Verfassungsvergleichung in europa- und weltbürgerlicher Absicht
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Verfassungsvergleichung in europa- und weltbürgerlicher Absicht
Späte Schriften. Hrsg. von Markus Kotzur / Lothar Michael
Editors: Kotzur, Markus | Michael, Lothar
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1127
(2009)
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About The Author
Peter Häberle, einer der »ersten Verfassungsrechtler der Welt« (EL PAÍS), promovierte 1961 nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Bonn, Montpellier und Freiburg über den »Wesensgehalt« der Grundrechte (3. Aufl. 1983). 1969 folgte die Habilitation über das »öffentliche Interesse« bei K. Hesse (2. Aufl. 2006). Beide Schriften zählen heute zu weltweit rezipierten Standardwerken. Peter Häberle wurde als Ordinarius nach Marburg, Augsburg und Bayreuth berufen. Er entfaltet seit 1982 seinen verfassungsvergleichend-kulturwissenschaftlichen Ansatz und lehrte fast 20 Jahre als ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie in St. Gallen. Sein Werk: 38 Bücher, mehr als 350 Aufsätze, Übersetzungen in 18 Sprachen. Häberle ist Ehrendoktor der Universitäten Tessaloniki, Granada, Lima, Brasilia, Lissabon, Tiflis und Buenos Aires sowie Großoffizier Italiens, Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Akademien (zuletzt Argentinien). 1998 mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet, erhielt er später die Ehrenmedaillen der Verfassungsgerichte in Rom und Lima, im Jahre 2004 dann eine spanische und eine deutsche Festschrift. Verleihung der höchsten Klasse des Cruzeiro do Sul Brasiliens (2011) und Internationaler Héctor Fix-Zamudo Preis der Universität Mexico City für herausragende rechtswissenschaftliche Leistungen sowie die Ehrenmedaille der Universität Lissabon (2014).Abstract
Wie kein anderer steht der "europäische Jurist" Peter Häberle für die kulturwissenschaftlich angeleitete Verfassungsvergleichung in Europa und weit darüber hinaus. Die "weltbürgerliche", heute auch "europabürgerliche Absicht" im Sinne und in Fortschreibung von I. Kant ist ihm wissenschaftliches Paradigma, das allen strikt positivistischen oder national- introvertierten Ansätzen eine klare Absage erteilt. Ihm folgend dokumentiert der vorliegende Sammelband wesentliche Arbeiten von Peter Häberle aus ganz unterschiedlichen Phasen seines wissenschaftlichen Schaffens und enthält darüber hinaus zahlreiche, erstmals veröffentlichte neue Beiträge. Die Bandbreite könnte größer nicht sein. Sie reicht von der "Miniatur" des pointierten Diskussionsbeitrags bei den Jahrestagungen der Staatsrechtslehrervereinigung über den pädagogisch inspirierten Entwurf von Studienordnungen bis hin zum weit ausgreifenden Grundlagenaufsatz. So formt der Band ein Kaleidoskop aus unterschiedlichen Themen bezogen auf unterschiedliche Rechtsordnungen und ausgestaltet in den unterschiedlichsten Literaturgattungen. Er umgreift den nationalen Verfassungsstaat, das Europa von Europarat, Europäischer Union und Europäischen Gemeinschaften und greift schließlich in die Weltebene aus. Im letzten Teil finden sich überdies persönlicher gehaltene Monita und Überlegungen eines Grundlagendenkers der Verfassungslehre, dem Wissenschaft immer auch Lebensform war. Die diskursive Offenheit seines Wissenschaftsverständnisses ist gleichsam der rote Faden, der den gesamten Band durchzieht und den Leser zum Rechtsgespräch einlädt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | V | ||
