Beurteilungsspielraum zugunsten Privater
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Beurteilungsspielraum zugunsten Privater
Die Übertragung der herkömmlichen Rechtsfigur auf das Verfahren regulierter Selbstregulierung im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) zugunsten von Einrichtungen der freiwilligen Selbstkontrolle (EFS)
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1157
(2010)
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Abstract
Der Beurteilungsspielraum zugunsten Privater ist eine weitere Variante der regulativen Verwebung öffentlich-rechtlicher und privater Akteure. Die bislang spezifisch medienrechtliche Innovation bildet den Anlass für diesen Forschungsbeitrag, der den weitergehenden Anspruch verfolgt, möglichst allgemeingültige verwaltungs- und regulierungsrechtliche Erkenntnisse zu gewinnen. Die grundlegende Untersuchung der neuen Rechtsfigur beinhaltet inzident die ebenso grundlegende Untersuchung klassischer verwaltungsrechtlicher Fragestellungen. Dazu gehören vor allem der "herkömmliche" Beurteilungsspielraum zugunsten der Verwaltung, aber auch weitere Rechtsinstitute, die aktueller sind denn je. Indem der Autor die konkreten verwaltungsverfahrens- und prozessrechtlichen Konsequenzen für das bislang singuläre Referenzgebiet erarbeitet, stellt er zugleich die Operationalisierbarkeit der neuen Rechtsfigur und die Möglichkeit ihrer zukünftigen Verbreitung unter Beweis.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Erster Teil: Zum Inhalt dieser Arbeit | 31 | ||
Zweiter Teil: Das Konzept der regulierten Selbstregulierung | 34 | ||
A. Hinführung | 34 | ||
B. Definition | 35 | ||
I. „Regulierung“ | 35 | ||
1. Zur vielfältigen und widersprüchlichen Verwendung des Begriffs | 35 | ||
2. Regulierung im Sinne der US-amerikanischen regulation | 37 | ||
3. Regulierung im Sinne eines Oberbegriffs | 38 | ||
4. Regulierung im Sinne einer spezifischen Wettbewerbssicherung | 38 | ||
5. Regulierung im imperativen Sinne | 39 | ||
II. „Selbstregulierung“ | 39 | ||
III. „Regulierte Selbstregulierung“ | 40 | ||
IV. Abgrenzung der regulierten Selbstregulierung zu anderen Modellen | 41 | ||
1. „Co-Regulierung“ | 41 | ||
2. Selbstverwaltung und Kondominialverwaltung | 42 | ||
3. Beleihung und Verwaltungshilfe | 42 | ||
V. Exkurs: Verortung der regulierten Selbstregulierung durch die verschiedenenWissenschaftsdisziplinen | 43 | ||
C. Theoretische Grundlagen | 44 | ||
I. Motive für eine Implementierung und erhoffte Vorteile | 44 | ||
II. Gefahren einer Implementierung und befürchtete Nachteile | 46 | ||
III. Potentielle Instrumente | 48 | ||
IV. Typologisierung | 50 | ||
D. Referenzgebiete | 52 | ||
E. Verwaltungsrechtliche Integration | 55 | ||
F. Verfassungsrechtliche Bewertung | 56 | ||
I. Hinführung | 56 | ||
II. Grundrechte | 57 | ||
III. Staatliche Schutzpflichten | 58 | ||
IV. Demokratiegebot | 59 | ||
V. Weitere potentiell relevante Verfassungsnormen | 59 | ||
VI. Gemeinschaftsrechtliche Perspektive | 60 | ||
Dritter Teil: Das Verfahren des JMStV | 62 | ||
A. Hinführung | 62 | ||
B. Gegenstand und Betroffene des Verfahrens | 64 | ||
I. Rundfunk und Telemedien | 64 | ||
II. Angebote und Anbieter | 66 | ||
III. Materiell-rechtlicher Maßstab | 67 | ||
C. Die Akteure des Verfahrens | 67 | ||
I. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) | 67 | ||
1. Zusammensetzung, Sitz und Zuständigkeit | 67 | ||
2. Untergliederungen | 68 | ||
a) Prüfausschüsse | 68 | ||
b) Prüfgruppen | 69 | ||
c) Arbeitsgruppen | 69 | ||
d) „Jugendschutz.net“ | 70 | ||
3. Exkurs: Die Stellung der KJM im Verhältnis zu den Landesmedienanstalten – nur oder auch „Organ“? | 70 | ||
a) Hinführung | 70 | ||
b) Das ausdrücklich normierte Verhältnis der KJM zu den Landesmedienanstalten | 71 | ||
c) Vergleich mit der Stellung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) | 72 | ||
