||
Kapitel 4: Folgerungen für Auslegung und Gestaltung der Zweckzuweisungsregelung | 287 | ||
A. Folgerungen für die rechtliche Gestaltung | 287 | ||
I. Folgerungen aus dem Prinzip der Entscheidungsneutralität für die Zweckzuweisungen de lege lata | 288 | ||
1. Nutzung der Auslegungsspielräume bei Zweckzuweisungsregelungen | 288 | ||
a) Die verfassungskonforme und die objektiv-teleologische (wirtschaftliche) Auslegung | 288 | ||
b) Auslegungsspielräume und Auslegungsmethoden | 289 | ||
c) Beachtung der Zweckbindung | 290 | ||
d) Auslegung der einzelnen Zweckzuweisungstypen | 290 | ||
aa) Zuweisungen mit der Zweckbindung „Bau“ | 291 | ||
(1) Bisherige Auslegung | 291 | ||
(2) Die PPP-Vertragstypen | 291 | ||
(a) Inhaber-Vertragstyp | 291 | ||
(b) Erwerber-Vertragstyp | 292 | ||
(c) Leasing-Vertragstyp | 294 | ||
(d) Miet-Vertragstyp | 297 | ||
bb) Zuweisungen mit der Zweckbindung „Investition“ | 298 | ||
(1) Bisherige Auslegung | 298 | ||
(2) Die PPP-Vertragstypen | 298 | ||
(a) Inhaber-Vertragstyp | 298 | ||
(b) Erwerber-Vertragstyp | 299 | ||
(c) Leasing-Vertragstyp | 299 | ||
(d) Miet-Vertragstyp | 302 | ||
cc) Zuweisungen mit der Zweckbindung „Bau, Erwerb, Sanierung, Modernisierung, Leasing, Miete“ | 305 | ||
2. Verbleibende Probleme | 305 | ||
II. Folgerungen de lege ferenda | 306 | ||
1. Rechtsvergleichende Analyse | 306 | ||
a) Frankreich und England im Bereich des Steuerrechts | 306 | ||
aa) Ausdehnung steuerlicher Privilegierungen für Hoheitsbetriebe auf Private | 307 | ||
bb) Gleichstellung von Hoheitsträgern mit Privaten | 308 | ||
b) Gleichstellung von PPP-Strukturen im Rahmen des Finanzausgleichs in Frankreich | 309 | ||
c) Hochschulbauförderungsgesetz | 310 | ||
d) Schulpauschale in Nordrhein-Westfalen | 311 | ||
2. Folgerungen für die Neuformulierung | 311 | ||
a) Methoden | 311 | ||
b) Schaffung einer vollständigen Entscheidungsneutralität zwischen der klassischen Realisierungsform und allen PPP-Vertragstypen? | 312 | ||
c) Lösungsvorschlag | 315 | ||
d) Die verbliebenen Probleme | 316 | ||
B. Folgerungen für das Verfahren | 317 | ||
I. Organisation der Zuweisung | 317 | ||
II. Sicherung der Zweckbindung | 318 | ||
III. Rückforderung | 320 | ||
IV. Ergebnis für die Verfahrensgestaltung | 320 | ||
Schlussbetrachtungen und Perspektive | 321 | ||
Zusammenfassung | 329 | ||
Einleitung | 329 | ||
Kapitel 1: Die Grundlagen: Das allgemeine Phänomen der PPP und seine potentielle wirtschaftliche Berechtigung im kommunalen Hochbau | 330 | ||
Kapitel 2: Zweckzuweisungen als Barriere für Public Private Partnership-Strukturen: Die Verwaltungspraxis am Beispiel des kommunalen Hochbaus | 331 | ||
Kapitel 3: Bewertung der Behinderung von PPP-Strukturen durch restriktive Zuweisungsgestaltungen | 333 | ||
Kapitel 4: Folgerungen für die Auslegung und Gestaltung der Zweckzuweisungsregelungen | 335 | ||
Schlussbetrachtungen und Perspektive | 336 | ||
Literaturverzeichnis | 338 | ||
Sachwortverzeichnis | 370 |