Inhalt | IX | ||
Teil 1: Verfassung aus Kultur – Verfassung als Kultur – Verfassungskulturen | 1 | ||
„Verfassungslehre als Kulturwissenschaft“ – ein kleines Sieben-Thesen-Papier | 3 | ||
Literatur (Auswahl) | 5 | ||
Verfassung „aus Kultur“ und „als Kultur“ – illustriert am Vorbild Italiens und am Beispiel Portugals sowie am 60jährigen deutschen Grundgesetz – eine Projektskizze | 6 | ||
Einleitung | 6 | ||
I. Das Vorbild Italien | 7 | ||
II. Das Beispiel Portugal | 8 | ||
III. Das kulturelle Verfassungs-Potential des „europäischen Spanien“ | 11 | ||
IV. Ein Projekt für Deutschland | 15 | ||
Ausblick | 26 | ||
„Verfassungskultur“ als Kategorie und Forschungsfeld der Verfassungswissenschaften | 28 | ||
Einleitung | 28 | ||
I. Methoden und Inhalte kulturwissenschaftlichen Arbeitens: von Verfassung und Kultur zur Verfassung als Kultur: ein weiter, aber entscheidender Schritt, Umrisse des Theorierahmens | 30 | ||
Vorbemerkung | 30 | ||
1. „Verfassung“ | 31 | ||
2. „Kultur“ | 31 | ||
II. Sieben praktische Anwendungsfelder und Beispielsfälle für „Verfassungskultur(en)“ – national wie europäisch | 33 | ||
1. Feiertagskultur | 34 | ||
2. Stadtkultur(en) | 35 | ||
3. Sonntagskultur | 35 | ||
4. Wahlverhalten der Bürger und „Parteienrechtskultur“ | 36 | ||
5. Föderalismus und Regionalismus als innere Gewaltenteilungaus pluraler, offener Kultur | 37 | ||
6. Nationales und europäisches Kulturverfassungsrecht | 38 | ||
7. Kulturelle Minderheiten | 39 | ||
III. Grenzen des kulturwissenschaftlichen Ansatzes bzw. des Schlüsselpotentials der „Verfassungskultur“ | 40 | ||
Exkurs – werdend „Inkurs“: „Verfassungskultur“ als Vehikel für das konstitutionelle Völkerrecht? | 41 | ||
Dank und Ausblick | 44 | ||
Verfassungsrechtliche Aspekte der kulturellen Identität | 46 | ||
Einleitung, Problem | 46 | ||
I. Bestandsaufnahme verfassungsrechtlicher, europarechtlicher und völkerrechtlicher Texte | 47 | ||
II. Ein Theorierahmen | 50 | ||
1. Der kulturwissenschaftliche Ansatz | 50 | ||
2. Die Frage nach der „Identität“ (philosophisch) | 51 | ||
3. Die Frage nach der kulturellen Identität als Bezugsfrage | 52 | ||
III. Konkrete Beispielsfelder | 53 | ||
Ausblick | 54 | ||
Literatur | 54 | ||
Kultur in Deutschland | 56 | ||
Zu 1) | 56 | ||
Zu 2) | 57 | ||
Zu 3) | 57 | ||
Zu 4) | 58 | ||
Zu 5) | 60 | ||
Zu 6) | 60 | ||
Neue Horizonte und Herausforderungen des Konstitutionalismus | 61 | ||
Einleitung | 61 | ||
I. „Konstitutionalismus | 62 | ||
1. Vorbemerkung | 62 | ||
2. Ausprägungsformen / Elemente des Konstitutionalismus | 62 | ||
3. Die kulturellen Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen des Konstitutionalismus | 64 | ||
II. „Neue Horizonte“ des Konstitutionalismus | 65 | ||
1. Vorbemerkung | 65 | ||
2. Beispiele neuer Horizonte der Konstitutionalismus | 67 | ||
Inkurs I: Das eigene Profil des „portugiesischen Konstitutionalismus“ (1976 / 1982 / 1989 / 1992 / 1997) | 67 | ||
Inkurs II: Stichworte zu den „konstitutionellen Elementen“ im Völkerrecht | 71 | ||
a) „Völkerrecht im Verfassungsstaat“ und vice versa „(Verfassungs-)Staat im Völkerrecht“ | 71 | ||
b) Elemente des „konstitutionellen“ Völkerrechts | 71 | ||
III. „Neue Herausforderungen“ des Konstitutionalismus | 72 | ||
1. Vorbemerkung | 72 | ||
2. „Neue Herausforderungen“ des Konstitutionalismus | 72 | ||
Inkurs III: Der Dienst der Völkerrechtsgemeinschaft, insbesondere der UN, am Verfassungsstaat | 74 | ||
