»Tarifbindung« durch betriebliche Übung
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»Tarifbindung« durch betriebliche Übung
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 288
(2010)
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Abstract
Die meisten Arbeitsverhältnisse in Deutschland enthalten Klauseln, in denen auf Tarifverträge Bezug genommen wird. Ist eine solche Bezugnahmeklausel nicht ausdrücklich vereinbart, und ist mindestens eine der Arbeitsvertragsparteien nicht tarifgebunden, ist der Tarifvertrag an sich nicht anzuwenden. Häufig werden in diesen Fällen allerdings trotzdem alle Arbeitnehmer "nach Tarif" bezahlt. Wenn der Arbeitgeber dieses Verhalten über mehrere Jahre hinweg wiederholt, ist die Frage zu stellen, ob er daran auch in Zukunft gebunden ist. Kann aus dem bloßen Verhalten eine rechtliche Bindung erwachsen?Dass aus einer betrieblichen Übung als solcher Ansprüche entstehen können, ist heute unstreitig - Geltungsgrund und insbesondere die Möglichkeiten ihrer Beendigung sind dagegen noch keineswegs geklärt. Treffen die Bezugnahme auf Tarifverträge und die betriebliche Übung aufeinander, potenzieren sich die Probleme.Charlotte Jaekel untersucht, unter welchen Voraussetzungen durch betriebliche Übung eine Bindung an den Tarifvertrag entstehen kann, welchen Inhalt und Umfang eine solche Bindung hat und schließlich die praktisch wichtige Frage, wie diese Bindung wieder beseitigt werden kann.Diese Fragen können nur unter Berücksichtigung des Streits um den Geltungsgrund der betrieblichen Übung geklärt werden. Aufbauend darauf schlägt die Autorin einen eigenen Ansatz vor, wie das Dilemma einer ungewollten rechtlichen Bindung unter Abwägung der Interessen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu lösen ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsübersicht | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 19 | ||
A. Thema | 19 | ||
B. „Tarifbindung“ durch betriebliche Übung im Spiegel der Rechtsprechung | 21 | ||
I. Möglichkeit einer Bezugnahme kraft betrieblicher Übung | 22 | ||
II. Inhalt der Bezugnahme | 31 | ||
III. Umfang der Bezugnahme | 34 | ||
IV. Zwischenergebnis | 36 | ||
C. Fragestellungen und Gang der Darstellung | 37 | ||
1. Teil: Rechtliche Einordnung der „Tarifbindung“ durch betriebliche Übung | 39 | ||
1. Kapitel: Rechtswirkung einer „Tarifbindung“ durch betriebliche Übung | 40 | ||
A. Betriebliche Übung als Rechtsquelle mit normativer Wirkung? | 42 | ||
B. Normative Geltung infolge Tarifgebundenheit kraft Rechtsscheins? | 47 | ||
I. Scheintarifgebundenheit als Ausprägung allgemeiner Rechtsscheinsgrundsätze? | 47 | ||
1. Tatbestand | 48 | ||
2. Rechtsfolge | 50 | ||
II. Kritik | 52 | ||
III. Abschließende Regelung der normativen Geltung im TVG | 52 | ||
1. Rechtsscheinstatbestand durch Zahlung des Tariflohns? | 53 | ||
2. Tarifbindung ohne Mitgliedschaft? | 54 | ||
C. Normative oder individualrechtliche Geltung bei der Bezugnahme kraft betrieblicher Übung? | 57 | ||
