Privatisierung und Regulierung der Wasserversorgung in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika
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Privatisierung und Regulierung der Wasserversorgung in Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika
Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 166
(2007)
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Abstract
Der deutsche Wasserversorgungssektor wurde bislang von wettbewerblichen und regulatorischen Veränderungen, so wie sie sich im Elektrizitäts- bzw. Gassektor insbesondere durch die Einführung der Bundesnetzagentur zugetragen haben, weitgehend ausgenommen. In der Untersuchung werden die derzeit diskutierten Modelle für eine Privatisierung und eine Liberalisierung, ggf. im Zusammenspiel mit einer verstärkten Regulierung dieses Sektors, in Deutschland aufgezeigt und auf ihre Vereinbarkeit mit verfassungsrechtlichen und einfachgesetzlichen Schranken hin überprüft. Frank Forster kommt zu dem Ergebnis, dass die genannten Modelle im Wesentlichen mit der Rechtsordnung vereinbar sind. Vor dem Hintergrund der mehr als einhundertjährigen Erfahrung mit institutionalisierten Regulierungsbehörden und privater Wasserversorgung in den Vereinigten Staaten wird vergleichsweise die Ausgestaltung dort verwendeter Privatisierungs- bzw. Liberalisierungsmodelle aufgezeigt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abbildungsverzeichnis | 27 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 28 | ||
Erster Abschnitt: Determinanten für eine Weiterentwicklung der Wasserversorgung | 31 | ||
A. Anlass der Untersuchung | 31 | ||
B. Verlauf der Untersuchung | 32 | ||
C. Begriffsbestimmung | 33 | ||
I. Der Begriff der wirtschaftlichen Regulierung und Deregulierung | 34 | ||
II. Der Begriff der Privatisierung | 37 | ||
D. Die Entwicklung der Wasserversorgung | 39 | ||
I. Die Geschichte der Wasserversorgung | 39 | ||
1. Deutschland | 39 | ||
2. Vereinigte Staaten | 40 | ||
II. Die Struktur der Trinkwasserversorgung | 42 | ||
1. Deutschland | 42 | ||
2. Vereinigte Staaten | 43 | ||
III. Die Wertschöpfungskette der Wasserversorgung | 44 | ||
IV. Die gegenwärtigen Herausforderungen | 45 | ||
V. Zusammenfassung | 47 | ||
E. Die Gründe für die wettbewerbliche Sonderstellung der Wasserversorgung | 47 | ||
I.Wasserversorgung als natürliches Monopol | 49 | ||
1. Auswirkung des natürlichen Monopols auf denWettbewerb | 49 | ||
2. Wegfall des natürlichen Monopols | 51 | ||
II. Der Schutz vor „ruinösem“Wettbewerb | 52 | ||
III. Die Verfolgung sozialpolitischer Ziele | 54 | ||
IV. Externe Effekte der Trinkwasserversorgung | 56 | ||
V. Größenvorteile und Transaktionskosten | 57 | ||
VI. Zusammenfassung | 60 | ||
F. Der Paradigmenwechsel | 60 | ||
I. Privatisierung | 61 | ||
1. Entwicklung der Privatisierung als ordnungspolitisches Ziel | 61 | ||
2. Effizienzgewinne durch Privatisierung | 63 | ||
3. Privatisierung als Mittel zur Nutzung von Größenvorteilen | 64 | ||
4. Positionen von Privatisierungskritikern | 65 | ||
5. Zwischenergebnis | 67 | ||
