Das beschleunigte Verfahren der StPO und seine rechtstatsächliche Durchführung in Berlin und Brandenburg
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Das beschleunigte Verfahren der StPO und seine rechtstatsächliche Durchführung in Berlin und Brandenburg
Schriften zum Prozessrecht, Vol. 216
(2010)
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Abstract
Regelmäßig werden Forderungen nach Entlastung der Justiz laut. Einen wesentlichen Schritt in diese Richtung versuchte der Gesetzgeber 1994 mit der Neustrukturierung des beschleunigten Verfahrens. Lassen sich die §§ 417 - 420 StPO als Erfolgsmodell bezeichnen? Verwirklicht sich die Hoffnung des Gesetzgebers auf Mehranwendung? Oder bestätigt sich die teils vehemente Kritik des Schrifttums, welche im beschleunigten Verfahren Gefahren für Wahrheitsfindung und rechtsstaatliche Schutzprinzipien sieht? Diese Fragen untersucht Tobias Lubitz, indem er die gesetzliche Regelung erörtert und die vielfältigen Ziele, Einzelprobleme und Kritikpunkte mittels einer empirischen Forschung (Aktenanalyse) überprüft. Die Auswertung zeigt, dass die Hoffnungen des Gesetzgebers auf Mehranwendung und Entlastung unerfüllt bleiben. Sichtbar wird aber, dass sich mittels der §§ 417 - 420 StPO Strafverfahren schneller abschließen lassen. Allerdings werden die Voraussetzungen der Verfahrensart von der Praxis nicht ausreichend beachtet. Mitunter liegen eineinhalb Jahre zwischen Tatbegehung und "beschleunigtem" Verfahren. Die entscheidende Neuerung zur Verkürzung der Hauptverhandlung (§ 420 StPO) ist laut Lubitz abzuschaffen. Sie beinhalte erhebliche Gefahren, werde selten angewandt und erscheine wenig effektiv.Von den Befunden ausgehend kann der Autor eine rechtspolitische Empfehlung geben, welche die Beschleunigungsmöglichkeiten kaum beeinträchtigt, zugleich aber die Beschuldigtenrechte besser schützt. Zu bedenken bleibt laut Lubitz aber insgesamt, ob der gesetzgeberisch gewählte Weg, Effizienzsteigerung über Abbau von Individualrechten zu erreichen, der richtige ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Einleitung und Fragestellung | 15 | ||
B. Zielsetzung, Grenzen und Ablauf der empirischen Untersuchung | 21 | ||
I. Methodisches Vorgehen und Problematik | 21 | ||
1. Forschungsstand und offene Fragestellungen | 21 | ||
a) Die Studie von Popp | 21 | ||
b) Die Studie von Bielefeld | 22 | ||
c) Die Studie von Kohler | 24 | ||
d) Die Studie von Bürgle | 27 | ||
e) Die Studie von Ernst | 28 | ||
f) Die Studie von Tiedemann | 32 | ||
g) Zwischenergebnis | 35 | ||
2. Grenzen empirischen Forschens | 35 | ||
3. Gewählte Datenerhebungsmethode und Untersuchungsanordnung | 37 | ||
a) Befragung | 37 | ||
b) Teilnehmende Beobachtung | 37 | ||
c) Entscheidung für Aktenanalyse | 38 | ||
4. Operationalisierung der zu untersuchenden Merkmale | 40 | ||
a) § 417 StPO | 41 | ||
b) § 418 StPO | 44 | ||
c) § 419 StPO | 45 | ||
d) § 420 StPO | 46 | ||
e) Der Auswertungsbogen | 49 | ||
II. Aktenziehung und Auswertung | 52 | ||
1. Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 52 | ||
a) Ausgehändigte Fälle | 53 | ||
b) Verwertbare Fälle | 53 | ||
