Die Bedeutung der objektiven Zurechnung beim Betrug
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Die Bedeutung der objektiven Zurechnung beim Betrug
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 213
(2010)
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Abstract
Nikolai Harbort befasst sich mit einigen bis heute ungeklärten Problemen des Betrugstatbestandes und schlägt eine Lösung durch eine Analyse der hinter den Problemen stehenden kriminal- und gesellschaftspolitischen Wertungen sowie durch eine Verknüpfung mit dem allgemeinen Korrektiv der objektiven Zurechenbarkeit vor.Der Autor zeigt, dass viele der im Rahmen des Betrugstatbestandes bislang isoliert diskutierten Probleme auf die gleichen allgemeinen Gesichtspunkte zurückzuführen sind. Es handelt sich dabei um die aus der Lehre von der objektiven Zurechnung bekannten Fragen nach der Eigenverantwortlichkeit des Opfers und der rechtlichen Missbilligung der vom Täter geschaffenen Gefahr. Aufgegriffen werden in der Arbeit vor allem Fallgruppen, die dem Wortlaut nach § 263 StGB unterfielen, bei denen eine Strafbarkeit gemeinhin jedoch für nicht sachgerecht gehalten wird. Die herkömmlichen Diskussionen beschränken sich dabei weitgehend darauf, eine einschränkende - vielfach mit dem Wortsinn nicht zu vereinbarende - Auslegung bestimmter Tatbestandsmerkmale zu fordern. Stattdessen wird mit der Lehre von der objektiven Zurechnung ein allgemeines Korrektiv ins Feld geführt, welches in der bisherigen Betrugsdogmatik kaum Bedeutung erlangt hat. Nikolai Harbort veranschaulicht dies anhand der Problemkreise leichtgläubiger, zweifelnder oder rechtswidrig handelnder Opfer, sowie anhand von vorwiegend unter den Schlagwörtern Zweckverfehlungslehre, Prozessbetrug, Dreiecksbetrug, sozialadäquate bzw. konkludente Täuschung diskutierten Fallgruppen. Dies führt dann z. B. zu der Erkenntnis, dass es bei einem Opfer, das Geld zu rechtswidrigen Zwecken wie einem Auftragsmord hergibt, im Ergebnis nicht etwa um die Frage des Vermögensbegriffes gehen kann, da das eingesetzte Geld - ausgehend von einem natürlichen Wortverständnis - zweifellos Vermögen darstellt. Vielmehr muss in diesem und vielen anderen der aufgezeigten Problemkreise der Ausgangspunkt die Frage sein, ob der Täter durch seine Handlung eine rechtlich missbilligte Gefahr geschaffen hat, bzw. ob das Opfer sich eigenverantwortlich selbstgefährdet hat.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 18 | ||
Einleitung | 21 | ||
A. Viktimologie und objektive Zurechnung | 23 | ||
I. Objektive Zurechnung bei leichtgläubigem Opferverhalten | 23 | ||
1. Häufig diskutierte Fallgruppen | 24 | ||
a) Abzahlungs- und Kreditgeschäfte | 24 | ||
b) Spekulative Geldanlagen | 25 | ||
c) Haustürgeschäfte | 25 | ||
d) Abergläubisch motivierte Geschäfte | 26 | ||
2. Ansatzpunkt Täuschung | 26 | ||
a) Überwiegend vertretene Definition | 26 | ||
b) Die Ansicht Ellmers | 26 | ||
c) Von Arzt vorgeschlagene Einschränkungen | 28 | ||
d) Die Ansicht Dörfners | 28 | ||
e) Diskussion über ein Ansetzen bei der Täuschungshandlung | 29 | ||
f) Exkurs: Einschränkung aufgrund von Wahrheitspflichten | 31 | ||
(1) Die Ansicht Kindhäusers | 31 | ||
(2) Diskussion über ein Abstellen auf Wahrheitspflichten | 32 | ||
3. Ansatzpunkt Tatsachen | 32 | ||
a) Überwiegend vertretene Definition | 32 | ||
