Medizinprodukterecht
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Medizinprodukterecht
Nationale Maßstabsbildung im Lichte der europäischen Harmonisierung. Zugleich eine Untersuchung praxisrelevanter Rechtsfragen aus dem MPG resp. der MPBetreibV für Betreiber und Anwender von Medizinprodukten
Schriften zum Gesundheitsrecht, Vol. 20
(2009)
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Abstract
Das Recht der Medizinprodukte betrifft als Sondermaterie des Medizinrechts einen in der Praxis überaus bedeutsamen Sektor. Medizinprodukte sind ein weltweit prosperierender Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor. Alleine in Deutschland beschäftigt die Kernbranche rund 170.000 Menschen in über 11.000 Unternehmen, der Gesamtumsatz lag im Jahre 2007 (mit einer weiteren Anwachsung um 6,9 %) bei 17,3 Milliarden Euro.Der Sektor kennzeichnet sich durch ein enorm heterogenes Produktspektrum, signifikant sind auch die hohe Dynamik und Innovationskraft. Medizintechnologie kann sich allerdings durchaus ambivalent darstellen, was zu einem charakteristischen Spannungsverhältnis führt, ausgetragen zwischen der Statik des Rechts und der Dynamik der Technik, zusammengedacht in einem multipolar abgewogenen, risikoorientierten Innovationsrecht, national umgesetzt in Gestalt des Medizinproduktegesetzes (MPG), flankiert von zahlreichen Ausführungsverordnungen - dies alles stets im Lichte der europaweiten Harmonisierung des Sektors.Dirk J. Webel setzt sich in der vorliegenden Arbeit das Ziel, die das Medizinprodukterecht prägenden Maßstäbe herauszuarbeiten, um sodann die zahlreichen Detailfragen der alltäglichen Praxis zu untersuchen. Dazu zählen etwa der Kernbegriff "Medizinprodukt" resp. die tradierten, noch immer intrikaten Abgrenzungsprobleme (Arzneimittel, Lebensmittel, Kosmetika etc.). Ungeachtet des RefE zum 3. MPG-ÄndG fehlt es auch noch immer an Legaldefinitionen für "Betreiber" und "Anwender". Der organisatorische Rahmen (Delegationsstrukturen, Verantwortlichkeitssphären) ist ebenso Gegenstand der Untersuchung wie die traditionellen Einzelprobleme, etwa die Einweisungsproblematik oder die Wiederaufbereitung von Einmalprodukten (resp. deren Folgen für die Aufklärung). Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und verschiedenen Nachbesserungsvorschlägen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 1 | ||
Inhaltsübersicht | 3 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Teil 1: Das Recht der Medizinprodukte – Einleitung | 21 | ||
Kapitel 1: Anlass der Untersuchung | 21 | ||
A. Ambivalenz der sog. „Apparatemedizin“ | 22 | ||
B. Das „Medizinprodukt“ als Symbol europäischer Harmonisierung | 28 | ||
Kapitel 2: Ziel und Gang der Untersuchung | 32 | ||
Teil 2: Konstituierung medizin(produkte)rechtlicher Untersuchungsmaßstäbe | 35 | ||
Kapitel 1: Verfassungsrechtliche Verortung | 35 | ||
A. Verfassungsrechtliche Schutzgüter | 35 | ||
I. Gesundheitsschutz – verfassungsrechtlicher Befund | 35 | ||
II. Recht auf Leben, Art. 2 Abs. 2 S. 1 1. Alt GG | 36 | ||
III. Recht auf körperliche Unversehrtheit, Art. 2 Abs. 2 S. 1 2. Alt GG | 41 | ||
IV. Zwischenergebnis | 42 | ||
B. Einwirkung Privater | 42 | ||
I. „Einwirkung“ | 42 | ||
II. Einwirkungshandlung Privater | 43 | ||
1. Fehlerhafte Handhabung medizinischer Produkte – Bedienungskompetenz | 44 | ||
2. Zustand medizinischer Produkte – Aufrechterhaltung der Leistungsparameter | 44 | ||
III. Zwischenergebnis | 45 | ||
C. Verantwortlichkeit | 45 | ||
I. Verantwortlichkeit Privater in der dualen Interaktion | 45 | ||
1. Folgenverantwortung in der Privatautonomie | 45 | ||
2. (Fehlende) Grundrechtsverantwortlichkeit Privater | 48 | ||
