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Kommunale Kooperation in der Region

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Glock, A. (2010). Kommunale Kooperation in der Region. Die Organisation des Stadt-Umland-Verhältnisses in den Verdichtungsräumen der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Staaten von Amerika. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53291-9
Glock, Alexander. Kommunale Kooperation in der Region: Die Organisation des Stadt-Umland-Verhältnisses in den Verdichtungsräumen der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Staaten von Amerika. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53291-9
Glock, A (2010): Kommunale Kooperation in der Region: Die Organisation des Stadt-Umland-Verhältnisses in den Verdichtungsräumen der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Staaten von Amerika, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53291-9

Format

Kommunale Kooperation in der Region

Die Organisation des Stadt-Umland-Verhältnisses in den Verdichtungsräumen der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Staaten von Amerika

Glock, Alexander

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 183

(2010)

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Abstract

Alexander Glock untersucht in der vorliegenden Publikation die verwaltungsstrukturellen Ursachen und verwaltungsorganisatorischen Konsequenzen der so genannten "Stadt-Umland-Problematik" in deutschen und amerikanischen Verdichtungsregionen. Dabei steht die Frage nach der Problemlösungsfähigkeit der in beiden Untersuchungsländern seit jeher vorherrschenden "weichen", das heißt primär auf Freiwilligkeit beruhenden, in jüngerer Zeit zunehmend um die verschiedensten privaten Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ergänzten kommunalen Zusammenarbeitsformen ("Regional Governance-Ansatz") im Mittelpunkt. Gemessen gerade auch am Ziel einer Sicherung der Funktionsfähigkeit kommunaler Selbstverwaltung bestätigt die US-amerikanische Erfahrung die auch in Deutschland zunehmend größer werdende Notwendigkeit zur umfassenden kommunalen Kooperation in der "Region". Auf einem mittleren Abstraktionsniveau kommuniziert der Autor grundlegende Elemente einer sachgerechten und zugleich umsetzbaren Organisation des Stadt-"Umland"-Verhältnisses, die sowohl zu einer Stärkung der "internen" Problembearbeitungskapazität als auch einer Verbesserung der "externen" Handlungsfähigkeit der Verdichtungsregionen diesseits und jenseits des Atlantiks beitragen sollen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 13
1. Teil: Einführung in die Untersuchung 19
A. Einleitung und Überblick – Von der politischen und wissenschaftlichen Bedeutung der Verdichtungsräume 19
B. Gegenstand und Ziel der Untersuchung – Von Amerika lernen heißt? 27
I. Die externe Stadt-Umland-Problematik 28
II. Die interne Stadt-Umland-Problematik 29
III. Das amerikanische Verdichtungsraum-Paradigma 32
IV. Der „weiche“ Public-Choice-Ansatz 36
V. Der abstrakt-generelle Staatenvergleich 38
C. Gang und Zusammenfassung der Untersuchung – Von der „weichen“ zur „harten“ verwaltungsorganisatorischen Bewältigung der Stadt-„Umland“-Problematik 41
2. Teil: Einordnung der Problematik 44
A. Stadt und Umland – Von Konflikt und Kooperation 44
I. Die Stadt-Umland-Verflechtung 44
II. Der Stadt-Umland-Konflikt 47
III. Die Stadt-Umland-Probleme 52
IV. Die Verwaltungsrelevanz der Stadt-Umland-Probleme 56
V. Die Notwendigkeit der Stadt-Umland-Kooperation 61
1. Die Überörtlichkeit der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung 62
2. Der (weite) Kooperationsbegriff 64
3. Die Inkongruenz von Verwaltungs- und Verflechtungsräumen 67
4. Die Funktionsfähigkeit der kommunalen Selbstverwaltung 71
VI. Die typischen Organisationsformen der Stadt-Umland-Kooperation 74
1. Die politisch-administrative Verflechtung 75
2. Die Kooperationsmodelle 79
a) Die Typologie Wageners 80
b) Die Eingemeindungen 83
c) Die Verbandsbildungen 85
3. Die Kooperationsschranken 89
4. Die Fragmentierung der Kooperationsstrukturen 93
a) Die funktionsspezifische Aufgabenwahrnehmung 93
b) Das Prinzip der Freiwilligkeit 94