II.Wettbewerb im Markt | 67 | ||
1.Wettbewerb durch gemeinsame Netznutzung | 68 | ||
2. Freier Leitungsbau | 70 | ||
3. Eigenversorgung | 71 | ||
4. Die Einschaltung von Zwischenhändlern | 71 | ||
III.Wettbewerb um den Markt | 72 | ||
IV. Wettbewerbsorientierte Regulierungsverfahren | 72 | ||
V. Zusammenfassung | 74 | ||
G. Die Position der Europäischen Gemeinschaften und des Bundes zur Wasserversorgung | 74 | ||
I. Die europäische Ebene | 75 | ||
1. Die Verantwortung der Gemeinschaft für Dienstleistungen von allgemeinem Interesse | 75 | ||
2. Maßnahmen der Europäischen Kommission | 76 | ||
a) Gutachten von WRc / Ecologic | 76 | ||
b) Weißbuch über Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichen Interesse | 77 | ||
c) Grünbuch über öffentlich-private Partnerschaften | 79 | ||
d) GATS-Verhandlungen | 80 | ||
II. Die bundesdeutsche Position | 82 | ||
III. Vergleich | 83 | ||
H. Fazit | 85 | ||
Zweiter Abschnitt: Privatisierung | 87 | ||
A. Überblick über die deutsche Privatisierungsdogmatik | 87 | ||
I. Staatsaufgabe als Privatisierungsgegenstand | 87 | ||
1. Abgrenzung der Begriffe ,Öffentliche Aufgabe‘ und ,Staatsaufgabe‘ | 87 | ||
2. Privatisierbarkeit von Staatsaufgaben | 89 | ||
3. Die Verwaltungsaufgabe | 90 | ||
II. Privatisierungsvarianten | 92 | ||
1. Die Organisationsprivatisierung | 92 | ||
2. Die Aufgabenprivatisierung | 93 | ||
3. Die funktionale Privatisierung | 95 | ||
a) Leistung eines Beitrags in funktionalem Zusammenhang mit einer Verwaltungsaufgabe | 95 | ||
b) Die Verschiebung der Verantwortungsstruktur innerhalb der Verwaltungsaufgabe | 96 | ||
c) Rechtsgrundlage | 97 | ||
d) Bestimmung des richtigen Maßes der Leitungsverantwortung | 98 | ||
aa) Gesellschaftsrechtliche und vertragliche Einwirkungsvarianten | 98 | ||
bb) Demokratieprinzip und funktionale Privatisierung | 100 | ||
cc) Das Mindestmaß der Leitungsverantwortung | 101 | ||
e) Die unechte funktionale Privatisierung | 102 | ||
III. Zusammenfassung | 102 | ||
B. Europarechtliche Vorgaben | 103 | ||
I. Die Neutralität gegenüber der Eigentumsform | 103 | ||
II. Die gegenwärtige Struktur der Wasserversorgung als Ausnahme von denWettbewerbsbestimmungen | 105 | ||
1. Die Wasserversorgung als wirtschaftliche Tätigkeit | 106 | ||
2. Die Ausnahme von denWettbewerbsvorschriften nach Art. 86 II EG | 106 | ||
3. Die Verhältnismäßigkeit | 109 | ||
III. Die Befugnisse der EG für Marktöffnungsmaßnahmen | 112 | ||
1. Die Ermächtigungsnormen des EG-Vertrags | 112 | ||
2. Art. III-122 der Europäischen Verfassung | 113 | ||
IV. Zusammenfassung | 114 | ||
C. Verfassungsrechtliche Privatisierungsschranken | 114 | ||
I. Die Daseinsvorsorge als Verfassungsdirektive | 114 | ||
II. Der Universaldienst als Ausprägung des Sozialstaatsprinzips | 117 | ||
1. Das Sozialstaatsprinzip als Handlungsauftrag | 118 | ||
2. Die Gewährleistung eines Universaldienstes | 120 | ||
3. Ergebnis | 122 | ||
III. Schutzpflicht für Leib und Leben | 123 | ||
IV. Die Rahmenkompetenz für denWasserhaushalt | 123 | ||
V. Art. 28 II 1 GG | 126 | ||