II. Verantwortlichkeit des Staates für das Verhalten Privater | 48 | ||
1. Technologische Risikovorsorge als originäre Staatsaufgabe | 49 | ||
2. Recht und technischer Fortschritt – regulierte Selbstregulation | 50 | ||
3. „Rechts-Dreieck“ und „Schutz durch Eingriff“ | 53 | ||
D. Ergebnis | 53 | ||
Kapitel 2: Verfassungsrechtliche Maßstabsbildung im Lichte staatlicher Schutzpflichten | 54 | ||
A. Staatliche Schutzpflichten – dogmatische Herleitung | 55 | ||
I. Grundrechtsendogene Begründung | 55 | ||
1. Ausdrückliche Normierung und Ausdehnung des Menschenwürdekerns | 57 | ||
2. „Einheitsthese“/„abwehrrechtliche Lösung“ | 58 | ||
3. Objektiv-rechtliche Grundrechtsgehalte | 59 | ||
4. Objektive Kehrseite subjektiver Teilhabe- und Leistungsrechte | 61 | ||
II. Stellungnahme | 61 | ||
1. Schutzdimension als „genuiner Teil“ der Grundrechte | 64 | ||
2. Normative Wirkungsebenen des Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG | 64 | ||
III. Quintessenz | 65 | ||
B. Voraussetzungen | 66 | ||
I. Vorüberlegungen | 66 | ||
1. Verfassungsrechtliche Gefahrenabwehrpflicht | 66 | ||
2. Maßgeblichkeit der Gefahrenintensität | 67 | ||
a) Theorie der Omniexistenz | 68 | ||
b) Theorie der unteren Grenze – Schwellentheorie | 68 | ||
c) Stellungnahme | 69 | ||
II. Vorliegen einer Gefahr/eines Risikos | 70 | ||
1. Drei-Stufen-Konzept | 71 | ||
a) Gefahr | 71 | ||
b) Risiko | 71 | ||
c) Restrisiko | 74 | ||
2. Zwischenergebnis | 76 | ||
III. Einwirkungshandlung eines privaten Dritten | 77 | ||
IV. Beurteilungsspielraum | 77 | ||
1. Vorsorgeanlass | 77 | ||
2. Naturwissenschaftliche Risikoermittlung – Risikoanalysen | 79 | ||
3. Rechtswissenschaftliche Risikobewertung | 81 | ||
V. Ergebnis | 83 | ||
C. Handlungsmaßstab – Risikomanagement im Sektor Medizinprodukte | 83 | ||
I. Vorüberlegungen | 84 | ||
1. „Weitgehender Gestaltungsspielraum“ | 84 | ||
2. Verwaltungsrechtliche Ermessenslehre – „vorsichtige Anlehnung“ | 85 | ||
II. Ermessen hinsichtlich des „Ob“ der Schutzpflichtausübung | 85 | ||
1. Bedeutung der auf dem Spiel stehenden Rechtsgüter | 86 | ||
2. Überlegungen zur Ermessenreduktion | 86 | ||
a) Mindeststandards | 87 | ||
b) Effektivität der Gefahrenabwehr – präventive Ermittlungspflicht | 87 | ||
III. Ermessen hinsichtlich des „Wie“ der Schutzpflichtausübung | 89 | ||
1. Eigenart des in Rede stehenden Sachbereichs – Nutzen-Risiko-Abwägung | 89 | ||
a) Ambivalenz der Apparatemedizin | 90 | ||
b) Innovationsverantwortung und Regulationserfordernis | 92 | ||
c) Innovationsoffenheit und Deregulation | 93 | ||
d) Fazit | 94 | ||
2. Bedeutung der auf dem Spiel stehenden Rechtsgüter – Abwägung bei Eingriff in Grundrechte Dritter | 95 | ||
a) Eingriffslegitimation aus der Schutzpflichtdimension | 97 | ||
b) Verhältnismäßiger Ausgleich – Grundprinzien praktischer Konkordanz | 97 | ||
c) Keine einseitige Pflicht zur Gewährleistung absoluter Sicherheit | 98 | ||
d) Bipolares Optimierungsgebot | 100 | ||
3. Überlegungen zur Ermessensreduktion | 102 | ||
4. Konkretisierung möglicher Mittel | 103 | ||
IV. Ergebnis | 104 | ||
D. Kontrollmaßstab | 105 | ||
I. Schutzpflicht | 105 | ||
1. Evidenzkontrolle als Reflex der Einschätzungsprärogative | 105 | ||
2. Untermaßverbot | 107 | ||
a) Konkretisierungsansätze | 108 | ||
aa) Dogmatik des Übermaßverbotes | 108 | ||
bb) Schematischer Ansatz von Hermes für Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG | 109 | ||
cc) Schematischer Ansatz von Möstl – Ambivalenz des Effektivitätsgebotes | 110 | ||
b) Das Untermaßverbot als Korrelat zum Übermaßverbot | 111 | ||
3. Prozeduraler Kontrollansatz und effektive Rechtsschutzgewährleistung | 113 | ||
