»Unsere Erde gibt es nur einmal«
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»Unsere Erde gibt es nur einmal«
Bekenntnisse zur Verantwortung für die Umwelt
Editors: Kaul, Henning | Zehetmair, Hans
Studien zu Umweltökonomie und Umweltpolitik, Vol. 8
(2009)
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Abstract
Das erste Umweltministerium in Europa entstand im Jahr 1970 in Bayern. Der damalige Ministerpräsident Dr. Alfons Goppel reagierte damit auf "die Bedrohungen unserer Lebensgrundlagen durch die zunehmende Technisierung der Welt und den unkontrollierten Egoismus des Einzelnen" und wollte fortan die Lebensgrundlagen für künftige Generationen mit erheblichen staatlichen Leistungen sichern und verbessern. Seit 1974 wird die Arbeit des Ministeriums von einem Landtagsausschuss mit gleicher Aufgabenbezeichnung kontrolliert und begleitet. Von 1974 bis Oktober 2008 stand dieser Parlamentsausschuss unter Leitung von Abgeordneten der CSU-Landtagsfraktion. Das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen diente manchen Bundesländern und europäischen Staaten als Muster für die Organisation des eigenen staatlichen Umweltschutzes.Mit den ersten messbaren Erfolgen bei der Verbesserung von Boden, Wasser und Luft galt es Vorsorge zu treffen für eine stete Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen, Tieren und Pflanzen. Grundlage allen Wirtschaftens und Handelns und menschlichen Wohlbefindens sollte der Umweltschutz sein. Dieser Prozess war nicht möglich ohne die vom Parlament geförderte Mitwirkung und die Akzeptanz durch die Menschen in Bayern, ihrer Kommunen, ihrer Verbände, ihrer wissenschaftlichen Einrichtungen, ihrer Kirchen und den Umweltschutzinitiativen.Die Herausgeber dieses Buches geben Vertretern dieser Institutionen Gelegenheit, zu zeitlosen Themen des Umweltschutzes Stellung zu beziehen, einen Blick in die Zukunft zu wagen und sich der weiteren öffentlichen Diskussion zu stellen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Zum Geleit | 5 | ||
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Notker Wolf: Hilfe zur Selbsthilfe? Perspektiven zu einer wirkungslosen und wirksamen Entwicklungshilfe. Voraussetzung für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen | 11 | ||
I. Handicaps der Entwicklungshilfe | 11 | ||
II. Armut und Traditionen als Feinde des Umweltschutzes | 13 | ||
III. Wider die Hoffnungslosigkeit | 14 | ||
IV. Die Chancen kleinerer Gruppen am Beispiel von Benediktinerklöstern | 15 | ||
V. Ausblick | 18 | ||
Angela Merkel: Die Bewahrung der Schöpfung im Zeichen einer nachhaltigen Entwicklung | 19 | ||
Alois Glück: Umweltpolitik in Bayern – wie es begann | 23 | ||
Horst Seehofer: Ökonomie und Ökologie: Der bayerische Weg in eine nachhaltige Zukunft | 29 | ||
Für einen Paradigmenwechsel: Nachhaltigkeit in allen Politikfeldern | 29 | ||
I. „Ökologie und Ökonomie dürfen kein Gegensatz sein“ | 30 | ||
II. „Bayern macht sich auf den Weg in ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum“ | 31 | ||
III. „Nachhaltigkeit verlangt eine neue Balance von Freiwilligkeit und Regulierung“ | 33 | ||
IV. „Umwelt- und Klimaschutz geht alle an“ | 33 | ||
V. „Nachhaltigkeit braucht eine globale Ausrichtung“ | 34 | ||
Fazit: Ökonomie und Ökologie finden zueinander | 35 | ||
