Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen der Akkreditierung von Studiengängen
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Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen der Akkreditierung von Studiengängen
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1139
(2009)
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Abstract
Seit einigen Jahren müssen die Hochschulen ihre neu einzurichtenden Studiengänge einem Akkreditierungsverfahren unterziehen. Dieses wurde im Zuge des Bologna-Prozesses als System zur Qualitätssicherung eingeführt und anfangs noch ohne gesetzliche Grundlage praktiziert. In der juristischen Literatur hat die Akkreditierung bislang wenig Beachtung gefunden.Kerstin Wilhelm versucht diese Lücke zu schließen und beleuchtet das deutsche Akkreditierungssystem unter verfassungs- wie verwaltungsrechtlichen Gesichtspunkten. Zentrales Augenmerk gilt der Rechtsnatur der Akkreditierung. Diese stuft die Autorin im Ergebnis als rechtswidrige Beleihung ein und fordert den Abschluss eines Staatsvertrages, um die Übertragung hoheitlicher Aufgaben seitens der Länder auf die meist privatrechtlich organisierten Akkreditierungsagenturen zu legitimieren. Verfassungsrechtliche Bedenken äußert die Autorin im Hinblick auf eine Pflicht zur Akkreditierung und rügt einen Verstoß gegen das akademische Selbstverwaltungsrecht der Hochschulen. Deren Rechtsschutzmöglichkeiten im Falle versagter Akkreditierung werden ebenso erörtert wie kartellvergaberechtliche Aspekte.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 23 | ||
1. Kapitel: Akkreditierung als Ergebnis europäischer Reformbestrebungen | 27 | ||
A. Der Bologna-Prozess: Hintergrund und Ziele | 27 | ||
I. Die Sorbonne-Erklärung | 28 | ||
II. Die Bologna-Erklärung | 29 | ||
III. Das Prager Kommuniqué | 30 | ||
IV. Das Berliner Kommuniqué | 32 | ||
1. Wesentliche Neuerungen | 32 | ||
a) Europäischer Forschungsraum | 32 | ||
b) Doktorandenstudium als dritter Zyklus | 33 | ||
2. „Mittelfristige Schwerpunkte“ | 34 | ||
a) Zweistufiges Studiensystem und Anerkennung von Abschlüssen | 34 | ||
b) Qualitätssicherung | 34 | ||
V. Das Kommuniqué von Bergen | 35 | ||
1. Neue Mitglieder | 35 | ||
2. Zielvorgaben | 35 | ||
3. Doktorandenausbildung | 36 | ||
VI. Das Londoner Kommuniqué | 36 | ||
VII. Rechtsqualität der Erklärungen | 37 | ||
B. Umsetzung des Bologna-Prozesses auf nationaler Ebene | 39 | ||
I. Einführung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse, ergänzt durch ein Diploma Supplement | 40 | ||
II. Einführung eines zweigliedrigen Studiensystems | 41 | ||
1. 4. HRG-Novelle 1998: Einführung auf Probe | 42 | ||
2. 6. HRG-Novelle: Übernahme in das Regelangebot der Hochschulen | 42 | ||
3. Strukturmerkmale der Bachelor-/Masterstudiengänge | 43 | ||
4. Parallelität der „herkömmlichen“ und der neuen Studiengänge | 45 | ||
5. Tatsächliche Umsetzung | 46 | ||
III. Doktorandenstudium als dritter Zyklus | 48 | ||
IV. Qualitätssicherung | 48 | ||
1. Evaluation als Ausgangspunkt der Qualitätssicherung in Deutschland | 49 | ||
a) Grundsätze zur Evaluation | 51 | ||
b) Evaluationsverfahren | 52 | ||