4. Handlungs-/Nachbesserungspflicht | 115 | ||
II. Verfassungsmäßigkeit im Übrigen | 118 | ||
1. Gleichheitsgrundsatz, Art. 3 Abs. 1 GG | 118 | ||
2. Bestimmtheitsgebot, Art. 103 Abs. 2 GG | 119 | ||
3. Strukturprinzipien, Art. 20 GG | 120 | ||
E. Zusammenfassung | 121 | ||
F. Exkurs: Nationale Vorgaben zu medizinischen Produkten vor der europäischen Harmonisierung | 122 | ||
I. Ausgangsbefund | 123 | ||
1. Vorliegen einer Gefahr/eines Risikos | 123 | ||
2. Handlungspflichtigkeit – Inkohärenz und Fehlen sektorspezifischer Kautelen | 123 | ||
II. Legislative (Erst-)Maßnahmen | 124 | ||
1. Einführung von Verordnungsermächtigungsgrundlagen | 124 | ||
2. Medizingeräteverordnung (MedGV) | 125 | ||
III. Europarechtliche Suspendierung eines (nat.) Medicalproduktegesetzes | 127 | ||
Kapitel 3: Europarechtliche Vorgaben im Sektor Medizinprodukte | 128 | ||
A. Sektorübergreifende Harmonisierungsziele/-aufgaben – Einleitung | 128 | ||
B. Effektuierung des Binnenmarktes | 129 | ||
I. Genese und Entwicklungsstand | 129 | ||
1. Weißbuch über die Vollendung des Binnenmarktes – Neue Strategie | 130 | ||
2. Einheitliche Europäische Akte (EEA) – Rechtssetzungsauftrag | 131 | ||
3. Folgemaßnahmen und Verwirklichungsstand | 132 | ||
II. Beseitigung technischer Schranken als Schwerpunkt | 133 | ||
1. Hemmung der Wettbewerbsfähigkeit | 134 | ||
2. Auswirkungen auf die Wettbewerbsgleichheit | 134 | ||
III. Zwischenfazit | 135 | ||
C. Schutzgewährleistung als Aufgabe der Gemeinschaft | 135 | ||
I. Aufgabenzuweisung im Bereich „Gesundheitsschutz“ | 137 | ||
1. Genese und primärrechtliche Verankerung | 137 | ||
2. Gesundheitsschutz in der Grundrechte-Charta (GRC), Art. 35 GRC | 138 | ||
3. Gesundheitsschutz in der Rechtsprechung des EuGH | 139 | ||
4. Zwischenfazit | 139 | ||
II. Europäische Grundrechte und Grundrechte-Charta | 140 | ||
1. Erkenntnisquellen der Gemeinschaftsgrundrechte | 141 | ||
2. Gemeinschaftsgrundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit | 142 | ||
3. Bindung und Schutzniveau – „relativierter Maximalstandard“ | 143 | ||
4. Zwischenergebnis | 144 | ||
III. Schutzpflichten im Gemeinschaftsrecht | 145 | ||
1. Schutzpflichtdimension der Grundfreiheiten | 145 | ||
2. Schutzpflichtdimension der Gemeinschaftsgrundrechte | 146 | ||
a) Verfassungsüberlieferungen der Mitgliedsstaaten | 147 | ||
b) EMRK | 147 | ||
c) GRC | 149 | ||
aa) Gesundheitsschutz, Art. 35 GRC | 150 | ||
bb) Recht auf Leben, Art. 2 Abs. 1 GRC | 151 | ||
cc) Recht auf Unversehrtheit, Art. 3 GRC | 151 | ||
dd) Recht auf Freiheit und Sicherheit, Art. 6 GRC | 152 | ||
d) Zwischenergebnis | 152 | ||
3. Kompetenzakzessorietät der Schutzpflicht | 153 | ||
a) Parallelität von Kompetenzen und Grundrechtsschutz | 153 | ||
b) Mehrdimensionales Beziehungsgeflecht | 153 | ||
c) Kompetenzverteilung | 154 | ||
d) Fazit | 157 | ||
IV. Zwischenergebnis | 158 | ||
D. Interdependenzen im sektoralen Harmonisierungsrecht | 160 | ||
I. Effektuierung des Binnenmarktes über Art. 95 Abs. 1 EG | 160 | ||
II. Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus über Art. 95 Abs. 3 EG | 162 | ||
1. Verpflichtungsgehalt des Art. 95 Abs. 3 EG | 163 | ||
2. „Hohes Schutzniveau“ als Maßstab | 164 | ||
a) Berücksichtigung des aktuellen Standes von Wissenschaft und Technik | 165 | ||
b) Präventive Schutzgewähr – Vorsorgeprinzip | 166 | ||
3. Gefahr/Risiko als Gegenpol des hohen Schutzniveaus | 167 | ||
a) Relativierung des Schutzniveaus | 167 | ||
b) Dogmatik/Terminologie | 167 | ||
aa) Implikationen im Vorsorgeprinzip | 168 | ||
bb) Definitionen im Sektor Lebensmittel | 169 | ||
cc) Risikoabstufungen im Sektor Medizinprodukte | 169 | ||
c) Zwischenergebnis | 170 | ||