I. Historischer Hintergrund | 58 | ||
II. Stand der Diskussion heute | 59 | ||
1. Normative Geltung mittels Unterwerfung | 59 | ||
2. Normative Geltung aufgrund gesetzlicher Anordnung | 60 | ||
III. Zwischenergebnis | 62 | ||
D. Ergebnis | 62 | ||
2. Kapitel: Entstehung einer Bindung nach der Vertragstheorie | 63 | ||
A. Vertragsschluss | 64 | ||
I. Angebot des Arbeitgebers – allgemeine Grundsätze | 64 | ||
1. Objektiver Erklärungstatbestand | 64 | ||
a) Konkludente Erklärungshandlung | 64 | ||
b) Inhalt der Erklärungshandlung | 66 | ||
2. Subjektiver Tatbestand | 68 | ||
a) Fehlender Wille, sich für die Zukunft zu binden | 68 | ||
b) Konsequenzen | 70 | ||
c) Sonderregeln für die Anfechtbarkeit? | 72 | ||
3. Zwischenergebnis | 76 | ||
II. Abweichende Grundsätze für den tarifgebundenen Arbeitgeber? | 77 | ||
1. Rechtsprechung zur irrtümlichen Übung bzw. zum vermeintlichen Normenvollzug | 78 | ||
2. Konsequenzen | 80 | ||
3. Zwischenergebnis | 83 | ||
III. Annahme des Arbeitnehmers | 84 | ||
1. Objektiver Erklärungstatbestand | 84 | ||
a) Begünstigende betriebliche Übung | 86 | ||
b) Belastende betriebliche Übung | 87 | ||
2. Subjektiver Tatbestand | 90 | ||
3. Zwischenergebnis | 90 | ||
B. Zugang der Erklärungen gem. § 130 Abs. 1 S. 1 BGB | 90 | ||
I. Entbehrlichkeit des Zugangs gem. § 151 S. 2 Var. 1 BGB | 91 | ||
II. Entbehrlichkeit des Zugangs gem. § 151 S. 1 Var. 1 BGB | 91 | ||
C. Keine Unwirksamkeit des stillschweigenden Vertragsschlusses | 92 | ||
I. Schriftformerfordernis für die Inbezugnahme? | 93 | ||
II. Sperrwirkung des § 77 Abs. 3 BetrVG? | 94 | ||
D. Ergebnis | 95 | ||
3. Kapitel: Entstehung der Bindung nach der Vertrauenstheorie | 96 | ||
A. Grundsätze | 96 | ||
I. Grundlagen der Vertrauenshaftung | 97 | ||
II. Keine Erfüllungshaftung aufgrund Vertrauenshaftung? | 100 | ||
B. Anwendung der Grundsätze auf den Fall der „Bezugnahme kraft betrieblicher Übung“ | 102 | ||
I. Betriebliche Übung zu Gunsten der Arbeitnehmer | 102 | ||
1. Vertrauenstatbestand | 102 | ||
a) Irrtumsfreie (freiwillige) betriebliche Übung | 104 | ||
aa) Vertrauen auf statische Anwendung | 104 | ||
bb) Vertrauen auf Veränderung? | 105 | ||
b) Vermeintlicher Normenvollzug | 106 | ||
aa) Keine betriebliche Übung bei erkennbar vermeintlichem Normenvollzug | 107 | ||
bb) Betriebliche Übung auch bei erkennbar vermeintlichem Normenvollzug | 108 | ||
cc) Keine Unterscheidung von irrtümlicher und freiwilliger Übung im Rahmen des Vertrauenstatbestandes | 110 | ||
c) Zwischenergebnis zum Vertrauenstatbestand | 114 | ||
2. Zurechenbarkeit des Vertrauenstatbestandes | 115 | ||
a) Irrtumsfreie Übung | 115 | ||
aa) Verschuldensprinzip | 115 | ||
bb) Risikoprinzip | 116 | ||
cc) Zwischenergebnis | 116 | ||
b) Irrtümliche Übung | 116 | ||
aa) Verschuldensprinzip | 116 | ||
bb) Risikoprinzip | 117 | ||
cc) Zwischenergebnis | 118 | ||
3. Schutzwürdiges Vertrauen der Arbeitnehmer | 118 | ||
a) Guter Glaube | 119 | ||
