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Häfner, C. (2010). Verantwortungsteilung im Genehmigungsrecht. Entwicklung und Aspekte der Umsetzung eines Sachverständigenmodells für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52506-5
Häfner, Christof. Verantwortungsteilung im Genehmigungsrecht: Entwicklung und Aspekte der Umsetzung eines Sachverständigenmodells für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52506-5
Häfner, C (2010): Verantwortungsteilung im Genehmigungsrecht: Entwicklung und Aspekte der Umsetzung eines Sachverständigenmodells für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52506-5

Format

Verantwortungsteilung im Genehmigungsrecht

Entwicklung und Aspekte der Umsetzung eines Sachverständigenmodells für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren

Häfner, Christof

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1155

(2010)

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Abstract

Gegenstand der Publikation ist eine Konturierung und Regulierung einer Verantwortungsteilung im Ordnungsrecht, untersucht am Beispiel des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren. Christof Häfner konzentriert sich auf das Sachverständigenmodell und thematisiert dieses als ein Modell, das den unterschiedlichen Postulaten der Reformdiskussion Rechnung trägt und sie möglichst weitgehend erfüllen soll.

Das Sachverständigenmodell bewegt sich innerhalb eines diffizilen Geflechts - es zielt primär auf ein richtiges Ergebnis, das nunmehr sachverständig ermittelt werden soll. Der Autor zeigt auf, dass der ideale Anwendungsbereich des Sachverständigenmodells ein Bereich der konditionalen Programmierung ist. Gleichzeitig entzieht es Teile des Verfahrens dem unmittelbaren Einflussbereich der Verwaltung, weshalb eine Qualitätskontrolle erforderlich wird. Insofern verändert sich der Charakter der Rolle, die der Staat im Verfahren einnimmt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 21
§ 1 Die Privatisierungsdiskussion und das Ordnungsrecht 21
§ 2 Die rechtswissenschaftliche Erfassung und Begleitung der Privatisierung 30
1. Die verschiedenen Privatisierungsbegriffe 30
2. Der Begriff der Verantwortung im Ordnungsrecht 34
a) Der Begriff der Verantwortung und die Verwaltungsverantwortung 37
b) Der Anknüpfungspunkt – Der Verantwortungsbegriff im Ordnungsrecht 40
3. Verantwortungsteilung und Verantwortungsstufung 41
a) Das Konzept der Verantwortungsteilung 43
b) Die mittelbare Staatsverantwortung und die Gewährleistungsverantwortung 51
c) Die Verantwortungsteilung und die Privatisierungsbegriffe 55
d) Verantwortungsteilung und Deregulierung 55
§ 3 Gang der Untersuchung 56
Kapitel 1: Das Ordnungsrecht und das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren 58
§ 4 Allgemeines zum Ordnungsrecht 58
1. Strukturmerkmale des Ordnungsrechts 58
2. Funktionen des Genehmigungsverfahrens 60
a) Richtigkeitsgewähr 61
b) Interesse des Antragstellers an Rechtssicherheit 62
c) Interessen der Drittbetroffenen 63
d) Rechtsschutz bzw. Grundrechtsschutz durch Verfahren 65
e) Verfahrenseffizienz 66
f) Der Grundsatz der Verfahrensbeschleunigung 68
g) Das Interesse der Allgemeinheit an einer Kontrolle 69
3. Weitere Kriterien zur Beurteilung von Instrumenten der Verfahrensprivatisierung 69
a) Das Kriterium der funktionellen Äquivalenz 69
b) Die Wahrung der materiellen Standards 70
c) Das Erfordernis einer Risikoabwägung 71
4. Verantwortung im Ordnungsrecht: Die Bestimmung der Aufgabe 72
§ 5 Die Rolle interessenabhängiger Privater im Genehmigungsverfahren 74