4. Beurteilungs- und Ermessensspielraum | 171 | ||
a) Interdisziplinäre „Risikoanalyse“ – europäisches Modell | 171 | ||
aa) Risikobewertung | 172 | ||
bb) Risikomanagement | 172 | ||
b) Nutzen-Risiko-Abwägung | 173 | ||
5. Zwischenergebnis | 173 | ||
III. Wirkungsentfaltung im Spannungsfeld der Kompetenzen und Vertragsziele | 174 | ||
1. Binnenmarktbezug | 175 | ||
2. Subsidiaritätsprinzip | 177 | ||
3. Abwägung gesundheits- und marktpolitischer Interessen | 178 | ||
4. Schutzergänzungsklauseln, Art. 95 Abs. 4 bis 6, 9 EG | 180 | ||
IV. Zwischenergebnis | 181 | ||
E. Gestalterisch-regulatorische Ausrichtung – Harmonisierungskonzeptionen | 181 | ||
I. Fehlen adäquater Harmonisierungskonzeptionen – Rückblick | 182 | ||
1. Das Verbot von Maßnahmen gleicher Wirkung, Art. 28 EG | 182 | ||
2. Prinzip gegenseitiger Anerkennung – Cassis de Dijon und Art. 100b EGV a. F. | 186 | ||
3. Detailharmonisierung mittels sekundärrechtlicher Richtlinien | 189 | ||
4. Quintessenz | 192 | ||
II. Neue Konzeption – Grundprinzipien und Hintergründe | 192 | ||
1. Beschränkung auf die Festlegung grundlegender Anforderungen | 193 | ||
a) Spezifizierung der Harmonisierungsart | 193 | ||
b) Grundlegende Anforderungen | 195 | ||
2. Konkretisierung mittels Harmonisierter Normen | 195 | ||
a) Technik des Normverweises – Niederspannungsrichtlinie als Vorbild | 196 | ||
b) Erarbeitung Harmonisierter Normen durch europäische Normungsinstitute | 197 | ||
aa) Normungsinstitute | 197 | ||
bb) Normgenerierung und Normrezeption | 199 | ||
c) Gegenseitige Anerkennung als Übergangslösung | 200 | ||
3. Unverbindlichkeit harmonisierter Normen und Konformitätsvermutung | 200 | ||
a) Regelungsgrundsätze | 201 | ||
b) Sonderfall: Gemeinsame Technische Spezifikationen | 202 | ||
III. Gesamtkonzept für die Konformitätsbewertung | 202 | ||
1. Konformitätsbewertungsverfahren – Zielsetzung | 204 | ||
2. Festlegung von Verfahrensbausteinen – Modulbeschluss | 204 | ||
a) Grundkonstellation | 205 | ||
b) Präzisierung im Sektor Medizinprodukte | 206 | ||
3. Zertifizierung und Konformitätserklärung | 206 | ||
a) Herstellererklärung | 206 | ||
b) Zertifizierung durch eine Benannte Stelle | 207 | ||
4. Wirkungsübertragung durch CE-Kennzeichnung | 208 | ||
IV. Flankierende Maßnahmen | 209 | ||
1. Produktüberwachung und Schutzklauselverfahren | 209 | ||
2. Horizontale und vertikale Informationsaustauschverfahren | 211 | ||
3. Risikoanalyse als (delegierte) Aufgabe der Mitgliedsstaaten | 213 | ||
4. Exkurs: Bilaterale Abkommen | 214 | ||
V. Sachliche Bewertung – integrativer Effekt der Konzeption | 214 | ||
VI. Inhaltliche Untersuchung – Konzeption als Grundmuster der Risikoanalyse | 215 | ||
F. Kontrollmaßstab | 216 | ||
G. Zusammenfassung der Ergebnisse | 218 | ||
Kapitel 4: Integrative Maßstabsbildung für das harmonisierte Medizinprodukterecht | 219 | ||
A. Grundstruktur der Rechtsangleichung im Sektor Medizinprodukte | 220 | ||
I. Europäische Harmonisierungsrichtlinien | 220 | ||
II. Nationale Umsetzung der Harmonisierungsrichtlinien | 221 | ||
1. Umsetzungspflicht – Ermessensspielräume und effet utile | 221 | ||
2. Formelle Anforderungen, Art. 70 ff. GG | 223 | ||
3. Materielle Anforderungen | 224 | ||
a) Bindung an die europäischen Vorgaben | 224 | ||
b) Bindung an die (Gemeinschafts-)Grundrechte | 225 | ||
c) Relativierte Bindung an die Verfassungsprinzipien | 225 | ||
III. Richtlinienungebundenes Medizinprodukterecht | 226 | ||
1. Gemeinschaftsrechtliches Effizienzgebot | 226 | ||
2. Prüfungsmaßstab richtlinienungebundenen Rechtes | 227 | ||
IV. Zwischenergebnis | 228 | ||
B. Kontrolldichte | 228 | ||
I. Richtliniengebundenes Recht | 228 | ||