2. Einführung eines Akkreditierungsverfahrens für Bachelor- und Masterstudiengänge | 53 | ||
a) Vorgeschichte | 53 | ||
b) Entwicklung des Akkreditierungssystems | 54 | ||
3. Zwischenergebnis | 56 | ||
C. Zusammenfassung | 56 | ||
2. Kapitel: Das Akkreditierungswesen in Deutschland | 57 | ||
A. Begriff und Arten der Akkreditierung | 57 | ||
I. Akkreditierung jenseits des Hochschulwesens | 58 | ||
II. Akkreditierung auf dem Gebiet des Hochschulwesens | 59 | ||
III. Akkreditierung: Missverständlichkeiten bei der Begriffswahl | 60 | ||
IV. Die USA als Herkunftsland der Akkreditierung | 61 | ||
V. Zur Unterscheidung der Begrifflichkeiten im deutschen Akkreditierungssystem | 62 | ||
1. Stellungnahme des Wissenschaftsrats | 63 | ||
2. Institutionelle Akkreditierung und Programmakkreditierung | 63 | ||
3. Bündel- oder Clusterakkreditierung | 65 | ||
4. Perspektiven der Weiterentwicklung des Akkreditierungssystems | 66 | ||
a) Pilotprojekt Prozessakkreditierung | 67 | ||
aa) Projektziele | 68 | ||
bb) Grundzüge der Prozessakkreditierung | 69 | ||
cc) Einbindung in den Bologna-Prozess | 71 | ||
b) Beschluss der Landesrektorenkonferenz NRW vom 6. Februar 2006: Systemakkreditierung statt Programmakkreditierung | 71 | ||
c) Jüngste Entwicklung: Einführung der Systemakkreditierung durch Beschluss der KMK | 75 | ||
5. Akkreditierung und Evaluation | 83 | ||
B. Rechtliche Grundlagen des Akkreditierungswesens | 86 | ||
C. Gegenstand der Akkreditierung | 88 | ||
I. Ausgangspunkt | 88 | ||
II. Erweiterung durch Beschluss der KMK vom 24. Mai 2002 | 88 | ||
III. Problematik theologischer Studiengänge | 89 | ||
IV. Künftige Erweiterung auf Promotionsstudiengänge? | 90 | ||
D. Akteure des Akkreditierungswesens | 92 | ||
I. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) | 93 | ||
II. Die Kultusministerkonferenz (KMK) | 93 | ||
III. Der Akkreditierungsrat | 94 | ||
1. Einführung auf Probe | 94 | ||
2. Einrichtung auf Dauer | 95 | ||
3. Überführung in die Rechtsform einer Stiftung des öffentlichen Rechts | 96 | ||
a) Das Stiftungsgesetz im Einzelnen | 98 | ||
aa) Vereinbarung zur Stiftung „Stiftung: Akkreditierung von Studiengängen in Deutschland“ | 98 | ||
bb) Gründe für die Errichtung einer Stiftung des öffentlichen Rechts | 99 | ||
cc) Stiftungszweck | 100 | ||
dd) Stiftungsvermögen | 100 | ||
ee) Organe der Stiftung | 104 | ||
(1) Akkreditierungsrat | 104 | ||
(2) Vorstand | 105 | ||
(3) Stiftungsrat | 105 | ||
b) Rechtliche Würdigung | 105 | ||
aa) Stiftungsrechtliche Anforderungen | 105 | ||
bb) Verwaltungsorganisations- und verfassungsrechtliche Bedenken | 106 | ||
(1) Verbot der Mischverwaltung | 107 | ||
(2) Gebot rationaler Verwaltungsorganisation | 108 | ||
(3) Das Demokratiegebot | 115 | ||
cc) Bindung an Recht und Gesetz – Frage der Grundrechtsberechtigung | 118 | ||
IV. Die Akkreditierungsagenturen | 120 | ||
1. Akkreditierte Agenturen | 120 | ||
2. Rechtsnatur | 122 | ||
3. Organisations- und Aufgabenstruktur | 122 | ||
4. Inhalte und Folgen der Akkreditierungsentscheidungen des Akkreditierungsrates | 123 | ||
5. Die Reakkreditierungen der Akkreditierungsagenturen | 125 | ||
E. Das Akkreditierungsverfahren | 128 | ||
