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Der Erfolg neugegründeter Betriebe

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Brüderl, J., Preisendörfer, P., Ziegler, R. (2010). Der Erfolg neugegründeter Betriebe. Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen. 3. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52611-6
Brüderl, Josef Preisendörfer, Peter and Ziegler, Rolf. Der Erfolg neugegründeter Betriebe: Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen. (3).Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52611-6
Brüderl, J, Preisendörfer, P and Ziegler, R (2010): Der Erfolg neugegründeter Betriebe: Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen, 3,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52611-6

Format

Der Erfolg neugegründeter Betriebe

Eine empirische Studie zu den Chancen und Risiken von Unternehmensgründungen

Brüderl, Josef | Preisendörfer, Peter | Ziegler, Rolf

Betriebswirtschaftliche Schriften, Vol. 140

(2010)

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Abstract

Erstmals erschienen im Jahr 1996, handelt es sich bei dem Buch um ein Grundlagenwerk bzw. fast schon um einen Klassiker der deutschen Gründungs- und Entrepreneurship-Forschung. Die Autoren behandeln im ersten Teil wesentliche Theorieansätze der Gründungsforschung. Im zweiten und ausführlicheren Teil werden die empirischen Ergebnisse der "Münchner Gründerstudie" vorgestellt.

Neben einer Skizze des Sozialprofils von Unternehmensgründern geht es in der Münchner Gründerstudie in erster Linie um eine sorgfältige Erfassung des Erfolgs junger Betriebe sowie um eine methodisch saubere Analyse der Bestimmungsfaktoren des Erfolgs. Erfolg schließt dabei die Möglichkeit des Mißerfolgs mit ein und erstreckt sich u. a. auf die Überlebenschancen neuer Betriebe und deren Wachstumspotenzial.