Angelika Niebler: Die Europäische Union als Umweltunion – Wurzeln und Triebe einer Querschnittspolitik r | 37 | ||
I. Die Wurzeln der europäischen Umweltpolitik | 37 | ||
II. Die Triebe der europäischen Umweltpolitik | 39 | ||
III. Der Beitrag der europäischen Forschungspolitik | 42 | ||
IV. Auf dem Weg zu einer umwelt- und klimafreundlichen Infrastruktur | 42 | ||
V. Die Rolle der erneuerbaren Energien | 43 | ||
VI. Ökodesign und energieeffiziente Produkte | 44 | ||
VII. Industrie- und Umweltpolitik: ein gesundes Spannungsverhältnis? | 45 | ||
VIII. Welche Blüten wird die Europäische Umweltunion tragen? | 47 | ||
Johannes Friedrich: Schutz der Umwelt: Der Beitrag der Kirchen | 49 | ||
I. Wahrnehmen, was ist | 50 | ||
II. Das Bekenntnis zu Gott, dem Schöpfer und die Rolle des Menschen | 51 | ||
III. Gut leben, statt viel haben | 55 | ||
IV. Vom Wissen zum Tun | 56 | ||
1. Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung | 58 | ||
2. Förderung zukunftsfähiger Lebensstile | 59 | ||
3. Energetische Gebäudesanierung und Einsatz erneuerbarer Energien | 59 | ||
4. Das Umweltmanagement „Grüner Gockel“ | 61 | ||
Wolfgang Haber: Ein jedes nach seiner Art: Artenvielfalt in der Kulturlandschaftr | 63 | ||
I. Bayerische Leistungen zur Erhaltung von Kulturlandschaft und Artenvielfalt | 63 | ||
II. Mängel und Gefährdungen – und ihre Ursachen | 64 | ||
III. Vom Leben der Menschen in der Natur zum Wirtschaftengegen die Natur | 65 | ||
IV. Von der Landkultur zur Dominanz der Stadtkultur: der Stadt-Land-Gegensatz | 66 | ||
V. Die Entstehung des „landschaftlichen Blicks“ – Außen- und Innensichtr | 67 | ||
VI. Die konkret gestaltete und die wissenschaftliche Landschaft | 68 | ||
VII. Modernisierung der Landnutzung und Schwinden von Kulturlandschaft | 69 | ||
VIII. Das Erwachen des Naturschutzes und seiner Probleme | 71 | ||
IX. Naturschutz zwischen Weltkriegen und Diktaturen, Agrarpolitik und Umweltschutz | 72 | ||
X. Der Siegeszug der Biologischen Vielfalt (Biodiversität) | 74 | ||
XI. Differenzierte Landnutzung zur Verwirklichung von „Ein jedes nach seiner Art“ | 77 | ||
Ludwig Sothmann: Lebensgemeinschaft Mensch, Tier und Pflanze – Ein Plädoyer für die Erhaltung der Biodiversität | 79 | ||
I. Grundlage des Lebens: Biodiversität | 80 | ||
II. Leben ist langfristig nur innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen dieser Erde möglich | 81 | ||
III. Soziale und ethische Gründe sprechen für die Biodiversität | 81 | ||
IV. Ökologische Gründe | 82 | ||
V. Ökonomische Gründe zur Sicherung der Biodiversität | 83 | ||
VI. Biodiversität als Grundlage für die globale Arzneimittelversorgung | 84 | ||
VII. Große Potenziale für die Zukunft | 85 | ||
VIII. Die bayerische Biodiversitätsstrategie | 86 | ||
IX. Was ist geplant? | 87 | ||
X. Wie können diese Ziele erreicht werden? | 88 | ||
XI. Sonderprogramm Biodiversität | 88 | ||
XII. Konkrete Maßnahmen | 89 | ||
XIII. Wieder Maß nehmen an der Dynamik der Natur | 90 | ||
Günther Wess: Intakte Umwelt und menschliches Wohlbefinden: Das Konzept Environmental Health | 93 | ||
Ernst-Ludwig Winnacker: Auf der richtigen Spur? Forschung und Wissen über unsere Natur und Umwelt am Beispiel der „Grünen Gentechnik“ | 107 | ||
Ulrich Wagner: Wissen und Handeln in Sachen Energie, Umwelt, Klima – Herausforderungen an Wissenschaft und Politik | 111 | ||
I. Einleitung | 111 | ||
