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Verfahrensdauer bei Verfassungsbeschwerdeverfahren im Horizont der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK

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Brett, A. (2009). Verfahrensdauer bei Verfassungsbeschwerdeverfahren im Horizont der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52648-2
Brett, Angela. Verfahrensdauer bei Verfassungsbeschwerdeverfahren im Horizont der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52648-2
Brett, A (2009): Verfahrensdauer bei Verfassungsbeschwerdeverfahren im Horizont der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52648-2

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Verfahrensdauer bei Verfassungsbeschwerdeverfahren im Horizont der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK

Brett, Angela

Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht, Vol. 93

(2009)

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Abstract

Das von Angela Brett behandelte Thema ist deshalb von solcher Brisanz, weil es in keinem der Konventionsstaaten einen der Verfassungsbeschwerde vergleichbaren Rechtsbehelf gibt. Trotz dieses "Mehr" an nationalem Rechtsschutz, den die deutsche Rechtsordnung mit der Verfassungsbeschwerde zur Verfügung stellt, behandelt der EGMR diese im Wesentlichen so wie jedes "gewöhnliche" Rechtsmittel. Das führt in manchen Fällen dazu, dass gerade wegen der diesem Mehr an Rechtsschutz geschuldeten Gesamtverfahrenslänge nach dem Verfahrensabschluss durch das BVerfG eine Verurteilung durch den EGMR folgt. Diese Praxis wirft Fragen auf, nachdem andere Staaten schon gar nicht Gefahr laufen können, verurteilt zu werden, weil sie eben derartige Rechtsschutzmöglichkeiten von vornherein nicht zur Verfügung stellen. Muss es also am Ende heißen, derjenige Staat, der ein Mehr an Rechtsschutz bietet, wird dafür bestraft, weil dieses Mehr eben auch zeitaufwendiger ist? Die Beantwortung dieser Frage stellt den Kern der vorliegenden Arbeit dar. Die Autorin stellt zunächst in einem ersten - rein deskriptiven - Teil die Rechtsprechung des EGMR zum Institut der Verfassungsbeschwerde dar und erläutert im zweiten - analytischen - Teil die völkerrechtlichen Auslegungsmethoden, anhand derer sodann die Auslegung der einzelnen Tatbestandsmerkmale des Art. 6 Abs. 1 EMRK erfolgt. Die Arbeit mündet in den von der Autorin vorgeschlagenen Lösungsweg, der letztlich unter Berücksichtigung der nationalen Besonderheiten bei gleichzeitiger Beachtung rechtsvergleichender Aspekte aus dem Völkerrecht gewonnen wird.This study deals with the jurisdiction of the European Court of Human Rights (ECHR) concerning the length of proceedings when a constitutional complaint is involved. None of the Contracting States of the European Convention on Human Rights, except Germany, knows this particular right of appeal to the Constitutional Court. Although Germany thus offers to its citizens a »surplus« of legal protection, the ECHR deals with a constitutional complaint substantially in the same way as it does with any other legal remedy. In some cases the ECHR holds that the greater length of proceedings due precisely to this »surplus« of legal protection is a violation of Article 6 of the Convention. Other Contracting States who, a priori, do not offer these additional instruments of legal protection do not run this risk. The question is whether a State providing an extended legal protection through a constitutional complaint will face sanctions since this may increase the length of proceedings.