3. Reformwege und Reformverfahren im Konstitutionalismus | 75 | ||
Inkurs IV: „Fähigste Verfassungsrechtler der verschiedenen Nationen“ und ihre „Lehrmeinungen“ im Dienste des Verfassungsstaates als weltweitem Projekt – Die Entsprechung zu Art. 38 Abs. 1. lit. d IGH-Statut (1945) – dessen „Konstitutionalisierung“ | 76 | ||
Ausblick und Schluss | 78 | ||
Menschenwürde und pluralistische Demokratie – ihr innerer Zusammenhang | 80 | ||
I. Einleitung | 80 | ||
II. Pluralistische Demokratie als organisatorische Konsequenz der Menschenwürde | 81 | ||
1. Erscheinungsformen der Demokratie (Übersicht) | 81 | ||
2. Leistungen des Demokratieprinzips | 82 | ||
a) Demokratie als Verfahren zur gerechten und gemeinwohlorientierten Verarbeitung des kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen Wandels | 82 | ||
b) Der Schutz vor Machtmissbrauch | 83 | ||
3. Voraussetzungen für menschenwürde-konsequente Demokratie | 83 | ||
a) Die Würde des Menschen dank des Kulturzustandes | 84 | ||
b) Ein Minimum an ökonomischem Wohlstand | 85 | ||
c) Menschenwürde und Menschenrechte als Voraussetzung für pluralistische Demokratie | 87 | ||
d) Insbesondere: Der Zusammenhang von Menschenwürde und Demokratie | 87 | ||
aa) Das „klassische“ Trennungsdenken und seine Kritik | 87 | ||
bb) Wandlungen der Verfassungstexte | 88 | ||
cc) Die menschen- und bürgerorientierte Volkssouveränität | 88 | ||
e) Menschenwürde als (Maßgabe-)Grundrecht auf Demokratie | 89 | ||
4. Grenzen der freiheitlichen Demokratie | 91 | ||
III. Ausblick und Schluss | 91 | ||
Das Grundrecht der Gewissensfreiheit – Diskussionsbeitrag auf der Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer in Bern am 2. und 3. Oktober 1969 | 93 | ||
„Gemeinwohl“ und seine Teil- und Nachbarbegriffe im kulturellen Verfassungsvergleich | 95 | ||
Einleitung | 95 | ||
I. Bestandsaufnahme – Gemeinwohltypologie im heutigen Konstitutionalismusr | 99 | ||
Vorbemerkung | 99 | ||
1. Ein „Querschnitt“ – weltweit | 101 | ||
a) Eidesklauseln | 102 | ||
b) Grundrechtsschranken | 103 | ||
c) Das Gemeinwohl als grundrechtslegitimierender Titel | 104 | ||
d) Grundpflichten und Gemeinwohl | 104 | ||
e) Das Gemeinwohl als Direktive für letztlich bürgerbezogene Staatsaufgaben bzw. als normaler Kompetenztitel für Staatshandeln („Staatsziele“, „Grundwerte“) | 105 | ||
f) Das Gemeinwohl als Ausnahmetitel vor allem im Staatsnotstandund im staatlichen Sonn- und Feiertagsschutz | 106 | ||
g) Das Gemeinwohl als Kompetenztitel für beratende Gremien | 106 | ||
h) Sonstige Gemeinwohlklauseln und Zwischenbilanz | 106 | ||
2. Das Gemeinwohl als Textelement in drei ausgewählten „besonderen“ nationalen Rechtskulturen | 109 | ||
a) Thailand | 109 | ||
b) Niger | 110 | ||
c) Uganda | 110 | ||
Inkurs I: Neuere Textstufen in deutschsprachigen Verfassungen Österreichs und der Schweiz | 110 | ||
a) Die gliedstaatlichen Verfassungen Österreichs | 111 | ||
b) Neuere Kantonsverfassungen der Schweiz: Gemeinwohl-Klauseln in der Schweiz | 112 | ||
aa) Präambeln | 113 | ||
bb) Staatszwecke, Staatsziele, Staatsaufgaben, Sozialziele u.ä. | 113 | ||
cc) Grenzen grundrechtlicher Freiheiten im Gemeinwohlinteresse | 113 | ||
dd) Sonstige Gemeinwohl-Klauseln | 114 | ||
Inkurs II: Gemeinwohltexte im „werdenden“ EU-Verfassungsrecht | 115 | ||
Exkurs: Gemeinwohl-Klauseln in islamischen Staaten | 116 | ||
Anhang: Neueste islamische Verfassungen | 118 | ||