I. Kriterien für die Durchführung des Verfahrens | 129 | ||
II. Ablauf des Verfahrens | 130 | ||
1. Erste Stufe: Antrag seitens der Hochschule | 130 | ||
2. Zweite Stufe: Externe Begutachtung („peer review“) | 131 | ||
3. Dritte Stufe: Beratung und Entscheidung der Akkreditierungskommission | 133 | ||
III. Problematische Aspekte bei der Akkreditierung theologischer Studiengänge | 134 | ||
1. Kirchliches Aufsichtsrecht | 134 | ||
2. Modularisierung und Leistungspunktesystem | 136 | ||
IV. Verfahren der Reakkreditierung | 137 | ||
V. Arten und Wirkungen der Entscheidungen der Agenturen | 138 | ||
1. Programmakkreditierung | 138 | ||
2. Systemakkreditierung | 140 | ||
F. Wahrnehmung staatlicher Verantwortung und Akkreditierung | 140 | ||
I. Rolle des Staates bei der Einführung eines neuen Studienganges | 141 | ||
II. Akkreditierung als Voraussetzung für die Einrichtung neuer Studiengänge | 142 | ||
III. Verhältnis von Akkreditierung und staatlicher Genehmigung | 142 | ||
IV. Typisierung nach Landeshochschulgesetzen hinsichtlich des Bestehens eines Genehmigungserfordernisses | 144 | ||
1. Erfordernis einer staatlichen Genehmigung | 144 | ||
2. Zielvereinbarungen als Grundlage für die Einrichtung von Studiengängen | 148 | ||
V. § 9 Abs. 2 HRG als Ausdruck staatlicher Verantwortung | 153 | ||
VI. Staatliche Mitwirkung in der zentralen Akkreditierungseinrichtung | 153 | ||
G. Zusammenfassung | 155 | ||
3. Kapitel: Rechtsnatur der Akkreditierung | 157 | ||
A. Akkreditierung: freiwillige Selbstverpflichtung der Hochschulen? | 157 | ||
I. Freiwillige Selbstverpflichtungen als umweltpolitische Instrumente | 158 | ||
II. Vergleich mit der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft | 162 | ||
III. Zwischenergebnis | 165 | ||
B. Akkreditierung: Fall der Verfahrensprivatisierung? | 165 | ||
I. Verfahrensprivatisierung: Begriff und dogmatische Einordnung | 166 | ||
II. Akkreditierungsagenturen und Verfahrensprivatisierung | 169 | ||
1. Akkreditierungsverfahren als Verfahren im Sinne der Verfahrensprivatisierung | 169 | ||
2. Verfahren der Studiengangseinrichtung als Verfahren im Sinne der Verfahrensprivatisierung | 172 | ||
a) Einrichtung von Studiengängen als taugliches Verfahren | 172 | ||
aa) Zum Begriff der Behörde | 173 | ||
bb) Verwaltungsverfahren im Sinne des § 9 VwVfG | 175 | ||
cc) Erweiterung auf sonstige öffentlich-rechtliche Verfahren | 178 | ||
b) Diskussionsansatz | 180 | ||
aa) Entscheidung des Privaten anstelle des Hoheitsträgers: Verstoß gegen den Grundsatz vom Gesetzesvorbehalt | 182 | ||
bb) Beachtung der Letztentscheidungsverantwortung des Hoheitsträgers | 184 | ||
(1) Entscheidungsverzicht oder fortbestehendes staatliches Verfahren? | 185 | ||
(2) Der Entscheidungsverzicht im Einzelnen | 185 | ||
3. Staatliches Genehmigungsverfahren bei der Einrichtung von Studiengängen als Verfahren im Sinne der Verfahrensprivatisierung | 191 | ||
III. Zwischenergebnis | 193 | ||
C. Akkreditierung: Eingruppierung im Wege einer Vergleichsgruppenbildung? | 193 | ||
I. Vergleich mit der Akkreditierungs- und Zertifizierungspolitik des Produktsicherheitsrechts | 194 | ||
1. Produktzertifizierung und Studiengangsakkreditierung: Eine vergleichende Systemdarstellung | 194 | ||