b) Kenntnis des Vertrauenstatbestandes | 119 | ||
c) Vertrauensinvestition | 120 | ||
4. Zwischenergebnis | 122 | ||
II. Betriebliche Übung zu Lasten der Arbeitnehmer | 122 | ||
1. Vertrauenstatbestand | 122 | ||
2. Zurechenbarkeit des Vertrauenstatbestandes | 122 | ||
3. Schutzwürdiges Vertrauen des Arbeitgebers | 123 | ||
4. Zwischenergebnis | 123 | ||
C. Ergebnis | 123 | ||
4. Kapitel: Kritische Würdigung der Ansätze zur Entstehung einer Bindung an den Tarifvertrag kraft betrieblicher Übung | 125 | ||
A. Praktische Auswirkungen der beiden Theorien für die Bezugnahme kraft betrieblicher Übung | 125 | ||
I. Begründung der Bezugnahme kraft betrieblicher Übung | 125 | ||
1. Parallelen | 125 | ||
2. Unterschiede | 126 | ||
II. Beendigung der Bezugnahme kraft betrieblicher Übung | 127 | ||
III. Zwischenergebnis | 128 | ||
B. Dogmatische Einordnung der betrieblichen Übung | 128 | ||
I. Begründung des Anfechtungsausschlusses | 129 | ||
1. Formelle Begründung: Besonderheiten des Arbeitsrechts | 129 | ||
2. Materielle Wertung: Vertrauensschutz | 129 | ||
II. Auswirkung des Anfechtungsausschlusses auf die Einordnung als Rechtsgeschäft | 131 | ||
1. Grenzen des Rechtsgeschäfts | 132 | ||
a) Konflikt zwischen der Bedeutung von Willen und Erklärung | 133 | ||
b) Gesetzliche Konzeption als Ausgangspunkt | 134 | ||
2. Konsequenzen für die Bezugnahme kraft betrieblicher Übung | 135 | ||
III. Zwischenergebnis | 137 | ||
C. Ergebnis | 138 | ||
2. Teil: Auslegung einer Bezugnahme auf den Tarifvertrag kraft betrieblicher Übung | 139 | ||
5. Kapitel: Auslegungsregeln für den Inhalt der Bezugnahme? | 139 | ||
A. Zeitliche Dynamik | 140 | ||
I. Auslegungsgrundsätze der Rechtsprechung | 140 | ||
1. Auslegungsgrundsätze für den nicht tarifgebundenen Arbeitgeber | 142 | ||
2. Auslegungsgrundsätze für den tarifgebundenen Arbeitgeber | 147 | ||
II. Vorschläge zu Auslegungsgrundsätzen in der Literatur | 148 | ||
1. Nicht tarifgebundener Arbeitgeber | 148 | ||
a) Freiheit von der Regelungsmacht der Verbände | 148 | ||
b) Unvorhersehbare, unzumutbare Kosten | 149 | ||
c) Schlechterstellung gegenüber dem tarifgebundenen Arbeitgeber | 149 | ||
2. Tarifgebundener Arbeitgeber | 150 | ||
a) Keine Verweisung auf den Tarifvertrag | 151 | ||
b) Ausschließlich statische Verweisung | 151 | ||
c) Grundsätzlich dynamische Verweisung | 153 | ||
III. Auslegung am objektiven Empfängerhorizont | 153 | ||
1. Keine betriebliche Übung beim tarifgebundenen Arbeitgeber wegen Normenvollzugs? | 154 | ||
2. Keine dynamische Bindung aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen? | 155 | ||
3. Schlechterstellung gegenüber den tarifgebundenen Arbeitgebern? | 156 | ||
4. Differenzierung nach der Tarifgebundenheit? | 157 | ||
a) Kenntnisstand des durchschnittlichen Arbeitnehmers von der Tarifgebundenheit | 158 | ||
b) Konsequenzen | 160 | ||
5. Zwischenergebnis | 164 | ||
IV. Zwischenergebnis zur zeitlichen Dynamik | 165 | ||
B. Sachliche Dynamik | 165 | ||