II. Ein Theorierahmen (Skizze) – Neun Thesen | 119 | ||
Ausblick | 120 | ||
Verfassungsgerichtsbarkeit in der offenen Gesellschaftr | 121 | ||
Einleitung | 121 | ||
I. Offene Gesellschaft – Garantien verfassungsstaatlicher Offenheit nach „innen“ und „außen“ | 121 | ||
1. Der Begriff | 121 | ||
2. Offenheitsgarantien nach „innen“ | 122 | ||
3. Offenheitsgarantien „nach außen“ | 124 | ||
II. „Verfassungsgerichtsbarkeit“ | 125 | ||
1. Historisch und weltweit vergleichend | 125 | ||
2. Wahlen zum Verfassungsgericht | 125 | ||
3. Kompetenzen | 126 | ||
4. Verfassungsprozessrecht als Pluralismus- und Partizipationsrecht | 126 | ||
5. Bindungswirkungen ,„Folgen“ der verfassungsgerichtlichen Entscheidungen | 127 | ||
III. Verfassungsgerichtsbarkeit als Teil der offenen Gesellschaft, als gesellschaftliches Gericht eigener Art, als Beteiligter in der Fortschreibung des konstitutionellen Gesellschaftsvertrags | 128 | ||
1. Die Ausgangsthesen von 1978 | 128 | ||
a) Das BVerfG als „Verfassungsgericht“ – als „gesellschaftliches Gericht“ eigener Art | 128 | ||
b) Verfassungsgerichtsbarkeit „im“ Gesellschaftsvertrag: Das BVerfG als Regulator in den kontinuierlichen Prozessen der Garantie und Fortschreibung der Verfassung als Gesellschaftsvertrag | 130 | ||
aa) Die These | 130 | ||
bb) Beispielsmaterial | 130 | ||
2. Variable Anwendung in Zeit und Raum | 132 | ||
Ausblick und Schluss | 134 | ||
Literatur | 134 | ||
Verantwortung im Verfassungsstaat – Kommentierung zu Art. 6 der Schweizerischen Bundesverfassung | 136 | ||
I. Entstehungsgeschichte | 137 | ||
II. Die ganzheitliche Einordnung dieser Grundsatzbestimmung | 138 | ||
1. Rechtsvergleichung in Zeit und Raum (in- und ausländische Vorbilder) | 138 | ||
2. Systematischer Ansatz | 141 | ||
3. Kontextbezogener Ansatz | 141 | ||
III. Die dogmatische Annäherung an die einzelnen Inhalte und Funktionen von Art. 6 | 142 | ||
1. Wahrnehmung von „Verantwortung für sich selber“ | 142 | ||
2. Beitrag „nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft“ | 143 | ||
Die Rechte der Tiere – ein Vorwort zu F. Rescigno | 145 | ||
I. | 145 | ||
II. | 145 | ||
III. | 145 | ||
Föderalismus und föderative Freiheit – Interview am 12. März 2007 im Palazzo Chigi in Rom | 147 | ||
Der kooperative Verfassungsstaat – Diskussionsbeitrag auf der Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer in Basel vom 5. bis 8. Oktober 1977 | 149 | ||
Teil 2: Verfassungsperspektiven für Europa | 151 | ||
Der Reformvertrag von Lissabon (2007) – im Blick auf den 1. Januar 2009 | 153 | ||
Vorbemerkung | 153 | ||
Eine wissenschaftliche Gesamtwürdigung | 154 | ||
1. Negativa | 154 | ||
2. Positiva | 157 | ||
Ausblick | 159 | ||
Bürgerschaft durch Bildung als europäische Aufgabe | 161 | ||
Einleitung | 161 | ||
I. „Bürgerschaft“ – Begriffstraditionen und einschlägige Texte | 162 | ||
1. „Bürger und Bourgeois“ | 162 | ||
2. Einschlägige nationale Verfassungstexte | 163 | ||
3. Verfassungstexte im Europäischen Verfassungsrecht, die EU-Verträgeund die als soft law vorwirkende EU-Grundrechtecharta | 164 | ||
4. Völkerrechtliche Texte (UN-Menschenrechtspakte | 164 | ||
II. „Bildung“ | 165 | ||
1. „Bildung“ – das klassische deutsche Thema | 165 | ||
2. Bildungsziele in deutschen Länderverfassungen – sonstige canones | 165 | ||
3. Das Thema Bildung auf der gesamteuropäischen und Völkerrechtsebene | 169 | ||
III. Bürgerschaft durch Bildung – der Zusammenhang | 171 | ||
1. Menschenrechtserziehung | 171 | ||
