Verfassungsrecht der Europäischen Union
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Verfassungsrecht der Europäischen Union
Teil 2: Wirtschaftsverfassung mit Welthandelsordnung
Schachtschneider, Karl Albrecht
(2010)
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* 1940 Hütten/Pommern; Altsprachliches Abitur Berlin 1960; Studium der Rechte Berlin, Bonn, Tübingen; 1964, 1969 Staatsexamina Berlin; 1969 Dr. iur. FU Berlin; 1986 Habilitation Staats-, Verwaltungs-, privates und öffentliches Wirtschaftsrecht, Rechtswissenschaft I, Hamburg; 1969-80 Rechtsanwalt in Berlin; 1972-78 Professor für Wirtschaftsrecht Berlin Abendstudium; 1978-89 Universitätsprofessor Wirtschaftsrecht Hamburg; seit 1989 Ordinarius für öffentliches Recht Erlangen-Nürnberg; 2005 emeritiert.Abstract
Im vorliegenden Teil 2 des auf drei Teile angelegten Werkes zum Verfassungsrecht der Europäischen Union behandelt Karl Albrecht Schachtschneider die Wirtschaftsverfassung und die Welthandelsordnung. Das Lehrbuch gründet auf einer freiheitlichen Rechtslehre, die sich einem europäischen Europa verpflichtet weiß. Der Autor berichtet von den Verträgen und der Vertragspraxis, kommentiert diese aber auch aus der Sicht einer menschheitlichen Verfassung.Rechtlich und politisch bestimmt das Sozialprinzip die Wirtschaftsordnung des Grundgesetzes. Die der Union ist demgegenüber auf einheitlichen und offenen Markt und unionsweiten und freien Wettbewerb ausgerichtet, ohne den Umweltschutz zu vernachlässigen. Die Grund- oder Marktfreiheiten sind bis zu einem allgemeinen Herkunftslandprinzip überdehnt. Die Verantwortung der Mitgliedstaaten für die Lebensverhältnisse in ihren Ländern ist im Übermaß geschmälert. Eine europäische Sozialunion im Interesse einheitlicher Lebensverhältnisse ist nicht finanzierbar und widerspricht den Zwängen der globalen Wirtschaft. Die Währungsunion erzwingt freilich einen Finanzausgleich, weil sie ohne optimalen Währungsraum keinen Bestand haben kann. In der brüchigen Wirtschaftsordnung gerät das demokratische Prinzip weiter unter Druck, das ohnehin in der Union Not leidet. Die Wettbewerbsordnung der Union ist um sozial wirksamen Wettbewerb bemüht, kann einen solchen aber nicht mit rechtsstaatlich hinreichender Bestimmtheit definieren. Die ausufernde Privatisierung der Daseinsvorsorge hat das Problem der Teilhabe des Staates am Wettbewerb verschärft. Demgegenüber ist die Verwaltungswirtschaft der gemeinsamen Agrarpolitik noch immer nicht überwunden.Die Wirtschaft der Union ist Teil der globalen Wirtschaft. Der Autor stellt darum deren wichtigste Abkommen und Verfahren vor. Die Handelspolitik hat die Union schon lange an sich gezogen, ohne hinreichende Rechtsgrundlage. Die Idee eines Freihandels verspricht allen beteiligten Volkswirtschaften Gewinne. Nur wird die Theorie der Wirklichkeit nicht gerecht, in der die Voraussetzungen komparativer Vorteile weitgehend nicht bestehen. Fundament der Globalisierung ist der freie Kapitalverkehr. Dieser muß sich eine sozial- und demokratierechtliche Kritik gefallen lassen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