I. Bezugnahme kraft betrieblicher Übung als „große dynamische Bezugnahme“? | 165 | ||
II. Auslegung am objektiven Empfängerhorizont | 166 | ||
III. Zwischenergebnis | 167 | ||
C. Ergebnis | 167 | ||
6. Kapitel: Auslegungsregeln zum Umfang der Bezugnahme | 168 | ||
A. Auslegungsregeln nach der Rechtsprechung des BAG | 170 | ||
B. Positionen in der Literatur zur Auslegung des Umfangs der Bezugnahme | 176 | ||
I. Differenzierte Betrachtung: Bei Tarifgebundenheit des Arbeitgebers gesamte Bezugnahme | 177 | ||
II. Im Zweifel keine gesamte Bezugnahme | 179 | ||
III. Stets Inbezugnahme von Ausschlussfristen als immanente Begrenzung | 181 | ||
C. Auslegung am objektiven Empfängerhorizont | 182 | ||
I. Auslegung des Arbeitgeberverhaltens | 182 | ||
1. Quantitative Abgrenzung | 183 | ||
2. Gewichtung der Tarifvertragsinhalte | 183 | ||
3. Präzedenzfälle | 184 | ||
4. Differenzierung nach der Tarifgebundenheit | 184 | ||
II. Auslegung des Verhaltens der Arbeitnehmer | 185 | ||
1. Stillschweigende Einigung hinsichtlich unbekannter Vorschriften des Tarifvertrags? | 186 | ||
2. Verkehrssitte bei gleichzeitig belastendem wie begünstigendem Inhalt der Übung | 187 | ||
III. Sonderregelung für die Inbezugnahme von Ausschlussklauseln? | 190 | ||
IV. Vereinbarkeit einer partiellen Bezugnahme mit Art. 9 Abs. 3 S. 2 GG? | 191 | ||
1. Eingriff in die Koalitionsfreiheit | 192 | ||
2. Schranken | 193 | ||
3. Schranken-Schranken, Herstellung praktischer Konkordanz | 193 | ||
4. Zwischenergebnis | 195 | ||
D. Ergebnis | 196 | ||
3. Teil: Beseitigung einer Bindung an den Tarifvertrag kraft betrieblicher Übung | 197 | ||
7. Kapitel: Möglichkeiten zur Lösung einer Bindung nach der Vertragstheorie | 198 | ||
A. Allgemeine Grundsätze zur Beendigung der Bindung | 198 | ||
I. Einvernehmliche Vertragsänderung | 198 | ||
1. Allgemeine Grundsätze | 198 | ||
2. Vertragsänderung durch gegenläufige betriebliche Übung? | 199 | ||
a) Entwicklung der Rechtsprechung | 199 | ||
b) Dogmatische Kritik | 202 | ||
c) Praktische Relevanz | 203 | ||
II. Änderungskündigung | 203 | ||
III. Teilkündigung | 205 | ||
IV. Störung der Geschäftsgrundlage, § 313 BGB | 206 | ||
1. Rechtsprechung | 206 | ||
2. Keine Erweiterung des Anwendungsbereichs von § 313 BGB für die betriebliche Übung | 209 | ||
V. Widerruf durch den Arbeitgeber | 210 | ||
VI. Ablösende Betriebsvereinbarung | 214 | ||
1. Generelle Zulässigkeit | 215 | ||
a) Günstigkeitsvergleich | 215 | ||
aa) Grundsätze des Großen Senats vom 16.9.1986 | 215 | ||
bb) Kollektiver Günstigkeitsvergleich bei der Bezugnahme kraft betrieblicher Übung? | 216 | ||
b) Vorbehalt zugunsten von Betriebsvereinbarungen | 219 | ||
2. Sperrwirkung von § 77 Abs. 3 BetrVG bzw. § 87 Abs. 1 Eingangssatz BetrVG | 220 | ||
VII. Zwischenergebnis | 224 | ||
B. Beseitigung einer entstandenen Dynamik | 224 | ||
I. Gleichstellungsabrede als Möglichkeit zur Entdynamisierung? | 225 | ||
