Bürgerbeteiligung am Rechtsetzungsprozess in der Europäischen Union
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Bürgerbeteiligung am Rechtsetzungsprozess in der Europäischen Union
Ein Beitrag zur Stärkung der demokratischen Legitimation?
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 147
(2010)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Oliver Mross zeigt auf, unter welchen Bedingungen eine verstärkte Beteiligung der Unionsbürger an den Verfahren der Sekundärrechtsetzung in der EU die bestehenden Demokratie- und Legitimationsdefizite reduzieren kann.Im ersten Teil der Arbeit analysiert er zunächst die aktuellen Defizite der Vermittlung demokratischer Legitimation durch Europäisches Parlament, Rat und Kommission sowie der Verwirklichung von Demokratie in der EU und präsentiert vier grundlegende Lösungsmodelle zum Umgang mit diesen Defiziten. Im zweiten Teil legt der Autor dar, unter welchen Voraussetzungen Unionsbürger (als Einzelne, Teil der Zivilgesellschaft oder Mitglieder organisierter Gruppen) eine Legitimationsquelle bilden können und welche Bedingungen ein rechtlicher Rahmen erfüllen muss, damit die Beteiligung gesellschaftlicher Kräfte die demokratische Legitimation der europäischen Rechtsetzung steigern kann.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 3 | ||
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 14 | ||
Einleitung | 17 | ||
1. Teil: Demokratie und demokratische Legitimation der Rechtsetzung in der EU | 20 | ||
1. Kapitel: Status quo der Verwirklichung der Demokratie und der Vermittlung demokratischer Legitimation in der EU | 20 | ||
A. Demokratie | 20 | ||
I. Interdisziplinäre Heterogenität | 21 | ||
1. Fehlen eines einheitlichen Demokratiebegriffes | 21 | ||
2. Demokratie als Forschungsgegenstand der Rechts-, Politik-, Sozial- und Geschichtswissenschaften | 22 | ||
3. Ergebnis | 24 | ||
II. Rechtsvergleichende Heterogenität | 25 | ||
1. Demokratie im deutschen Verfassungsstaat | 25 | ||
a) Demokratie als Struktur- und Verfassungsprinzip mit Optimierungsgebot | 25 | ||
b) Konkretisierung des Demokratieprinzips und demokratischer Unterbau | 28 | ||
2. Demokratie in anderen Mitgliedstaaten der EU | 29 | ||
a) Frankreich | 29 | ||
b) Vereinigtes Königreich | 31 | ||
c) Polen | 31 | ||
3. Ergebnis | 33 | ||
III. Frage nach der Ausgestaltung von Demokratie im supranationalen Raum | 33 | ||
1. Keine Übertragung parlamentarisch-föderaler Demokratiemodelle | 33 | ||
2. Auf der Suche nach einem supranationalen Demokratiemodell | 36 | ||
3. Ergebnis | 37 | ||
IV. Demokratie in der EU | 38 | ||
1. Normierung des Demokratieprinzips im Primärrecht | 38 | ||
2. Demokratie als allgemeiner Rechtsgrundsatz des Unionsrechts | 41 | ||
3. Anerkennung durch die europäische Gerichtsbarkeit | 42 | ||
4. Konkretisierung und Gehalt des unionsrechtlichen Demokratieprinzips | 43 | ||
5. Ergebnis | 45 | ||
B. Demokratische Legitimation | 45 | ||
I. Interdisziplinäre Heterogenität | 46 | ||