1. Die Rolle des Antragstellers 76
2. Die Rolle von Einwendungen 82
3. Systematik und abschließende Bemerkungen 84
§ 6 Konzepte der Einbeziehung unabhängiger Privater 85
1. Mediation 86
a) Die Einsatzmöglichkeiten der Mediation im Genehmigungsverfahren 86
b) Die Funktionalität einer Mediation und das Genehmigungsverfahren 90
2. Die Einbeziehung von Verwaltungshelfern 95
3. Genehmigungsverfahren und Sachverständigenmodell 96
a) Das Modell der gestuften Eröffnungskontrolle – Typen eines präventiven Verfahrens 96
aa) Genehmigungsfreiheit/Untersagungsermächtigung für den Einzelfall 98
bb) Anzeigeverfahren 99
cc) Anmeldeverfahren 101
dd) Vereinfachtes Genehmigungsverfahren 101
ee) Genehmigungsverfahren 102
ff) Die Rahmengenehmigung 103
b) Zertifizierungsverfahren 103
aa) Die Grundlage 104
bb) Die „Neue Konzeption“ 106
c) Sachverständige Gremien 109
4. Die ökonomischen Instrumente 110
5. Systematisierung/Typologisierung 113
a) Systemkonforme und systemverändernde Instrumente 113
b) Verwaltungssubstitution – Verwaltungskompensation – Verwaltungsergänzung 113
c) Kontrollsubstitution – Kontrollkompensation – Kontrollergänzung 116
d) Weitere Typologisierungsversuche 117
6. Die Auswahl eines der Instrumente als Grundlage der weiteren Untersuchung 117
§ 7 Das System der gestuften Eröffnungskontrolle im BImSchG 119
1. Das Genehmigungsverfahren nach § 10 BImSchG 119
2. Das vereinfachte Genehmigungsverfahren nach § 19 BImSchG 119
3. Das Anzeigeverfahren nach § 15 BImSchG 120
4. Zulassung vorzeitigen Beginns 121
5. Die Teilgenehmigung 122
§ 8 Die Sachverständigen im immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren 122
1. Der Begriff des Sachverständigen 123
2. Die klassische Funktion des Sachverständigen 126
3. Erweiterungen des Funktionsspektrums 127
4. Der Sachverständige und die Rollenverteilung im Verfahren 128
5. Der Sachverständige im Verwaltungsverfahren nach dem VwVfG 129
6. Weitere Erscheinungsformen sachverständiger Tätigkeit im Verwaltungsverfahren 131
7. Die Sachverständigen im immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren 134
a) Die Einbeziehung in das Genehmigungsverfahren nach der 9. BImSchV 134
b) Weitere Möglichkeiten der Einbeziehung von Sachverständigen im BImSchG 137
aa) Der Hintergrund der Regelungen 137
bb) Die Einbeziehung von Sachverständigen 137
cc) Übertragbare Prüfungen 139
c) Die Regelung des § 26 BImSchG 139
d) Die Rolle der Behörde im Rahmen der §§ 26, 29a BImSchG 140
e) Sachverständige im Rahmen der Abnahmeprüfung 140
f) Sachverständige im Emissionshandel 141
aa) Die Einbeziehung von Sachverständigen 141
bb) Die Regelungen über die Verifizierer 143
cc) Die Regelung des § 20 Abs. 2 TEHG 144
g) Umwelt-Audit und Immissionsschutzrecht 144
h) Zusammenfassung 145
Kapitel 2: Die Entwicklung eines Sachverständigenmodells für das Genehmigungsverfahren 147
§ 9 Verfahrensprivatisierung und Deregulierung im Genehmigungsrecht 148
1. Die Verfahren des Bauordnungsrechts 148
a) Problembefund im Bauordnungsrecht und Ziele der Reformen 150
b) Gang der Untersuchung 155
c) Allgemeine Überlegungen zur Privatisierungsfähigkeit 156
d) Die Regelungsmodelle der reformierten Bauordnungen 158
aa) Genehmigungsfreie bzw. verfahrensfreie Vorhaben 162
bb) Die sogenannten Genehmigungsfreistellungsverfahren 164
(1) Anwendungsbereich 169
(2) Elemente des Genehmigungsfreistellungsverfahrens 171
Sachverständige Kontrolle 171
Abweichungsverfahren 176
Nachbarinformation 179
(3) Zusammenfassung 180
cc) Das baurechtliche Anzeigeverfahren (Verfahrenstypus des Anmeldeverfahrens) 181
(1) Anwendungsbereich und -voraussetzungen 182