§ 1 Marktliche Sozialwirtschaft nach dem Grundgesetz | 25 | ||
I. Wirtschaftspolitische Neutralität oder Soziale Marktwirtschaft | 25 | ||
II. Verfassung der Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit als Wirtschaftsverfassung | 26 | ||
III. Sozialprinzip | 29 | ||
1. Höchster Rang des Sozialprinzips | 29 | ||
2. Wirtschafts- und Sozialordnung gemäß dem Sozialprinzip | 30 | ||
3. Sozialprinzip und Menschenrechte | 31 | ||
4. Sozialprinzip und Wirtschaft des Volkes | 32 | ||
5. Sozialprinzip und wirtschaftliche Stabilität | 33 | ||
6. Sozialwirtschaft | 35 | ||
IV. Marktlichkeit und Wettbewerblichkeit | 36 | ||
1. Grundrechtsgemäße Wirtschaftsordnung | 36 | ||
2. Eigentumsgewährleistung | 38 | ||
3. Berufsfreiheit | 40 | ||
4. Koalitionsfreiheit | 42 | ||
5. Allgemeine Freiheit | 43 | ||
6. Unionsrechtlicher Schutz der unternehmerischen Freiheit | 44 | ||
V. Sorge des Staates für Markt und Wettbewerb | 46 | ||
VI. Markt- und Wettbewerbswirtschaft der Europäischen Gemeinschaft/Union | 48 | ||
§ 2 Binnenmarktprinzip | 51 | ||
I. Textlage | 51 | ||
II. Staatseigenschaft des Binnenmarktes | 53 | ||
III. Rechtsangleichung | 55 | ||
1. Textlage | 55 | ||
2. Aspekte der Rechtsangleichung | 58 | ||
IV. Entrechtlichung durch das Marktprinzip | 64 | ||
V. Struktureller Vorrang des Marktprinzips vor der Sozialpolitik | 67 | ||
§ 3 Grund-/Marktfreiheiten | 71 | ||
I. Freier Warenverkehr | 73 | ||
1. Zollunion, Verbot von Abgaben gleicher Wirkung | 73 | ||
II. Arbeitskräfte/Arbeitnehmer | 78 | ||
III. Freier Dienstleistungsverkehr | 87 | ||
IV. Niederlassungsfreiheit | 97 | ||
V. Kapital- und Zahlungsverkehr | 111 | ||
VI. Intensivierung der Integration durch die Judikatur zu den Grundfreiheiten | 117 | ||
§ 4 Wirtschafts- und Währungspolitik | 128 | ||
I. Wirtschaftspolitik | 128 | ||
1. Grundsatz der offenen Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb | 129 | ||
2. Grundzüge der Wirtschaftspolitik | 135 | ||
3. Weitere wirtschaftliche Maßnahmen des Rates | 144 | ||
II. Haushaltsdisziplin | 147 | ||
III. Währungspolitik | 157 | ||
1. Textlage zu Status, Aufgaben und Instrumenten des ESZB und der EZB | 157 | ||
2. Textlage zur Organisation des ESZB und der EZB | 163 | ||
3. Textlage zur Zusammenarbeit der EZB mit Organen der Gemeinschaft/Union | 167 | ||
4. Beratender Währungsausschuß/Wirtschafts- und Finanzausschuß | 168 | ||
5. Währungsaußenpolitik | 168 | ||
6. Die EZB als Rechtsetzungs- und Vollzugsorgan | 170 | ||
7. Währungsreserven, Kapital und Einkünfte des ESZB und der EZB | 171 | ||
8. Sitz der EZB | 174 | ||
9. Übergangsbestimmungen der Währungsunion | 174 | ||
10. Dritte Stufe der Währungsunion/Konvergenzkriterien | 175 | ||
11. Besondere Bestimmungen für das Eurosystem | 176 | ||