The author attempts to answer this question. The first part of the study, descriptive, reviews the jurisdiction of the ECHR concerning proceedings that include a constitutional complaint. The second part, analytical, presents first a historical view of the general importance of the length of proceedings, explains then the methods of interpretation of public international law, and interprets finally the elements of Article 6, paragraph 1, of the Convention. Concluding, the author proposes a solution that is based on public international law and takes into account national particularities and aspects of comparative law.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einführung 17
I. Was ist Zeit? 17
II. Bedeutung der Zeit im Recht 21
III. Gang der Untersuchung 29
Erster Teil: Rechtsprechungsübersicht 35
Kapitel 1: „Wemhoff“ und „König“ – die Anfänge der Rechtsprechung zur „Entscheidung in angemessener Frist“ 35
I. Wemhoff gegen Deutschland – Neuland „Verfahrensdauer“ 35
1. Sachverhalt 35
2. Urteil des EGMR vom 27. Juni 1968 37
II. König gegen Deutschland – ärztliche Approbation als „zivilrechtlicher Anspruch“? 37
1. Sachverhalt 37
2. Urteil des EGMR vom 28. Juni 1978 39
Kapitel 2: Von „Buchholz“ bis „Bock“ – Rechtsprechungswandel innerhalb einer halben Dekade 43
I. Buchholz gegen Deutschland – die „alte“ Rechtsprechung des EGMR 43
1. Sachverhalt 43
2. Urteil des EGMR vom 6. Mai 1981 44
II. Eckle gegen Deutschland – Beginn einer „schematischen“ Rechtsprechung 46
1. Sachverhalt 46
2. Urteil des EGMR vom 15. Juli 1982 48
III. Deumeland gegen Deutschland – Kehrtwendung in der Rechtsprechung? 51
1. Sachverhalt 51
2. Urteil des EGMR vom 29. Mai 1986 52
IV. Bock gegen Deutschland – Festigung und Fortführung der „neuen“ Rechtsprechung 55
1. Sachverhalt 55
2. Urteil des EGMR vom 29. März 1989 57
Kapitel 3: Von „Süßmann“ bis „Gast und Popp“ – Verfahrensdauer vor dem Bundesverfassungsgericht 59
I. Süßmann gegen Deutschland – ein Novum: Verfahrensdauer allein vor dem Bundesverfassungsgericht 59
1. Sachverhalt 59
2. Urteil des EGMR vom 16. September 1996 60
II. Pammel gegen Deutschland – Anwendbarkeit von Art. 6 Abs. 1 EMRK auf Normenkontrollverfahren? 64
1. Sachverhalt 64
2. Urteil des EGMR vom 1. Juli 1997 65
III. Probstmeier gegen Deutschland – Parallelentscheidung zum Fall Pammel 67
1. Sachverhalt 67
2. Urteil des EGMR vom 1. Juli 1997 67
IV. Osteo Deutschland GmbH gegen Deutschland – Abschluss durch Rücknahme der Beschwerde (Art. 37 Abs. 1 EMRK; Art. 44 Abs. 3 VerfO) 68
1. Sachverhalt 68
2. Urteil des EGMR vom 3. November 1999 69
V. Gast und Popp gegen Deutschland – Anwendbarkeit von Art. 6 Abs. 1 EMRK hinsichtlich seines strafrechtlichen Teils auf Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht? 70
1. Sachverhalt 70
2. Urteil des EGMR vom 25. Februar 2000 71
Kapitel 4: Von „Klein“ bis „Janssen“ – 5 Entscheidungen zur Verfahrensdauer aus dem Jahr 2001 73
I. Der Fall Klein – „Stein des Anstoßes“ aus deutscher Sicht? 73
1. Sachverhalt 73
2. Urteil des EGMR vom 27. Juli 2000 74
II. Metzger gegen Deutschland – die erste Verurteilung wegen überlanger Verfahrensdauer in einem Strafverfahren seit dem legendären Fall Eckle aus dem Jahr 1982 76
1. Sachverhalt 76
2. Urteil des EGMR vom 31. Mai 2001 77
III. H. T. gegen Deutschland – ein Sozialgerichtsverfahren von annähernd 12 Jahren Dauer 78
1. Sachverhalt 78
2. Urteil des EGMR vom 11. Oktober 2001 79
IV. Mianowicz gegen Deutschland – fast 13 Jahre Dauer eines Arbeitsgerichtsverfahrens 81
1. Sachverhalt 81
2. Urteil des EGMR vom 18. Oktober 2001 82
V. Bayrak gegen Deutschland 83
1. Sachverhalt 83
2. Urteil des EGMR vom 20. Dezember 2001 85
VI. Janssen gegen Deutschland – kein „Bedarf“ der Einbeziehung des Verfassungsbeschwerdeverfahrens aufgrund immenser Verfahrenslänge 86
1. Sachverhalt 86
2. Urteil des EGMR vom 20. Dezember 2001 87
Kapitel 5: Von „Volkwein“ bis „Thieme“ – die Entscheidungen des Jahres 2002 89
I. Volkwein gegen Deutschland 89
1. Sachverhalt 89