1. Konsequenz der Auslegung als Gleichstellungsabrede am Beispiel des Verbandsaustritts | 226 | ||
2. Anwendbarkeit der Gleichstellungsabrede in Fällen der Bezugnahme kraft betrieblicher Übung? | 228 | ||
a) Rechtsprechungsänderung zur Auslegung ausdrücklicher Bezugnahmeklauseln | 229 | ||
b) Übertragbarkeit der Argumentation? | 230 | ||
aa) Wortlaut | 230 | ||
bb) Besondere Auslegungsregeln für AGB | 231 | ||
(1) Betriebliche Übung als AGB? | 232 | ||
(2) Unklarheitenregel | 235 | ||
(3) Überraschende Klausel | 236 | ||
(4) Unwirksamkeit gem. § 307 Abs. 1 S. 2 BGB | 236 | ||
(5) Zwischenergebnis | 237 | ||
cc) Auslegung nach objektivem Empfängerhorizont | 239 | ||
dd) Veränderte Umstände in der arbeitsrechtlichen Praxis | 242 | ||
ee) Zwischenergebnis | 244 | ||
II. Änderungskündigung zum Zweck der Entdynamisierung | 244 | ||
1. Voraussetzungen | 245 | ||
2. Übertragbarkeit auf die Bezugnahme kraft betrieblicher Übung? | 245 | ||
III. Zwischenergebnis | 246 | ||
C. Ergebnis | 247 | ||
8. Kapitel: Möglichkeiten zur Lösung einer Bindung nach der Vertrauenstheorie | 248 | ||
A. Allgemeine Grundsätze zur Beendigung der Bindung | 249 | ||
I. Rechtsnatur einer Vertrauenshaftung kraft Betriebsübung | 250 | ||
II. Voraussetzungen für den Wegfall der Bindung | 254 | ||
1. Verwirkung | 255 | ||
a) Voraussetzungen | 256 | ||
b) Keine Gestaltungsmöglichkeit des Arbeitgebers | 256 | ||
2. Gegenläufige betriebliche Übung auf Basis der Vertrauenstheorie? | 257 | ||
a) Voraussetzungen | 257 | ||
b) Widersprüche zur Systematik der Vertrauenshaftung | 259 | ||
3. Immanente Begrenzungen aus der Vertrauenstheorie | 262 | ||
a) Reichweite des Vertrauens seitens der Arbeitnehmer | 264 | ||
b) Voraussetzungen für die Beendigung auf Seiten des Arbeitgebers | 265 | ||
aa) Allgemeine Voraussetzungen: Grund für die Beendigung | 265 | ||
bb) Qualität des Grundes | 266 | ||
(1) Vertrauen auf konsequentes Verhalten („freiwillige Übung“) | 267 | ||
(a) Vorschläge in der Literatur | 267 | ||
(b) Kritik | 270 | ||
(c) Zweistufige Prüfung der Beendigungsvoraussetzungen | 273 | ||
(2) Vertrauen auf das Bestehen einer Rechtslage („irrtümliche Übung“) | 275 | ||
(a) Vorschläge in der Literatur | 275 | ||
(b) Kritik | 276 | ||
(c) Zweistufige Prüfung der Beendigungsvoraussetzungen | 278 | ||
III. Zwischenergebnis | 278 | ||
B. Schlussfolger ungen für den Fall der Bezugnahme auf den Tarifvertrag und Beseitigung einer entstandenen Dynamik | 279 | ||
I. Vertrauen begrenzt durch Gleichstellungsgedanken? | 280 | ||
II. Beendigung der Dynamik nach allgemeinen Grundsätzen | 282 | ||
1. Reichweite des Vertrauens auf Seiten der Arbeitnehmer | 282 | ||
2. Voraussetzungen für die Beendigung auf Seiten des Arbeitgebers | 283 | ||
a) Besonderheiten beim Grund für die Beendigung | 284 | ||
b) Besonderheiten bei der Feststellung der Übergangsfrist | 285 | ||
III. Zwischenergebnis | 287 | ||
C. Ergebnis | 288 | ||
Gesamtergebnis | 290 | ||
Literaturverzeichnis | 293 | ||
Sachwortverzeichnis | 310 |