1. Legal Review und Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts | 228 | ||
2. Grenzen und Spielräume | 229 | ||
a) Zustimmungsgesetz | 229 | ||
b) Vergleichbarer Grundrechtsschutz, Art. 23 Abs. 1 GG | 230 | ||
aa) Funktionale Äquivalenz | 231 | ||
bb) Approximativer Maßstab | 231 | ||
cc) Vergleichbarer „Mindeststandard“ | 232 | ||
c) Handlungsspielräume und Souveränitätsreserven | 233 | ||
d) Zwischenergebnis | 234 | ||
3. Solange-Rechtsprechung des BVerfG | 234 | ||
II. Richtlinienungebundenes Recht | 237 | ||
C. Untersuchungsmuster des harmonisierten Medizinprodukterechts | 238 | ||
I. Vorabprüfung des Gemeinschaftsrechtsbezugs | 238 | ||
II. Richtliniengebundenes Medizinprodukterecht | 239 | ||
1. Europäische Ebene | 239 | ||
2. Nationale Ebene | 240 | ||
III. Richtlinienungebundenes Medizinprodukterecht | 240 | ||
Teil 3: Maßgebliche Rechtsgrundlagen – Untersuchungsgegenstand | 242 | ||
Kapitel 1: Europäische Rechtsgrundlagen im Sektor Medizinprodukte | 242 | ||
A. Sektorale Richtlinien | 242 | ||
I. Richtlinie 90/385/EWG über aktive implantierbare medizinische Geräte | 242 | ||
II. Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte | 243 | ||
III. Richtlinie 98/79/EG über In-vitro-Diagnostika | 244 | ||
IV. Richtlinie 2007/47/EG | 245 | ||
B. Erlass der Richtlinien auf Grundlage des Art. 95 EG (ex-Art. 100a EGV) | 246 | ||
I. Objektiver Binnenmarktbezug, Art. 95 Abs. 1 EG | 246 | ||
II. Anforderungen der Schutzniveauklausel, Art. 95 Abs. 3 EG | 246 | ||
C. Konzeptionelle Umsetzung | 247 | ||
I. Harmonisierungstechnik der Neuen Konzeption | 248 | ||
II. Konformitätsbewertung nach Maßgabe des Gesamtkonzepts | 248 | ||
III. Flankierende Maßnahmen | 250 | ||
D. Analyse der Funktionsweise (MDEG-Bericht) und Ausblick | 250 | ||
Kapitel 2: Nationale Rechtsgrundlagen im Sektor Medizinprodukte | 252 | ||
A. Das MPG als zentrales Rahmengesetz | 252 | ||
I. Umsetzungspflichten und Interimslösungen | 253 | ||
II. Formelle Anforderungen | 254 | ||
III. Materielle Ausgestaltung – Konzeption des MPG | 255 | ||
IV. Änderungsgesetze | 256 | ||
1. 1. MPG-ÄndG | 256 | ||
2. 2. MPG-ÄndG | 257 | ||
3. 3. MPG-ÄndG | 259 | ||
B. Konkretisierung durch die MPBetreibV | 260 | ||
I. Zielsetzung und Bedeutung | 260 | ||
II. Anwendungsbereich und Konzeption – Einführung | 261 | ||
C. Richtlinienbindung des nationalen Medizinprodukterechtes | 263 | ||
I. Konglomerat aus europäischen und nationalen Elementen | 263 | ||
II. (Fehlende) Richtlinienbindung der MPBetreibV | 263 | ||
1. Gemeinschaftsrechtsbezug der MPBetreibV | 263 | ||
a) Genese und Vergleich des Handlungs-Anwendungsbereichs | 263 | ||
b) „Errichten“ als mögliche Schnittmenge | 264 | ||
2. Gemeinschaftsrechtliches Effizienzgebot | 266 | ||
III. Fazit und Folge | 267 | ||
Teil 4: Untersuchung des kodifizierten Medizinprodukterechts | 268 | ||
Kapitel 1: Gestalterisch-regulatorisches Risikomanagement | 268 | ||
A. Ausgangslage – implementierte Normungstechniken | 268 | ||
I. Technik der (dynamischen) Verweisung | 268 | ||
II. Interdisziplinarität | 269 | ||
III. Praesumtio iuris | 270 | ||
B. Normungstechnik im Lichte europarechtlicher Prinzipien | 271 | ||
I. Allgemeine Vorüberlegungen | 271 | ||
II. Gemeinschaftsrechtliches Bestimmtheitsgebot | 272 | ||
III. Gemeinschaftsrechtliche Demokratiegrundsätze und Rechtsstaatlichkeit | 273 | ||
1. Systematische Suspension legislativer Steuerungsmechanismen | 274 | ||
2. Normkonkretisierende dynamische Verweisungen | 274 | ||
IV. Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung | 275 | ||
V. Verstoß gegen das Prinzip des institutionellen Gleichgewichts | 278 | ||