2. Urteil des EGMR vom 4. April 2002 90
II. Becker gegen Deutschland – über 13 Jahre Dauer, allein 10 davon vor dem Bundesverfassungsgericht 91
1. Sachverhalt 91
2. Urteil des EGMR vom 26. September 2002 92
III. Thieme gegen Deutschland 93
1. Sachverhalt 93
2. Urteil des EGMR vom 17. Oktober 2002 94
Kapitel 6: Die Urteile „Hesse-Anger“ bis „Herbolzheimer“ – 2003 95
I. Hesse-Anger gegen Deutschland – 111/2 Jahre Dauer sind nicht zu rechtfertigen, Bezugnahme auf den Fall Süßmann 95
1. Sachverhalt 95
2. Urteil des EGMR vom 6. Februar 2003 96
II. Kind gegen Deutschland – ein Verfahren von exorbitanter Länge (15 Jahre und 9 Monate) 97
1. Sachverhalt 97
2. Urteil des EGMR vom 20. Februar 2003 98
III. Niederbörster gegen Deutschland 100
1. Sachverhalt 100
2. Urteil des EGMR vom 27. Februar 2003 101
IV. Axen u.a. gegen Deutschland – Abschluss durch gütliche Einigung (Art. 39 EMRK) 102
1. Sachverhalt 102
2. Urteil des EGMR vom 27. Februar 2003 103
V. Herbolzheimer gegen Deutschland 104
1. Sachverhalt 104
2. Urteil des EGMR vom 31. Juli 2003 105
Kapitel 7: Von „Trippel“ bis „Koroniotis“ – Festigung der Rechtsprechung 107
I. Trippel gegen Deutschland 107
1. Sachverhalt 107
2. Urteil des EGMR vom 4. Dezember 2003 107
II. Voggenreiter gegen Deutschland – Verfahrensdauer eines Gesetzesverfassungsbeschwerdeverfahrens 109
1. Sachverhalt 109
2. Urteil des EGMR vom 8. Januar 2004 110
III. Čevicović gegen Deutschland 113
1. Sachverhalt 113
2. Urteil des EGMR vom 29. Juli 2004 115
IV. Uhl gegen Deutschland – EGMR contra BVerfG 116
1. Sachverhalt 116
2. Urteil des EGMR vom 10. Februar 2005 117
V. Wimmer gegen Deutschland 118
1. Sachverhalt 118
2. Urteil des EGMR vom 24. Februar 2005 119
VI. Koroniotis gegen Deutschland 121
1. Sachverhalt 121
2. Urteil des EGMR vom 21. April 2005 121
Kapitel 8: Von „Müller“ bis „Dzelili“ – das Jahr 2005 122
I. Müller gegen Deutschland 122
1. Sachverhalt 122
2. Urteil des EGMR vom 6. Oktober 2005 125
II. Dzelili gegen Deutschland 126
1. Sachverhalt 126
2. Urteil des EGMR vom 10. November 2005 128
Kapitel 9: Von „Siebert“ bis „Kirsten“ – die aktuelle Rechtsprechung des EGMR 130
I. Siebert gegen Deutschland 130
1. Sachverhalt 130
2. Urteil des EGMR vom 23. März 2006 131
II. Sürmeli gegen Deutschland 131
1. Sachverhalt 131
2. Urteil des EGMR vom 8. Juni 2006 134
III. Nold gegen Deutschland 136
1. Sachverhalt 136
2. Urteil des EGMR vom 29. Juni 2006 139
IV. Stork gegen Deutschland 140
1. Sachverhalt 140
2. Urteil des EGMR vom 13. Juli 2006 142
V. Gräßer gegen Deutschland – „Rekord“ im Bereich Verfahrensdauer 143
1. Sachverhalt 143
2. Urteil des EGMR vom 5. Oktober 2006 145
VI. Klasen gegen Deutschland – Parallele zum Fall Janssen 146
1. Sachverhalt 146
2. Urteil des EGMR vom 5. Oktober 2006 148
VII. Herbst gegen Deutschland 150
1. Sachverhalt 150
2. Urteil des EGMR von 11. Januar 2007 152
VIII. Kirsten gegen Deutschland 155
1. Sachverhalt 155
2. Urteil des EGMR vom 15. Februar 2007 157
Zweiter Teil: Betrachtungen zur Verfahrensdauer 161
Kapitel 1: Geschichte der Verfahrensdauer als Faktor im Recht – „Bis dat, qui cito dat!“ 161
I. Verfahrensdauer im historischen Kontext 161
II. Rechtsquellen 164
1. Die Magna Charta Libertatum vom 15. Juni 1215 – die ältesten Wurzeln der Verfahrensrechte 164
2. Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation – Verfahrensdauer in der Kammergerichtsordnung (1495/1555) unter Maximilian I. 165
3. Zweite Landesordnung von Michael Gaismair (Januar–März 1526) 168
4. Verfahrensrechte in der Petition of Rights (1627/28), Bill of Rights (1689) und der Habeas-Corpus-Akte (von 1640 und 1679) 169
5. Bemühungen um Verfahrensbeschleunigung im 18. Jahrhundert in Deutschland 171
6. Virginia Bill of Rights von 1776 und der VI. Zusatzartikel der US-Verfassung von 1791 173
7. Die Wiener Schlussakte im Deutschen Bund vom 15. Mai 1820 174
8. Die Paulskirchenverfassung von 1849 176
9. Die Frankfurter Reformakte von 1863 177
10. Verfahrensdauer in der Reichsverfassung von 1871 178