1. Legitimation als Rechtsbegriff in Abgrenzung zum Begriff der Legitimität | 46 | ||
2. Demokratie und Legitimation | 47 | ||
3. Ergebnis | 48 | ||
II. Rechtsvergleichende Heterogenität | 48 | ||
1. Demokratische Legitimation im deutschen Verfassungsstaat | 48 | ||
2. Demokratische Legitimation in anderen Mitgliedstaaten der EU | 52 | ||
a) Frankreich | 52 | ||
b) Vereinigtes Königreich | 53 | ||
c) Polen | 54 | ||
3. Ergebnis | 55 | ||
III. Frage nach der Ausgestaltung der demokratischen Legitimation in der EU | 56 | ||
1. Legitimationsbedürftigkeit der Rechtsetzung in der EU | 56 | ||
2. Auf der Suche nach einem Legitimationsmodell für die EU | 57 | ||
3. Ergebnis | 58 | ||
IV. Demokratische Legitimation der Rechtsetzung in der EU | 58 | ||
1. Verknüpfender Legitimationsstrang: Von den Staatsvölkern zum Rat | 60 | ||
2. Eigenständiger Legitimationsstrang: Vom Unionsbürger zum Europäischen Parlament | 61 | ||
3. Sonderfall: Europäische Kommission | 63 | ||
4. Ergebnis | 64 | ||
2. Kapitel: Defizite der Verwirklichung von Demokratie und der Vermittlung demokratischer Legitimation in der EU | 65 | ||
A. Defizite der demokratischen Legitimation des Rats | 65 | ||
I. Defizite der personellen Legitimation | 65 | ||
1. Länge der Legitimationskette | 65 | ||
2. Durchbrechung der Legitimationskette bei Mehrheitsentscheidungen | 66 | ||
II. Defizite der sachlich-inhaltlichen Legitimation | 66 | ||
1. Exekutive Rechtsetzung | 67 | ||
2. Verantwortlichkeit des Rates bei der Ausübung legislativer Befugnisse | 67 | ||
III. Ergebnis | 69 | ||
B. Defizite der demokratischen Legitimation des Europäischen Parlaments | 69 | ||
I. Defizite der personellen Legitimation | 69 | ||
1. Wahlrechtsgleichheit | 70 | ||
2. Einheitliches Wahlverfahren | 71 | ||
II. Defizite der sachlich-inhaltlichen Legitimation | 72 | ||
1. Rechtsetzungsbefugnisse des Europäischen Parlaments | 72 | ||
2. Europäische Parteien | 74 | ||
3. Parlamentarische Verantwortlichkeit der Exekutive der EU | 75 | ||
III. Ergebnis | 77 | ||
C. Defizite der demokratischen Legitimation der Kommission | 77 | ||
I. Personelle Legitimation: Länge der Legitimationskette | 78 | ||
II. Sachlich-inhaltliche Legitimation: Initiativmonopol und Komitologieverfahren | 78 | ||
III. Ergebnis | 79 | ||
D. Allgemeine Defizite des demokratischen Unterbaus | 80 | ||
I. Kollektive Identität als Europäer | 80 | ||
1. Kollektive Identität als Legitimation des Mehrheitsprinzips | 81 | ||
2. Europäische Union als Werte- und Rechtsgemeinschaft | 82 | ||
II. Europäische Öffentliche Meinung | 84 | ||
1. Gemeinsame Sprache | 85 | ||
2. Vermittlungsinstanzen: Medien, Parteien, Zivilgesellschaft | 87 | ||
III. Ergebnis | 89 | ||
3. Kapitel: Lösungskonzepte zum Umgang mit den Defiziten | 89 | ||
A. Konservativer Ansatz | 91 | ||
I. Leitgedanke: Demokratischer Unterbau als conditio sine qua non | 91 | ||
II. Kritik: Keimzelle Unionsbürgerschaft und Integrationsfortschritt | 93 | ||
B. Offensiver Ansatz | 95 | ||