12. Währungshoheit und Unabhängigkeit der Währungspolitik | 177 | ||
13. Scheitern der Stabilitätspolitik | 179 | ||
14. Währungshoheit und existentielle Staatlichkeit | 182 | ||
§ 5 Sozial- und Beschäftigungspolitik | 183 | ||
I. Sozialpolitik | 183 | ||
1. Ziele | 183 | ||
2. Zuständigkeiten | 188 | ||
3. Soziale Grundrechte | 192 | ||
a) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte | 192 | ||
b) Europäische Sozialcharta | 195 | ||
c) Gemeinschaftscharta der sozialen Grundrechte der Arbeitnehmer | 198 | ||
d) Charta der Grundrechte der Europäischen Union | 204 | ||
4. Verteilungsfonds | 216 | ||
a) Europäischer Sozialfonds | 218 | ||
b) Europäischer Regionalfonds | 221 | ||
c) Kohäsionsfonds | 222 | ||
d) Globalisierungsfonds | 223 | ||
e) Europäische Investitionsbank | 225 | ||
aa) Die Europäische Investitionsbank als Organ, deren Organe und Finanzierung | 225 | ||
bb) Aufgaben der Europäischen Investitionsbank | 226 | ||
cc) Bundesstaatliche Funktion | 227 | ||
5. Sozialpolitik der Gemeinschaft/Union | 227 | ||
6. Einbeziehung der Sozialpartner | 235 | ||
7. Gleichbehandlung von Männern und Frauen | 243 | ||
II. Beschäftigungspolitik | 252 | ||
§ 6 Wettbewerbspolitik | 258 | ||
I. Textlage | 258 | ||
II. Wettbewerb | 262 | ||
1. Wettbewerb als Faktum, als Prinzip und als Rechtspflicht | 262 | ||
2. Staatliche Lebensbewältigung | 286 | ||
§ 7 Administration wirksamen Wettbewerbs | 294 | ||
I. Kartellverbot | 294 | ||
1. Wirksamer Wettbewerb als Zweck des Kartellverbots | 294 | ||
2. Kartellbegriff | 296 | ||
3. Zwang zum Wettbewerb | 298 | ||
4. Begriffsloser Vollzug des Kartellverbots | 299 | ||
5. Grundrechtliche Grenzen des Kartellverbots | 302 | ||
6. Rechtsprinzip und Kartellverbot | 304 | ||
II. Verbot des Mißbrauchs der marktbeherrschenden Stellung | 307 | ||
1. Tatbestand des Mißbrauchs der Marktbeherrschung | 307 | ||
2. Kritik des Mißbrauchsbegriffs | 311 | ||
3. Exemplarische Mißbrauchsfälle | 315 | ||
4. Mißbrauchsaufsicht versus Vertragsfreiheit | 318 | ||
III. Fusionskontrolle | 320 | ||
1. Fusionskontrollverordnung | 320 | ||
a) Rechtsgrundlage | 320 | ||
b) Zusammenschlüsse von gemeinschaftsweiter Bedeutung | 322 | ||
c) Erhebliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs | 325 | ||
d) Verfahren der Fusionskontrolle | 329 | ||
aa) Präventivität der Fusionskontrolle | 329 | ||
bb) Verfahrensverweisungen zwischen Kommission und Mitgliedstaaten | 330 | ||
cc) (Un)Vereinbarkeitsentscheidungen | 331 | ||
dd) Rechtsschutz gegen Fusionskontrollmaßnahmen | 332 | ||
2. Kritik der Fusionskontrollverordnung | 332 | ||
a) Wettbewerbsprinzip unter Effizienzvorbehalt | 333 | ||
b) Unbestimmtheit des Maßstabs wirksamer Wettbewerb | 335 | ||
c) Interventionistische Industriepolitik | 339 | ||
d) Grundrechtswidrigkeit der industriepolitischen Wettbewerbsordnung | 341 | ||
aa) Vereinigungsfreiheit | 342 | ||
bb) Unternehmensfreiheit | 345 | ||
e) Vertragswidrigkeit der Fusionskontrolle | 348 | ||