2. Dogmatische Einstufung der Konformitätsbewertungsverfahren | 201 | ||
II. Vergleich mit dem System des Umweltaudits | 204 | ||
III. Zwischenergebnis | 208 | ||
D. Akkreditierung als Fall der Beleihung | 208 | ||
I. Definition der Beleihung | 209 | ||
1. Die Lehre Otto Mayers | 209 | ||
2. Heutiger Diskussionsstand | 210 | ||
a) Aufgabentheorie | 211 | ||
b) Rechtsstellungs- bzw. Befugnistheorie | 216 | ||
c) Kombinationstheorie | 217 | ||
aa) Begriff der Staatsaufgabe | 219 | ||
bb) Befugnis zu hoheitlichem Handeln | 227 | ||
(1) Vertrag zwischen Hochschule und Akkreditierungsagentur | 228 | ||
(2) Öffentlich-rechtliches oder privatrechtliches Agenturhandeln? | 230 | ||
(a) Interessentheorie | 233 | ||
(b) Die Subordinations- oder Subjektionstheorie | 234 | ||
(c) Die Subjektstheorie | 236 | ||
(aa) Formale Subjektstheorie | 236 | ||
(bb) Materielle Subjektstheorie | 237 | ||
(d) Gesetzgebungskompetenztheorie | 237 | ||
(aa) Herleitung der öffentlich-rechtlichen Natur aus dem Stiftungscharakter | 241 | ||
(bb) Rechtliche Qualifizierung vor dem Hintergrund der Gesetzgebungskompetenztheorie | 243 | ||
(cc) Handlungsform des öffentlichen Rechts | 244 | ||
II. Tauglicher Beleihungsadressat | 245 | ||
III. Abgrenzung zu Verwaltungshelfern | 247 | ||
IV. Beleihungsgesetz | 249 | ||
1. Rechtslage vor Erlass des Stiftungsgesetzes | 250 | ||
2. Rechtslage seit Erlass des Stiftungsgesetzes | 251 | ||
a) Allgemeine Anforderungen an ein Beleihungsgesetz | 251 | ||
b) Weitere rechtsstaatliche Bedenken | 255 | ||
aa) Erfordernis eines Staatsvertrags | 256 | ||
bb) Abgrenzung Staatsvertrag – Verwaltungsabkommen | 259 | ||
(1) Politisch besonders bedeutsame Verträge | 260 | ||
(2) Finanzierungsabkommen | 261 | ||
(3) Gegenstände der Gesetzgebung sowie Übertragung von Hoheitsrechten | 263 | ||
V. Exkurs: Konsequenzen der rechtlichen Qualifizierung als Beleihung für die Akkreditierungsagenturen | 273 | ||
E. Zusammenfassung | 275 | ||
4. Kapitel: Verfassungsrechtliche Bedenken, insbesondere im Hinblick auf eine Pflicht zur Akkreditierung | 276 | ||
A. Typisierung nach Landeshochschulgesetzen | 276 | ||
I. Gesetzlich vorgeschriebene Akkreditierungspflicht | 276 | ||
II. Fehlen einer gesetzlich vorgeschriebenen Akkreditierungspflicht | 279 | ||
B. Verstoß gegen Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG | 281 | ||
I. Garantiegehalt des Art. 5 Abs. 3 GG | 281 | ||
1. Abwehrrechtliche Dimension | 282 | ||
a) Beeinträchtigung der Lehrfreiheit | 283 | ||
b) Zwischenergebnis | 289 | ||
2. Objektive Wertentscheidung | 290 | ||
3. Institutionelle Garantie | 291 | ||
a) Beeinträchtigung der Selbstverwaltungsgarantie | 297 | ||
b) Zwischenergebnis | 301 | ||
II. Grenzen der Wissenschaftsfreiheit | 301 | ||
1. Kollidierende Verfassungsgüter | 303 | ||
a) Art. 23 GG | 303 | ||
b) Ausbildungsfreiheit der Studierenden | 305 | ||
2. Individuelles Freiheitsrecht der in Forschung und Lehre Tätigen | 306 | ||
3. Akademisches Selbstverwaltungsrecht der Hochschulen | 310 | ||
a) Grundsätzliche Rechtfertigungsmöglichkeit | 310 | ||
b) Materiell-verfassungsrechtliche Anforderungen | 314 | ||