d) Stellung der KJM im Verwaltungsprozess bei Klage eines Anbieters gegen eine behördliche Maßnahme | 73 | ||
aa) Problemstellung und bisheriger Meinungsstand | 73 | ||
bb) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 74 | ||
(1) Unmöglichkeit der Prozessführung durch die KJM | 74 | ||
(2) Notwendigkeit einer Problemlösung de lege lata | 74 | ||
(3) Interpretation des JMStV über seinen Wortlaut hinaus | 75 | ||
(4) Teilrechtsfähigkeit als Folge relativ hoher Eigenständigkeit | 77 | ||
(5) Die KJM als mögliche Beteiligte des Verwaltungsprozesses | 78 | ||
(6) Notwendigkeit der Beiladung der KJM | 80 | ||
e) Ergebnis des Exkurses | 80 | ||
4. Anwendbares Verwaltungsverfahrensgesetz | 80 | ||
5. Das Sonderproblem des Umlaufverfahrens | 82 | ||
a) Problemstellung und bisheriger Meinungsstand | 82 | ||
b) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 83 | ||
II. Die Einrichtungen der Freiwilligen Selbstkontrolle (EFS) | 85 | ||
1. Die EFS als eigenständige Subjekte des Privatrechts | 85 | ||
a) Subjekte des Privatrechts | 85 | ||
b) Eigenständige Subjekte | 86 | ||
2. Die Anerkennung von EFS | 87 | ||
a) Die Voraussetzungen der Anerkennung | 87 | ||
b) Die Folgen der Anerkennung | 88 | ||
c) Die Aufhebung der Anerkennung | 89 | ||
3. Die bisher tatsächlich anerkannten EFS | 89 | ||
a) Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) | 89 | ||
b) Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter e.V. (FSM) | 89 | ||
D. Das Verfahren ohne Einbeziehung der EFS | 90 | ||
E. Das Verfahren unter Einbeziehung der EFS | 91 | ||
I. Das Verfahren für Angebote des Rundfunks | 91 | ||
1. Unterscheidung nach der Vorlagefähigkeit von Angeboten | 91 | ||
2. Das Verfahren für vorlagefähige Angebote | 92 | ||
3. Das Verfahren für nicht vorlagefähige Angebote | 93 | ||
4. Das Verfahren für vorlagefähige, aber nicht vorgelegte Angebote | 93 | ||
II. Das Verfahren für Angebote der Telemedien | 95 | ||
F. Entscheidungen und Richtlinien gem. §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV | 95 | ||
Vierter Teil: Verwaltungsrechtliche Einordnung des Verfahrens des JMStV | 98 | ||
A. Das Verfahren des JMStVals ein Fall der regulierten Selbstregulierung | 98 | ||
I. Prinzipielle Einordnung | 98 | ||
II. Resultierende Chancen und Risiken | 99 | ||
III. Kategorisierung anhand der eingesetzten Instrumente | 100 | ||
IV. Zur rechtspolitischen Forderung nach zusätzlichen Instrumenten | 100 | ||
1. Abgestufte Sanktionen gegenüber EFS? | 100 | ||
2. Institutionalisierte Beschwerden? | 101 | ||
3. Meldepflichten? | 102 | ||
V. Andere medienrechtliche Kontrollsysteme im Vergleich | 102 | ||
1. Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) | 102 | ||
2. Verfahren zum Schutz der Jugend im öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 103 | ||
3. Deutscher Presserat e.V. | 104 | ||
4. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH (FSK) | 104 | ||
5. Deutscher Werberat | 106 | ||
6. Überwachung privater elektronischer Medien in Australien | 107 | ||
B. Das Verfahren des JMStV als ein Fall der Beleihung? | 108 | ||
I. Vorbemerkung zur Bedeutung der Fragestellung | 108 | ||
II. Das Rechtsinstitut der Beleihung | 109 | ||
1. Rechtliche Stellung des Beliehenen | 109 | ||
2. Die Qualifizierung einer gesetzlichen Regelung als Beleihung | 111 | ||
a) Der Standpunkt der Aufgabentheorie | 111 | ||
b) Der Standpunkt der Befugnistheorie | 112 | ||
c) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 113 | ||
3. Resultierende Abgrenzung der Beleihung von benachbarten Rechtsinstituten | 115 | ||
a) Abgrenzung von der Verwaltungshilfe | 115 | ||
b) Abgrenzung von der faktischen Beleihung | 115 | ||
c) Abgrenzung von der gesetzlichen Indienstnahme Privater | 116 | ||
III. Die anerkannten EFS als Beliehene? | 117 | ||
1. Beleihung hinsichtlich pauschal aller Tätigkeiten der EFS? | 117 | ||
a) Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 117 | ||
b) Stellungnahme | 118 | ||
2. Beleihung hinsichtlich des Erlasses von Richtlinien und Einzelfallentscheidungen gem. §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV durch die EFS | 118 | ||
a) Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 118 | ||
b) Stellungnahme | 119 | ||
3. Beleihung hinsichtlich der Tätigkeiten der EFS im Übrigen? | 120 | ||
a) Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 120 | ||
b) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 121 | ||
aa) Zur Bedeutung der Anerkennung gem. § 19 Abs. 3 JMStV | 121 | ||
bb) Zur Bedeutung expliziter gesetzlicher Regelungen | 121 | ||
cc) Zur Bedeutung des Vergleichs mit akkreditierten Stellen und Sachverständigen | 122 | ||
dd) Zur Bedeutung der historischen Auslegung | 124 | ||
ee) Zur Bedeutung der Unverbindlichkeit der Entscheidung | 124 | ||
ff) Zur Bedeutung der Freiwilligkeit der Teilnahme | 125 | ||
4. Schlussfolgerung | 125 | ||
C. Das Verfahren des JMStV als ein Fall der Privatisierung | 126 | ||
I. Zu den verschiedenen Formen der Privatisierung | 126 | ||
II. Einordnung des Verfahrens des JMStV | 127 | ||
D. Das Verfahren des JMStV als ein Fall der Überwachung | 128 | ||
I. Zur Dichotomie von Überwachung und Aufsicht | 128 | ||
II. Einordnung des Verfahrens des JMStV | 130 | ||
Fünfter Teil: Die herkömmliche Rechtsfigur des Beurteilungsspielraums zugunsten der Verwaltung | 132 | ||
A. Hinführung | 132 | ||
B. Die normative Ermächtigungslehre | 137 | ||
I. Grundlegender Inhalt | 137 | ||
II. Fallgruppen | 138 | ||
C. Die Rechtsprechung zur Verfassungsmäßigkeit des Beurteilungsspielraums und ihre Bedeutung für die normative Ermächtigungslehre | 140 | ||
I. Hinführung | 140 | ||
II. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 141 | ||
1. Vorbemerkung zur Darstellung | 141 | ||
2. Inhaltliche Entwicklung bis Ende der 1970er-Jahre | 142 | ||
3. Inhaltliche Entwicklung seit Anfang der 1980er-Jahre | 144 | ||
4. Bewertung der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung und ihrer Rezeption durch Literatur und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 148 | ||
III. Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts | 152 | ||
1. Inhaltliche Entwicklung | 152 | ||
2. Bewertung | 153 | ||
IV. Schlussfolgerung | 155 | ||
D. Die Kritik an der normativen Ermächtigungslehre und eigene Stellungnahme | 156 | ||
I. Vorbemerkung zu den Ursachen der Unübersichtlichkeit des Streitstands | 156 | ||
II. Kritik an der Annahme einer Ermächtigung und an den Fallgruppen | 159 | ||
1. Inhalt der Kritik | 159 | ||
2. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 161 | ||
III. Kritik an der Unterscheidung von Beurteilungsspielraum und Ermessen | 163 | ||
1. Inhalt der Kritik | 163 | ||
2. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 165 | ||
a) Zur Unterscheidung von terminologischer und inhaltlicher Fragestellung | 165 | ||
b) Zur Unterscheidung von Tatbestands- und Rechtsfolgenseite | 166 | ||
c) Zu den Praktikabilitätserwägungen und der europäischen Perspektive | 168 | ||
d) Schlussfolgerung | 169 | ||
IV. Kritik an der Interpretation von Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG | 170 | ||
1. Rekurs: Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG in der normativen Ermächtigungslehre | 170 | ||
2. Bedeutung der Fragestellung und aktueller Forschungsstand | 171 | ||
3. Inhalt einzelner Kritikpunkte | 173 | ||
a) Alternative Interpretation des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG als Gebot „optimalen“ Rechtsschutzes | 173 | ||
b) Verneinung der Ausnahmefähigkeit des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG | 173 | ||
aa) Vorbemerkung | 173 | ||
bb) Die Lehre Maurers | 174 | ||
cc) Die Lehre Iblers | 174 | ||
c) Verneinung der Vermutung zugunsten vollumfänglicher gerichtlicher Überprüfbarkeit | 176 | ||
4. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 176 | ||
a) Vorbemerkung zur Unterscheidung von Prozessformalitäten und Beurteilungsspielraum | 176 | ||
b) Das Gebot der vollumfänglichen Überprüfung als Element des Gebots effektiven Rechtsschutzes | 177 | ||
aa) Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG als Gebot gerichtlichen Rechtsschutzes | 177 | ||
bb) Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG als Gebot effektiven Rechtsschutzes | 178 | ||
cc) Vollumfänglichkeit der Überprüfung als Beitrag zur Effektivität | 178 | ||
dd) Relativität des Gebots der Vollumfänglichkeit | 178 | ||
c) Zur Lehre Maurers – „Sachlich unüberwindbare Grenzen“ als alleinige Ausnahme? | 179 | ||
aa) Kein Schluss von der Vorbehaltlosigkeit auf die Ausnahmslosigkeit | 179 | ||
bb) Kein Schluss vom sachlichen Unvermögen auf das rechtliche Dürfen und Müssen | 179 | ||
cc) Fehlende Stringenz bei den Fallgruppen „sachbedingter Ausnahmefälle“ | 180 | ||
dd) Möglichkeit des einfachen Gesetzgebers zur originären Schaffung eines „sachbedingten Ausnahmefalls“ | 181 | ||
d) Die Vermutung zugunsten der vollumfänglichen gerichtlichen Überprüfbarkeit | 182 | ||
e) Vorgeschlagene verfassungsrechtliche Rechtfertigungsgründe für eine Ausnahme | 183 | ||
aa) Alternative Möglichkeit der Ermessenseinräumung als Rechtfertigung? | 183 | ||
bb) Funktionsgrenzen der Rechtsprechung im Sinne erhöhter tatsächlicher Schwierigkeiten als Rechtfertigung? | 184 | ||
cc) Funktionsgrenzen der Rechtsprechung im Sinne funktionellrechtlicher Gewaltenteilung als Rechtfertigung? | 185 | ||
dd) „Richtigkeit“ als Rechtfertigung? | 186 | ||
ee) Staatsferne als Rechtfertigung? | 188 | ||
ff) Funktionsfähigkeit der Verwaltungsgerichtsbarkeit als Rechtfertigung? | 189 | ||
gg) Funktionsfähigkeit der Verwaltung als Rechtfertigung? | 189 | ||
f) Zwischenergebnis | 189 | ||
g) Zur Lehre Iblers – Theoretisch mögliche, aber praktisch ausgeschlossene Ausnahmen? | 190 | ||
h) Mittelbare verfassungsrechtliche Rechtfertigung über den Weg des materiellen Rechts – Der Beurteilungsspielraum als vorgelagerte Frage | 191 | ||
i) Schlussfolgerung | 193 | ||
V. Ergebnis | 193 | ||
E. Zur Bedeutung der Grundrechte für die normative Ermächtigungslehre | 194 | ||
I. Hinführung | 194 | ||
II. Grundrechte als Argument gegen einen Beurteilungsspielraum | 195 | ||
III. Grundrechte als Argument für einen Beurteilungsspielraum | 195 | ||
IV. Differenzierungen | 196 | ||
V. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 196 | ||
1. Angreifbare Heranziehung der Freiheitsgrundrechte gegen einen Beurteilungsspielraum | 196 | ||
2. Angreifbare Heranziehung von Art. 3 Abs. 1 GG für einen Beurteilungsspielraum | 198 | ||
3. Angreifbare Differenzierungen | 201 | ||
4. Schlussfolgerung | 201 | ||
F. Kriterien für die Annahme einer konkludenten normativen Ermächtigung | 202 | ||
I. Bisherige Ansätze in Rechtsprechung und Literatur | 202 | ||
1. Hinführung | 202 | ||
2. Beispiele und deren Bewertung | 202 | ||
a) Prognoseabhängigkeit | 202 | ||
b) Komplexität | 203 | ||
c) Wertungsabhängigkeit | 203 | ||
d) Besondere Gremien | 204 | ||
e) Schlussfolgerung | 204 | ||
II. Eigener Vorschlag | 205 | ||
1. Vom Gesetzgeber gewollte Exklusivität der Entscheidungszuständigkeit als zentraler Anknüpfungspunkt der Auslegung | 205 | ||
2. Weisungsfreie Gremien als prototypischer Fall der gesetzgeberisch gewollten Exklusivität der Entscheidungszuständigkeit | 207 | ||
3. Einbindung des Prüfungswesens | 209 | ||
4. Einbindung der Entscheidungen weisungsfreier Regulierungsbehörden | 210 | ||
5. Einbindung von beamtenrechtlichen Beurteilungen | 211 | ||
6. Einbindung einzelner Risiko- und verwaltungspolitischer Entscheidungen sowie der Planung | 212 | ||
III. Zur Bedeutung explizit eingeräumter Beurteilungsspielräume für die Annahme konkludenter Einräumungen | 214 | ||
G. Rechtspolitische Bewertung | 215 | ||