(2) Elemente des baurechtlichen Anzeigeverfahrens 183
Anzeige und die Elemente sachverständiger Kontrolle 183
Fristen/Prüfoption 186
Abweichungen 187
(3) Zusammenfassung 188
dd) Das vereinfachte Genehmigungsverfahren 188
(1) Anwendungsbereich 190
(2) Elemente des vereinfachten Genehmigungsverfahrens 193
Prüfungsumfang und Prüfungskompetenz der Bauaufsichtsbehörde 193
Sachverständige Nachweise bzw. Bescheinigungen 197
Abweichungen 204
Entscheidungsfristen 209
Prüfungsanordnung 212
(3) Zusammenfassung 213
ee) Die sogenannte planungsrechtliche Genehmigung 214
(1) Charakter der planungsrechtlichen Genehmigung und Anwendungsbereich 215
(2) Elemente der planungsrechtlichen Genehmigung 216
Der besonders qualifizierte Entwurfsverfasser 216
Prüfungsumfang und Prüfungskompetenz der Bauaufsichtsbehörde 216
(3) Zusammenfassung 217
ff) Das reguläre Genehmigungsverfahren/Die klassische Baugenehmigung 218
(1) Anwendungsbereich 222
(2) Raum für Tätigkeit von Sachverständigen 223
Prüfverzicht bei Vorlage sachverständiger Bescheinigung 224
Vermutungswirkung 225
Fiktionswirkung 227
Auswirkungen auf den Inhalt der Genehmigung 228
(3) Zusammenfassung 229
2. Regelungselemente der Einbeziehung von Sachverständigen im Bauordnungsrecht 229
a) Staatlicher Prüfverzicht bei der Vorlage von Sachverständigenbescheinigungen 231
b) Die Regulierung der Einbeziehung des privaten Sachverstands 232
aa) Die Ausgangsstufe: Die Bauvorlageberechtigung 233
bb) Die Zusatzstufe – besondere Anforderungen 234
cc) Der besonders qualifizierte Sachverständige 234
dd) Die Einbeziehung besonders qualifizierter Sachverständiger 234
ee) Vier-Augen-Prinzip 236
ff) Einzelne Modelle im Überblick 236
c) Beauftragung der Sachverständigen 239
d) Haftungsregelungen/Sanktionen 240
e) Das Abweichungsverfahren 241
f) Zusammenfassung und abschließende Bewertung 243
3. Die Tätigkeit von Sachverständigen im Rahmen der Zulassung von Arzneimitteln 245
a) Die verschiedenen Zulassungsverfahren 246
b) Die Beteiligung Sachverständiger im Zulassungsverfahren nach §§ 21 ff. AMG 247
aa) Vorprüfung durch unabhängige Sachverständige – § 25a AMG 248
bb) Sachverständigengutachten nach § 24 AMG 249
cc) Die Regelung des § 25 Abs. 5 AMG 250
dd) Die Zulassungskommission – § 25 Abs. 6 AMG 252
ee) Die Kommission nach § 25 Abs. 7 AMG 254
ff) § 7a AMG 254
c) Zusammenfassung 254
§ 10 Zusammenfassung: Elemente eines Sachverständigenmodells 256
1. Die Elemente eines Sachverständigenmodells 256
a) Allgemeine Überlegungen 256
b) Notwendige Elemente 258
2. Regelungsbedürftige Problembereiche 260
3. Zusammenfassung 262
Kapitel 3: Das Sachverständigenmodell im immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren 263
§ 11 Die Eignung des Sachverständigenmodells 263
1. Die Diskussion im Baurecht 263
2. Die Gefahrenintensität 265
3. Standardisierbarkeit 266
4. Das Nachbarinteresse 267
5. Die Berücksichtigung von Interessen der Allgemeinheit 268
6. Die Verfügbarkeit geeigneter Dritter 269
7. Die Verantwortungsfähigkeit des Antragstellers 272
8. Die Aufgabenadäquanz 273
9. Die Durchsetzbarkeit des materiellen Rechts 274
10. Substituierbarkeit der Aufgaben 275
11. Wettbewerb und Haftung als qualitätssteigernde Elemente 275
12. Risiken einer Umsteuerung 275
13. Ergebnis – Die Eignung des Sachverständigenmodells für das Immissionsschutzrecht 276
§ 12 Die Genehmigungsvoraussetzungen und das Sachverständigenmodell 278
1. Die Grundpflichten und ihr Inhalt 279
a) § 5 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG – Der Schutzgrundsatz 282
b) § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG: Der Vors 288