1. Die Wasserversorgung als örtliche Angelegenheit | 126 | ||
2. Heteronome Privatisierungsvorhaben | 127 | ||
a) Die Selbstverwaltungsgarantie als Privatisierungsschranke | 128 | ||
aa) Der Kernbereich der kommunalen Selbstverwaltung | 128 | ||
bb) Das Aufgabenverteilungsprinzip | 129 | ||
cc) Das Aufgabenzugriffsrecht | 131 | ||
dd) Die Eigenverantwortlichkeitsgarantie | 131 | ||
b) Art. 28 II 1 GG als Zuweisungsnorm für pflichtige Staatsaufgaben | 132 | ||
c) Ergebnis | 134 | ||
3. Autonome Privatisierungsvorhaben | 135 | ||
4. Art. 28 II 1 GG und Europarecht | 135 | ||
VI. Zusammenfassung | 136 | ||
D. Kommunal- undWasserrecht | 136 | ||
I. DieWasserversorgung als kommunale Pflichtaufgabe | 136 | ||
1. Aufgabenumfang | 137 | ||
2. Funktionale Privatisierung bei gesetzlicher Pflichtaufgabenzuweisung | 138 | ||
a) Der Inhalt der Aufgabenzuweisungsnormen in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Bayern | 138 | ||
b) Die Übertragung der Aufgabendurchführung auf Private als Gestaltungshandlung der Gemeinde | 139 | ||
3. Rechtslage in Bayern | 140 | ||
a) Tatbestandslösung | 140 | ||
b) Bewertung | 141 | ||
4. Privatisierungsnormen in Rheinland-Pfalz und Hessen | 141 | ||
5. Privatisierungsnormen in Sachsen-Anhalt und Sachsen | 142 | ||
II. Der Private als Träger einer öffentlichen Einrichtung | 142 | ||
1. Pflicht zur Schaffung öffentlicher Einrichtungen | 143 | ||
2. Private als Träger öffentlicher Einrichtungen | 143 | ||
3. Die privatrechtliche Ausgestaltung des Benutzungsverhältnisses | 145 | ||
a) Privatrechtliche Natur des Verhältnisses zwischen Bürger und privatem Wasserversorgungsunternehmer | 146 | ||
b) Kommunaler Verschaffungs- und Einwirkungsanspruch anstelle des Zulassungsanspruches | 146 | ||
III. KommunalesWirtschaftsrecht | 147 | ||
IV. Zusammenfassung | 148 | ||
E. Die Steuerung der Privatisierung von Wasserversorgungsunternehmen durch sektorenspezifische Regelungen | 148 | ||
I. Veranlassung Privater durch öffentlich-rechtlichen oder privatrechtlichen Vertrag | 148 | ||
II. Steuerung der Privatisierung in Rheinland-Pfalz | 151 | ||
III. Steuerung der Privatisierung in Sachsen | 152 | ||
IV. Steuerung der Privatisierung in Sachsen-Anhalt | 154 | ||
V. Steuerung der Privatisierung in Hessen | 154 | ||
VI. Zusammenfassung | 154 | ||
F. Determinanten für Privatisierungsvorgänge in den Vereinigten Staaten | 156 | ||
I. Bedeutung des Aufgabenbegriffs | 156 | ||
II. Verfassungsrechtliche Privatisierungsschranken auf Bundesebene | 158 | ||
1. Die verfassungsrechtlichen Schranken der Aufgabenübertragung | 158 | ||
2. Verfassungsrechtliche Gewährleistungspflichten | 161 | ||
3. Bestimmung nichtübertragbarer Aufgaben durch Verwaltungsvorschriften | 162 | ||
III. Verfassungsrechtliche Privatisierungsschranken auf Staatenebene | 163 | ||
1. Einleitung | 163 | ||
2. Ausdrückliche Privatisierungsschranken am Beispiel des Staates Utah | 164 | ||
3. Das ,Merit Principle‘ | 164 | ||
4. Ausdrückliche Aufgabenzuweisungen | 167 | ||
IV. Kommunalrecht | 167 | ||
