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Politische Schriften

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Style

Ehrlich, E.Rehbinder, M. (Ed.) (2007). Politische Schriften. Hrsg. und eingeleitet von Manfred Rehbinder. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52408-2
Ehrlich, EugenRehbinder, Manfred. Politische Schriften: Hrsg. und eingeleitet von Manfred Rehbinder. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52408-2
Ehrlich, ERehbinder, M (ed.) (2007): Politische Schriften: Hrsg. und eingeleitet von Manfred Rehbinder, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52408-2

Format

Politische Schriften

Hrsg. und eingeleitet von Manfred Rehbinder

Ehrlich, Eugen

Editors: Rehbinder, Manfred

Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 88

(2007)

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Abstract

Mit dem Zusammenbruch der österreichisch-ungarischen Monarchie gegen Ende des I. Weltkrieges verlor der Rechtssoziologe Eugen Ehrlich, ein Kind der Bukowina, nicht nur seine politische Heimat, sondern auch seine Wirkungsstätte als Professor für römisches Recht an der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz. Sein internationaler Ruf als vielbeachteter Schriftsteller und brillanter Redner führte zwar trotz heftiger Opposition aus Kreisen rumänischer Nationalisten zu seiner Ernennung auf einen Lehrstuhl für Rechtsphilosophie und Soziologie an der nunmehr rumänischen Ferdinand I.-Universität in Czernowitz. Er konnte jedoch infolge seines frühen Todes die von ihm geplante Lehr- und Forschungstätigkeit in seiner jetzt rumänisch geprägten Heimat nicht aufnehmen, sondern verbrachte seine letzten Monate in Bukarest, hektisch arbeitend im Rumänischen Institut für Soziologie an Veröffentlichungen in rumänischer Sprache.

Diese Arbeiten werden hier erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht. Eugen Ehrlich analysiert eingehend die Ursachen für den Zusammenbruch Österreich-Ungarns und des Deutschen Reiches, begründet seine Absage an die wirtschaftlichen Sozialisierungsbestrebungen der Nachkriegszeit und sein aktives Engagement in der internationalen Friedensbewegung. Ehrlich setzte seine Hoffnung auf eine durchgreifende Demokratisierung, sowohl innerstaatlich als auch im Völkerrecht. Der Anhang des Buches bringt seine Ausführungen letzter Hand über das Konzept des "lebenden Rechts", seine Bezeichnung für den Gegenstand der Rechtswissenschaft, der als Gegenbegriff zum geltenden Recht um die ganze Welt gegangen ist.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung des Herausgebers 7
I. Zur Zeitgeschichte des Ersten Weltkrieges 17
1. Das Ende eines großen Reiches (1921) 19
2. Die Memoirenmanie der Generäle (1921) 81
3. Bismarck und der Weltkrieg (1920) 105
4. Die Schuldfrage (1919) 121
5. Die Amnestie (1918) 125
II. Zur Sozialpolitik 129
1. Die Aufgaben der Sozialpolitik im österreichischen Osten (Juden- und Bauernfrage) (1916) 131
2. Karl Marx und die soziale Frage (1922) 153
III. Zur Friedensbewegung 163
1. Die historischen Grundlagen der Friedensbewegung (1918) 165
2. Die sittlichen Voraussetzungen der Friedensbewegung (1918) 173
3. Von der Zukunft des Völkerbundes (1919) 183
Anhang 191
Über das „lebende Recht" (1921) 191
Namensregister 201
Sachregister 204