c) Fälle, in denen gem. den §§ 417–420 StPO verhandelt wurde | 53 | ||
2. Berlin | 53 | ||
a) Ausgehändigte Fälle | 54 | ||
b) Verwertbare Fälle | 54 | ||
c) Fälle, in denen gem. den §§ 417–420 StPO verhandelt wurde | 55 | ||
3. Vorgehen bei der Auswertung | 55 | ||
C. Das beschleunigte Verfahren gemäß den §§ 417–420 StPO – Geltende Rechtslage und Anwendung in Berlin und Brandenburg | 56 | ||
I. Die Voraussetzungen der Verfahrensart gem. § 417 StPO – Zulässigkeitsrahmen und Beantragung des beschleunigten Verfahrens | 56 | ||
1. Anwendungsbereich | 56 | ||
a) Möglicher Spruchkörper | 56 | ||
b) Ausdrücklich ausgeschlossene Beschuldigtengruppen | 56 | ||
(1) Jugendliche | 57 | ||
(2) Ausländische Truppen | 57 | ||
c) Inhaltliche Voraussetzung des § 417 StPO: Eignung zur sofortigen Verhandlung auf Grund des einfachen Sachverhalts oder der klaren Beweislage | 58 | ||
(1) Vorliegen eines einfachen Sachverhalts | 58 | ||
(a) Heranwachsende | 58 | ||
(b) Politisch motivierte Täter | 59 | ||
(c) Nichtdeutsche | 60 | ||
(d) Sexuell motivierte Täter | 61 | ||
(e) Fragliche Schuldfähigkeit | 62 | ||
(f) Vielzahl vorgeworfener Taten | 63 | ||
(g) Zu erwartende Verhängung einer Freiheitsstrafe | 63 | ||
(h) Der „Einfachheit“ entsprechende Straftaten | 64 | ||
(2) Vorliegen einer klaren Beweislage | 65 | ||
(3) Eignung zur sofortigen Verhandlung | 67 | ||
(a) Voraussichtlicher Zeitraum zwischen Antrag und Hauptverhandlung | 67 | ||
(b) Möglichkeit der Verfahrensbeschleunigung gegenüber dem Regelverfahren – Art. 3 Abs. 1 GG | 69 | ||
(aa) Die gesetzliche Regelung und der Gleichheitsgrundsatz | 70 | ||
(bb) Die Anwendung der gesetzlichen Regelung und der Gleichheitsgrundsatz | 73 | ||
(cc) Beschleunigung im Ermittlungsverfahren | 74 | ||
(4) Weitere der „Eignung“ i. S. d. § 417 StPO entgegenstehende Kriterien | 74 | ||
d) Verpflichtung zur Stellung eines Antrags gem. § 417 StPO | 75 | ||
e) Verhältnis zu anderen Verfahrensarten | 76 | ||
2. Die Antragsstellung durch die Staatsanwaltschaft – formelle Voraussetzungen, Zeitpunkt und Rücknahme | 79 | ||
a) Die Form von Antrag und Anklage | 79 | ||
b) Zeitpunkt der Antragsstellung | 82 | ||
c) Rücknahme des Antrags | 83 | ||
d) Einwirkungsmöglichkeit des Beschuldigten | 85 | ||
3. Die Voraussetzungen des § 417 StPO im Rechtsmittelverfahren | 85 | ||
a) Die Einlegung von Rechtsmitteln nach Durchführung eines beschleunigten Verfahrens | 85 | ||
b) Fehlen des Antrags gem. § 417 StPO | 86 | ||
c) Fehler in der Eignungsbeurteilung gem. § 417 StPO | 87 | ||
II. Rechtstatsächlicher Umgang mit den Voraussetzungen des § 417 StPO | 89 | ||
1. Spruchkörper | 89 | ||
a) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 89 | ||
b) Berlin | 90 | ||
2. Umgang mit den Voraussetzungen des einfachen Sachverhalts gem. § 417 StPO | 90 | ||
a) Heranwachsende | 90 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 90 | ||
(2) Berlin | 91 | ||
b) Politisch motivierte Täter | 91 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 91 | ||
(2) Berlin | 92 | ||
c) Nichtdeutsche | 92 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 92 | ||
(2) Berlin | 93 | ||
d) Sexuell motivierte Täter – Berlin und Brandenburg | 94 | ||