1. Die unterschiedlichen Typen kommunaler Körperschaften in den Vereinigten Staaten | 167 | ||
2. Der Umfang kommunaler Handlungskompetenzen | 168 | ||
a) Die ,Dillon’s Rule‘ | 168 | ||
b) Die ,Home Rule‘ | 169 | ||
c) Die Ermächtigung zur Privatisierung | 170 | ||
3. Die ,Nondelegation‘-Doktrin | 170 | ||
4. Ausdrückliche Aufgabenzuweisungen | 172 | ||
V. Die Einrichtung staatlicher Privatisierungskommissionen | 173 | ||
VI. Zusammenfassung | 174 | ||
G. Sektorenspezifische Regelungen in den Vereinigten Staaten | 174 | ||
I. Die Steuerung der Privatisierung in Florida | 175 | ||
II. Die Steuerung der Privatisierung in Kalifornien | 175 | ||
III. Die Steuerung der Privatisierung in Kentucky | 176 | ||
IV. Die Steuerung der Privatisierung in New Jersey | 176 | ||
V. Zusammenfassung | 177 | ||
H. Fazit | 178 | ||
Dritter Abschnitt: Wettbewerb im Markt | 180 | ||
A. Determinanten für die Einführung eines Wettbewerbs im Markt in Deutschland | 181 | ||
I. Art. 28 II 1 GG | 181 | ||
1.Wettbewerb durch gemeinsame Netznutzung | 181 | ||
2. Eigenversorgung | 183 | ||
3. Freier Leitungsbau | 184 | ||
4. Zwischenhändlermodell | 186 | ||
II. Staatszielbestimmung Umweltschutz Art. 20a GG | 187 | ||
1. Freier Leitungsbau und gemeinsame Netznutzung | 187 | ||
2. Modell der Eigenversorgung | 190 | ||
III. Sozialstaatsprinzip | 190 | ||
IV. Schutzpflicht für Leib und Leben | 191 | ||
V. Eigentumsgarantie des Art. 14 I GG | 191 | ||
IV. Zusammenfassung | 191 | ||
B.Wettbewerb im Markt in den Vereinigten Staaten | 192 | ||
C. Fazit | 194 | ||
Vierter Abschnitt: Wettbewerb um den Markt | 195 | ||
A. Auswahl des privaten Partners in Deutschland | 195 | ||
I. Art. 28 II 1 GG | 196 | ||
II. Anwendbarkeit der europäischen Sektorenrichtlinie | 196 | ||
1. Anwendbarkeit der Sektorenrichtlinie auf staatliche Stellen | 197 | ||
a) Öffentliche Auftraggeber | 198 | ||
b) Öffentliche Unternehmen | 199 | ||
c) Verbundene Unternehmen | 199 | ||
d) Ausdrücklich bestimmte Unternehmen im Sektorenbereich | 199 | ||
2. Sachlicher Anwendungsbereich der Sektorenrichtlinie | 199 | ||
a) Arten öffentlicher Aufträge | 200 | ||
b) Anwendbarkeit auf vertragliche Partnerschaften | 200 | ||
c) Institutionelle Partnerschaften | 201 | ||
aa) Vergaberechtliche Relevanz der Auftragserteilung an öffentlich-private Mischgesellschaften | 202 | ||
bb) Nachträgliche Übertragung der Kontrolle an kommunale Unternehmen | 203 | ||
cc) Gemeinschaftliche Unternehmensgründung | 207 | ||
3. Verfahren der Sektorenrichtlinie | 209 | ||
III. Die Dienstleistungskonzession | 209 | ||
1. Definition der Dienstleistungskonzession | 210 | ||
a) Anwendungsbereich für einen positiven Konzessionsbegriff | 211 | ||
b) Der Konzessionsbegriff der Konzessionsmitteilung und des Grünbuchs zu öffentlich-privaten Partnerschaften | 212 | ||
aa) Merkmal ,Dem Staat zurechenbare Akte‘ | 212 | ||
bb) Merkmal ,Nutzungsträgerschaft‘ | 212 | ||
cc) Merkmal ,Übertragung von in die Zuständigkeit der Behörde fallenden Dienstleistungen‘ | 214 | ||
dd) Ergebnis | 216 | ||
2. Vergabeverfahren nach den Grundsätzen des EG-Vertrags | 216 | ||