f) Menschheitswidriger Wettbewerbsfundamentalismus | 349 | ||
§ 8 Öffentliche Unternehmen als Wettbewerber und Dienstleistungen von allgemeinwirtschaftlichem Interesse | 351 | ||
I. Öffentliche und monopolartige Unternehmen als Wettbewerber | 351 | ||
II. Begriff öffentlicher Unternehmen | 353 | ||
III. Privatheitliches Wettbewerbsrecht als staatswidriges Verwaltungsrecht | 357 | ||
IV. Unternehmen mit besonderen oder ausschließlichen Rechten | 363 | ||
V. Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse | 364 | ||
1. Textlage | 364 | ||
2. Daseinsvorsorge und Universaldienste | 365 | ||
3. Verhinderung der Aufgabenerfüllung | 367 | ||
4. Begrifflosigkeit der Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse | 369 | ||
5. Demokratie- und rechtsstaatswidrige Gemeinwohlgestaltung der Gemeinschaft | 371 | ||
6. Rücksicht auf die Entwicklung des Handelsverkehrs | 372 | ||
§ 9 Beihilfenpolitik | 374 | ||
I. Textlage | 374 | ||
II. Verbotene Beihilfen der Mitgliedstaaten | 375 | ||
1. Geldwerte Zuwendung | 375 | ||
2. Zuwendungen des Staates | 378 | ||
3. Zuwendungen an bestimmte Unternehmen oder Unternehmensgruppen | 379 | ||
4. Verfälschung des Wettbewerbs | 380 | ||
5. Zwischenstaatenklausel | 380 | ||
6. Vertragsgemäße Beihilfen | 381 | ||
7. Befreiungen vom Beihilfeverbot | 382 | ||
8. Kritik des Beihilferegimes der Gemeinschaft/Union | 385 | ||
§ 10 Gemeinsame Agrarpolitik | 390 | ||
I. Grundlagen der gemeinsamen Agrarpolitik | 390 | ||
1. Agrarmarkt als Teil des Gemeinsamen Marktes/Binnenmarktes | 390 | ||
2. Ziele und Prinzipien der gemeinsamen Agrarpolitik | 391 | ||
a) Ziele | 391 | ||
b) Prinzipien | 393 | ||
aa) Das Marktprinzip | 393 | ||
bb) Prinzip der Gemeinschaftspräferenz | 394 | ||
cc) Prinzip der Gemeinschaftsfinanzierung | 395 | ||
II. Mittel der gemeinsamen Agrarpolitik | 396 | ||
1. Gemeinsame Organisation der Agrarmärkte | 396 | ||
a) Organisationsformen | 396 | ||
b) Europäische Marktordnung | 397 | ||
c) Instrumente | 401 | ||
aa) Binnenmarktregelungen | 401 | ||
(1) Herkömmliche Preisstützung | 401 | ||
(2) Private Lagerhaltung | 403 | ||
(3) Reformen von 1992 | 403 | ||
(4) Begrenzung der Erzeugung | 407 | ||
bb) Handel mit Drittländern | 409 | ||
2. Agrarstrukturpolitik | 410 | ||
3. Weitere Fördermaßnahmen | 413 | ||
4. Wettbewerbsregeln und Beihilfen | 414 | ||
III. Finanzierung | 415 | ||
IV. Verwaltung | 417 | ||
V. Agenda 2000 | 418 | ||
1. Veränderungen | 419 | ||
2. Heranführungshilfen der Erweiterung | 422 | ||
VI. Fischler-Reform 2003 | 424 | ||
VII. Kritische Bemerkungen zu den Marktordnungen | 427 | ||
§ 11 Gemeinsame Handelspolitik | 430 | ||
I. Politik des Freihandels | 430 | ||
II. Freihandel und Protektion | 434 | ||
III. Befugnisse der Gemeinschaft zur Handelspolitik | 445 | ||
§ 12 Ordnung des internationalen Handels | 478 | ||
I. Entwicklung der Welthandelsordnung | 478 | ||
1. Ausgangslage | 478 | ||