c) Die Außendarstellung 97
B. Region und Verdichtungsraum – Von einem mittleren räumlichen Beschreibungs- und Gestaltungsobjekt 98
I. Die politisch-administrative Region 105
1. Die Raumordnungs- und Regionalpolitik 105
2. Die Gewährleistung öffentlicher Daseinsvorsorge 112
3. Die europäische Regionalpolitik 116
II. Die ökonomische Region 120
1. Die Glokalisierung 120
2. Der Wettbewerb der Regionen 124
III. Die sozio-kulturelle Region 126
IV. Die ökologische Region 128
V. Die funktionalisierte Region 130
VI. Die offene Region 135
1. Der Raumbezug 136
2. Der mittlere Maßstabsbezug 137
3. Der Zusammengehörigkeitsbezug 139
VII. Die deskriptive und normative Region 142
1. Die Unterschiedlichkeit der Raumkonzepte 142
2. Das Beispiel des Raumordnungspolitischen Handlungsrahmens 144
3. Die Notwendigkeit der Begriffsdifferenzierung 147
C. Besondere Herausforderungen und Gestaltungsbedürfnisse in der heutigen Verdichtungsregion – Von der qualitativen und quantitativen Veränderung der alten Problematik 150
I. Die (externe) Standortkonkurrenz 150
1. Die Globalisierung der Wirtschaft 151
2. Die Bedeutung der räumlichen Standortqualität 154
3. Die Verdichtungsregion als räumliche Standorteinheit 158
4. Die Verdichtungsregion als Wettbewerbseinheit 162
5. Die kommunale Kooperation in der Region als Wettbewerbsfaktor 166
a) Die innere und äußere Handlungsfähigkeit 168
b) Die Notwendigkeit der kommunalen Kooperation 174
c) Der Paradigmenwechsel 177
II. Die (interne) Siedlungsentwicklung 179
1. Die Zwischenstadt 180
2. Die Folgen des „Urban Sprawl“ 183
III. Die Konnexität von externer und interner Stadt-„Umland“-Problematik 188
1. Der „weiche“ Standortfaktor 189
2. Die Thesen der MKRO und des Deutschen Städtetages 190
3. Die Qualität der Raum- und Siedlungsstruktur 193
4. Die Organisation des Stadt-„Umland“-Verhältnisses 196
IV. Die neueren Organisationsformen der Stadt-„Umland“-Kooperation 199
1. Die relevanten Akteure 201
2. Die „Organising Capacity" 203
3. Der „weiche“ (Governance-) Ansatz 206
4. Der „harte“ (Government-) Ansatz 211
5. Die Kritik am „weichen“ Kooperationsansatz 218
D. Zwischenergebnis 225
3. Teil: Das Beispiel USA 228
A. Die Verwaltung der Metropolitan Areas – „The Case for Decentralization“ 228
I. Die Dezentralisierung der kommunalen Verwaltungsstrukturen 228
1. Der „Ist“-Zustand 228
a) Die politisch-administrative Fragmentierung des Raums 229
b) Der (fehlgeschlagene) Regional-Government-Ansatz 232
(1) Annexation / Consolidation 233
(2) Two-Tier-Metropolitan Governments 234
2. Der „Soll“-Zustand 239
a) Die Consolidationist-Theorie 241
b) Die Public-Choice-Theorie 242
c) Der Dritte Weg 244
II. Der politisch-kulturelle Hintergrundder Dezentralisierung 246
1. Die staatsbürgerlichen Werte und Traditionen 246
2. Der normative Begründungsansatz 250
a) Die Effizienz 251
b) Die Demokratie 252
c) Die Gemeinschaft 254
III. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Lokalautonomie 255
1. Die formale Alleinzuständigkeit der Bundesstaaten 256
2. Die Typen von kommunalen Gebietskörperschaften 258
3. Der autonome Wirkungsbereich der Kommunen 262
IV. Zwischenfazit 266
B. Die Verflechtung der Metropolitan Areas – „The Case for Regionalisation“ 267
I. Die deskriptive Verdichtungsregion 269
1. Die Ursachen der räumlichen Dispersion 270
2. Die Ursachen der sozio-ökonomischen Disparität 276
3. Die Interdependenzthesen 279
II. Die normative Verdichtungsregion 282
1. Die soziale und politische Notwendigkeit der kommunalen Kooperation in der Region 282
a) Die Effizienz 283
b) Die Demokratie 287
c) Die Gemeinschaft 289
d) Die Gleichberechtigung 292
2. Zwischenfazit 294
3. Die Werthaltigkeit der „weichen“ Public-Choice-Kooperation 295
a) Die New-Regionalist-Agenda 295
b) Der funktionale Ansatz 298
(1) Die Steuerung der Siedlungsentwicklung 300
(2) Der Praxistest 302
(a) Voluntary Interlocal Agreements 304
(b) Public-Private/Nonprofit Partnerships 306
(c) Councils of Governments 309
(d) Special Districts 315
(3) Die Schranken der Freiwilligkeit 321
C. Fazit 326
4. Teil: Ergebnis und Ausblick 329
A. Erkenntnisse 329
B. Empfehlungen 333
Literaturverzeichnis 346
Stichwortverzeichnis 380