IV. Anwendbarkeit des deutschen Vergaberechts | 219 | ||
1. Allgemeines | 219 | ||
2. Persönlicher Anwendungsbereich | 219 | ||
a) Öffentliche Auftraggeber i. S. d. §§ 98 Nr. 1 – 3 GWB | 220 | ||
b) Öffentliche Auftraggeber i. S. d. § 98 Nr. 4 GWB | 221 | ||
c) Verhältnis von §§ 98 Nr. 2 und Nr. 4 GWB | 221 | ||
aa) Richtlinienkonforme Auslegung | 222 | ||
bb) § 98 Nr. 2 GWB als Lex specialis? | 223 | ||
cc) Ausdrückliche Anordnung des Gesetzgebers? | 224 | ||
dd) Ergebnis | 225 | ||
3. Sachlicher Anwendungsbereich | 225 | ||
4. Das Vergabeverfahren | 226 | ||
V. Zusammenfassung | 227 | ||
B. Auswahl des privaten Partners in den Vereinigten Staaten | 228 | ||
I. Bundesstaatlicher Einfluss auf staatliche Wasserprivatisierungen | 229 | ||
II. Gliedstaatliche Privatisierungsgesetze | 230 | ||
1. Der ABA Model Procurement Code | 230 | ||
a) Allgemeine Bestimmungen | 231 | ||
b) Besonderheiten bei Infrastrukturprojekten | 231 | ||
2. Neuere Entwicklungen bei einzelstaatlichen Bieterverfahren | 232 | ||
III. Die ,Franchise‘-Vergabe | 234 | ||
1. Die Gewährung des Körperschaftsstatus | 235 | ||
2. Die Trennung der einzelnen ,Franchise‘-Varianten | 236 | ||
3. Die heutige Bedeutung | 237 | ||
4. Die Kompetenz zur ,Franchise‘-Vergabe | 239 | ||
5. Verfahren der ,Franchise‘-Vergabe | 240 | ||
IV. Zusammenfassung | 240 | ||
C. Fazit | 241 | ||
Fünfter Abschnitt: Gesetzliche Regulierung | 243 | ||
A. Die wirtschaftliche Regulierung in den Vereinigten Staaten | 243 | ||
I. Der Begriff der ,Public Utility‘ | 243 | ||
II. Die geschichtliche Entwicklung | 246 | ||
1. Kompetenzen | 246 | ||
2. Die richterrechtlichen Vorgaben für die wirtschaftliche Regulierung | 247 | ||
a) Die ,Common Callings‘ | 247 | ||
b) Die Entscheidung Munn gegen Illinois | 248 | ||
c) Die Entscheidung Nebbia gegen New York | 249 | ||
3. Die Wasserversorgungsunternehmen als ,Public Utilities‘ | 250 | ||
III. Zusammenfassung | 252 | ||
B. Die Regulierung der Wasserversorgungsunternehmen durch staatliche Regulierungsbehörden in den Vereinigten Staaten | 252 | ||
I. Die Struktur der Regulierungsbehörden | 254 | ||
1. Die Gründe für die Schaffung einer staatlichen Regulierungsbehörde | 254 | ||
a) Die Regulierung durch Parlamente der Gliedstaaten | 254 | ||
b) Die Regulierung durch Gerichte | 255 | ||
c) Die Regulierung durch kommunale Körperschaften | 255 | ||
d) Die Schaffung der staatlichen Regulierungskommissionen | 257 | ||
2. Unabhängigkeit von Legislative, Exekutive und Judikative | 258 | ||
3. Der Aufbau der Regulierungsbehörden | 259 | ||
4. Das Verhältnis zur kartellrechtlichen Wettbewerbsregulierung | 259 | ||
5. Die Zuständigkeit für Wasserversorgungsunternehmen | 261 | ||
II. Befugnisse der Regulierungsbehörden | 261 | ||
1. Die Steuerung des Marktzugangs und des -austritts | 262 | ||
2. Die Regulierung der Wasserentgelte | 265 | ||
a) Die Rentabilitätsregulierung | 265 | ||
aa) Die Verfassungsmäßigkeit | 266 | ||
bb) Die Ziele der Wasserpreisregulierung | 267 | ||
cc) Die ,Rate Base‘ | 268 | ||
(1) Die Berechnungsmethoden | 268 | ||