2. Bretton-Woods-System | 480 | ||
3. Internationale Handelsordnung | 483 | ||
II. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen | 484 | ||
1. GATT 1947 als „Zwischenschritt“ | 484 | ||
2. Havanna Charta | 486 | ||
3. GATT 1947 | 487 | ||
4. Verhandlungsrunden | 490 | ||
III. Uruguay-Runde | 492 | ||
1. Siegeszug der Globalisierung der Wirtschaft | 492 | ||
2. Kritik der Globalisierung der Wirtschaft | 495 | ||
IV. Welthandelsorganisation (WTO) | 496 | ||
1. Schlußakte („Final Act“) | 497 | ||
2. Mitgliedschaft in der WTO | 499 | ||
a) Ursprüngliche Mitgliedschaft | 500 | ||
b) Beitritt zur WTO | 501 | ||
c) Mitgliedschaft der Europäischen Gemeinschaft/Union | 503 | ||
d) Austritt | 504 | ||
e) Teilnahme an der WTO ohne Mitgliedschaft | 505 | ||
3. Organe der WTO | 506 | ||
a) Ministerkonferenz | 506 | ||
b) Allgemeiner Rat | 507 | ||
c) Sekretariat, Generaldirektor und Sitz | 509 | ||
4. Beschlußfassung | 510 | ||
5. Vertragsänderung | 512 | ||
6. Rechtsfähigkeit der WTO | 512 | ||
7. Internationale Stellung der WTO | 513 | ||
a) Beziehung zu den Vereinten Nationen | 513 | ||
b) Beziehung zu den Nicht-Regierungsorganisationen | 514 | ||
V. Materie des Welthandelsübereinkommens | 516 | ||
1. Präambel des WTO-Übereinkommens | 516 | ||
2. Aufgaben der WTO | 518 | ||
VI. GATT 1994 | 519 | ||
VII. Prinzipien des GATT 1994 | 521 | ||
1. Abbau der Zölle und Beseitigung der Diskriminierung | 522 | ||
a) Zölle, mengenmäßige Beschränkungen und andere nichttarifäre Maßnahmen | 522 | ||
b) Meistbegünstigung | 525 | ||
c) Das Prinzip der Inländer(gleich)behandlung | 527 | ||
d) Ausnahmen von den Geboten und Verboten | 528 | ||
2. Grundsatz der Gegenseitigkeit | 529 | ||
3. Transparenzprinzip | 531 | ||
VIII. Allgemeines Übereinkommen über den Handel mit Dienstleistungen, GATS | 532 | ||
1. Struktur und Zielsetzung | 534 | ||
2. Anwendungsbereich | 536 | ||
3. Liberalisierungsverpflichtungen | 539 | ||
a) Meistbegünstigung | 539 | ||
b) Transparenz | 543 | ||
c) Regelungen des Marktzutritts | 544 | ||
d) Inländerbehandlung | 545 | ||
e) Sonderregelungen | 547 | ||
IX. Übereinkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums, TRIPS | 547 | ||
1. Grundlagen des TRIPS-Übereinkommens | 547 | ||
2. Materie des TRIPS-Übereinkommens | 550 | ||
a) Grundsätze des TRIPS-Übereinkommens | 550 | ||
b) Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums | 553 | ||
3. Materielle TRIPS-Standards | 555 | ||
4. Praktische Umsetzung des TRIPS-Übereinkommens | 559 | ||
X. Handelspolitische Schutzinstrumente | 560 | ||
1. Schutz im Freihandel | 560 | ||
2. Antidumpingpolitik | 562 | ||
3. Antisubventionspolitik | 569 | ||
4. Schutzmaßnahmen | 577 | ||
XI. Streitbeilegung | 581 | ||
1. Präventive Überwachungsinstrumente | 582 | ||
a) Mechanismus zur Überprüfung der Handelspolitik | 583 | ||
b) Beschluß zu Notifizierungsverfahren | 585 | ||
c) Überwachung der Ausnahmen von GATT-Verpflichtungen | 585 | ||