I. Aktueller Diskussionsstand | 215 | ||
II. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 215 | ||
H. Konsequenzen bei Annahme eines Beurteilungsspielraums | 218 | ||
I. Orientierung an der Ermessensfehlerlehre | 218 | ||
II. Gerichtliche Überprüfung von Beurteilungsspielräumen | 219 | ||
Sechster Teil: Die Übertragung der herkömmlichen Rechtsfigur des Beurteilungsspielraums in den neuen Kontext | 221 | ||
A. Vorbemerkung zur Bedeutung der Fragestellung | 221 | ||
B. Zum „Ob“ der Übertragung | 223 | ||
I. Problemstellung – Ist die Rechtsfigur auf die neue Situation überhaupt anwendbar? | 223 | ||
II. Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 223 | ||
1. Befürwortung einer Übertragbarkeit | 223 | ||
2. Skepsis gegenüber einer Übertragbarkeit | 224 | ||
3. Die Sondermeinung Bandehzadehs | 224 | ||
4. Die Sondermeinung Boschs | 224 | ||
III. Bewertung | 225 | ||
C. Zum „Wie“ der Übertragung | 228 | ||
I. Problemstellung – In welchen Fällen ist die Überschreitung des Beurteilungsspielraums durch die EFS anzunehmen? | 228 | ||
II. Entstehungsgeschichte von § 20 Abs. 3, 5 JMStV und amtliche Begründung | 228 | ||
III. Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 229 | ||
1. Zum Vorschlag von Hartstein/Ring/Kreile/Dörr/Stettner | 229 | ||
2. Zum Vorschlag von Cole | 231 | ||
3. Zum Vorschlag von Erdemir | 231 | ||
4. Zum Vorschlag von Scheuer | 232 | ||
5. Zu vorgeschlagenen Vereinfachungen und Kurzformeln | 233 | ||
IV. Eigener Vorschlag | 235 | ||
1. Konsequenzen des „herkömmlichen“ Beurteilungsspielraums als gedanklicher Ausgangspunkt | 235 | ||
2. Spezifizierung aufgrund besonderer Umstände des JMStV | 235 | ||
3. Der Ablauf der Überprüfung durch die KJM | 236 | ||
D. Instruktive Beispielsfälle | 238 | ||
I. „I want a famous face“ | 238 | ||
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 238 | ||
2. Bewertung | 238 | ||
II. „Schönheitsoperationen zu Unterhaltungszwecken“ | 242 | ||
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 242 | ||
2. Bewertung | 243 | ||
III. „Popetown“ | 243 | ||
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 243 | ||
2. Bewertung | 244 | ||
IV. „Ein einsames Haus am See“ | 245 | ||
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 245 | ||
2. Bewertung | 245 | ||
Siebenter Teil: Der Inhalt der neuen Rechtsfigur des Beurteilungsspielraums zugunsten Privater – ein Zwischenergebnis | 246 | ||
Achter Teil: Einfach-rechtliche Konsequenzen des Beurteilungsspielraums zugunsten der anerkannten EFS | 250 | ||
A. Konsequenzen für die originären Kompetenzen der KJM | 250 | ||
I. Eingreifen der KJM auch im „Normalfall“? | 250 | ||
a) Problemstellung | 250 | ||
b) Inhalt und Bewertung vorgeschlagener Begründungsansätze | 251 | ||
aa) Abgestuftes Verhältnis zwischen KJM und EFS? | 251 | ||
bb) „Reservezuständigkeit“ der KJM bei „Anlegung deutlich falscher Maßstäbe“? | 251 | ||
cc) Eingreifen im Einzelfall als Minus zum Widerruf? | 252 | ||
dd) Verfassungsrang des Jugendschutzes als Eingriffsgrundlage für die KJM? | 254 | ||
c) Schlussfolgerung | 255 | ||
II. Schlichtes Verwaltungshandeln | 256 | ||
B. Konsequenzen für die Kompetenzabgrenzung zwischen Behörden und anerkannten EFS | 258 | ||
I. Hinführung | 258 | ||
II. Erlass von Einzelfallentscheidungen gem. §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV durch KJM und EFS | 259 | ||
1. Rechtliche Einordnung der Einzelfallentscheidung | 259 | ||
2. Rangverhältnis zwischen den von KJM und den von EFS erlassenen Einzelfallentscheidungen | 259 | ||
III. Erlass von Richtlinien gem. §§ 8 Abs. 1; 9 Abs. 1 JMStV durch KJM und EFS | 260 | ||
1. Rechtliche Einordnung der Richtlinien | 260 | ||
2. Rangverhältnis zwischen den von KJM und den von EFS erlassenen Richtlinien | 261 | ||
a) Problemstellung | 261 | ||
b) Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 262 | ||
c) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 262 | ||
3. Zusammenfassender Überblick zum Verhältnis von Richtlinien gem. §§ 8 Abs. 1; 9 Abs. 1 JMStV und Beurteilungsspielraum der EFS | 264 | ||
IV. Erlass von Richtlinien durch die Landesmedienanstalten und Beurteilungsspielraum der EFS | 265 | ||
V. Widerruf der Anerkennung gem. § 19 Abs. 5 Satz 1 Var. 2 JMStV | 267 | ||
1. Problemstellung | 267 | ||
2. Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 268 | ||
3. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 268 | ||
C. Konsequenzen für das Verwaltungsverfahren | 270 | ||
I. Vorüberlegung zur Anwendbarkeit des VwVfG | 270 | ||
II. Umfang der Pflicht der KJM zur Sachverhaltsermittlung von Amts wegen | 271 | ||
III. Gesonderter Beschluss der KJM über die Feststellung der Überschreitung? | 272 | ||
IV. Hinzuziehung der EFS zum Verwaltungsverfahren | 272 | ||
1. Problemstellung und bisherige Praxis | 272 | ||
2. Einfache Hinzuziehung | 272 | ||
3. Notwendige Hinzuziehung? | 273 | ||
4. Wirkungen von Hinzuziehung und unterlassener Hinzuziehung | 274 | ||
5. Zusammenfassung und Bewertung | 274 | ||
V. Zugänglichmachung von Entscheidungsbegründungen zugunsten der EFS | 274 | ||
D. Konsequenzen für den Verwaltungsprozess | 276 | ||
I. Beiladung der EFS bei Klagen des Anbieters | 276 | ||
1. Problemstellung und bisherige Praxis | 276 | ||
2. Einfache Beiladung | 276 | ||
3. Notwendige Beiladung? | 277 | ||
4. Wirkungen von Beiladung und unterlassener Beiladung | 277 | ||
5. Zusammenfassung und Bewertung | 277 | ||
II. Vorbemerkung zur Möglichkeit eigener Klagen der EFS | 278 | ||
III. Organstreitverfahren zwischen KJM und EFS? | 279 | ||
IV. Eröffnung des Verwaltungsrechtsweges | 280 | ||
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen einer EFS auf Anerkennung | 280 | ||
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 280 | ||
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 281 | ||
V. Klagebefugnis | 281 | ||
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen einer EFS auf Anerkennung | 281 | ||
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 281 | ||
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 283 | ||
VI. Statthafte Klagearten | 284 | ||
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen der EFS auf Anerkennung | 284 | ||
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 284 | ||
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 285 | ||
VII. Passivlegitimation | 286 | ||
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen der EFS auf Anerkennung | 286 | ||
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 286 | ||
a) Problemstellung – Unmöglichkeit der eigenen Passivlegitimation der KJM | 286 | ||
b) Bestimmung der konkret passivlegitimierten Landesmedienanstalt | 287 | ||
c) Rekurs: Statthafte Klageart bei einer Klage gegen die Landesmedienanstalt anlässlich des Handelns der KJM | 288 | ||
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 289 | ||
a) Problemstellung – Unmöglichkeit der eigenen Passivlegitimation der KJM | 289 | ||
b) Bestimmung der konkret passivlegitimierten Landesmedienanstalt | 290 | ||
VIII. Beweislastverteilung | 290 | ||
IX. „Zweiter“ Beurteilungsspielraum zugunsten der KJM? | 291 | ||
1. Hinführung und Differenzierung | 291 | ||
2. Beurteilungsspielraum der KJM bei fehlender Befassung einer EFS | 292 | ||
3. Beurteilungsspielraum der KJM hinsichtlich der Überschreitung des Beurteilungsspielraums durch die EFS? | 294 | ||
a) Inhalt und Bewertung bisheriger Vorschläge | 294 | ||
b) Eigener Vorschlag | 295 | ||
c) Rekurs: Beiladung der EFS | 295 | ||
4. Beurteilungsspielraum der KJM nach tatsächlicher Überschreitung des Beurteilungsspielraums durch die EFS? | 296 | ||
X. Verwaltungsgerichtliches Eilverfahren | 296 | ||
XI. Klagen von Anbietern gegen eine anerkannte EFS | 298 | ||
1. Klagen gegen eine EFS in ihrer privatrechtlichen Tätigkeit | 298 | ||