e) Fragliche Schuldfähigkeit | 95 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 95 | ||
(2) Berlin | 96 | ||
f) Vielzahl vorgeworfener Taten | 97 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 97 | ||
(2) Berlin | 98 | ||
g) Zu erwartende Verhängung einer Freiheitsstrafe | 99 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 100 | ||
(2) Berlin | 100 | ||
3. Eignung zur sofortigen Verhandlung | 100 | ||
4. Antragsstellung und Anklage | 100 | ||
5. Delikts- und Beschuldigtenstruktur der beantragten beschleunigten Verfahren gem. § 417 StPO | 101 | ||
a) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 101 | ||
b) Berlin | 105 | ||
III. Vorbereitung und Durchführung der Hauptverhandlung, § 418 StPO | 108 | ||
1. Wegfall des förmlichen Zwischenverfahrens | 108 | ||
a) Verbleibende Prüfungspflichten | 108 | ||
(1) Hinreichender Tatverdacht | 109 | ||
(2) Kontrolle des Vorliegens der allgemeinen Prozessvoraussetzungen | 109 | ||
(3) Vorgehen bei Zuständigkeitsfragen | 110 | ||
b) Anderer Zeitpunkt der Rechtshängigkeit | 111 | ||
2. Anberaumung der Hauptverhandlung sofort oder in kurzer Frist, § 418 Abs. 1 S. 1 StPO | 112 | ||
a) Sofortige Durchführung | 112 | ||
(1) Ziel der besonderen Beschleunigung | 112 | ||
(2) Freiwillige Stellung oder Vorführung | 113 | ||
(3) Begrenzung durch das Recht auf ausreichende Zeit zur Vorbereitung der Verteidigung | 115 | ||
b) Durchführung der Hauptverhandlung in kurzer Frist | 116 | ||
(1) Untergrenze der kurzen Frist | 117 | ||
(2) Anforderungen an die Ladung des Beschuldigten | 118 | ||
(a) Anordnung der Ladung durch den Vorsitzenden und Zulässigkeit von „Polizeiladungen“ | 119 | ||
(b) Sonstige Anforderungen an die Ladung und Mitteilung des Tatvorwurfs | 121 | ||
(3) Obergrenze der kurzen Frist | 121 | ||
3. Weitere Durchführung des Verfahrens – Abweichungen vom Regelverfahren | 124 | ||
4. Notwendige Verteidigung im beschleunigten Verfahren | 124 | ||
a) Notwendige Verteidigung gem. § 418 Abs. 4 StPO | 124 | ||
b) Notwendige Verteidigung im beschleunigten Verfahren gemäß § 140 StPO | 126 | ||
c) Besonders beschleunigtes Verfahren generell Fall notwendiger Verteidigung | 129 | ||
d) Bestellung, Auswahl und Ladung des Verteidigers | 130 | ||
e) Kritik der Regelung des § 418 Abs. 4 StPO | 132 | ||
5. Die Regelungen des § 418 StPO im Rechtsmittelverfahren | 133 | ||
a) Nichteinhaltung der Ladungsfrist, besonders beschleunigtes Verfahren entgegen dem Willen des Beschuldigten und Polizeiladungen | 133 | ||
b) Die Durchführung beschleunigter Verfahren außerhalb der kurzen Fristen | 134 | ||
c) Nichtbestellung eines notwendigen Verteidigers | 135 | ||
IV. Rechtstatsächlicher Umgang mit den Voraussetzungen des § 418 StPO | 136 | ||
1. Verfahrensmodelle und genutzte Beschleunigungsmöglichkeiten | 136 | ||
a) Zeitliche Untergrenze des in kurzer Frist durchgeführten beschleunigten Verfahrens | 136 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 136 | ||
(a) Normalähnliches beschleunigtes Verfahren | 136 | ||
(b) Wegfall des förmlichen Zwischenverfahrens | 136 | ||