I. Leitgedanke: Auf dem Weg zu einer parlamentarischen Demokratie in der Union | 95 | ||
II. Kritik: Recht schafft keinen demokratischen Unterbau | 97 | ||
C. Pragmatischer Ansatz | 98 | ||
I. Leitgedanke: Akzeptanz der Defizite | 98 | ||
II. Kritik: Theoretisierung der defizitären Praxis | 99 | ||
D. Konstruktiver Ansatz | 100 | ||
I. Leitgedanke: Erweiterung des dualistischen Legitimationssystems | 100 | ||
II. Kritik: Entkernung des Begriffs demokratischer Legitimation | 102 | ||
III. Stellungnahme: Der konstruktive Ansatz als Ausgangspunkt des 2. Teils der Untersuchung | 104 | ||
E. Ergebnis | 105 | ||
2. Teil: Bürgerbeteiligung am Rechtsetzungsprozess in der EU als komplementäre Legitimationsquelle | 107 | ||
1. Kapitel: Entwicklung und Status quo der Bürgerbeteiligung | 108 | ||
A. Zum Begriff der Bürgerbeteiligung | 108 | ||
I. Beteiligung an der Ausübung legislativer Hoheitsgewalt | 108 | ||
II. Abgrenzung zur Entscheidung | 110 | ||
1. Alleinentscheidung | 111 | ||
2. Mitentscheidung | 112 | ||
III. Abgrenzung zur Mitwirkung am gesellschaftlichen Meinungsbildungsprozess | 113 | ||
IV. Ergebnis | 115 | ||
B. Entwicklung der Bürgerbeteiligung auf europäischer Ebene | 115 | ||
I. Beteiligung von Zusammenschlüssen von Bürgern | 116 | ||
1. Arten von Zusammenschlüssen von Bürgern | 116 | ||
a) Organisierte, in den hoheitlichen Bereich wirkende Gruppen | 116 | ||
b) Abgrenzung loser, gesellschaftlicher Bewegungen | 118 | ||
c) Ergebnis | 119 | ||
2. Entwicklung der Beteiligung der organisierten Interessenvertretung | 120 | ||
a) Strukturelle Anpassung an das wachsende Machtzentrum Brüssel | 121 | ||
b) Zwischen Konzentration und Fragmentierung | 122 | ||
c) Ausbau von Organisationsgrad und Arbeitsumfang | 123 | ||
d) Segmentierung der Politikbereiche – Vorrang von Produzenteninteressen | 124 | ||
e) Ergebnis | 125 | ||
II. Beteiligung der Zivilgesellschaft und der Bürger | 125 | ||
1. Zum Begriff der Zivilgesellschaft | 125 | ||
a) Zivilgesellschaft als nicht-hoheitlicher Raum | 126 | ||
b) Zivilgesellschaft und ihre Akteure | 128 | ||
c) Zivilgesellschaft als Vermittlungsinstanz | 129 | ||
d) Ergebnis | 129 | ||
2. Entwicklung der Beteiligung der Zivilgesellschaft und der Bürge | 130 | ||
a) Konzept der Kommission | 130 | ||
aa) Ursprung: Sozialer Dialog | 131 | ||
bb) Ausbau und Institutionalisierung des zivilen Dialogs | 132 | ||
cc) Aufwertung im Governance-Prozess | 134 | ||
dd) Konvent zur Zukunft Europas | 135 | ||
ee) Ergebnis | 136 | ||
b) Konzept des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses | 137 | ||
aa) Ursprung: EWSA als Vertreter der Sozialpartner | 137 | ||
bb) Entwicklung: EWSA als institutionelles Forum der Zivilgesellschaft | 139 | ||
cc) Ergebnis | 140 | ||
C. Kommunikationspartner im Rechtsetzungsverfahren der EU | 141 | ||
I. Europäische Kommission | 141 | ||
1. Initiativmonopol und Komitologie | 141 | ||
2. Hierarchische Untergliederungen der Generaldirektionen | 143 | ||
3. Motivation zur Einbeziehung der Bürger | 144 | ||