2. Erziehung zur (pluralistischen) Demokratie als Bildungsziel | 171 | ||
3. Die offene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten – die Unverzichtbarkeit von Bildungsstandards – national wie europäisch | 172 | ||
Ausblick und Schluss | 173 | ||
Literatur | 174 | ||
Die europäische Stadt – das Beispiel Bayreuth | 175 | ||
Einleitung | 175 | ||
I. Historischer Rückblick – „Stadtkulturen“ | 176 | ||
1. Mittelalter | 176 | ||
2. Die Neuzeit | 177 | ||
II. Die Europäisierung der Städte | 177 | ||
1. Allgemein | 178 | ||
2. Speziell: die Europäisierung der Städte und Kommunen | 178 | ||
3. Insbesondere: Arbeitsfelder europäischer Städte | 179 | ||
III. Das Beispiel Bayreuth | 180 | ||
1. Auf dem Felde der Kultur | 180 | ||
2. Felder der Wirtschaft | 181 | ||
3. Felder der Politik | 181 | ||
Ausblick und Schluss | 182 | ||
Versuch einer Begegnung Deutschland – Ungarn im Kontext Europas. Denkschrift vom 21. 11. 2000 für einen Studiengang „Europawissenschaft“ an der geplanten deutschsprachigen Universität in Budapest (Ungarn) | 183 | ||
I. | 184 | ||
1. Die spezifisch juristische „Europawissenschaft“ als Kulturwissenschaft | 184 | ||
2. Die Lehre von den internationalen Beziehungen im Lichte der Europawissenschaft | 186 | ||
II. Zulassungsbedingungen und Prüfungen | 187 | ||
Juristische Ausbildungszeitschriften in Europa | 188 | ||
Vorbemerkung | 188 | ||
I. Bestandsaufnahme (Auswahl) | 189 | ||
1. Deutschsprachige Ausbildungszeitschriften | 189 | ||
2. Italienische Ausbildungszeitschriften | 191 | ||
3. Andere Länder | 192 | ||
II. Sollforderungen an juristische Ausbildungszeitschriften im Europa von heute | 194 | ||
1. Das Konzept der Einheit von Forschung und Lehre, von Wissenschaft und Praxis auch in Zeiten ausweglos erscheinender Reformvorhaben der Juristenausbildung | 195 | ||
2. Das Leitbild des „europäischen Juristen“ im Kontext „Europäischer Rechtswissenschaft“ | 197 | ||
3. Die Aufgaben juristischer Zeitschriften im Allgemeinen und der Ausbildungszeitschriften im Besonderen | 198 | ||
„Die Causa Österreich“ – Diskussionsbeitrag auf der Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer in Leipzig vom 4. bis 6. Oktober 2000 | 202 | ||
Kritik an der Metapher vom sogenannten „Mehrebenenkonstitutionalismus“ – Diskussionsbeitrag auf der Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer in Rostock vom 4. bis 7. Oktober 2006 | 204 | ||
Teil 3: Verfassungsdialoge im globalen Kontext | 207 | ||
Die offene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten – national-verfassungsstaatlich und regional-europäisch sowie die Frage: „Wer entwickelt das Völkerrecht?“ | 209 | ||
Einleitung | 209 | ||
I. Die offene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten. (Ein Beitrag zur pluralistischen und „prozessualen“ Verfassungsinterpretation) – National-verfassungsstaatlich | 210 | ||
1. Grundthese, Problemstand | 210 | ||
a) Die bisherige Fragestellung der Theorie der Verfassungsinterpretation | 210 | ||
b) Neue Fragestellung und These | 211 | ||
c) Erläuterung der These, Interpretationsbegriff | 211 | ||
2. Die an Verfassungsinterpretation Beteiligten | 213 | ||
a) Methodische Vorbemerkung | 213 | ||
b) Systematisches Tableau | 213 | ||
c) Erläuterung des systematischen Tableaus | 214 | ||
3. Bewertung der Bestandsaufnahme | 216 | ||
a) Mögliche Einwände, Kritik | 216 | ||
b) Legitimation aus Gesichtspunkten der Rechts-, Norm- und Interpretationstheorie | 216 | ||