aa) Geeignetheit | 315 | ||
bb) Erforderlichkeit | 317 | ||
cc) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 320 | ||
4. Zwischenergebnis | 321 | ||
III. Demokratischer Gesetzesvorbehalt | 322 | ||
1. Rechtsstaatlicher Bestimmtheitsgrundsatz | 322 | ||
2. Ausweitung des Aufsichtsrechts? | 325 | ||
3. Organisatorische Maßgaben zum Schutz der Wissenschaftsfreiheit | 327 | ||
4. Zwischenergebnis | 329 | ||
C. Verstoß gegen das Prinzip der Bundestreue? | 330 | ||
D. Zusammenfassung | 332 | ||
5. Kapitel: Rechtsschutzmöglichkeiten der Hochschulen | 333 | ||
A. Vorgaben des Akkreditierungsrates | 333 | ||
B. Rechtsschutzmöglichkeiten gegen die Agenturen | 334 | ||
I. Beschwerdeverfahren der Agenturen | 334 | ||
II. Gerichtlicher Rechtsschutz | 338 | ||
1. Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte | 339 | ||
2. Statthafte Klageart | 340 | ||
3. Klagebefugnis | 346 | ||
4. Beteiligten- und Prozessfähigkeit | 347 | ||
5. Vorverfahren | 348 | ||
6. Weitere Zulässigkeitserfordernisse | 349 | ||
C. Rechtsschutzmöglichkeiten gegen die Stiftung | 350 | ||
D. Rechtsschutzmöglichkeiten gegen die Aufsichtsbehörde | 351 | ||
E. Umfang der gerichtlichen Kontrolldichte | 352 | ||
I. Unbestimmte Rechtsbegriffe | 353 | ||
II. Bestehen eines Beurteilungsspielraums | 354 | ||
III. Exkurs: Rechtsschutzbegehren von Akkreditierungsagenturen | 356 | ||
F. Zusammenfassung | 356 | ||
6. Kapitel: Verhältnis von Akkreditierungsrat und Akkreditierungsagenturen | 358 | ||
A. Koordinierungs- und Kontrollfunktion des Akkreditierungsrates | 358 | ||
B. Unterbleibende (Re-)Akkreditierung der Agenturen | 360 | ||
C. Verfassungsrechtlicher Schutz der Akkreditierungsagenturen | 363 | ||
I. Akkreditierungsagenturen und Gewerbefreiheit | 363 | ||
II. Akkreditierungsagenturen und Grundrechte | 365 | ||
D. Spezialfall: ASIIN als Mitglied des „Washington Accord“ | 367 | ||
E. Zusammenfassung | 372 | ||
7. Kapitel: Akkreditierungsverfahren und Kartellvergaberecht | 374 | ||
A. Anwendungsvoraussetzungen des Kartellvergaberechts | 376 | ||
I. Persönlicher Anwendungsbereich des Vergabeverfahrens | 376 | ||
1. „Andere juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts“ | 377 | ||
2. Gründung zu einem besonderen Zweck | 377 | ||
3. Besondere Staatsgebundenheit | 380 | ||
II. Sachlicher Anwendungsbereich des Vergabeverfahrens | 381 | ||
III. Überschreiten der Schwellenwerte nach § 100 Abs. 1 GWB | 384 | ||
1. Allgemeine vergaberechtliche Grundsätze | 386 | ||
2. Vergaben unterhalb der Schwellenwerte | 387 | ||
3. Vergaben oberhalb der Schwellenwerte | 391 | ||
a) Exkurs: Beeinträchtigung von EG-Grundfreiheiten | 392 | ||
aa) Inhalt und Einschränkung der Niederlassungsfreiheit | 393 | ||
bb) Rechtfertigungserwägungen | 395 | ||
b) Verschiedene Verfahrensarten bei Vergaben oberhalb der Schwellenwerte | 397 | ||
c) Zwischenergebnis | 400 | ||
B. Rechtsschutzmöglichkeiten bei unterbliebener Ausschreibung | 401 | ||
I. Vergaben oberhalb der Schwellenwerte | 401 | ||
II. Vergaben unterhalb der Schwellenwerte | 402 | ||
C. Zusammenfassung | 404 | ||
Endergebnis | 405 | ||
Literaturverzeichnis | 409 | ||
Sachwortverzeichnis | 439 |