11. Die Weimarer Reichsverfassung vom 11. August 1919 179
12. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10.12.1948 180
13. Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 4. November 1950 182
14. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte vom 19.12.1966 184
15. Die Amerikanische Menschenrechtskonvention 186
16. Charta der Grundrechte der Europäischen Union vom 18. Dezember 2000 187
Kapitel 2: Methoden zur Auslegung der EMRK 191
I. Vorbemerkungen 191
II. Die Auslegungsmethoden nach Art. 31 ff. WVK 192
1. Art. 31 Abs. 1 WVK – Wortlautinterpretation 192
2. Systematik – Art. 31 Abs. 1 und 2 WVK 199
3. Ziel und Zweck der Konvention – Art. 31 Abs. 1 und Art. 33 Abs. 4 WVK 206
4. Die Entstehungsgeschichte (Art. 32 WVK) 212
5. „Margin of appreciation“ 213
Kapitel 3: Der Anwendungsbereich von Art. 6 Abs. 1 EMRK 218
I. Vorbemerkungen 218
II. „Zivilrechtliche Ansprüche und Verpflichtungen“ 220
1. Bestand und Klagbarkeit eines Anspruchs 220
2. „Zivilrechtlicher“ Charakter des Anspruchs 225
3. Kritische Würdigung 235
III. Entscheidung über die Stichhaltigkeit einer strafrechtlichen Anklage 237
1. Der Begriff des Strafrechts 237
2. Der Begriff der Anklage 242
3. Kritische Würdigung 244
Kapitel 4: Der Anspruch auf Entscheidung in „angemessener Frist“ 246
I. Vorbemerkungen 246
II. Festlegung des relevanten Zeitraumes 247
1. Beginn der Frist 247
2. Ende der Frist 250
III. Angemessenheit der Verfahrensdauer 252
1. Absolute Zeitgrenze oder Verfahrensdauer als Indikator für Unangemessenheit? 252
2. Bemessung der Angemessenheit nach einzelnen Kriterien 254
a) Allgemeine Überlegungen 254
b) Umfang und Schwierigkeit des Falles 262
c) Verhalten des Beschwerdeführers 264
d) Behandlung des Falles durch die mit dem Verfahren befassten Behörden und Gerichte 266
e) Bedeutung des Verfahrensausgangs für den Beschwerdeführer contra Popularinteresse? 269
f) Erweiterung um zusätzliche Kriterien? 272
3. Kritische Würdigung 274
Kapitel 5: Zum Umgang mit dem Unikum „Verfassungsbeschwerdeverfahren“ 277
I. Problemstellung 277
II. Die Rechtsprechung des EGMR zum Institut der Verfassungsbeschwerde 280
1. Anwendbarkeit des Art. 6 Abs. 1 EMRK auf Verfassungsgerichtsverfahren – insbesondere Verfassungsbeschwerdeverfahren 280
2. Berücksichtigung der Besonderheiten des verfassungsgerichtlichen Verfahrens im Rahmen der Angemessenheitsprüfung 292
III. „Vereinbarkeit“ mit deutschem Verfassungsrecht 295
1. Problemstellung 295
2. Wesen und Genese der Verfassungsbeschwerde 298
a) Entstehungsgeschi 298
b) Gründe für die Einführung der Verfassungsbeschwerde 301
c) Das Annahmeverfahren 305
d) Charakter der Verfassungsbeschwerde als außerordentlicher Rechtsbehelf 312
e) Vom außerordentlichen Rechtsbehelf zum effektiven Rechtsmittel und zurück? 315
3. Die Verfassungsbeschwerde im europäischen Kontext 325
Kapitel 6: Lösungsansätze zur Behandlung des Verfassungsbeschwerdeverfahrens durch den EGMR 329
I. Konsequenz nationaler Sichtweise? 329
II. Subsidiarität der EMRK 331
III. Der Anwendungsbereich des Art. 6 Abs. 1 EMRK 340
1. Aussonderung des Verfassungsbeschwerdeverfahrens 340
2. Aussonderung der Nichtannahmeentscheidungen 344
IV. Die Angemessenheit der Verfahrensdauer 348
1. Vorbemerkungen 348
2. Der unbestimmte Rechtsbegriff der „Angemessenheit“ 349
3. Der Souveränitätsgedanke 351
4. Die Lehre vom Beurteilungsspielraum – „margin of appreciation“ 359
5. Anwendung dieser Grundsätze auf die Angemessenheit der Dauer von Verfassungsbeschwerdeverfahren 364
6. Zeitlicher „Aufschlag“ für Verfassungsbeschwerdeverfahren 367
Résumé und Ausblick 371
Dokumentenverzeichnis 379
I. Völkerrechtliche Verträge, Dokumente und Deklarationen 379
II. Europarechtliche Verträge, Rechtsakte und sonstige Dokumente 379
III. Rechtsquellen und sonstige Dokumente anderer Konventionsstaaten 380
IV. Gesetze und Dokumente der Bundesrepublik Deutschland und der Länder 380
V. Historische Dokumente und Sonstiges 383
Literaturverzeichnis 385
Sachwortverzeichnis 408