c) § 5 Abs. 1 Nr. 3 BImSchG: Der sogenannte Entsorgungsgrundsatz 294
d) § 5 Abs. 1 Nr. 4 BImSchG: Energienutzung 299
2. Die Konkretisierung der Grundpflichten 300
a) Die Bedeutung von unbestimmten Rechtsbegriffen im Rahmen der Grundpflichten 302
b) Der Ansatz der Konkretisierung 302
c) Der Sonderfall: Konkretisierung als zwingende Voraussetzung 304
3. Die Instrumente der Konkretisierung 305
4. Die Konkretisierung durch Rechtsverordnungen 307
a) Die Ermächtigungsgrundlage des § 7 BImschG 307
aa) § 7 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG: Technische Anforderungen 309
bb) § 7 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG: Emissionsgrenzwerte 310
cc) § 7 Abs. 1 Nr. 2a BImSchG: Anforderungen an den Energieeinsatz 311
dd) § 7 Abs. 1 Nr. 3 BImSchG: Messungen 311
ee) § 7 Abs. 1 Nr. 4 BImSchG: Sicherheitstechnische Prüfungen 312
ff) Die Problematik der Festlegung von Immissionswerten 312
gg) Die Einbeziehung technischer Regelwerke nach § 7 Abs. 5 BImSchG 313
b) Die Verordnungsermächtigungen des § 48a BImSchG 314
5. Die einzelnen Rechtsverordnungen und ihr Inhalt 315
a) Die Störfall-Verordnung (12. BImSchV) 315
aa) Anforderungen der Verordnung 316
bb) Die Verordnung und die Pflichten im Genehmigungsverfahren 319
b) Die Verordnung über Großfeuerungsanlagen (13. BImSchV) 321
c) Die Verordnung über die Verbrennung von Abfällen (17. BImSchV) 324
aa) Der Inhalt der Verordnung 325
bb) Besonderheiten für das Genehmigungsverfahren 327
d) Die Verordnung über Immissionswerte (22. BImSchV) 328
e) Sonstige Rechtsverordnungen 330
6. Normkonkretisierende Verwaltungsvorschriften 332
a) Allgemeines zur Bindungswirkung von Verwaltungsvorschriften 334
aa) Die Rechtsfigur der normkonkretisierenden Verwaltungsvorschriften 335
bb) Der Umfang der Bindungswirkung 342
b) Die TA Luft 353
aa) Die Immissionswerte 354
(1) Arten von Immissionswerten und Aussagegehalt 355
(2) Prüfung der Einhaltung der Immissionswerte 356
(3) Die Einzelfallentscheidung im Wege der Sonderfallprüfung nach Nr. 4.8 TA Luft 359
(4) Zusammenfassung zu den Immissionswerten 361
bb) Die Emissionswerte 363
(1) Die Emissionsminderungsgebote der TA Luft 364
(2) Emissionsminimierungsgebote 366
(3) Messungen und Messverfahren 368
(4) Ableitung der Abgase 368
(5) Zusammenfassung zu den Emissionswerten 369
cc) Zusammenfassung zur TA Luft 369
c) TA Lärm 370
aa) Die Immissionsrichtwerte 370
bb) Die Prüfung 372
cc) Zusammenfassung 373
d) TA Abfall und TA Siedlungsabfall 374
7. Sonstige Verwaltungsvorschriften 374
8. Die Bedeutung von durch offiziell eingesetzte Gremien erarbeiteten Normen 375
9. Die sogenannten BVT-Merkblätter 379
a) Die Konzeption der IVU-Richtlinie 380
b) Die Bedeutung im Rahmen des Genehmigungsverfahrens 382
c) Zusammenfassung und Ergebnis zu den BVT-Merkblättern 385
10. Die Konkretisierung durch technische Regelwerke und sonstige Normen 385
11. Die Konkretisierung im Einzelfall 393
a) Die Konkretisierung durch die Verwaltung 395
b) Die Privatisierung und die Art der zu privatisierenden Vorgaben 396
c) Der Begriff „Stand der Technik“ 396
12. Die Einhaltung der sonstigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften 400
a) Planerische Elemente der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung 401
b) Planerische Vorgaben und sachverständige Kontrolle 403
13. Zusammenfassung und Ergebnis: Privatisierungsspielräume bei der Kontrolle 404
a) Eine Analyse anhand des Vollzugsmodells 405
aa) Die Anforderungen aus Rechtsverordnungen 406
bb) Die Anforderungen aus normkonkretisierenden Verwaltungsvorschriften 408