d) Überprüfungs- und Notifizierungsverfahren als Formen weicher Rechtsverwirklichung | 586 | ||
2. Streitbeilegungsverfahren der WTO | 587 | ||
a) Geltungsbereich und Aufgaben des Streitbeilegungsverfahrens der WTO | 588 | ||
b) Bilaterale Verhandlungen | 589 | ||
c) Das Panel-Verfahren | 590 | ||
d) Rechtsmittelprüfung vor dem Ständigen Berufungsgremium | 594 | ||
e) Umsetzung der Entscheidung und Schadensausgleich | 595 | ||
f) Relevanz des Streitbeilegungsverfahrens | 597 | ||
§ 13 GATT 1947 und WTO im Gemeinschafts-/Unionsrecht | 603 | ||
I. Bindung an das GATT 1947 | 603 | ||
II. Unmittelbare Anwendbarkeit des GATT 1947 | 606 | ||
1. Judikatur des Europäischen Gerichtshofs | 606 | ||
2. Verbindlichkeit, Anwendbarkeit und Gegenseitigkeit des GATT 1947 | 610 | ||
III. WTO im Gemeinschafts-/Unionsrecht | 612 | ||
1. Bindung an das WTO-Recht | 612 | ||
2. Unmittelbare Anwendbarkeit der WTO | 615 | ||
IV. Der Ratsbeschluß zum Welthandelsübereinkommen | 619 | ||
1. Der Ratsbeschluß als Vorbehalt | 619 | ||
2. Der Ratsbeschluß als Manifestation des Reziprozitätsprinzips | 621 | ||
§ 14 Menschheitsrechtliche Kritik der Globalisierung | 624 | ||
I. Recht in der einen Welt der vielen Staaten | 624 | ||
1. Weltweite Wirtschafts- und Kapitalunion als Problem der Vielheit der Staaten | 624 | ||
2. Recht auf Recht in der integrierten Welt | 626 | ||
II. Gemeinwohl durch Staatlichkeit, Kapitalismus durch Internationalismus | 629 | ||
1. Entstaatlichende internationalistische Deregulierungszwänge | 629 | ||
2. Sozialwidrige Entstaatlichung der Unternehmen | 631 | ||
3. Sozialwidrige Ideologisierung des Wettbewerbs | 633 | ||
4. Mißbrauch wettbewerbswidriger Standortunterschiede | 634 | ||
III. Marktliche Sozialwirtschaft versus globale Kapitalverkehrsfreiheit | 636 | ||
1. Marktliche Sozialwirtschaft | 636 | ||
2. Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht | 637 | ||
a) Preisniveaustabilität | 637 | ||
b) Hoher Beschäftigungsstand | 639 | ||
IV. Demokratisches Prinzip versus politischen Internationalismus | 641 | ||
1. Demokratisches Prinzip der Republik | 641 | ||
2. Freiheitlichkeit durch Rechtlichkeit aller Handlungen | 643 | ||
3. Entrechtlichung der Republik durch den internationalistischen Kapitalismus | 645 | ||
V. Unternehmen als res publica | 646 | ||
1. Sozialpflichtigkeit der Unternehmen | 646 | ||
2. Enteignung der Bürgerschaften durch die Internationalisierung der Unternehmen | 648 | ||
§ 15 Umweltpolitik | 650 | ||
I. Textlage des Primärrechts | 650 | ||
II. Umweltpolitisches Sekundärrecht | 654 | ||
III. Leitprinzipien des Umweltschutzrechts | 656 | ||
1. Vorsorge- und Vorbeugeprinzip | 656 | ||
2. Ursprungsprinzip | 659 | ||
3. Verursacherprinzip | 660 | ||
4. Verbindlichkeit | 661 | ||
IV. Zwei Probleme der Umweltpolitik | 661 | ||
1. Erkennen der Gefahren | 661 | ||
2. Grenzen der Gefahrenabwehr | 666 | ||
Literaturverzeichnis | 667 | ||
Stichwortverzeichnis | 714 |