(2) Die Bewertung einzelner Aktiva | 270 | ||
(3) Der Bewertungszeitpunkt | 270 | ||
b) Die betriebsnotwendigen Ausgaben | 271 | ||
c) Die Renditenbestimmung | 272 | ||
d) Die Wasserpreise und Tarife | 273 | ||
3. Überwachung der Leistungserbringung | 275 | ||
a) Die Pflicht zur Versorgung der Allgemeinheit | 275 | ||
b) Die Qualität der Versorgungsleistung | 277 | ||
III. Verfahren | 277 | ||
IV. Die Verbrauchervertretung durch die ,Consumer Advocates‘ | 279 | ||
V. Zusammenfassung | 279 | ||
C. Die Auswirkungen des Paradigmenwechsels auf die Wasserversorgung in den Vereinigten Staaten | 280 | ||
I. Die Gründe für den Paradigmenwechsel | 281 | ||
1. Die Einführung technischer Neuerungen | 281 | ||
2. Die Veränderung der ökonomischen und politischen Bewertung der wirtschaftlichen Regulierung | 284 | ||
a) Neue Entwicklungen in der Wirtschaftswissenschaft | 284 | ||
b) Die „gekaperte“ Regulierungsbehörde als Wahrerin industrieller Interessen | 285 | ||
c) Die Ineffizienz der Rentabilitätsregulierung | 285 | ||
d) Die Theorie von den bestreitbaren Märkten | 288 | ||
II. Deregulierung und Transformation | 289 | ||
1. Neuerungen im Verhältnis zwischen Versorgungsunternehmen und Endkunden | 289 | ||
a) Die Verstärkung von Leistungsanreizen | 289 | ||
aa) Die Höchstpreisfestsetzung (,Price Cap‘) | 290 | ||
bb) Die leistungsorientierte Anpassung der Rendite (,Incentive Rates of Return‘) | 292 | ||
cc) Nachfrageorientierte Anreize (,Demand Management Incentives‘) | 294 | ||
dd) ,Benchmarking‘ | 294 | ||
b) Entflechtung (,Unbundling‘) | 296 | ||
c) Abschaffung von verdeckten Quersubventionen | 297 | ||
2. Neuerungen im Verhältnis der Versorgungsunternehmen untereinander | 298 | ||
a) Zugang und gemeinsame Nutzung von Netzwerken | 298 | ||
b) Verpflichtung zur Belieferung von Konkurrenten als Zwischenabnehmer | 299 | ||
c) Regionalisierung | 300 | ||
3. Die Veränderung der Rolle der Regulierungsbehörden | 303 | ||
a) Die Schaffung von Wettbewerb | 303 | ||
b) Vereinfachung des Regulierungsverfahrens | 304 | ||
c) Überwachung der Dienstqualität | 305 | ||
d) Ressourcenorientierte Wasserversorgung und die CPUC | 306 | ||
III. Zusammenfassung | 308 | ||
D. Die wirtschaftliche Regulierung von Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland | 309 | ||
I. Formen der wirtschaftlichen Regulierung von Wasserversorgungsunternehmen | 309 | ||
II. Kartellrechtliche Preismissbrauchsaufsicht | 311 | ||
1. Freistellungsmissbrauch | 311 | ||
a) Monopolpreisvergleich | 311 | ||
b) Rechtfertigungsgründe | 313 | ||
2. Missbrauch wegen Verstoßes gegen den Maßstab der Wettbewerbsanalogie nach § 103 V 2 Nr. 1 GWB a. F. | 314 | ||
3. Anreize zur Kostensenkung | 315 | ||
III. Die gerichtliche Preiskontrolle privater Wasserversorgungsunternehmen | 318 | ||
1. Die Anwendung des Verwaltungsprivatrechts auf private Wasserversorgungsunternehmen | 318 | ||
2. Kritik | 320 | ||
3. Die Billigkeitskontrolle des § 315 III BGB | 323 | ||
4. Gewährung eines kalkulatorischen Gewinns für private Unternehmen | 326 | ||