c) Legitimation aus verfassungstheoretischen Überlegungen | 217 | ||
d) Insbesondere: Demokratietheoretische Überlegungen als Legitimation | 219 | ||
4. Konsequenzen für die „juristische“ Verfassungsinterpretation | 220 | ||
a) Relativierung der juristischen Interpretation – neues Verständnis ihrer Aufgaben | 220 | ||
b) Insbesondere: Ausmaß und Intensität der richterlichen Kontrolle – Differenzierung im Hinblick auf das Maß an Beteiligung | 221 | ||
c) Konsequenzen für die Ausgestaltung und Handhabung des Verfassungsprozessrechts | 222 | ||
5. Neue Fragestellungen für die Verfassungstheorie | 223 | ||
a) Unterschiedliche Ziele und Methoden der Auslegung bei verschiedenen Beteiligten? | 223 | ||
b) Aufgaben der Verfassungstheorie | 224 | ||
II. Die Übertragung auf Europa: die offene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten in Europa (regional-europäisch) | 225 | ||
1. Die These | 225 | ||
2. Die Konkretisierung | 226 | ||
a) Eher formal | 226 | ||
b) Eher materiell | 226 | ||
3. Europäisierung der Rechtsquellen und das Desiderat einer europäischen Methodenlehre | 227 | ||
a) Die Europäisierung der Rechtsquellen | 227 | ||
b) Das Desiderat einer europäischen Methodenlehre | 228 | ||
III.Wer entwickelt wie das Völkerrecht? – menschheitsrechtlich | 229 | ||
1. Die Frage nach den Beteiligten | 229 | ||
2. Die Frage nach der Form | 230 | ||
Ausblick | 230 | ||
Nationales Verfassungsrecht, regionale „Staatenverbünde“ und das Völkerrecht als universales Menschheitsrecht: Konvergenzen und Divergenzen | 231 | ||
Einleitung: Problem, Aktualität | 231 | ||
I. Die kulturwissenschaftlich-rechtsvergleichende Konturierung der im Thema genannten Trias: Verfassungsstaat, regionale Staatenverbünde und universales Menschheitsrecht | 232 | ||
1. Das nationale Verfassungsrecht, der Typus Verfassungsstaat, Verfassung als „Kultur“ | 232 | ||
2. Regionale Staatenverbünde: das Beispiel Europa | 233 | ||
3. Völkerrecht als universales Menschheitsrecht, Entwicklungstendenzen in Momentaufnahme | 234 | ||
II. Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Konvergenzen und Divergenzen | 236 | ||
1. Gemeinsamkeiten, Konvergenzen | 236 | ||
a) Die Expandierung des Verfassungsbegriffs: die Befreiung von der Fixierung auf den Staat | 236 | ||
b) Differenzierte „Öffentlichkeiten“: national, regional universal – die Weltöffentlichkeit | 237 | ||
c) Einzelne Verfassungselemente | 238 | ||
Inkurs: Wer entwickelt wie das Völkerrecht? | 240 | ||
2. Unterschiede, Divergenzen | 241 | ||
a) Eigenkonturierte Identitäten | 241 | ||
b) Vielfalt und Pluralität | 242 | ||
c) Konkurrenzverhältnisse | 242 | ||
d) Balance zwischen den Strukturen des Verfassungsstaates, der Staatenverbünde und der Weltgemeinschaft des Völkerrechts | 242 | ||
Ausblick und Schluss | 243 | ||
Rechtskultur und Entwicklung | 244 | ||
Einleitung | 244 | ||
I. „Rechtskultur“ | 246 | ||
1. „Kultur“ | 246 | ||
2. „Recht“ | 247 | ||
3. „Rechtskultur“ | 247 | ||
II. „Entwicklung“ | 248 | ||
1. Eingangsbemerkungen | 248 | ||
2. „Entwicklung“, im Lichte eines weltweiten Textstufenvergleichs | 249 | ||
III. Rechtskulturen und Entwicklung: Entwurf eines Theorierahmens | 250 | ||
1. Theoretische Elemente | 251 | ||
2. Beispiele | 252 | ||
Ausblick | 255 | ||
Menschenrechte und Globalisierung | 256 | ||
Einleitung | 256 | ||
I. Menschenrechte | 256 | ||
1. Positivrechtlich | 256 | ||
2. Menschenrechte in Natur und aus Kultur | 257 | ||
