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Wettbewerb in der Energiewirtschaft

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Oberender, P. (Ed.) (2009). Wettbewerb in der Energiewirtschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53094-6
Oberender, Peter. Wettbewerb in der Energiewirtschaft. Duncker & Humblot, 2009. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53094-6
Oberender, P (ed.) (2009): Wettbewerb in der Energiewirtschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53094-6

Format

Wettbewerb in der Energiewirtschaft

Editors: Oberender, Peter

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 322

(2009)

Additional Information

Book Details

Abstract

Energiemärkte sind längst Dauerbrenner der öffentlichen wie wissenschaftlichen Regulierungsdebatte geworden. Immer wieder wird die Frage nach effektivem Wettbewerb in der Energieversorgung kontrovers beantwortet, nicht zuletzt unter dem Eindruck steigender Energiepreise. Neben einer rein statischen Betrachtung des Netzregulierungsproblems und möglichem Marktmachtmissbrauch bei der Strombepreisung kommen jedoch zunehmend auch Fragen dynamischer Effizienz (Kraftwerksneuinvestitionen u. a.) in den Fokus der wissenschaftlichen Diskussion.

Der vorliegende Band vereinigt daher beide Perspektiven - statische Fragen der Energiepreisbildung und möglicher Kollusion infolge der institutionellen und technischen Randbedingungen des Strom- und Gaswettbewerbs sowie den dynamischen Aspekt der Weiterentwicklung von Erzeugungs- und Netzstufe. Die Beiträge des Bandes - allesamt schriftliche Fassungen der im März 2008 in Kiel auf der Jahrestagung 2008 der Arbeitsgruppe Wettbewerb des Wirtschaftspolitischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik gehaltenen Referate - spannen den Bogen von grundsätzlichen Fragen einer rationalen Regulierung im Spannungsfeld zwischen Kartell- und Regulierungsbehörden hin zu konkreten politischen Umsetzungsvorschlägen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Georg Erdmann: Wettbewerb in der Energiewirtschaft: Status quo und institutionelle sowie technische Grenze 11
I. Zum Stand des Strommarkt-Wettbewerbs in Deutschland 11
II.Weitgehend erfolglose staatliche Maßnahmen zur Stärkung desWettbewerbs 14
III. Technische und institutionelle Grenze 15
IV. Schlussfolgerunge 20
Literatu 21
Christian von Hirschhausen: Competition in the German Electricity and Natural Gas Markets – Surveyand Some Empirical Evidence 23
I. Introductio 23
II. Market Power in the German Wholesale Electricity Market 23
1. Literature 24
2. Empirical results: price mark-ups and capacity withheld 25
3. Policy conclusions 27
III. Natural Gas: The LongWay Towards more Competitio 28
1. A decade of hesitant reforms 28
2. Literature 29
3. Analysis for Germany 31
4. Policy conclusions 31
IV. Outlook: Competition Policy in a Low-Carbon World 32
References 33
Alois Rhiel: Der Strommarkt zwischen Liberalisierung, Wettbewerb und staatlicher Ingerenz 37
Liberalisierung, Regulierung und Wettbewerb als Instrumente und Ziele des Strommarkts 37
Liberalisierung sollte für Wettbewerb sorge 38
Der „tote Winkel“ im GWB 39
Politik hat steigende Strompreise wesentlich zu verantworte 41
Wettbewerb in der Stromerzeugung durch Marktstruktureingriffe 42
Gute Erfahrungen im Ausland für Deutschland nutze 43
Christof Schoser: Wege zum Energiebinnenmarkt aus Sicht der EU-Kommission: Bestandsaufnahme der Diskussion zum dritten Binnenmarktpaket 45
I. Einleitung 45
II. Problemanalyse 46
1.Energiesektoruntersuchung 46
2. Wettbewerbsfälle 47
3. Folgenabschätzung 49
4. Nationale Berichte über die Wettbewerbssituation auf den deutschen Energiemärkte 52
5. Zusammenfassende Problemanalyse 54
III. Die wesentlichen Kommissionsvorschläge zum Energiebinnenmarkt 54
1. Stärkung der nationalen Regulierungsbehörde 55
2. Schaffung einer europäischen Energieregulierungsagentu 56
3. Zusammenarbeit der Netzbetreiber auf europäischer Ebene 59
4. Entflechtung der Netze 61
IV. Schlussfolgerunge 64
Franz Jürgen Säcker: Die Strom- und Gasmärkte zwischen Wettbewerbs- und Regulierungsaufsicht: Ist die bestehende Arbeitsteilung zwischen Kartellamt und Bundesnetzagentur sinnvoll? 65
I. Zum Verhältnis von Regulierungs- undWettbewerbsrecht 65
II. Gegenstand der Regulierung: Natürliches Monopol bei Gemeinschaftsgütern der öffentlichen Daseinsvorsorge 70
III.Wirtschaftspolitische Grundlagen der Netzinfrastrukturregulierung 71
IV. Regulierungsrecht und allgemeines Wettbewerbsrecht 74
V. Die Abgrenzung der Zuständigkeiten der Wettbewerbsbehörden und der Regulierungsbehörde 76
1. Die Überprüfung der Netznutzungsentgelte nach § 23a EnWG i. V. mit §§ 21, 56 EnWG 77
2. Überprüfung der Energiepreise gemäß Art. 82 EG, §§ 19, 29 GWB 78
VI. Die Anwendung der Missbrauchskontrolle auf die Einpreisung desWertes der CO2-Zertifikate in den EEX-Börsenpreis 81
VII. Zusammenfassung 83
Alfred Richmann: VIK-Vorschlag zum EU-CO2-Emissionshandel: Schwachstellen des derzeitigen EU-Vorschlags beseitigen. Umsetzung eines erheblich kostengünstigeren, dennoch ebenso wirkungsvollen Systems 85
Die CO2-Versteigerung verteuert den Klimaschutz 86
Konzentration auf dasWesentliche ist notwendig! 87
Völlig unnötige Kostensteigerung durch die Versteigerung 88
Vollversteigerung – die Politik treibt den Strompreis 90
Doppelte Belastung der Kunden ist programmiert 90
Das CO2-Handelssystem der EU und des VIK im Vergleich 91
Der VIK-Vorschlag 92
Die entscheidend geänderte Opportunität 93
Die erheblichen Kostenvorteile des VIK-Systems 94
Stark steigende Strompreise im EU-System 95
EU-System kannWindfall Profits nicht beseitige 97
Ziel der CO2-Emissionsminderung ist gewährleistet 97
Anreize zur Effizienz- und Emissionsverbesserung gleich gut 97
Gravierende Umwelt- und Standortnachteiledurch Vollversteigerung 98
Private Haushalte bei der Versteigerungaußerordentlich benachteiligt 99
Peter Oberender und Christoph Reiß: Diskussionszusammenfassung 101