2. Klagen gegen eine EFS in ihrer Tätigkeit als Beliehene | 299 | ||
a) Sachentscheidungsvoraussetzungen | 299 | ||
b) Beurteilungsspielraum der EFS als Beliehene gegenüber dem Gericht? | 300 | ||
aa) Vorüberlegung zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit eines Beurteilungsspielraums zugunsten Beliehener im Allgemeinen | 300 | ||
bb) Beurteilungsspielraum zugunsten der EFS als Beliehene | 301 | ||
XII. Übergreifende Schlussfolgerung zum Prozessrecht – Gibt es einen Beurteilungsspielraum zugunsten Privater gegenüber den Verwaltungsgerichten? | 302 | ||
E. Konsequenzen für das materielle Recht | 304 | ||
I. Problemstellung – Ausformung des materiellen Rechts durch Private | 304 | ||
II. Beispiele für betroffene unbestimmte Rechtsbegriffe | 304 | ||
1. „Programmankündigungen mit Bewegtbildern“ | 304 | ||
2. „Entwicklungsbeeinträchtigend“ | 306 | ||
3. „Pornografisch“ | 307 | ||
III. Bewertung | 307 | ||
F. Konsequenzen für die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten | 309 | ||
I. Indirekte Auswirkung auf die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten durch §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV? | 309 | ||
II. Direkte Auswirkung auf die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten durch § 20 Abs. 3, 5 JMStV? | 309 | ||
III. Direkte Auswirkung auch bei Überschreitung des Beurteilungsspielraums? | 310 | ||
IV. Direkte Privilegierung bei der Ahndung von Straftaten? | 311 | ||
V. Indirekte Privilegierung durch strafrechtlichen Irrtum? | 312 | ||
Neunter Teil: Verfassungsrechtliche Bewertung | 315 | ||
A. Der Beurteilungsspielraum zugunsten Privater als solcher | 315 | ||
B. Institutionelle Vorgaben für das Verfahren des JMStV | 317 | ||
I. Pflicht des Staates zum Jugendschutz | 317 | ||
1. Inhalt | 317 | ||
2. Vereinbarkeit der Einbindung anerkannter EFS | 319 | ||
II. Rundfunkfreiheit als objektives Prinzip und das Gebot der Staatsferne | 320 | ||
1. Inhalt | 320 | ||
2. Exkurs: Vereinbarkeit der KJM mit dem Gebot der Staatsferne | 322 | ||
a) Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 322 | ||
b) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 324 | ||
3. Vereinbarkeit der Einbindung anerkannter EFS mit dem Gebot der Staatsferne | 326 | ||
III. Demokratiegebot | 326 | ||
1. Inhalt | 326 | ||
2. Exkurs: Vereinbarkeit der KJM mit dem Demokratiegebot | 327 | ||
a) Vereinbarkeit hinsichtlich des Rundfunks | 327 | ||
b) Vereinbarkeit hinsichtlich der Telemedien | 328 | ||
3. Vereinbarkeit der Einbindung anerkannter EFS mit dem Demokratiegebot | 329 | ||
a) Vorbemerkung | 329 | ||
b) Die Tätigkeit anerkannter EFS als „Ausübung von Staatsgewalt“ gem. Art. 20 Abs. 2 GG? | 330 | ||
c) Die demokratische Legitimation der Tätigkeit der EFS | 331 | ||
IV. Weitere institutionelle Vorgaben | 332 | ||
V. Gemeinschaftsrechtliche institutionelle Vorgaben für das Verfahren | 334 | ||
C. Abwehrrechtliche Vorgaben für das Verfahren des JMStV | 335 | ||
I. Vorbemerkung zur Bedeutung der Abwehrrechte der Anbieter für das Verfahren | 335 | ||
II. Abwehrrechte der Anbieter | 336 | ||
1. Rundfunkfreiheit als Abwehrrecht | 336 | ||
a) Schutzbereich und Schranken | 336 | ||
b) Das Zensurverbot gem. Art. 5. Abs. 1 Satz 3 GG | 337 | ||
2.Weitere Freiheitsrechte | 339 | ||
3. Gleichheitsgebot | 341 | ||
4. Zur Ausstrahlung der Abwehrrechte der Anbieter auf die privatrechtlichen Beziehungen zu anerkannten EFS | 343 | ||
III. Abwehrrechte der potentiellen Empfänger | 344 | ||
1. Informationsfreiheit der Jugendlichen | 344 | ||
2. Informationsfreiheit der Erwachsenen | 345 | ||
3. Elternrecht | 346 | ||
D. Zur formellen Verfassungsmäßigkeit des JMStV | 346 | ||
Zehnter Teil: Rechtspolitische Bewertung | 351 | ||
A. Hinführung und Abgrenzung | 351 | ||
I. Referenzgebiet und Rechtsfigur in der Bewertung | 351 | ||