Neu und weiterführend sind in der dritten, um 100 Seiten erweiterten Auflage drei relativ umfangreiche Anhangkapitel. Diese geben einen Einblick in die neueren Arbeiten der Forschungsgruppe im Entrepreneurship-Bereich. Zentral ist dabei eine zweifache Erweiterung der empirischen Datenbasis: zum einen um jüngere/aktuellere Gründungskohorten in der Region München, zum anderen um die "Leipziger Gründerstudie". Dies ermöglicht einerseits eine Überprüfung der zeitlichen Stabilität der ursprünglichen Befunde, andererseits einen Ost-West-Vergleich der Erfolgsaussichten neuer Unternehmen. Insgesamt liefert die dritte Auflage damit eine entscheidende Ergänzung und Vertiefung der Ursprungsstudie.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur dritten, erweiterten Auflage 1
Vorwort zur zweiten Auflage 4
Vorwort zur ersten Auflage 4
Inhaltsverzeichnis 7
I. Einführung 11
1. Gründe für das Interesse an Kleinbetrieben 11
2. Einordnung der Thematik in die aktuelle Forschungslandschaft 13
3. Ziele und Vorgehen der Arbeit 16
II. Ansatzpunkte für eine theoretische Fundierung der Gründungsforschung 20
1. Allgemeine theoretische Perspektiven 21
a) Ökonomische Forschungstradition: Betriebsgründer als „dynamische Unternehmer" im Sinne Joseph Schumpeters 22
b) Soziologische Forschungstradition: Max Webers „protestantische Leistungsethik" und deren Fortführungen 27
2. Bereichsbezogene „Leitlinien-Theorien 33
a) Personenzentrierte Ansätze 33
b) Betriebliche Ansätze und die Idee des „organizational imprinting" 36
c) Umfeldbezogene Ansätze 38
3. Spezifischere Theorien 41
a) Skizze des Spektrums spezifischerer Theorien 41
b) Humankapitaltheorie 45
c) Perspektive sozialer Netzwerke 51
d) Transaktionskostenansatz 55
e) Organisationsökologie 59
III. Die Münchner Gründerstudie als empirische Datenbasis 67
1. Grundgesamtheit und Stichprobe 67
2. Adressenaktualisierung und Durchführung der Erhebungen 69
3. Probleme der Ausschöpfung 72
4. Oberbayern als Untersuchungsregion 75
IV. Das Sozialprofil von Unternehmensgründern 79
1. Theoretische Vorüberlegungen: Wer gründet neue Betriebe? 79
2. Demographische Merkmale und soziale Herkunft 82
3. Humankapital und beruflicher Hintergrund 85
4. Unternehmerische Einstellungen 88
V. Probleme der Erfolgsmessung und deskriptive Befunde zu den Erfolgsmaßen 91
1. Indikatoren und Meßziffern betrieblichen Erfolgs 91
2. Deskriptive Ergebnisse zu den Erfolgsmaßen 93
3. Korrelationen der Erfolgskennziffern 102
VI. Ein Basismodell der betrieblichen Erfolgs-und Überlebenschancen 106
1. Spektrum der im Basismodell untersuchten Erfolgsdeterminanten 106
2. Statistische Verfahren zur Analyse des Überlebens- und Erfolgsprozesses 110
3. Ergebnisse der Basismodellschätzungen 114
VII. Erweiterungen des Basismodells I: Personenbezogene Erfolgsfaktoren 122
1. Humankapitalressourcen des Untemehmensgründers 123
a) Detailhypothesen zur Humankapitaltheorie 123
b) Indirekte Selektionseffekte von Humankapital 128
2. Unterstützungsleistungen aus dem sozialen Netzwerk 131
a) Operationale Erfassung der Netzwerkunterstützung 133
b) Netzwerkunterstützung und betrieblicher Erfolg 134
3. Frauen als Unternehmerinnen 138
a) Humankapitalausstattung von Gründerinnen und Gründern 139
b) Art der von Frauen und Männern gegründeten Betriebe 142
c) Erfolgschancen von Frauen- im Vergleich zu Männerbetrieben 146
d) Sind Gründerinnen in frauentypischen Branchen erfolgreicher 149
4. Weitere personenbezogene Merkmale 153
5. Die Bedeutung von Vorbereitungs- und Planungsaktivitäten 160
a) Ausmaß der Gründungs Vorbereitung und-planung 162
b) Erfolgsrelevanz von Vorbereitung und Planung 164
VIII. Erweiterungen des Basismodells II: Betriebsbezogene Erfolgsfaktoren 167
1. Kapitalausstattung der Betriebe 168
a) Höhe und Zusammensetzung des Startkapitals 168
b) Startkapital und Eigenkapitalquote als Erfolgsdeterminanten 170
2. Effekte einer staatlichen Gründungsfinanzierung 174
a) Welche Gründer und Betriebe werden bevorzugt gefördert 176
b) Staatliche Förderung und betrieblicher Erfolg 181
3. Firmenübernahmen im Vergleich zu originären Neugründungen 183
4. Gründung mit oder ohne Geschäftspartner 188
5. Vollerwerbs-versus Nebenerwerbsgründungen 194
6. Betriebliche Strategien 199
IX. Erweiterungen des Basismodells III: Umfeldbezogene Erfolgsfaktoren 204
1. Einflüsse der regionalen Ansiedlung der Betriebe 205
2. Anbindung einer Gründung an einen anderen Betrieb 209
3. Struktur des Lieferanten- und Kundenkreises 212
4. Markt-und Branchencharakteristika 216
5. Interaktionen der Branchencharakteristika mit betrieblichen Strategien 227
6. Branchenspezifische Disaggregationen des betrieblichen Erfolgsprozesses 234
X. Ergänzende Problemstellungen 242
1. Beschäftigungsdynamik und betriebliches Überleben 243
2. Effekte betrieblichen Wandels auf die Erfolgschancen 256
3. Gründe für die Auflösung von Betrieben 266
4. Betrieblicher Erfolg im Lichte der ergänzenden Erfolgskennziffern 272
XI. Schluß 276
1. Gesamtskizze der empirischen Befunde 276
2. Beschränkungen der Untersuchung 280
3. Desiderata für die künftige Gründungsforschung 283
Anhang 288
A-I. Gründungskontext und betriebliche Überlebenschancen - ein Kohortenvergleich 288
1. Einleitung 288
2. Die Datengrundlage 291
3. Betriebliche und persönliche Merkmale der Unternehmensgründungen 294
a) Betriebliche Merkmale 296
b) Eigenschaften der Gründungspersonen 298
4. Überlebenschancen der Existenzgründungen im Kohorten vergleich 301
a) Der Überlebensprozeß in den drei Gründungskohorten 302
b) Betriebsspezifische Ergebnisse 305
c) Persönliche Merkmale der Gründungspersonen 308
5. Multivariate Analyse der Einflußfaktoren in den drei Kohorten 311
6. Ursache und Nachhaltigkeit der Kohorteneffekte 315
7. Schlußbemerkung 318
A-II. Chancen und Risiken betrieblicher Neugründungen in Ost- und Westdeutschland - ein Vergleich 322
1. Einleitung 322
2. Die Ausgangslage 323
3. Interesse und Bereitschaft zu beruflicher Selbständigkeit in den alten und neuen Bundesländern nach der Wende 324
4. Die Entwicklung der Neugründungen im Spiegel der Gewerbestatistik 326
5. Die Datenbasis der Münchner und Leipziger Gründerstudien 330
6. Die Gründer und ihre Betriebe - ein deskriptiver Vergleich 332
a) Das Sozialprofil der Gründer 332
b) Merkmale der Betriebsgründungen 336
7. Vergleichende Analyse der Gründungsdynamik in Ost und West 342
8. Eigene ostdeutsche Entwicklungspfade? 345
A-III. Anfangserfolg und längerfristige Überlebenschancen betrieblicher Neugründungen 354
1. Einleitung 354
2. Die Erfolgsdeterminanten des Basismodells 355
3. Zur Messung des Anfangserfolges betrieblicher Neugründungen 357
4. Frühes Wachstum und längerfristiger Erfolg 361
5. Schlußfolgerungen 366
Verzeichnis der Publikationen zu den Münchner und Leipziger Gründerstudien 368
Literaturverzeichnis 373
Namenverzeichnis 391
Sachverzeichnis 395