5. Schwierigkeiten der richterlichen Preiskontrolle | 328 | ||
IV. Das öffentliche Preisrecht | 329 | ||
V. Zusammenfassung | 330 | ||
E. Fazit | 330 | ||
Sechster Abschnitt: Modelle für öffentlich-private Partnerschaften | 332 | ||
A. Deutsche Privatisierungsmodelle | 333 | ||
I. Das Betreibermodell | 334 | ||
1. Inhalt des Betreibervertrags | 334 | ||
2. Versorgungsverhältnis zwischen Gemeinde und Kunden | 336 | ||
II. Das Betriebsführungsmodell | 336 | ||
1. Vertragsinhalt | 336 | ||
2. Versorgungsverhältnis zwischen Gemeinde und Kunden | 337 | ||
III. Das Kooperationsmodell | 337 | ||
IV. Die Konzession | 338 | ||
1. Das Konzessionsmodell | 338 | ||
a) Vertragsinhalt | 339 | ||
b) Der Konzessionsvertrag als funktionale Privatisierung | 340 | ||
2. Die Konzession als Rechtsgrundlage wirtschaftlicher Regulierung durch die Kommunen | 341 | ||
a) Klassischer Konzessionsbegriff nach Otto Mayer | 342 | ||
aa) Die Bedeutung der Konzession als subjektiv-öffentliches Recht | 343 | ||
bb) Die Formen der Konzession | 343 | ||
cc) Wasserunternehmen als Konzessionäre? | 346 | ||
b) Neuere Ansätze für eine Bestimmung der Konzession | 347 | ||
c) Stellungnahme | 350 | ||
aa) Der Investitionsschutzgedanke | 350 | ||
bb) Die Konzession als Regulierungsgrundlage | 351 | ||
cc) Das Kopplungsverbot | 351 | ||
dd) Die Versorgungsverpflichtung | 353 | ||
ee) Privatisierungssteuerungsnormen | 354 | ||
ff) Ergebnis | 354 | ||
V. Zusammenfassung | 356 | ||
B. Amerikanische Privatisierungsmodelle | 357 | ||
I. Allgemeines | 357 | ||
1. Die Vertragsdauer und Entgeltberechnung | 358 | ||
2. Risiken der vertraglichen Regulierung | 358 | ||
II. Betriebsführungsvertrag (,Operation and Maintenance‘) | 360 | ||
1. Betriebsführungsvertrag der Stadt Indianapolis mit der Firma US Filter Operating Services Inc. | 360 | ||
2. Vertragsgegenstand | 361 | ||
3. Vertragsentgelt | 361 | ||
4. Risikoverteilung | 362 | ||
III. ,Design-Build-Operate‘ | 362 | ||
1. ,Design-Build-Operation Service Agreement‘ der Stadt Seattle mit der Firma CDM PHILIP Inc. | 362 | ||
2. Vertragsgegenstand | 363 | ||
3. Vertragsentgelt | 363 | ||
4. Risikoverteilung | 363 | ||
V. Zusammenfassung | 364 | ||
C. Vorgaben für die öffentlich-private Zusammenarbeit | 364 | ||
I. Einwirkungspflichten der Gemeinde | 365 | ||
1. Erfordern kommunale Pflichtaufgaben Kooperationsmodelle? | 365 | ||
2. Unterscheidung in präventive und nachfolgende Einwirkungspflichten | 366 | ||
3. Präventive Einwirkungspflichten | 367 | ||
4. Nachfolgende Einwirkungspflichten | 368 | ||
II. Einwirkungsmöglichkeiten der Gemeinde | 369 | ||
1. Gesellschaftsrechtliche Einwirkungsmöglichkeiten | 369 | ||
a) Eingeschränkte Weisungserteilung gegenüber Kooperationsgesellschaften | 370 | ||
b) Die Weisungserteilung gegenüber kommunalen Eigengesellschaften | 372 | ||
2. Vertragliche Einwirkungsmöglichkeiten | 372 | ||
III. Vertragslaufzeit | 373 | ||
IV. Zusammenfassung | 375 | ||
D. Fazit | 376 | ||
Siebter Abschnitt: Zusammenfassung | 377 | ||
Literaturverzeichnis | 381 | ||
Sachwortverzeichnis | 404 |