cc) Die Anforderungen aus technischen Regelwerken 408
dd) Die im Einzelfall zu entwickelnden Anforderungen 410
ee) Zusammenfassung 411
b) Materieller Ansatz I – Die Art der inhaltlichen Vorgaben 412
c) Materieller Ansatz II – „Blockbildung“ 414
d) Zusammenschau der beiden Ansätze 416
e) Der Vollzug der Anforderungen 417
§ 13 Grundstrukturen eines Sachverständigenmodells für das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren 418
1. Die Verfahrensinstrumente 419
a) Das Grundelement: Die sachverständige Bescheinigung 419
b) Ergänzendes Instrumentarium 420
aa) Verfahren für isolierte Fragen 420
(1) Abweichungsverfahren 421
(2) Kontrollverfahren 421
(3) Zusammenfassung zu den isolierten Verfahren 422
bb) Die mögliche Rolle von Gegengutachten 423
cc) Die Entscheidung im Einzelfall durch ein sachverständiges Gremium 423
c) Gewährleistungsverwaltungsrecht 424
2. Aspekte der Ausgestaltung des Sachverständigenmodells 424
a) Die Ausgestaltung des Grundmodells 425
b) Die Rolle von Abweichungs- und Kontrollverfahren 427
aa) Grundüberlegungen 428
bb) Die Notwendigkeit und Durchführung von Abweichungsverfahren 429
cc) Die Notwendigkeit und Durchführung von Kontrollverfahren 430
dd) Allgemeines Öffnungsverfahren 431
ee) Bündelung der isolierten Verfahren 431
ff) Die Einbettung in das „Gesamtverfahren“ 432
gg) Herstellung einer Verbindlichkeit 433
hh) Der Inhalt der Sachverständigenbescheinigungen 435
3. Zusammenfassung und Ergebnis 435
Kapitel 4: Der verfassungsrechtliche Rahmen der Verfahrensprivatisierung 437
§ 14 Die Vorgaben des Grundgesetzes 438
1. Die Grundrechte des Grundgesetzes 438
a) Die Grundrechte als Schutzpflicht 439
aa) Das Konzept der Grundrechte als Schutzpflichten 439
bb) Die Existenz einer grundrechtlichen Schutzpflicht im Immissionsschutzrecht 443
cc) Der Inhalt der Schutzpflicht im Hinblick auf die Verfahrensgestaltung 445
dd) Ergebnis zu den grundrechtlichen Schutzpflichten 453
b) Die Perspektive der Antragsteller und Betreiber 453
aa) Eingriff in die Rechte der Antragsteller und Betreiber durch Pflichtenstellung 454
bb) Anspruch auf die mit einer Genehmigung verbundene Rechtsposition 458
c) Zusammenfassung 458
2. Die Staatsaufgaben 459
a) Die Kategorie der sogenannten „notwendigen“ Staatsaufgaben 460
b) Umweltschutz und Genehmigungsverfahren als Staatsaufg 463
c) DieWahrnehmung von Staatsaufgaben 464
d) Schlussfolgerungen 468
3. Der Funktionsvorbehalt des Art. 33 Abs. 4 GG 468
a) Die Geltung des Funktionsvorbehalts im Immissionsschutzrecht 469
b) Konsequenzen bzw. Anforderungen aufgrund der Geltung des Funktionsvorbehalts 471
c) Zusammenfassung und Ergebnis 473
4. Die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG 473
5. Die Staatszielbestimmung des Art. 20a GG 476
6. Das Demokratieprinzip 478
a) Der Gegenstand der demokratischen Legitimation 479
b) Die demokratische Legitimation im Rahmen eines Sachverständigenmodells – demokratische Legitimation und privater Sachverstand, Befund und Realität 485
c) Zusammenfassung und Ergebnis 493
7. Das Rechtsstaatsprinzip 494
a) Anforderungen an das Verfahren 494
b) Die Justizgewährleistungspflicht 499
8. Das Sozialstaatsprinzip 500
9. Zusammenfassung der inhaltlichen Rahmenbedingungen des Grundgesetzes: Das Minimum einer staatlichen Verantwortung 501
§ 15 Europarechtliche Grenzen einer Verfahrensprivatisierung 505
1. Das Primärrecht der europäischen Verträge 507
2. Eine Schutzpflichtendimension der europäischen Grundrechte (EG und EU) 509
3. Die IVU-Richtlinie 513
a) Die Vorgaben der IVU-Richtlinie 513
