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Kritik des Common Sense

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Nehring, R. (2010). Kritik des Common Sense. Gesunder Menschenverstand, reflektierende Urteilskraft und Gemeinsinn – der Sensus communis bei Kant. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53161-5
Nehring, Robert. Kritik des Common Sense: Gesunder Menschenverstand, reflektierende Urteilskraft und Gemeinsinn – der Sensus communis bei Kant. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53161-5
Nehring, R (2010): Kritik des Common Sense: Gesunder Menschenverstand, reflektierende Urteilskraft und Gemeinsinn – der Sensus communis bei Kant, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53161-5

Format

Kritik des Common Sense

Gesunder Menschenverstand, reflektierende Urteilskraft und Gemeinsinn – der Sensus communis bei Kant

Nehring, Robert

Erfahrung und Denken, Vol. 100

(2010)

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About The Author

Robert Nehring studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Philosophie und Neuere deutsche Literatur. 2009 wurde er für seine umfassende Arbeit über den gesunden Menschenverstand promoviert. Aktuell ist er als Verleger und Chefredakteur in Berlin tätig. 2015 sind zahlreiche Artikel von ihm im »Kant-Lexikon in drei Bänden« erschienen.

Abstract

Die Beziehung zwischen Common Sense und Wissenschaft ist von gegenseitigen Vorurteilen geprägt, dabei sind beide in hohem Maße aufeinander angewiesen. Robert Nehring untersucht Nutzen und Nachteil des Common Sense für die Wissenschaft und insbesondere für die Philosophie. Bedeutung und Funktion des vielschichtigen Bedeutungskomplexes ›Common Sense‹ erschließt er hauptsächlich anhand des Gesamtwerkes von Immanuel Kant. Von diesem lasse sich diesbezüglich paradoxerweise am meisten lernen. Paradox, weil in Kant bislang ein entschiedener Gegner dieses Vermögens gesehen werde.

Nach einer genauen Bestimmung des Begriffs und dessen Erscheinungsformen bei Kant verfolgt der Autor die drei Hauptgestalten des Common Sense bei dem Königsberger Philosophen - ›gesunder Menschenverstand‹, ›reflektierende Urteilskraft‹ und ›Gemeinsinn‹ - durch dessen vorkritische (populäre) Periode, die drei Hauptwerke der Kritik und die nachkritische (pragmatische) Schaffensphase. Dabei werden Funktionen des Common Sense herausgearbeitet, die für die Philosophie, die Einzelwissenschaften und darüber hinaus unentbehrlich sind. Im Ergebnis zeigt sich, dass Kant dieses Vermögen in einer beispiellosen Tiefe und Breite erforscht hat. Er selbst lässt sich als Common-Sense-Philosoph betrachten, seine Hauptwerke erscheinen als ›Kritiken des Common Sense‹. So erweist sich Robert Nehrings »Kritik des Common Sense« nicht nur als Schlüssel zu Wesen und Nutzen des Common Sense, sondern auch als Schlüssel zu der Philosophie Kants.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 9
Einleitung 13
A. Der Bedeutungskomplex ‚Common Sense‘ 20
I. Der aktuelle allgemeine Sprachgebrauch 20
II. Die Entwicklungsgeschichte 31
B. Der Common Sense bei Kant 47
I. Definition des Common Sense im Werk Kants 47
II. Kants Terminologie im Begriffsfeld ‚Common Sense‘ 53
C. Common Sense und Popularität. Das vorkritische Werkr 64
I. Die Wissenschaft und die Natur ihrer Gegenständer 64
II. Der Nutzen für die Philosophie 69
1. Logik 70
2. Metaphysik 71
3. Moralphilosophie 73
4. Ästhetik 74
5. Weltkenntnis 75
III. Kant und die Hochphase der Popularphilosophie 78
D. Common Sense und Kritik. Die Hauptwerker 89
I. Die Kritik der Urteilskraft 89
1. Formen der Urteilskraft 90
2. Reflektierende Urteilskraft 93
3. Ästhetische Urteilskraft: sensus communis aestheticus 100
4. Teleologische Urteilskraft: Zweckmäßigkeit nach Begriffen 118
II. Die Kritik der praktischen Vernunft 132
1. Gemeine praktische Menschenvernunft 132
2. Praktisch-reflektierende Urteilskraft 140
3. Moralischer Gemeinsinn 146
III. Die Kritik der reinen Vernunft 152
1. Allgemeine Menschenvernunft 152
2. Theoretisch-reflektierende Urteilskraft 169
3. Logischer Gemeinsinn 178
E. Common Sense und Pragmatik. Das nachkritische Werkr 185
I. Politik: Anspruch und Ausübung 185
II. Die oberen Fakultäten: Gelehrsamkeit und Gehorsamkeitr 198
1. Theologie 204
2. Rechtswissenschaft 210
3. Medizin 217
III. Die untere Fakultät: Philosophie prüft und wachtr 227
IV. Kant und die Spätphase der Popularphilosophie 244
Fazit und Ausblick 262
Literaturverzeichnis 274
Personenregister 287
Sachregister 289