b) Die Ansicht Hilgendorfs | 33 | ||
c) Diskussion über ein Ansetzen bei dem Tatsachenbegriff | 33 | ||
4. Ansatzpunkt Kausalität der Täuschung für den Irrtum | 34 | ||
a) Herrschende Meinung: Äquivalenztheorie | 34 | ||
b) Naucke: Adäquanz | 34 | ||
c) Diskussion über ein Ansetzen bei der Kausalität | 35 | ||
5. Ansatzpunkt objektive Zurechnung | 37 | ||
a) Die Position der herrschenden Meinung | 37 | ||
b) Kurth: Begrenzung durch objektive Zurechnung | 39 | ||
c) Diskussion über ein Ansetzen bei der objektiven Zurechnung | 40 | ||
(1) Generelle Bedenken gegen objektive Zurechnung bei § 263 StGB | 41 | ||
(a) Existenz des Rechtsinstitutes der objektiven Zurechnung | 41 | ||
(b) Anwendbarkeit auf Vorsatzdelikte | 41 | ||
(c) Schutzzweck der Norm als Teil der objektiven Zurechnung | 42 | ||
(d) Anwendbarkeit auf § 263 StG | 44 | ||
(2) Bedenken gegen objektive Zurechnung in der konkreten Fallgruppe | 45 | ||
(a) Probleme des BT nicht mit AT-Instrumenten lösen | 45 | ||
(b) Fahrlässiges Opferverhalten kann Zurechnung nicht beseitigen | 46 | ||
(c) Auch eine plumpe Täuschung beinhaltet eine rechtlich missbilligte Gefahr | 47 | ||
(d) Objektive Zurechnung wird deliktsspezifisch verändert | 48 | ||
(e) Auch Ansetzen bei objektiver Zurechnung ist eine teleologische Reduktion | 49 | ||
(3) Ergebnis der Diskussion | 51 | ||
6. Sind bei leichtgläubigem Opferverhalten Einschränkungen vorzunehmen? | 52 | ||
a) Position der Rechtsprechung | 52 | ||
b) Position der vorherrschenden Lehre | 54 | ||
c) Vergleich mit anderen europäischen Ländern | 54 | ||
d) Abwägung gesellschafts- und kriminalpolitischer Gesichtspunkte | 56 | ||
7. Entwicklung von Kriterien | 58 | ||
a) Eigenverantwortliche Selbstgefährdung | 59 | ||
(1) Eigenverantwortliche Selbstgefährdungen in der Literatu | 59 | ||
(2) Eigenverantwortliche Selbstgefährdungen in der Rechtsprechung | 60 | ||
(a) Wissensvorsprung des Verursachers der Selbstgefährdung | 61 | ||
(b) Schutzzweck des Straftatbestandes | 62 | ||
(3) Konsequenzen für die Betrugsstrafbarkeit bei leichtgläubigem Opferverhalten | 63 | ||
(a) Analyse des Schutzzwecks des Betrugstatbestandes | 63 | ||
(b) Wann hat das Opfer ein ausreichendes Bewusstsein für die Gefahr? | 64 | ||
b) Abgrenzung von Verantwortungsbereichen | 65 | ||
(1) Abgrenzung von Verantwortungsbereichen in der Literatur | 66 | ||
(2) Abgrenzung von Verantwortungsbereichen in der Rechtsprechung | 67 | ||
(3) Konsequenzen für die Betrugsstrafbarkeit bei leichtgläubigem Opferverhalten | 67 | ||
c) Zusammenfassung der entwickelten Kriterien | 68 | ||
8. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen leichtgläubigen Opferverhaltens | 69 | ||
II. Objektive Zurechnung bei Zweifeln des Opfers | 69 | ||
1. Häufig diskutierte Fallgruppen | 70 | ||
a) Vage Zweifel | 70 | ||
b) Konkrete Zweifel im Zeitpunkt der Vertragsanbahnung | 70 | ||
c) Konkrete Zweifel im Rahmen gesetzlicher oder vertraglicher Verpflichtungen | 71 | ||
2. Ansatzpunkt Irrtum | 72 | ||
a) Überwiegend vertretene Irrtumsdefinition | 72 | ||
b) Die Wahrscheinlichkeitstheorie nach Giehring und Krey | 72 | ||
c) Die Ansicht Amelungs | 73 | ||
d) Die Ansicht von R. Hassemer | 73 | ||
e) Diskussion über ein Ansetzen bei dem Irrtumsmerkmal | 74 | ||
3. Ansatzpunkt Kausalität | 76 | ||
a) Die Position der herrschenden Meinung | 76 | ||
b) Die tatbestandsrelevante Kausalität nach Blei | 76 | ||