II. Ausgangssituation | 111 | ||
III. Ziele und Kriterien nachhaltigen Wirtschaftens | 113 | ||
1. Energieressourcenschonung | 113 | ||
2. Emissionsminderung | 114 | ||
3. Sicherheit und Zuverlässigkeit | 114 | ||
4. Wirtschaftlichkeit / Vermeidungskosten | 114 | ||
5. Flächen- und Materialverbrauch | 114 | ||
6. Potenziale und Akzeptanz | 115 | ||
IV. Wissen und Handeln heute | 117 | ||
V. Was kann man besser machen? | 118 | ||
VI. Fazit | 120 | ||
Ilse Aigner: Neues Gold? Agrarrohstoffe für Ernährung und Energie | 123 | ||
I. Was sind die Gründe für diese Entwicklung? Wie reagieren wir darauf? | 123 | ||
II. Was bedeutet das nun konkret? | 126 | ||
Hartmut Graßl: Die Tugend des Vorausdenkens: Klimaschutz für Mensch und Natur | 131 | ||
I. Das Klima bestimmt unseren Wohnort | 131 | ||
II. Zeitskalen der natürlichen Klimaänderungen | 131 | ||
III. Die Besonderheit der Erdatmosphäre: Treibhauseffekt durch Spurengase | 133 | ||
IV. Einflussmöglichkeiten des Menschen | 134 | ||
V. Der durch uns Menschen erhöhte Treibhauseffekt | 135 | ||
VI. Die Folgen des erhöhten Treibhauseffektes | 137 | ||
VII. Wirkung der anthropogenen Klimaänderungen | 139 | ||
VIII. Randbedingungen einer Klimaschutzpolitik | 139 | ||
IX. Säulen einer Klimaschutzpolitik | 140 | ||
X. Folgen für die Energieinfrastruktur | 142 | ||
Randolf Rodenstock: Herausforderung Klimawandel – Chancen und Risiken aus Sicht der Wirtschaft | 143 | ||
I. Klimawandel – Herausforderungen und Folgen | 143 | ||
II. Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz | 145 | ||
III. Die Rolle der Wirtschaft | 146 | ||
IV. Politische Rahmenbedingungen | 147 | ||
V. Fazit | 149 | ||
Gerhard Berz: Wer soll das bezahlen (und versichern)? Klimawandel und Wetterkatastrophen | 151 | ||
I. Katastrophentrends und ihre Ursachen | 151 | ||
II. Klimawandel und Wetterextreme | 155 | ||
III. Klimaschutz und Anpassungsstrategien aus Versicherungssicht | 160 | ||
IV. Resümee | 162 | ||
Weitere Literatur | 163 | ||
Otmar Bernhard: Umwelt und Tourismus | 165 | ||
Claus Hipp: Bodenschutz aus der Sicht eines ökologisch orientierten Unternehmens r | 169 | ||
I. Ursprünge der ökologischen Landwirtschaft | 169 | ||
II. Bio-Landbau: Bodenbearbeitung als natürlicher Prozess | 170 | ||
III. Gentechnik in der Landwirtschaft | 172 | ||
Hans Fendt: Bildung ist aller Umweltschutz Anfang | 175 | ||
I. Zielsetzung | 175 | ||
II. Umweltschutz heute | 176 | ||
III. Neue Wege in der Umweltbildung | 178 | ||
1. Alters- und schulartspezifische Aspekte | 179 | ||
2. Konkrete Wege der Umweltbildung | 179 | ||
3. Rahmenbedingungen schulischer Umweltbildung | 182 | ||
4. Gezielte Fördermaßnahmen | 183 | ||
IV. Fazit und Ausblick | 185 | ||
Theo Waigel: Interview über Nachhaltigkeit und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt | 187 | ||
Fritz Brickwedde: Reparatur und Vermeidung von Umweltsünden – nur ein finanzielles Problem? Fragen an den Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt | 193 | ||
Henning Kaul: Nicht Herr, nicht Knecht: Umweltschutz ist Handeln im Einklang mit der Natur | 197 | ||
I. Subsidiarität | 202 | ||
II. Umweltpartnerschaften | 202 | ||
III. Naturschutz | 203 | ||
IV. Wasserwirtschaft | 203 | ||
V. Energieversorgung | 204 | ||
VI. Klimaschutz | 204 | ||
VII. Politikberatung | 205 | ||
Autorenverzeichnis | 207 |