VI. Kompensationsgedanke und Stellungnahme | 279 | ||
C. Normungstechnik im Lichte nationalen Verfassungsrechts | 282 | ||
I. Allgemeine Vorüberlegungen | 282 | ||
II. § 6 Abs. 2 i.V.m. § 7 MPG i. V.m. den Anhängen der Richtlinien | 283 | ||
1. Zulässigkeit der Delegation und demokratische Legitimation | 284 | ||
a) Delegationsbefugnis, Art. 24 GG | 284 | ||
b) Gemeinschaftsrechtliche Legitimationsdefizite | 286 | ||
2. Besonderheit der Harmonisierten Normen | 288 | ||
a) Rechtliche Konformitätsvermutung und faktischer Zwang | 288 | ||
b) Kompensationsgedanke | 291 | ||
3. Bestimmtheitsgebot | 292 | ||
4. Zwischenergebnis | 294 | ||
III. § 40 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 4 Abs. 1 Nr. 1 MPG | 294 | ||
IV. § 4 MPBetreibV i. V.m. den gemeinsamen Empfehlungen | 295 | ||
V. Zwischenergebnis | 296 | ||
D. Abschließende Stellungnahme und Ergebnis | 296 | ||
Kapitel 2: Konturierung des Kernbegriffs „Medizinprodukt“ | 297 | ||
A. Genese der Abgrenzungsproblematik | 298 | ||
I. Rechtliche/tatsächliche Produktextension | 298 | ||
II. Interdisziplinarität | 299 | ||
B. Abgrenzung von Arzneimitteln | 299 | ||
I. Gesetzliche Ausgangslage | 300 | ||
1. Ausgrenzungsbestimmungen, § 2 Abs. 4 Nr. 1 MPG, § 2 Abs. 3 Nr. 7 AMG | 300 | ||
2. (Negativ-)Definition des § 3 Nr. 1 MPG | 300 | ||
3. Kombinierte Produkte, § 3 Nr. 1 a.E. i.V.m. Nr. 2 MPG | 301 | ||
II. Dogmatische/definitorische Ebene – Zweckbestimmungskollision | 301 | ||
1. Objektive Zweckbestimmung nach § 2 Abs. 1 AMG | 302 | ||
2. „Zweckbestimmung“ im relevanten Medizinprodukterecht | 303 | ||
a) Zweckbestimmung als Terminus technicus, § 3 Nr. 10 MPG | 303 | ||
b) Vergleichbare Anwendungszwecke, § 2 Abs. 1 AMG u. § 3 Nr. 1 2. HS MPG | 304 | ||
c) Unterschiedliche Wirkungsweisen – Differenzierung zwischen § 3 Nr. 1 S. 1 2. HS u. 3. HS MPG | 305 | ||
d) Zwischenergebnis | 305 | ||
3. Abgrenzungsrelevanz des § 3 Nr. 1 S. 1 3. HS MPG | 306 | ||
a) Exegese des § 3 Nr. 1 S. 1 3. HS MPG | 306 | ||
aa) Wortlaut – Mehrdeutigkeit der Vorschrift | 306 | ||
bb) Systematische/teleologische Aspekte | 307 | ||
b) Verhältnis AMG/MPG – Spezialität oder Gleichrangigkeit | 309 | ||
aa) Differenzierung zwischen Zuordnung und Abgrenzung | 310 | ||
bb) § 3 Nr. 1 MPG als spezielle Abgrenzungsvorschrift | 310 | ||
cc) Fazit | 311 | ||
4. Zwischenergebnis | 312 | ||
III. Kriteriologische Ebene – Interdisziplinarität | 312 | ||
1. Ausdifferenzierung der Zuständigkeitsebenen – Drei-Ebenen-Modell | 313 | ||
2. Pragmatik (europäischer) Leitlinien | 314 | ||
3. Generifikation | 316 | ||
IV. Einheitlichkeit der Entscheidungspraxis | 316 | ||
1. Sicherung der Einheitlichkeit über § 13 Abs. 2 u. 3 MPG | 317 | ||
2. Wirkung der Zulassung (AMG) | 317 | ||
V. Ergebnis | 318 | ||
C. Abgrenzung von Kosmetika und Lebensmitteln | 320 | ||
I. Gesetzliche Grundlagen | 321 | ||
II. Medizinischer Zweck als maßgebliches Abgrenzungskriterium | 322 | ||
1. Divergenz der Zweckbestimmungsmaßstäbe | 322 | ||
a) Objektive Zweckbestimmung, § 2 LFGB, Art. 2 der VO (EG) 178/2002 | 322 | ||
b) Subjektive Zweckbestimmung, § 3 Nr. 1 S. 1 2. HS MPG (Wortlautgrenze) | 323 | ||
c) Entscheidungserheblichkeit | 323 | ||
2. Kosmetika – Vorrangigkeit des § 2 Abs. 5 LFGB | 323 | ||
3. Lebensmittel | 325 | ||
D. Persönliche Schutzausrüstungen und Transplantate | 326 | ||
E. Sonderproblem: Computer als Medizinprodukte | 327 | ||
F. Abschließende Stellungnahme | 330 | ||
Kapitel 3: Die fehlenden Definitionen für „Betreiber“ und „Anwender“ | 331 | ||
A. Ausgangslage | 331 | ||
B. Betreiber | 332 | ||
I. Zustands-/Organisationsverantwortlichkeit als Ausgangspunkt | 333 | ||