(c) Zeiträume zwischen Zustellung der Ladung und Beginn der Hauptverhandlung, § 418 Abs. 2 S. 3 StPO | 137 | ||
(aa) Die Praxis des AG Potsdam | 137 | ||
(bb) Die Praxis des AG Brandenburg an der Havel | 142 | ||
(cc) Die Praxis des AG Nauen | 143 | ||
(dd) Die Praxis des AG Rathenow | 144 | ||
(2) Berlin | 144 | ||
(a) Normalähnliches beschleunigtes Verfahren | 144 | ||
(b) Wegfall des förmlichen Zwischenverfahrens | 145 | ||
(c) Zeiträume zwischen Zustellung der Ladung und Beginn der Hauptverhandlung, § 418 Abs. 2 S. 3 StPO | 145 | ||
b) Umgang mit den Anforderungen an die Ladung des Beschuldigten gem. § 418 Abs. 2 S. 2 StPO – Landgerichtsbezirk Potsdam und Berlin | 146 | ||
c) Tatsächlich mit der Verfahrensart erreichte Beschleunigung und Einhaltung der Obergrenzen der kurzen Frist | 147 | ||
(1) Durchführung der Hauptverhandlung innerhalb von zwei Wochen nach Antragseingang | 148 | ||
(a) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 148 | ||
(b) Berlin | 151 | ||
(2) Durchführung der Hauptverhandlung innerhalb von sechs Monaten nach Tatzeitpunkt | 152 | ||
(a) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 153 | ||
(b) Berlin | 155 | ||
2. Verteidigung im beschleunigten Verfahren | 156 | ||
a) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 156 | ||
b) Berlin | 157 | ||
V. Entscheidung des Gerichts über Durchführung eines beschleunigten Verfahrens, § 419 StPO | 158 | ||
1. Richterliche Prüfung der Eignung einer Sache zur Verhandlung im beschleunigten Verfahren | 160 | ||
2. Strafmaßobergrenze und grundsätzlicher Ausschluss von Maßregeln | 161 | ||
3. Die Ablehnungsentscheidung | 162 | ||
a) Form der Ablehnungsentscheidung | 162 | ||
b) Weiteres Vorgehen des Gerichts nach der Ablehnungsentscheidung | 163 | ||
(1) Hinreichender Tatverdacht zu bejahen | 163 | ||
(2) Hinreichender Tatverdacht zu verneinen | 164 | ||
4. Die Regelungen des § 419 StPO im Rechtsmittelverfahren | 165 | ||
a) Eignung einer Sache zur Verhandlung im beschleunigten Verfahren | 165 | ||
b) Überschreitung des in der Verfahrensart zulässigen Strafrahmens gem. § 419 Abs. 1 S. 2 StPO | 165 | ||
VI. Rechtstatsächlicher Umgang mit den Voraussetzungen des § 419 StPO | 166 | ||
1. Die Ablehnungsentscheidung des Gerichts | 166 | ||
a) Häufigkeit | 166 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 166 | ||
(2) Berlin | 167 | ||
b) Gründe für die Ablehnungsentscheidungen | 167 | ||
(1) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 167 | ||
(a) Allgemein | 167 | ||
(b) Bestreiten des Angeklagten | 168 | ||
(c) Ablehnungsgründe, die sich bereits aus Beschuldigtenvernehmung oder Antrags-/Anklageschrift der Staatsanwaltschaft ergaben | 169 | ||
(2) Berlin | 170 | ||
(a) Allgemein | 170 | ||
(b) Bestreiten des Angeklagten | 170 | ||
2. Vorgehen des Gerichts nach der Ablehnungsentscheidung | 170 | ||
a) Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 171 | ||
b) Berlin | 172 | ||
3. Die richterliche Eignungsüberprüfung | 173 | ||
4. Strafmaßobergrenze und Ausschluss von Maßregeln | 173 | ||
a) Landgerichtsbezirk Potsdam | 173 | ||
(1) Verhängte Rechtsfolgen | 173 | ||
(2) Ausgang der beschleunigten Verfahren am AG Potsdam | 174 | ||