3. „Grundrechtspolitik“, „Menschenrechtspolitik“ | 258 | ||
II. „Globalisierung“ | 259 | ||
1. Rechtliche Erscheinungsformen der Globalisierung | 259 | ||
2. Nicht-rechtliche Erscheinungsformen der Globalisierung | 260 | ||
3. Ein idealistisches Bild der „einen Welt“ | 260 | ||
Ausblick | 261 | ||
Literatur | 261 | ||
Fragen an den Begriff der Globalisierung – Diskussionsbeitrag auf der Tagung der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer in Freiburg i.Br. vom 3. bis 6. Oktober 2007 | 262 | ||
Interview mit Professor Botha (Juli 2001) | 263 | ||
Question 1 Regarding Problems and Theoretical Issues of How to Interpret a Constitution | 263 | ||
Question 2 as to the Concept of „Constitution as Public Process“ | 264 | ||
Question 3 as to Functional Aspects of Constitutional Interpretation and as to „Constitutional Law in Public Action“ | 265 | ||
Question 4 as to the (Universal) Concepts of Constitutionalism, Democracy and Human Rights | 265 | ||
Question 5 as to the Role of Lawyers and Judges | 266 | ||
Question 6 as to Transformation Processes in South Africa, as to the South African Constitution and as to the Relation of State and Society | 267 | ||
Question 7 as to Different Dimensions of Human Rights | 268 | ||
Question 8 as to the Cultural Sciences Approach in Constitutional Law, Including the European Dimension | 268 | ||
Question 9 as to the Method of Law Comparison in Public Law | 269 | ||
Note 10: Final Remark by Peter Häberle | 270 | ||
Teil 4: Wissenschaft als Lebensform – Erkenntnisse, Bekenntnisse und kritische Monita eines europäischen Juristen | 273 | ||
(Rechts-)Wissenschaften als Lebensform | 275 | ||
Einleitung, Problem | 275 | ||
I.Wissenschaft als Lebensform – individuell und korporativ (gemeinschaftsbezogen) | 276 | ||
II. Rechtswissenschaften im Plural | 280 | ||
1. Theorie und Praxis | 280 | ||
2. Berufsbilder | 281 | ||
3. Insbesondere: die Verfassungsrechtslehre heute | 282 | ||
Ausblick und Schluss | 283 | ||
Ein Jahr am Wissenschaftskolleg zu Berlin (1992 / 93)r | 285 | ||
I. Vorgeschichte und Aufgabenstellung des Berliner Kollegs | 285 | ||
II. Der Jahrgang 1992 / 93 | 286 | ||
III. Die wissenschaftlichen Aktivitäten | 288 | ||
IV. „Social Life“ (z. B. die Tischgespräche) | 289 | ||
V. Ein erster Rückblick | 290 | ||
Vermachtungsprozesse in nationalen Wissenschaftlergemeinschaften, insbesondere in der deutschen Staatsrechtslehre – Möglichkeiten und Grenzen der Staatsrechtslehre in der offenen Gesellschaft der Verfassungsinterpreten | 291 | ||
Vorbemerkung | 291 | ||
I. Ein Theorierahmen: Sechs Thesen und eine Einschränkung | 292 | ||
II. Eine fragmentarische Bestandsaufnahme – Sieben Problemfelder machtpolitischer Gefahren für den freien Wissenschaftsprozess | 298 | ||
Ausblick und Schluss | 305 | ||
Die deutsche Universität darf nicht sterben. Ein Thesenpapier aus der Provinz | 306 | ||
Pädagogische Briefe an einen jungen Verfassungsjuristen – Skizze eines Projekts | 310 | ||
Recht und Literatur – Eine Präsentation von B. Schlink | 317 | ||
Nachruf auf Konrad Hesse (1919 bis 2005) | 319 | ||
I. | 319 | ||
II. | 320 | ||
III. | 320 | ||
IV. | 321 | ||
V. | 321 | ||
Bibliographisches (zweite Folge) | 323 | ||
I. Selbständige Arbeiten | 323 | ||
II. Aufsätze | 324 | ||
III. Buchbesprechungen und Buchanzeigen | 330 | ||
IV. Sonstiges | 331 | ||
V. Alleinherausgebertätigkeit | 332 | ||
VI. Bibliographien u. a. über Peter Häberle | 332 |