II. Auswahl-/Erfolgsverantwortlichkeit im Falle der Delegation | 334 | ||
1. Qualifizierte Delegationspflicht nach MPBetreibV | 335 | ||
a) Auswahl- als Teil der Organisationsverantwortlichkeit | 335 | ||
b) Erfolgs- als Teil der Zustandsverantwortlichkeit | 336 | ||
2. Einfache Delegationsbefugnis – horizontale/vertikale Arbeitsteilung | 337 | ||
a) Delegationsstruktur am Beispiel Krankenhaus | 337 | ||
aa) Medizinprodukteverantwortliche als Erstdelegatare | 337 | ||
bb) Medizinproduktebeauftragte als Zweit-/Subdelegatare | 338 | ||
b) Verantwortlichkeit des Übergeordneten | 338 | ||
c) Ambivalenz der Auswirkungen und korrespondierende Kautelen | 339 | ||
III. Verantwortlichkeit im Falle der Weitergabe | 340 | ||
1. Weitergabekonstellationen | 340 | ||
a) Weitergabe an den Anwender | 340 | ||
b) Home-care-Bereich und Hilfsmittelversorgung | 340 | ||
2. Ausnahmekonstellationen – Exegese des § 1 Abs. 2 MPBetreibV | 342 | ||
a) Wortlaut | 342 | ||
aa) Gewerblicher/wirtschaftlicher Zweck | 342 | ||
bb) Im Gefahrenbereich keine „Arbeitnehmer“ beschäftigt | 344 | ||
b) Systematische Aspekte | 345 | ||
c) Teleologische Aspekte | 346 | ||
aa) Keine Ungleichbehandlung der Schutzadressaten | 346 | ||
bb) Eigenverantwortliches Betreiben – Ausnahmefall | 347 | ||
d) Zwischenfazit | 347 | ||
3. Grad der Sachherrschaft | 347 | ||
a) Effektivität der Gefahrenabwehr | 348 | ||
aa) Rechtliche Leistungsfähigkeit | 349 | ||
bb) Persönliche Leistungsfähigkeit | 353 | ||
b) Gerechte Lastenverteilung | 354 | ||
c) Zwischenfazit | 356 | ||
4. (Sonder-)Verhältnis Krankenkassen/Leistungserbringer | 356 | ||
IV. Definitionsvorschlag | 358 | ||
C. Anwender | 358 | ||
I. Anwender als eigenständige Normadressaten | 358 | ||
II. Konturierung anhand der anwendertypischen Tätigkeit | 360 | ||
1. Berufsmäßige Nutzung | 361 | ||
2. Eigenverantwortliche Selbstanwendung | 362 | ||
a) Meldepflicht des § 3 MPBetreibV | 362 | ||
b) Einweisungs-„Recht“, § 5 Abs. 2 MPBetreibV | 363 | ||
c) Stellungnahme | 363 | ||
III. Konturierung anhand der Verantwortungssphäre | 363 | ||
IV. Definitionsvorschlag | 364 | ||
D. Sonderfall: Personenidentität von Betreiber und Anwender | 365 | ||
E. Abschließende Stellungnahme | 365 | ||
Kapitel 4: Sicherheitsgewährleistung durch Betreiber | 365 | ||
A. Generalklausel des § 4 MPG | 366 | ||
I. Tatbestand des § 4 Abs. 1 Nr. 1 MPG – Ausgangsbefund | 366 | ||
1. Normadressaten und Handlungs-Anwendungsbereich | 367 | ||
2. Unbestimmte Rechtsbegriffe und dynamische Verweisung | 367 | ||
II. § 4 MPG als Paradigma europäischer resp. nationaler Schutzerfüllung | 370 | ||
1. Europäische Maßgaben und deren Reichweite | 370 | ||
2. Nationale Maßgaben | 371 | ||
3. Quintessenz | 374 | ||
B. Sicherung der Bedienungskompetenz | 375 | ||
I. Allgemeine Anforderungen nach § 2 MPBetreibV | 375 | ||
II. Besondere Pflichten vor der Inbetriebnahme, § 5 MPBetreibV | 375 | ||
1. Ersteinweisung der „beauftragten Person“, § 5 Abs. 1 MPBetreibV | 375 | ||
2. Folgeeinweisungen, § 5 Abs. 2 MPBetreibV | 376 | ||
a) Einweisungspflicht | 376 | ||
b) Abkehr vom sog. „Schneeballprinzip“ | 376 | ||
3. Sonderproblem: Abkehr vom Schneeballsystem und Personalfluktuation | 377 | ||
a) (Partielle) Rückkehr zu einem qualifizierten Schneeballsystem | 377 | ||
b) Stellungnahme | 378 | ||
C. Dauerhafte Aufrechterhaltung der Leistungsparameter | 380 | ||
I. Instandhaltung | 380 | ||
1. Instandhaltung nach § 4 MPBetreibV – qualifizierte Delegationsbefugnis | 381 | ||
2. Kontrollen – fachliche Weisungsfreiheit nach § 6 Abs. 4 Nr. 2 MPBetreibV | 381 | ||
3. Aufbereitung, § 4 Abs. 2 MPBetreibV – Genese | 382 | ||
a) „Berücksichtigung“ der Angaben des Herstellers | 382 | ||