b) Das Verhältnis zu einer Verfahrensprivatisierung 514
aa) Die Spielräume aufgrund des Anwendungsbereiches 515
(1) Der formelle Anwendungsbereich 515
(2) Der materielle Anwendungsbereich 515
bb) Der Spielraum bei der Gestaltung des Genehmigungsverfahrens 516
(1) Die Kontrolle der Vorgaben des untergesetzlichen Regelwerks 516
(a) Das deutsche Regelwerk und der Begriff der „allgemein bindenden Vorschrift“ 517
(aa) Gesetzliche Vorgaben 517
(bb) Vorgaben in Rechtsverordnungen 518
(cc) Normkonkretisierende Verwaltungsvorschriften 518
(α) Umsetzung von Richtlinien und normkonkretisierende Verwaltungsvorschriften 519
(β) Die Zulässigkeit der Verwendung normkonkretisierender Verwaltungsvorschriften 521
(dd) Sonstige Verwaltungsvorschriften und technische Regeln 525
(b) Sonstige Verbindlichkeit 525
(c) Die Regelung des Genehmigungsverfahrens und die Kontrollbedürftigkeit 527
(2) Die „zuständige Behörde“ – Notwendigkeit einer staatlichen Instanz? 528
cc) Gesamtschau und Zusammenfassung 529
4. Die Industrieanlagenrichtlinie 530
5. Die „Großfeuerungsanlagenrichtlinie“ 531
6. Die UVP-Richtlinie 532
7. Zusammenfassung zu den europarechtlichen Vorgaben 534
Kapitel 5: Die Umsetzung des Sachverständigenmodells – Eine Problemskizze 535
§ 16 Die Schaffung eines Gewährleistungsverwaltungsrechts 536
1. Gewährleistungsverwaltungsrecht als Ausdruck der Gewährleistungsverantwortung 536
2. Elemente eines Gewährleistungsverwaltungsrechts im Ordnungsrecht 540
3. Zusammenfassung und weitere Untersuchung 547
§ 17 Die Regulierung der Sachverständigentätigkeit – Die Kontrolle der Kontrolleure 548
1. Anforderungen an die Sachverständigen 550
a) Allgemeine (nicht-fachliche) Anforderungen 550
b) Aufgabenspezifische, aber nicht fachliche Anforderungen 551
c) Die fachlichen Anforderungen 553
d) Die ausreichende Haftungsvorsorge 554
2. Rechtliche Konzepte zur Kontrolle der Sachverständigen 555
a) Die direkte Kontrolle von Sachverständigen 557
b) Inhalt der Zulassung 561
c) Die repressive Kontrolle der Sachverständigen und die Überwachung 562
d) Repressive Befugnisse im Hinblick auf fehlerhafte sachverständige Tätigkeit 564
e) Private Kontrolle der Kontrolleure 565
f) Publizität und Transparenz 565
g) Die Beauftragung des Sachverständigen 567
h) Sanktionen 568
3. Regelungen in anderen Gebieten und Bezugnahme darauf 569
4. Rechtsstellung der Sachverständigen 571
a) Beleihung und Verwaltungshilfe 571
b) Der Sachverständige im Rahmen des Sachverständigenmodells 572
5. Die Verfügbarkeit geeigneter Sachverständiger 578
6. Die Ergebnissicherung 578
§ 18 Die Stellung der Betroffenen und Fragen des Drittschutzes 580
1. Die Gewährleistung eines effektiven Rechtsschutzes 581
2. Der Rechtsschutz im Rahmen des Sachverständigenmodells 581
a) Zivilrechtsschutz 583
b) Öffentlich-rechtlicher Schutz 585
aa) Kritik am Wegfall einer Genehmigung 586
bb) Der Rechtsschutz im deregulierten Bereich 586
c) Genehmigung und Deregulierung – die Problematik der vereinfachten Genehmigung 589
3. Abschließende Bewertung 590
4. Verfahrensrechtliche Gewährleistungen 592
a) Die Anhörung 592
b) Die Begründung 593
§ 19 Die Kompetenzen der Behörde 593
1. DieWirkung von sachverständigen Bescheinigungen 593
2. Die Regelung einer Rückholoption 595
3. Die repressive Ebene 596
a) Kapazitätseffekt und Sanktionen 596
b) Übergang vom Opportunitätsprinzip zum Legalitätsprinzip 597
4. Kostenfragen 598
a) Verfahrenskosten 598
b) Sonstige Kosten 599
c) Nachteilige Auswirkungen der Kostenlast 599
5. Evaluation und Lernen 600
Schlussbetrachtung und Ausblick 601
Literaturverzeichnis 613
Sachwortverzeichnis 680