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Grzeszick, B. (2010). Wohlfahrt zwischen Staat und Markt. Korporatismus, Transparenz und Wettbewerb im Dritten Sektor. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53188-2
Grzeszick, Bernd. Wohlfahrt zwischen Staat und Markt: Korporatismus, Transparenz und Wettbewerb im Dritten Sektor. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53188-2
Grzeszick, B (2010): Wohlfahrt zwischen Staat und Markt: Korporatismus, Transparenz und Wettbewerb im Dritten Sektor, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53188-2

Format

Wohlfahrt zwischen Staat und Markt

Korporatismus, Transparenz und Wettbewerb im Dritten Sektor

Grzeszick, Bernd

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1164

(2010)

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Abstract

In der vorliegenden Publikation untersucht Bernd Grzeszick Strukturen des Dritten Sektors, der sich zwischen Staat, Markt und Familie bewegt. Er leistet damit einen Beitrag zur zunehmenden wissenschaftlichen Durchdringung dieses Bereichs.

Im Zentrum stehen Fragen nach dem Verhältnis von Korporatismus, der Umsetzung von Wettbewerbselementen sowie deren Auswirkungen auf die vorhandenen Leistungsverhältnisse im Bereich der Wohlfahrt. Der Autor konkretisiert die Betrachtungen am Beispiel des Gesundheitswesens.

Die abschließenden Handlungsempfehlungen für den Gesetzgeber orientieren sich an der Maßgabe, Vorteile der korporatistischen Strukturen zu nutzen und Nachteile zu verringern: Neben der Erhöhung der Markttransparenz und Besinnung auf die Subsidiarität plädiert Grzeszick dafür, im Dritten Sektor unnötige Verbandsstrukturen abzubauen sowie Marktelemente auszubauen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 11
B. Korporatismus und Dritter Sektor – eine begriffliche Annäherung 13
I. Korporatismus 13
1. Klüngel oder gemeinsam sind wir stark? 13
2. Vom Korporatismus zum Neokorporatismus 15
II. Anwendungsfelder oder: Ein weites Feld 15
1. Makro-Korporatismus 15
2. Sektoren-Korporatismus 16
III. Dritter Sektor – Bereich zwischen Staat, Wirtschaft und Familie 16
C. Kennzeichen und Funktionsweisen korporatistischer Systeme 18
I. Kennzeichen – keine Einheit in der Vielfalt 18
II. Funktionsweisen – manus manum lavat? 19
III. Wirkung korporatistischer Vereinbarungen – von der Empfehlung zum Gesetz 20
1. Von der verbandlichen Empfehlung... 20
2. ...bis zur verbandlichen Rechtsetzung 20
D. Vor- und Nachteile korporatistischer System 22
I. Zielsetzungen 22
II. Die Vorteile oder es werde Licht 22
III. Die Nachteile – Wo Licht ist, ist auch Schatten 23
IV. Ergebnis: Hände weg von den Verbänden? 25
E. Korporatismus im Dritten Sektor 27
I. Der Staat schafft an – die Privaten führen aus? 27
II. Subsidiarität – Unter sticht Ober! 28
III. Arbeitsteilung durch gestufte Aufgabenwahrnehmung 30
IV. Ergebnis: Dritter Sektor als Beispiel institutionalisierter Verflechtung 30
F. Die Wohlfahrtsverbände – „big player“ im Dritten Sektor 31
I. Schaffung von Netzwerken 32
II. Staatliche Mittelzufuhr 33
III. Die Entdeckung der Konkurrenz: Die frei gewerblichen Träger 35
IV. Folgen für die Wohlfahrtsverbände 35
G. Änderungen im systematischen Gefüge – Von der Partnerschaft zum Auftrag 38
I. Vom Sparzwang zum Neuen Steuerungsmodell 38
II. Kontraktmanagement als neues Finanzierungselement 39
III. Im Ergebnis: Neuer Wein in alten Schläuchen? 40
H. Korporatistische Systeme innerhalb des deutschen Gesundheitswesens 42
I. Interesseneinbindung als Motor 43
II. Die Seite der Leistungsanbieter 43
1. Die Kassenärztlichen Vereinigungen 44
2.Weitere Verbände der Ärzteschaft 44
3. Die Kliniken und ihre Verbände 45
III. Die Krankenkassen 46
IV. Gegensätze, die sich anziehen 46
V. Reformen ohne Ende oder wird endlich gut, was lange währt? 47
1. Die Reformen im Schnelldurchlauf 47
2. Reformakzeptanz durch verstärkte Einbeziehung 49
VI. Retter in der Not oder notwendiges Übel: Der Gemeinsame Bundesausschuss 50
VII. Und noch eine Konzertierte Aktion 51
VIII. Wesentliche Reformaspekte 52
1. Alle Macht den Kassen 52
2.Wettbewerb ist nicht alles, aber ohne Wettbewerb ist alles nichts 53
IX. Und der Staat schaut zu? 55
I.Wettbewerb im Dritten Sektor 56
I. Finanzierungsoptionen als Ansatzpunkt 56
II. Persönliche Budgets: Beitrag zur Menschenwürde 57
III. Gutscheinsysteme 59
IV. Die Folgen des Wettbewerbs oder die Geister, die ich rief . . . 62
V. Vergaberecht 63
VI. Nicht immer der niedrigste Preis 64
1. Vergaberecht und Sozialrecht 64
a) Anwendbarkeit des Vergaberechts 64
b) Öffentlicher Auftrag 65
c) Vertragsgegenstand 66
d) Öffentlicher Auftraggeber 66
e) Auftragnehmer 67
f) Entgeltlichkeit 67
2. Folgen der Vergaberechtspflichtigkeit: Sozialrechtliches Vergabeverfahren? 68
J. Ausblick – Die Zeichen der Zeit erkennen 70
K. Handlungsempfehlungen 72
I. Transparenz als Voraussetzung von Konkurrenz 72
II. Abbau unnötiger Verbandsstrukturen 72
III. Keine Gesetzgebung durch die Verbände 73
IV. Vorrang für reine Marktmechanismen und den Wettbewerb 73
V. Vertragsebene ausbauen 74
VI. Gleichstellung aller Akteure 74
VII. Neue Subsidiarität 75
VIII. Mehr Verantwortung für den Einzelnen 75
Literaturverzeichnis 76
Sachwortverzeichnis 81