b) Implementierung der Vermutungsregel, § 4 Abs. 2 S. 3 MPBetreibV n. F. | 383 | ||
II. Sonderproblem: Wiederaufbereitung/-verwendung von „Einmalprodukten“ | 384 | ||
1. Einführung | 384 | ||
2. Regelungszuständigkeit | 386 | ||
3. Wiederaufbereitung als rechtlich relevantes Risiko | 388 | ||
a) Risikoermittlung | 388 | ||
b) Risikobewertung | 389 | ||
4. Vorüberlegungen zum Risikomanagement | 390 | ||
a) Genese und 2. MPG-ÄndG | 390 | ||
b) Festlegung des Untersuchungsmaßstabes | 391 | ||
5. Zulässigkeit der Aufbereitung/Wiederverwendung | 391 | ||
a) Begriff „Einmalprodukt“ – Historie | 392 | ||
b) Bedeutung der subjektiven („Zweck“-)Bestimmung des Herstellers | 392 | ||
c) Fazit und Konturierung der „Einmalprodukte“ | 396 | ||
6. Allgemeine Anforderungen der Aufbereitung/Wiederverwendung | 397 | ||
a) Aufbereitung, § 4 Abs. 2 MPBetreibV i. V.m. gemeinsamen Empfehlungen | 398 | ||
b) Wiederverwendung, § 4 Abs. 1 Nr. 1 MPG | 398 | ||
aa) Kein begründeter Gefährdungsverdacht | 399 | ||
bb) Nutzen-Risiko-Abwägung | 399 | ||
c) Exkurs: Instruktionspflicht des Herstellers | 401 | ||
7. Ergebnis | 402 | ||
III. Sonderproblem: (Re)Sterilisation und Konformitätsbewertung | 403 | ||
1. Einführung | 403 | ||
2. Gemeinschaftsrechtsbezug | 404 | ||
3. „Abgabe an andere“ als entscheidendes Kriterium | 405 | ||
a) Anwender im Regelfall Besitzdiener i. S. d. § 855 BGB | 406 | ||
b) Interne Aufbereiter | 407 | ||
c) Externe Aufbereiter, § 3 Nr. 11 S. 4 MPG | 408 | ||
4. Regelungskonzeption im Lichte des Gleichbehandlungsgrundsatzes | 409 | ||
a) Ungleichbehandlung der Verpflichtungsadressaten | 409 | ||
b) Ungleichbehandlung der Schutzadressaten als Rechtsreflex | 410 | ||
c) Fazit und Lösungsvorschlag – § 10 Abs. 3 S. 2 MPG als lex specialis | 413 | ||
5. Ausnahmeregelung des § 3 Nr. 11 S. 4 MPG | 414 | ||
a) Ausnahmeregelung und gemeinschaftsrechtliche „Überlassung“ | 414 | ||
b) Unanwendbarkeit des § 3 Nr. 11 S. 4 MPG im Falle der „Neu-Aufbereitung“ | 416 | ||
c) Fazit | 419 | ||
6. Ergebnis | 419 | ||
D. Ergänzende Pflichten: Dokumentations- und Meldepflichten | 420 | ||
Kapitel 5: Sicherheitsgewährleistung durch Anwender | 422 | ||
A. Generalklausel des § 4 MPG – Anwender als Normadressaten | 422 | ||
B. Sicherung der Bedienungskompetenz | 422 | ||
I. Allgemeine Anforderungen nach § 2 Abs. 2 MPBetreibV | 423 | ||
II. Sachkompetenz als eigenverantwortliche Holpflicht, §§ 5 Abs. 2, 2 Abs. 2 MPBetreibV | 423 | ||
III. Bedienungskompetenz im Lichte wachsender Technisierung | 424 | ||
C. Dauerhafte Aufrechterhaltung der Leistungsparameter | 425 | ||
I. Sachbezogene Funktionsprüfungen, § 2 Abs. 5 MPBetreibV | 426 | ||
1. Delegationsmöglichkeit | 426 | ||
2. Pflicht zum Nichtgebrauch | 430 | ||
II. Keine Dokumentationspflicht nach § 7 MPBetreibV | 430 | ||
III. Meldepflicht nach § 3 MPBetreibV | 431 | ||
D. Annex: Aufklärung über wiederaufbereitete (Einmal-)Medizinprodukte | 431 | ||
I. Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG als grundrechtliches Fundament der Patientenautonomie | 432 | ||
II. (Medizinprodukte-)Rechtliche Ausgangslage | 433 | ||
1. Anknüpfungspunkte im MPG | 433 | ||
2. Alternative: (Behandlungs-)Vertrag | 434 | ||
III. Risikoaufklärung als Unterfall der Selbstbestimmungsaufklärung | 435 | ||
1. Konkretisierung des Aufklärungsinhalts | 435 | ||
2. Verortung als Risikoaufklärung | 436 | ||
3. Risiko als Essential der Aufklärungspflichtigkeit | 436 | ||
IV. Ergebnis | 438 | ||
Teil 5: Zusammenfassung der Ergebnisse und Nachbesserungsvorschläge | 439 | ||
Ergebnisse | 439 | ||
Nachbesserungsvorschläge | 449 | ||
Literaturverzeichnis | 451 | ||
Sachwortverzeichnis | 475 |