c) Die Ansicht Kracks | 77 | ||
d) Diskussion über ein Ansetzen bei der Kausalität | 77 | ||
4. Ansatzpunkt objektive Zurechnung | 79 | ||
a) Die Position der herrschenden Meinung | 79 | ||
b) Die Ansicht Beckempers | 80 | ||
c) Diskussion über ein Ansetzen bei der objektiven Zurechnung | 80 | ||
5. Sind bei zweifelnden Opfern Einschränkungen vorzunehmen? | 81 | ||
a) Position der Rechtsprechung | 81 | ||
b) Position der vorherrschenden Lehre | 82 | ||
c) Abwägung gesellschafts- und kriminalpolitischer Gesichtspunkte | 82 | ||
6. Entwicklung von Kriterie | 84 | ||
7. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen zweifelnder Opfer | 87 | ||
B. Objektive Zurechnung bei einem rechts- oder sittenwidrig handelnden Opfer | 88 | ||
I. Häufig diskutierte Fallgruppen | 88 | ||
1. Deliktisch erlangter Besitz | 88 | ||
2. Von der Rechtsordnung missbilligter Einsatz von Arbeitskraft | 89 | ||
3. Nichtige Ansprüche | 89 | ||
4. „Gutes“ Geld | 90 | ||
II. Ansatzpunkt Täuschung | 90 | ||
1. Überwiegend vertretene Definition | 90 | ||
2. Die Ansichten von Mitsch und Hecker | 91 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei der Täuschungshandlung | 91 | ||
III. Ansatzpunkt Vermögensverfügung | 92 | ||
1. Die Position der herrschenden Meinung | 92 | ||
2. Die Ansicht von Bergmann und Freund | 93 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei der Vermögensverfügung | 93 | ||
IV. Ansatzpunkt Vermögensschaden | 93 | ||
1. Der juristische Vermögensbegriff | 94 | ||
2. Der rein wirtschaftliche Vermögensbegriff | 94 | ||
3. Der juristisch-ökonomische Vermögensbegriff | 95 | ||
4. Der personale Vermögensbegriff | 96 | ||
5. Die Position der Rechtsprechung | 97 | ||
6. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Erfordernis des Vermögensschadens | 98 | ||
V. Ansatzpunkt objektive Zurechnung | 99 | ||
1. Die Position der herrschenden Meinung | 99 | ||
2. Die Ansicht von Gröseling | 100 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei der objektiven Zurechnung | 100 | ||
VI. Sind bei dem Einsatz „guten“ Geldes Einschränkungen vorzunehmen? | 101 | ||
VII. Entwicklung von Kriterien | 103 | ||
1. Rechtlich missbilligte Gefahrschaffung | 103 | ||
a) Behandlung des Aspektes in der Literatur | 103 | ||
b) Behandlung des Aspektes in der Rechtsprechung | 105 | ||
c) Anwendung der Erkenntnisse auf die vorliegende Fallgruppe | 105 | ||
2. Eigenverantwortliche Selbstgefährdung | 106 | ||
VIII. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen unredlich handelnder Opfer | 107 | ||
C. Objektive Zurechnung bei Verfehlung der vom Opfer verfolgten Zwecke | 109 | ||
I. Häufig diskutierte Fallgruppen | 109 | ||
1. Verfehlung des vereinbarten Verwendungszweckes | 109 | ||
2. Verfehlung sonstiger Zwecke | 110 | ||
II. Ansatzpunkt Täuschung | 110 | ||
1. Überwiegend vertretene Definition | 110 | ||
2. Die Ansichten von Mitsch und Arzt | 111 | ||
3. Die Ansichten von Merz und Graul | 111 | ||
4. Diskussion über ein Ansetzen bei der Täuschungshandlung | 112 | ||
III. Ansatzpunkt Vermögensschaden | 112 | ||
1. Die Theorie der unbewussten Selbstschädigung | 113 | ||
2. Die das Erfordernis der unbewussten Selbstschädigung ablehnende Ansicht | 113 | ||
3. Die Kombinationstheorie der herrschenden Meinung | 113 | ||
4. Die Position der Rechtsprechung | 114 | ||
5. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Erfordernis eines Vermögensschadens | 115 | ||
IV. Ansatzpunkt funktionaler Zusammenhang | 117 | ||
1. Die Position der herrschenden Meinung | 117 | ||
2. Erfordernis eines funktionalen Zusammenhanges | 117 | ||
3. Diskussion über das Erfordernis eines funktionalen Zusammenhanges | 118 | ||
V. Ansatzpunkt objektive Zurechnung | 119 | ||
1. Die Position der herrschenden Meinung | 119 | ||
2. Die Ansicht Rengiers | 120 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei der objektiven Zurechnung | 121 | ||
VI. Sollten bei Zweckverfehlungen Einschränkungen vorgenommen werden? | 121 | ||
VII. Entwicklung von Kriterien | 122 | ||
1. Rechtlich missbilligte Gefahrschaffung | 122 | ||
2. Eigenverantwortliche Selbstgefährdung | 124 | ||
VIII. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen der Zweckverfehlung | 126 | ||
D. Objektive Zurechnung beim Prozessbetrug | 128 | ||
I. Häufig diskutierte Fallgruppen | 128 | ||
1. Falsche Darstellung des vorzutragenden Sachverhaltes | 128 | ||
2. Falsche Angaben zur rechtlichen Bewertung | 129 | ||
II. Ansatzpunkt Tatsachenbegriff | 129 | ||
1. Überwiegende Literaturansicht | 129 | ||
2. Die Position der Rechtsprechung | 130 | ||
3. Die Ansicht Lackners | 131 | ||
4. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Tatsachenbegriff | 131 | ||
III. Ansatzpunkt Kausalität | 132 | ||
1. Die Position der herrschenden Meinung | 132 | ||
2. Die ältere Reichsgerichtsrechtsprechung | 133 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei der Kausalität | 133 | ||
IV. Ansatzpunkt subjektiver Tatbestand | 134 | ||
1. Die Position der herrschenden Meinung | 134 | ||
2. Die Ansicht Lenckners | 134 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen im subjektiven Tatbestand | 135 | ||
V. Ansatzpunkt objektive Zurechnung | 135 | ||
1. Die Position der herrschenden Lehre | 135 | ||
2. Die Ansichten von Seier, Kretschmer, Piech und Jänicke | 136 | ||
3. Die Ansicht der Rechtsprechung | 137 | ||
4. Diskussion über ein Ansetzen bei der objektiven Zurechnung | 138 | ||
VI. Sind bei Fällen des Prozessbetruges Einschränkungen vorzunehmen? | 139 | ||
VII. Entwicklung von Kriterien | 140 | ||
1. Der Gesichtspunkt der Eigenverantwortlichkeit | 140 | ||
2. Die Abgrenzung der verschiedenen Verantwortungsbereiche | 142 | ||
VIII. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen des Prozessbetruges | 143 | ||
E. Objektive Zurechnung beim Dreiecksbetrug | 145 | ||
I. Häufig diskutierte Fallgruppen | 145 | ||
1. Rechtsgeschäftlich erteilte Verfügungsmacht | 146 | ||
2. Tatsächliche Verfügungsmacht durch Einräumung von Gewahrsam | 146 | ||
3. Verfügungen ohne vom Opfer eingeräumte Zugriffsmöglichkeit | 147 | ||
4. Verfügungsmacht kraft hoheitlicher Stellung | 147 | ||
II. Ansatzpunkt Zurechnung der Vermögensverfügung | 148 | ||
1. Die Lagertheorie | 148 | ||
2. Die Befugnistheorie | 149 | ||
3. Diskussion über die vorgeschlagenen Zurechnungskriterien | 150 | ||
III. Einbeziehung der Lehre von der objektiven Zurechnung | 152 | ||
1. Der Vorschlag Rengiers | 152 | ||
2. Diskussion über die Einbeziehung von Kriterien der objektiven Zurechnung | 153 | ||
IV. Entwicklung von Kriterien | 154 | ||
1. Eigenverantwortliche Selbstgefährdung | 154 | ||
2. Abgrenzung verschiedener Verantwortungsbereiche | 156 | ||
V. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen des Dreiecksbetruges | 157 | ||
F. Objektive Zurechnung und das Problem „sozialadäquater Täuschungen“ | 159 | ||
I. Häufig diskutierte Fallgruppen | 159 | ||
1.Werbeanpreisungen | 159 | ||
2. Floskeln bei Kaufverhandlungen | 160 | ||
II. Ansatzpunkt Täuschungshandlung | 160 | ||
1. Zugrundelegung der gängigen Täuschungsdefinition | 160 | ||
2. Herrschende Meinung: keine „ernsthafte“ Behauptung | 161 | ||
3. Sozialadäquanz als Auslegungsmaxime? | 161 | ||
4. Sonderdogmatik für den Bereich der Produktwerbung? | 162 | ||
5. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Täuschungsbegriff | 162 | ||
III. Ansatzpunkt Tatsachenbegriff | 164 | ||
1. Zugrundelegung der gängigen Tatsachendefinition | 164 | ||
2.Werbeanpreisungen als bloße Werturteile? | 164 | ||
3. Die Ansicht Hilgendorfs | 165 | ||
4. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Tatsachenbegriff | 165 | ||
IV. Ansatzpunkt Irrtumsbegriff | 166 | ||
1. Überwiegend vertretene Irrtumsdefinition | 166 | ||
2. Die Ansicht Kühnes | 166 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Irrtumsbegriff | 167 | ||
V. Ansatzpunkt Vermögensschaden | 167 | ||
1. Die Schadensberechnung nach den Grundsätzen der herrschenden Meinung | 167 | ||
2. Die Ansicht Schmollers | 168 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Erfordernis eines Vermögensschadens | 168 | ||
VI. Ansatzpunkt Rechtswidrigkeit | 169 | ||
1. Überwiegendes Verständnis: die Tatbestandserfüllung indiziert die Rechtswidrigkeit | 169 | ||
2. Bockelmann, Herzberg: § 263 StGB als offener Tatbestand | 170 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen auf der Rechtswidrigkeitsebene | 171 | ||
VII. Ansatzpunkt objektive Zurechnung | 172 | ||
1. Die Position der herrschenden Meinung | 172 | ||
2. Die Ansicht von Jänicke | 172 | ||
3. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Erfordernis der objektiven Zurechenbarkeit | 173 | ||
VIII. Sollten vorliegend Strafbarkeitseinschränkungen vorgenommen werden? | 173 | ||
IX. Entwicklung von Kriterien | 174 | ||
X. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen „sozialadäquater Täuschungen“ | 175 | ||
G. Objektive Zurechnung bei konkludenten Täuschungen | 177 | ||
I. Häufig diskutierte Fallgruppen | 177 | ||
1. „Rechnungsähnliche Angebote“ | 177 | ||
2.Wettmanipulationen | 178 | ||
3. Fordern eines überhöhten Preises | 179 | ||
II. Ansatzpunkt Täuschungsbegriff | 179 | ||
1. Herrschende Lehre: Verhalten mit Erklärungswert | 179 | ||
2. Die Ansicht der Rechtsprechung | 180 | ||
3. Der „normative“ Täuschungsbegriff | 181 | ||
4. Konkludente Täuschung als vorsätzliche Irrtumsverursachung | 182 | ||
5. Diskussion über die einzelnen Täuschungsbegriffe | 183 | ||
III. Ansatzpunkt objektive Zurechnung | 185 | ||
1. Verlagerung der normativen Erwägungen auf die Ebene der objektiven Zurechnung | 185 | ||
2. Diskussion über ein Ansetzen bei dem Erfordernis der objektiven Zurechenbarkeit | 186 | ||
IV. Entwicklung von Kriterien | 187 | ||
1. Erlaubtes Risiko | 187 | ||
2. Berücksichtigung der Eigenverantwortlichkeit des Opfers | 189 | ||
3. Abgrenzung der verschiedenen Verantwortungsbereiche | 189 | ||
V. Zusammenfassung der Erkenntnisse zu Fällen konkludenter Täuschungen | 190 | ||
Ergebnis der Untersuchung | 192 | ||
Literaturverzeichnis | 194 | ||
Sachwortverzeichnis | 205 |