b) Berlin | 176 | ||
(1) Verhängte Rechtsfolgen | 176 | ||
(2) Abhängigkeiten von Entscheidungsträgern | 176 | ||
VII. Das Beweisaufnahmerecht des beschleunigten Verfahrens, § 420 StPO | 178 | ||
1. Erweiterte Verlesungsmöglichkeiten, § 420 Abs. 1 bis 3 StPO | 179 | ||
a) Vernehmungsniederschriften und schriftliche Äußerungen, § 420 Abs. 1 StPO | 179 | ||
(1) Geltung des § 252 StPO | 180 | ||
(2) Geltung der Aufklärungspflicht gem. § 244 Abs. 2 StPO | 181 | ||
b) Behördenerklärungen, § 420 Abs. 2 StPO | 181 | ||
c) Zustimmungserfordernis gemäß § 420 Abs. 3 StPO | 183 | ||
2. Beweisantragsrecht im beschleunigten Verfahren, § 420 Abs. 4 StPO | 184 | ||
a) Gehalt der Vorschrift – Beweisantragsrecht und Amtsaufklärungspflicht | 185 | ||
b) Verbleibende Pflichten des Strafrichters | 186 | ||
c) Begründung der Ablehnung eines Beweisantrags | 186 | ||
3. Die Regelungen des § 420 StPO im Rechtsmittelverfahren | 187 | ||
a) Frage der Anwendbarkeit des § 420 StPO im Berufungsverfahren | 187 | ||
b) Fehlerhafter Umgang mit den Regelungen des § 420 StPO | 189 | ||
4. Gefahren des § 420 StPO | 190 | ||
VIII. Rechtstatsächlicher Umgang mit § 420 StPO | 194 | ||
1. Brandenburg – Landgerichtsbezirk Potsdam | 194 | ||
2. Berlin | 194 | ||
a) § 420 Abs. 1 StPO | 195 | ||
b) § 420 Abs. 3 | 196 | ||
c) Offene Fragen | 197 | ||
d) Anwendung des § 420 StPO im Berufungsverfahren | 197 | ||
e) Beschleunigung der Hauptverhandlung | 197 | ||
3. Kumulierung von Abkürzungs- und Verweisungsmöglichkeiten | 198 | ||
4. Interpretation der Ergebnisse | 199 | ||
D. Schluss | 202 | ||
I. Zusammenfassung der Ergebnisse | 202 | ||
1. Anwendungsbereich des beschleunigten Verfahrens – Voraussetzungen und Rechtstatsächlichkeit | 202 | ||
a) Spruchkörper | 202 | ||
b) Eignung zur sofortigen Verhandlung aufgrund des einfachen Sachverhalts | 203 | ||
(1) Heranwachsende | 203 | ||
(2) Politisch motivierte Täter | 204 | ||
(3) Nichtdeutsche | 204 | ||
(4) Fragliche Schuldfähigkeit | 206 | ||
(5) Vielzahl vorgeworfener Taten | 206 | ||
(6) Drohende Freiheitsstrafe | 206 | ||
c) Deliktsstruktur | 207 | ||
d) Beschuldigtenstruktur | 209 | ||
e) Form von Antrag und Anklage | 210 | ||
2. Angewandtes Modell des beschleunigten Verfahrens und genutzte Beschleunigungsmöglichkeiten | 210 | ||
a) Landgerichtsbezirk Potsdam | 210 | ||
(1) Normalähnliches beschleunigtes Verfahren | 210 | ||
(2) Umgang mit der zeitlichen Untergrenze des normalähnlichen beschleunigten Verfahrens | 211 | ||
b) Berlin | 213 | ||
(1) Normalähnliches beschleunigtes Verfahren | 214 | ||
(2) Umgang mit der zeitlichen Untergrenze des normalähnlichen beschleunigten Verfahrens | 214 | ||
c) Umgang mit den Anforderungen an die Ladung des Beschuldigten gem. § 418 Abs. 2 S. 2 StPO im Landgerichtsbezirk Potsdam und in Berlin | 215 | ||
d) Zeitliche Obergrenzen einer zulässigen Durchführung beschleunigter Verfahren | 215 | ||
(1) Der Zeitraum zwischen Antragseingang und Durchführung der beschleunigten Hauptverhandlung | 216 | ||
(2) Der Zeitraum zwischen Tatzeitpunkt und Durchführung der beschleunigten Hauptverhandlung | 217 | ||
Literaturverzeichnis | 230 | ||
Sachverzeichnis | 238 |