II. Relevanz der rechtspolitischen Bewertung und die Evaluation des JMStV | 352 | ||
III. Relativierung der rechtswissenschaftlichen Perspektive | 353 | ||
B. Rechtspolitische Bewertung des Verfahrens des JMStV | 355 | ||
I. Realbefund der Rahmenbedingungen unter besonderer Berücksichtigung des Internets | 355 | ||
II. Zur bisherigen Praxis | 357 | ||
1. Praxis der KJM | 357 | ||
a) Zum Problem der übermäßigen Verfahrensdauer | 357 | ||
b) Zum Problem mangelnder Transparenz | 358 | ||
c) Zum Problem des überspannten Selbstverständnisses | 359 | ||
2. Praxis der anerkannten EFS | 361 | ||
a) Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) | 361 | ||
b) Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia e.V. (FSM) | 361 | ||
III. Zu den auf das Verfahren Einfluss nehmenden Interessen | 362 | ||
1. Bedeutung | 362 | ||
2. Die jeweiligen Einzelinteressen der Beteiligten | 363 | ||
3. Das gemeinsame Interesse aller Beteiligten | 364 | ||
4. Die Interessen von Außenstehenden | 365 | ||
IV. Bisherige Stellungnahmen zum neuen System | 367 | ||
1. Stellungnahmen der Anbieter | 367 | ||
2. Stellungnahmen der Behörden | 367 | ||
3. Stellungnahmen der Politik | 367 | ||
4. Stellungnahmen der Wissenschaft | 368 | ||
V. Übergreifende Überlegungen zu Realbefund und Rechtslage | 370 | ||
1. Implikationen der besonderen tatsächlichen Rahmenbedingungen für die Normierung | 370 | ||
a) Hinführung | 370 | ||
b) Internationale Ausweichmöglichkeiten | 370 | ||
c) Große Anzahl der Angebote | 371 | ||
d) Bewertung | 371 | ||
2. Regulierte Selbstregulierung als Konsequenz | 373 | ||
3. Zur Bedeutung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen für die Normierung | 375 | ||
4. Zur Berechtigung einer Vielzahl von Entscheidungsträgern | 376 | ||
a) Vielzahl der Entscheidungsträger bei der Normgebung | 376 | ||
b) Vielzahl der Entscheidungsträger im Verfahren | 380 | ||
aa) Landesmedienanstalten und KJM sowie deren Untergliederungen | 380 | ||
bb) KJM und EFS | 381 | ||
cc) Verschiedene EFS | 381 | ||
dd) Bewertung | 381 | ||
c) Vielzahl der Entscheidungsträger im gerichtlichen Verfahren | 383 | ||
aa) Verschiedene Gerichtsbarkeiten | 383 | ||
bb) Verschiedene Gerichte innerhalb der Verwaltungsgerichtsbarkeit | 384 | ||
d) Schlussfolgerung | 384 | ||
5. Zur Berechtigung eines nicht auf Absolutheit orientierten Verfahrens | 385 | ||
6. Zur Berechtigung eines besonders komplexen Systems | 386 | ||
7. Der Beurteilungsspielraum als Kriterium der Zuständigkeitsabgrenzung | 389 | ||
VI. Abschließende Bewertung des Verfahrens des JMStV in Zusammenschau mit seinen Voraussetzungen | 392 | ||
C. Zur Übertragung des Verfahrens auf neue Referenzgebiete | 394 | ||
I. Einbindung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? | 394 | ||
1. Hinführung | 394 | ||
2. Bisheriger Meinungsstand | 395 | ||
3. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 397 | ||
a) Interessenvertretung als Ausgangspunkt angreifbarer Begründungen | 397 | ||
b) Strukturelle Relevanz des Jugendschutzes im öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 398 | ||
c) Besonderheiten und Probleme der jugendschutzrechtlichen Kontrolle im öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 398 | ||
d) Das Beispiel des Fernsehfilms „Wut“ | 399 | ||
e) Verhältnismäßigkeit von Aufwand und Effektivitätssteigerung für den Fall einer Vereinheitlichung | 400 | ||
f) Schlussfolgerung | 401 | ||
g) Zur Art und Weise der Umsetzung für den Fall einer Einbindung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 402 | ||
II. Zur Übertragung des Verfahrens auf andere Bereiche des Medienrechts | 402 | ||
III. Zur Übertragung des Verfahrens auf andere Wirtschaftsbereiche | 403 | ||
D. Abschließende Bewertung des Beurteilungsspielraums zugunsten Privater als Instrument regulierter Selbstregulierung | 405 | ||
Literaturverzeichnis | 407 | ||
Sachwortverzeichnis | 422 |