a) Höhere Qualität durch Heranziehung externen Sachverstands | 144 | ||
b) Höhere Legitimation durch partizipatorisch-demokratische Elemente | 145 | ||
c) Förderung der Entwicklung einer europäischen öffentlichen Meinung | 146 | ||
II. Europäisches Parlament | 147 | ||
1. Aufstieg zum gleichberechtigten Mitentscheidungsorgan | 147 | ||
2. Schlüsselrolle des Berichterstatters | 147 | ||
3. Motivation: Sachverstand und Bürgerrepräsentation | 150 | ||
III. Rat der EU | 151 | ||
1. Abstieg zum gleichberechtigten Mitentscheidungsorgan | 151 | ||
2. Entscheidungszentrum Arbeitsgruppen und AStV | 151 | ||
3. Fehlende Motivation: Kommunikation nur auf nationaler Ebene | 154 | ||
IV. Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss | 154 | ||
1. Keine Entscheidungsbefugnisse | 155 | ||
2. Fachgruppen und Unterausschüsse | 157 | ||
3. Motivation: Stärkung der eigenen Legitimation | 158 | ||
V. Ergebnis | 158 | ||
D. Arten der Bürgerbeteiligung | 159 | ||
I. Form | 160 | ||
1. Schriftlich: Postalische oder Online-Eingaben | 160 | ||
2. Mündlich: Informelle Gespräche, öffentliche Anhörungen | 161 | ||
II. Veranlassung | 162 | ||
1. Aufforderung durch die EU-Organe | 162 | ||
2. Eigeninitiative | 164 | ||
III. Häufigkeit | 164 | ||
1. Ad-hoc Beteiligung | 164 | ||
2. Institutionalisierte Beteiligung | 165 | ||
IV. Rechtsgrundlage | 167 | ||
1. Primärrecht: Art. 138 EG, Subsidiaritätsprotokoll | 167 | ||
2. Sekundärrecht: Geschäftsordnungen, Mitteilungen | 168 | ||
V. EU-Organ und Politikbereich | 172 | ||
1. EU-Organe | 172 | ||
2. Politikbereiche | 173 | ||
VI. Ergebnis | 174 | ||
2. Kapitel: Vorschläge zur Stärkung der Bürgerbeteiligung an der Rechtsetzung | 175 | ||
A. Governance-Prozess der Kommission | 175 | ||
I. Weißbuch „Europäisches Regieren“ | 176 | ||
1. Offenere Arbeitsweise der Union | 177 | ||
2. Effektivere Konsultationen unter Einbindung der Zivilgesellschaft | 178 | ||
II. Konkretisierung durch Mindeststandards der Kommission für Konsultationen | 179 | ||
1. Allgemeine Grundsätze für Konsultationen | 180 | ||
2. Mindeststandards für Konsultationen | 181 | ||
3. Umsetzung der Mindeststandards | 183 | ||
III. Weitere Initiativen der Kommission | 184 | ||
1. Plan D | 184 | ||
2. Europäische Transparenzinitiative | 185 | ||
3. Sonstige Initiativen | 187 | ||
IV. Ergebnis | 188 | ||
B. Konstitutionalisierungsprozess: Das demokratische Leben im Verfassungsvertrag | 189 | ||
I. Vom Vertrag von Nizza zum Verfassungsvertrag | 189 | ||
II. Titel über das demokratische Leben in der Union | 191 | ||
1. Grundsatz der demokratischen Gleichheit (Art. I-45 VV) | 191 | ||
2. Grundsatz der repräsentativen Demokratie (Art. I-46 VV) | 192 | ||
3. Grundsatz der partizipativen Demokratie (Art. I-47 VV) | 193 | ||
III. Ergebnis | 194 | ||
C. Bewertung der Konzepte der Kommission und des Konvents | 194 | ||
I. Verhältnis der Konzepte von Kommission und Konvent | 195 | ||
1. Geltungsbereich | 195 | ||
2. Adressatenkreis | 195 | ||
