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Der Blitz als Mordinstrument

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Schroeder, F. (2009). Der Blitz als Mordinstrument. Ein Streifzug durch 150 Jahre Strafrechtswissenschaft. Anhang: Die Genesis der Lehre von der objektiven Zurechnung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52940-7
Schroeder, Friedrich-Christian. Der Blitz als Mordinstrument: Ein Streifzug durch 150 Jahre Strafrechtswissenschaft. Anhang: Die Genesis der Lehre von der objektiven Zurechnung. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52940-7
Schroeder, F (2009): Der Blitz als Mordinstrument: Ein Streifzug durch 150 Jahre Strafrechtswissenschaft. Anhang: Die Genesis der Lehre von der objektiven Zurechnung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52940-7

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Der Blitz als Mordinstrument

Ein Streifzug durch 150 Jahre Strafrechtswissenschaft. Anhang: Die Genesis der Lehre von der objektiven Zurechnung

Schroeder, Friedrich-Christian

(2009)

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Abstract

Die Rechtswissenschaft besteht nicht nur aus Thesen und Theorien zur Systematisierung und Auslegung der Gesetzgebung. Sie entwirft auch ausgeklügelte Fälle, mit denen sie ihre Theorien belegt und konkurrierende Theorien herausfordert oder zu widerlegen sucht. Einige dieser Fälle sind unsterblich und - wie es scheint - um so unsterblicher, je lebensfremder sie sind.

Anhand eines solchen Falles, der die deutsche Strafrechtswissenschaft bereits seit 150 Jahren beschäftigt, zeigt F.-C. Schroeder die Entwicklung der Strafrechtswissenschaft in dieser Zeit auf. Scharfsinnige Analysen vermischen sich mit eher skurrilen Produkten der Wissenschaft. Der Streifzug lässt die beteiligten Wissenschaftler zu ihrem eigenen Wort kommen und spiegelt so auch den Wandel der Sprache der Wissenschaft wider.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Der Blitz als Mordinstrument. Ein Streifzug durch 150 Jahre Strafrechtswissenschaft 7
I. Occidere – causam mortis praestare 7
II. Conditio sine qua non 9
III. Die Regel des Lebens 10
IV. Fehlender Vorsatz 11
V. Keine „adäquate“ Verursachung 12
VI. Keine Berechenbarkeit 15
VII. Der Traum vom Gewitter 16
VIII. Das Erbmotiv 17
IX. Das Grundwasser 21
X. Romane und Dramen 22
XI. Rechtsnormwidrigkeit als Erhöhung der Möglichkeit der Vereitelung des Normzwecks 22
XII. Die Erbtante auf der Eisenbahn 23
XIII. Streit um den Vorsatz 24
XIV. Keine „objektive Zurechnung“ 26
XV. Gesetzmäßige Bedingung 27
XVI. Keine „Tatherrschaft“ 28
XVII. Kein „Vorstellungsbild“ des Tötens 28
XVIII. Keine „Sozialadäquanz“ 29
XIX. Diverses 30
XX. Keine Täterschaft 31
XXI. „Lehrbuchkriminalität“ 32
XXII. Neubelebung der Lehre von der objektiven Zurechnung 32
XXIII. Blitz und Aids 36
XXIV. Der Erbonkel als Täter 36
XXV. Resümee 37
Anhang: Die Genesis der Lehre von der objektiven Zurechnung 39
I. Entstehung und Aufstieg des Begriffs der Zurechnung 40
II. Der Niedergang im 19. Jahrhundert 41
III. Die Umdeutung der Straftat als Erfolgsverursachung 42
IV. Die Adäquanztheorie 43
V. Der Verbotsverstoß als Gefährdungsbegründung und -verwirklichung (M. L. Müller 1912) 44
VI. Die Zurechnung als normative Alternative zur Kausalität (Kelsen 1910) 45
VII. Die „objektive Zurechnung“ als objektive Zweckhaftigkeit ab 1927 45
VIII. Welzels „teleologischer Sinnsetzungszusammenhang“ (1931) 49
IX. Gefahrverwirklichung und Risikovergleich (Engisch 1931) 51
X. Die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts 52
XI. Die Lehre vom Schutzzweck der Norm 53
XII. Die Entstehung der modernen Lehre von der objektiven Zurechnung (1969/70) 55
1. Kompilatorische Lehren 55
2. Die objektive Zurechnung als Gefahrschaffung und -realisierung 56
XIII. Die weitere Entwicklung 62
XIV. Fazit 67