Wohlfahrt zwischen Staat und Markt
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Wohlfahrt zwischen Staat und Markt
Korporatismus, Transparenz und Wettbewerb im Dritten Sektor
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1164
(2010)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
In der vorliegenden Publikation untersucht Bernd Grzeszick Strukturen des Dritten Sektors, der sich zwischen Staat, Markt und Familie bewegt. Er leistet damit einen Beitrag zur zunehmenden wissenschaftlichen Durchdringung dieses Bereichs.Im Zentrum stehen Fragen nach dem Verhältnis von Korporatismus, der Umsetzung von Wettbewerbselementen sowie deren Auswirkungen auf die vorhandenen Leistungsverhältnisse im Bereich der Wohlfahrt. Der Autor konkretisiert die Betrachtungen am Beispiel des Gesundheitswesens.Die abschließenden Handlungsempfehlungen für den Gesetzgeber orientieren sich an der Maßgabe, Vorteile der korporatistischen Strukturen zu nutzen und Nachteile zu verringern: Neben der Erhöhung der Markttransparenz und Besinnung auf die Subsidiarität plädiert Grzeszick dafür, im Dritten Sektor unnötige Verbandsstrukturen abzubauen sowie Marktelemente auszubauen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
A. Einleitung | 11 | ||
B. Korporatismus und Dritter Sektor – eine begriffliche Annäherung | 13 | ||
I. Korporatismus | 13 | ||
1. Klüngel oder gemeinsam sind wir stark? | 13 | ||
2. Vom Korporatismus zum Neokorporatismus | 15 | ||
II. Anwendungsfelder oder: Ein weites Feld | 15 | ||
1. Makro-Korporatismus | 15 | ||
2. Sektoren-Korporatismus | 16 | ||
III. Dritter Sektor – Bereich zwischen Staat, Wirtschaft und Familie | 16 | ||
C. Kennzeichen und Funktionsweisen korporatistischer Systeme | 18 | ||
I. Kennzeichen – keine Einheit in der Vielfalt | 18 | ||
II. Funktionsweisen – manus manum lavat? | 19 | ||
III. Wirkung korporatistischer Vereinbarungen – von der Empfehlung zum Gesetz | 20 | ||
1. Von der verbandlichen Empfehlung... | 20 | ||
2. ...bis zur verbandlichen Rechtsetzung | 20 | ||
D. Vor- und Nachteile korporatistischer System | 22 | ||
I. Zielsetzungen | 22 | ||
II. Die Vorteile oder es werde Licht | 22 | ||
III. Die Nachteile – Wo Licht ist, ist auch Schatten | 23 | ||
IV. Ergebnis: Hände weg von den Verbänden? | 25 | ||
E. Korporatismus im Dritten Sektor | 27 | ||
I. Der Staat schafft an – die Privaten führen aus? | 27 | ||
II. Subsidiarität – Unter sticht Ober! | 28 | ||
III. Arbeitsteilung durch gestufte Aufgabenwahrnehmung | 30 | ||
IV. Ergebnis: Dritter Sektor als Beispiel institutionalisierter Verflechtung | 30 | ||
F. Die Wohlfahrtsverbände – „big player“ im Dritten Sektor | 31 | ||
I. Schaffung von Netzwerken | 32 | ||
II. Staatliche Mittelzufuhr | 33 | ||
III. Die Entdeckung der Konkurrenz: Die frei gewerblichen Träger | 35 | ||
IV. Folgen für die Wohlfahrtsverbände | 35 | ||
G. Änderungen im systematischen Gefüge – Von der Partnerschaft zum Auftrag | 38 | ||
I. Vom Sparzwang zum Neuen Steuerungsmodell | 38 | ||
II. Kontraktmanagement als neues Finanzierungselement | 39 | ||
III. Im Ergebnis: Neuer Wein in alten Schläuchen? | 40 | ||
H. Korporatistische Systeme innerhalb des deutschen Gesundheitswesens | 42 | ||
I. Interesseneinbindung als Motor | 43 | ||
II. Die Seite der Leistungsanbieter | 43 | ||
1. Die Kassenärztlichen Vereinigungen | 44 | ||
2.Weitere Verbände der Ärzteschaft | 44 | ||
3. Die Kliniken und ihre Verbände | 45 | ||
III. Die Krankenkassen | 46 | ||
IV. Gegensätze, die sich anziehen | 46 | ||
V. Reformen ohne Ende oder wird endlich gut, was lange währt? | 47 | ||
1. Die Reformen im Schnelldurchlauf | 47 | ||
2. Reformakzeptanz durch verstärkte Einbeziehung | 49 | ||
VI. Retter in der Not oder notwendiges Übel: Der Gemeinsame Bundesausschuss | 50 | ||
VII. Und noch eine Konzertierte Aktion | 51 | ||
VIII. Wesentliche Reformaspekte | 52 | ||
1. Alle Macht den Kassen | 52 | ||
2.Wettbewerb ist nicht alles, aber ohne Wettbewerb ist alles nichts | 53 | ||
IX. Und der Staat schaut zu? | 55 | ||
I.Wettbewerb im Dritten Sektor | 56 | ||
I. Finanzierungsoptionen als Ansatzpunkt | 56 | ||
II. Persönliche Budgets: Beitrag zur Menschenwürde | 57 | ||
III. Gutscheinsysteme | 59 | ||
IV. Die Folgen des Wettbewerbs oder die Geister, die ich rief . . . | 62 | ||
V. Vergaberecht | 63 | ||
VI. Nicht immer der niedrigste Preis | 64 | ||
1. Vergaberecht und Sozialrecht | 64 | ||
a) Anwendbarkeit des Vergaberechts | 64 | ||
b) Öffentlicher Auftrag | 65 | ||
c) Vertragsgegenstand | 66 | ||
d) Öffentlicher Auftraggeber | 66 | ||
e) Auftragnehmer | 67 | ||
f) Entgeltlichkeit | 67 | ||
2. Folgen der Vergaberechtspflichtigkeit: Sozialrechtliches Vergabeverfahren? | 68 | ||
J. Ausblick – Die Zeichen der Zeit erkennen | 70 | ||
K. Handlungsempfehlungen | 72 | ||
I. Transparenz als Voraussetzung von Konkurrenz | 72 | ||
II. Abbau unnötiger Verbandsstrukturen | 72 | ||
III. Keine Gesetzgebung durch die Verbände | 73 | ||
IV. Vorrang für reine Marktmechanismen und den Wettbewerb | 73 | ||
V. Vertragsebene ausbauen | 74 | ||
VI. Gleichstellung aller Akteure | 74 | ||
VII. Neue Subsidiarität | 75 | ||
VIII. Mehr Verantwortung für den Einzelnen | 75 | ||
Literaturverzeichnis | 76 | ||
Sachwortverzeichnis | 81 |