II. Kritik an den Vorschlägen der Kommission | 196 | ||
1. Ziel und Konzept der Vorschläge | 197 | ||
a) Ziel | 197 | ||
b) Konzept | 198 | ||
2. Praktikabilität einzelner Vorschläge und Gefahren bei deren Umsetzung | 199 | ||
a) Praktikabilität der Vorschläge | 200 | ||
b) Gefahren bei der Umsetzung einzelner Vorschläge | 201 | ||
III. Bewertung der Vorschriften im Verfassungsvertrag | 201 | ||
1. Recht der Unionsbürger auf Beteiligung | 202 | ||
a) Einzigartige Anerkennung im Primärrecht der Union | 202 | ||
b) Unklarer Umfang und Gehalt des Rechts | 202 | ||
2. Kohärenz mit dem Governance-Prozess | 203 | ||
a) Kommunikation | 203 | ||
b) Dialog | 204 | ||
c) Konsultationen | 204 | ||
3. Einführung eines direkt-demokratischen Elements: Bürgerinitiative | 205 | ||
IV. Ergebnis | 205 | ||
3. Kapitel: Voraussetzungen für eine Anerkennung der Bürgerbeteiligung am Rechtsetzungsprozess als Legitimationsquelle | 206 | ||
A. Erweiterung des dualistischen Legitimationsmodells | 207 | ||
I. Plurales Legitimationsmodell | 207 | ||
1. Unterscheidung von Input- und Output-Legitimation | 208 | ||
2. Erweiterung der Input-Legitimation | 210 | ||
3. Ergebnis | 213 | ||
II. Partizipatorisches, pluralistisches Demokratiemodell | 214 | ||
1. Bürgerbeteiligung als Element partizipatorischer Demokratietheorie | 214 | ||
2. Bürgerbeteiligung im Licht pluralistischer, assoziativer und deliberativer Demokratietheorie | 216 | ||
3. Ergebnis | 218 | ||
III. Positiv-rechtliche Normierung im Verfassungsvertrag | 218 | ||
1. Festigung des dualistischen Legitimationsmodells | 218 | ||
2. Ergänzung durch partizipatorische Demokratieelemente | 219 | ||
3. Ergebnis | 220 | ||
B. Rekonstruktion des Legitimationssubjekts | 220 | ||
I. Individuum als Legitimationssubjekt | 221 | ||
1. Menschenwürde als Ausgangspunkt | 221 | ||
2. Wahrung der autonomen Freiheit und Selbstbestimmung | 222 | ||
3. Beteiligung als demokratische Mitwirkungsfreiheit | 223 | ||
4. Ergebnis | 225 | ||
II. Zu der Lehre von der Volkssouveränität | 225 | ||
1. Ursprung: Von der Monarchen- zur Volkssouveränität | 226 | ||
2. Grundlage: Autonome, individuelle Freiheit | 227 | ||
3. Umwandlung: Kollektive Freiheit | 229 | ||
4. Verknüpfung: Staatssouveränität | 231 | ||
5. Ergebnis | 231 | ||
III. Unionsbürger als Legitimationszusammenschluss | 232 | ||
1. Zusammenschluss von Bürgern zu Legitimationseinheiten | 232 | ||
2. Bürger als Legitimationseinheit auf supranationaler Herrschaftsebene | 233 | ||
3. Ergebnis | 233 | ||
C. Grundsatz der demokratischen Gleichheit der Bürger | 234 | ||
I. Klassische Ausprägung: Gleiches Wahlrecht | 234 | ||
1. Demokratie und Gleichheit | 234 | ||
2. Gegenstand demokratischer Gleichheit: Politische Mitwirkungsrechte | 235 | ||
3. Ergebnis | 236 | ||
II. Neuartige Ausprägung: Gleiches Beteiligungsrecht | 237 | ||
1. Keine Gleichheit im Ergebnis | 237 | ||
2. Gleichheit in der Möglichkeit | 238 | ||
3. Ergebnis | 238 | ||
III. Wahrung des Gemeinwohls unter Ausgleich der Partikularinteressen | 239 | ||
1. Pluralismustheorie: Gemeinwohl als Ausgleich von Partikularinteressen | 239 | ||
2. Praxis: Privilegierung von Partikularinteressen | 240 | ||
3. Erfordernis: Rechtlicher Rahmen zur Sicherung des Gemeinwohls | 242 | ||
4. Ergebnis | 243 | ||
D. Demokratische Legitimation der Bürgerbeteiligung durch Verfahrensrecht | 243 | ||
I. Abgrenzung zur Theorie Luhmanns der Legitimation durch Verfahren | 245 | ||
II. Beteiligung der Öffentlichkeit an Entscheidungsprozessen in der Verwaltung | 246 | ||
1. Vergleich Verwaltungs- und Rechtsetzungsverfahren | 247 | ||
2. Öffentlichkeitsbeteiligung an Verwaltungsverfahren im Umweltrecht | 248 | ||
a) Rechtsgrundlage des Beteiligungsrechts | 249 | ||
b) Ausgestaltung des Beteiligungsverfahrens | 250 | ||
c) Geltendmachung des Beteiligungsrechts: Überprüfungsverfahren | 252 | ||
d) Ergebnis | 252 | ||
III. Anforderungen an den rechtlichen Rahmen für die Bürgerbeteiligung | 253 | ||
1. Rechtsgrundlage | 253 | ||
a) Primär- und sekundärrechtliches Recht auf Beteiligung | 253 | ||
b) Primär- und sekundärrechtliches Recht auf Überprüfung | 256 | ||
c) Ergebnis | 257 | ||
2. Ausgestaltung des Beteiligungsverfahrens | 257 | ||
a) Bekanntmachung | 258 | ||
b) Identifizierung | 260 | ||
c) Registrierung | 261 | ||
d) Selektion | 262 | ||
e) Bearbeitung und Berücksichtigung des Input-Feedback | 263 | ||
f) Begründung und Dokumentation | 265 | ||
g) Ergebnis | 266 | ||
3. Geltendmachung des Beteiligungsrechts: Rechtsschutzmöglichkeiten | 267 | ||
a) Verwaltungsbehördliches Verfahren | 267 | ||
b) Gerichtliches Verfahren | 269 | ||
c) Ergebnis | 275 | ||
Schlussfolgerungen und Ausblick | 276 | ||
Zusammenfassung in Thesen | 278 | ||
1. Teil: Demokratie und demokratische Legitimation der Rechtsetzung in der EU | 278 | ||
1. Kapitel: Status quo der Verwirklichung der Demokratie und der Vermittlung demokratischer Legitimation in der EU | 278 | ||
Demokratie | 278 | ||
Demokratische Legitimation | 279 | ||
2. Kapitel: Defizite der Verwirklichung von Demokratie und der Vermittlung demokratischer Legitimation in der EU | 279 | ||
3. Kapitel: Lösungskonzepte zum Umgang mit den Defiziten | 280 | ||
2. Teil: Bürgerbeteiligung am Rechtsetzungsprozess in der EU als komplementäre Legitimationsquelle | 281 | ||
1. Kapitel: Entwicklung und Status quo der Bürgerbeteiligung | 281 | ||
Begriff und Entwicklung der Bürgerbeteiligung | 281 | ||
Kommunikationspartner | 281 | ||
Arten der Bürgerbeteiligung | 282 | ||
2. Kapitel: Vorschläge zur Stärkung der Bürgerbeteiligung an der Rechtsetzung | 283 | ||
3. Kapitel: Voraussetzungen für eine Anerkennung der Bürgerbeteiligung am Rechtsetzungsprozess als Legitimationsquelle | 284 | ||
Erweiterung des dualistischen Legitimationsmodells | 284 | ||
Rekonstruktion des Legitimationssubjekts | 284 | ||
Grundsatz der demokratischen Gleichheit | 285 | ||
Demokratische Legitimation der Bürgerbeteiligung durch Verfahrensrecht | 285 | ||
Literaturverzeichnis | 287 | ||
Sachverzeichnis | 305 |