Weltbürgerliches Völkerrecht
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Weltbürgerliches Völkerrecht
Kantianische Brücke zwischen konstitutioneller Souveränität und humanitärer Intervention
Schriften zum Völkerrecht, Vol. 169
(2007)
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Abstract
Der Autor wagt eine Adaption der Werke Kants zur Sittenlehre und Urteilskritik. Statt akademisch zu rekapitulieren, erarbeitet er praktikable Vorschläge gegen übermäßig partikular ausgerichtetes Recht und Politik. Entwicklungen der sog. Globalisierung bergen Hindernisse für den geschichtsapologetisch postulierten Fortschritt. Diese gipfeln im Kampf gegen Terroristen. Das Weltbürgerrecht soll vor solchen nicht durch Grenzziehung auszumerzenden Friedensbrüchen schützen. Darunter ist ein universelles Kriterium der Konfliktbewältigung zu verstehen. Es weist einen Kanon individuell und kollektiv erzwingbarer Prinzipien und Regeln aus. Sie gelten wegen ihrer gedanklichen Plausibilität willensbildend aber nicht -abhängig als ius cogens und wirken erga omnes. Daher durchdringt diese Teilschnittmenge alle Kulturen. Aus ihr kann man anschauliche Direktiven gewinnen: gegen Tötung, Folter, Sklaverei und für Notwehr, Unschuldsvermutung, Asylnahme etc.Die Basis zur Herleitung bilden der kategorische Imperativ sowie juridische und politische Imperative. Der völkerrechtliche Vollzug des Weltbürgerrechts bedarf einer UNO mit Gremien freier Willensbildung und notfalls humanitärer Einmischung.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Danksagung | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 18 | ||
Voranmerkung: Thematische Erwägungen zur Wahl Kants als Leitphilosophen | 23 | ||
Eröffnung: Zum Bedarf nach vernunftgesetzlichen und vom Verzicht auf kulturbedingte Prämissen für die Grundlegung des Rechts | 32 | ||
§ 1 Abstraktion von kulturellen Differenzen | 33 | ||
§ 2 Keine Abstraktion von ethischen Konditionen | 41 | ||
Erstes Kapitel: Eschatologie des Völkerrechts zum Humanitätsparadigma | 51 | ||
§ 3 Plurale Singularität der Weltgemeinschaft | 51 | ||
I. Aktuelle Gegebenheiten einer realen gemeinschaftlichen Welt | 52 | ||
1. Komplizierte Wahrnehmungen | 52 | ||
2. Simplifizierte Erläuterung | 62 | ||
II. Traditionelle Vorstellungen einer idealen gemeinschaftlichen Welt | 65 | ||
1. Antike Lehren | 66 | ||
2. Lehren zwischen Antike und Moderne | 70 | ||
3. Moderne Lehren | 75 | ||
III. Philosophische Bewertung einer konstitutionell gemeinschaftlichen Welt | 79 | ||
1. Universelle nicht zugleich kollektive Ausrichtung | 81 | ||
2. Universelle nicht zugleich globale Ausrichtung | 84 | ||
§ 4 Drei-Phasen-Modell einer regulativen Völkerrechtsgeschichte | 88 | ||
I. Geschichte als Fortschrittspostulat in praktischer Absicht | 89 | ||
II. Völkerrechtliche Attributsphase – Souveränität als Geltungsgrund transterritorialer Beziehungen | 100 | ||
III. Völkerrechtliche Inversionsphase – Souveränitätsanspruch als formelle Grundnorm internationaler Beziehungen | 108 | ||
IV. Völkerrechtliche Humanisierungsphase – Souveränitätsanspruch als vorbehaltlich der Wahrung individueller und materieller Güter geltende Grundnorm interkommunitärer Beziehungen | 119 | ||
1. Der ursprüngliche Bezug des Friedens zum menschlichen Individuum | 120 | ||
2. Die Verfestigung eines materiellen Friedens durch Kodifikation und Implementation von Menschenrechtsstandards | 125 | ||
3. Das interpretatorische Verständnis von (erlaubnisgesetzlichen) Zwangsanmaßungen als Antriebskräften des Fortschritts | 143 | ||
§ 5 Historisch symbolhafte Fortschrittstendenzen neueren Datums | 146 | ||
I. Daten der Verbriefung menschenrechtlicher Standards | 147 | ||
1. Nur kommunitär überprüfbare Erfüllung beurkundeter Willenserklärungen | 148 | ||
2. Auch interkommunitär überprüfbare Erfüllung beurkundeter Willenserklärungen | 161 | ||
II. Daten der Erzwingung menschenrechtlicher Standards | 179 | ||
1. Krisenbewältigung ohne Mission („Kalter Krieg“) | 181 | ||
2. Krisenbewältigung mit Mission (»geschmolzene Blöcke«) | 193 | ||
3. Krisenbekämpfung statt Mission (»entgrenzte Fronten«) | 223 | ||
§ 6 Iterative (De-/Re-)Konstruktion des Drei-Phasen-Modells | 235 | ||
I. Emblematische Ambivalenz | 239 | ||
1. Phasenverschiebungen | 240 | ||
2. Phasenüberlappungen | 244 | ||
3. Phasensprünge | 250 | ||
II. Flexible Plausibilität | 258 | ||
Zweites Kapitel: Axiologie zur humanitären Bewältigung interpersonaler Zwänge | 260 | ||
§ 7 Das ethische Prinzip der Menschenwürde | 260 | ||
I. Die vernunftgesetzlichen faktischen Beschaffenheiten von Theorie und Praxis des menschlichen Weltbezugs | 261 | ||
1. Empirisch bedingtes Vernunftvermögen | 262 | ||
a) Theoretische Empirie | 263 | ||
b) Praktische Empirie | 264 | ||
2. Rational bedingendes Vernunftvermögen | 267 | ||
a) Theoretische Rationalität | 268 | ||
b) Praktische Rationalität | 270 | ||
II. Die vernunftgesetzliche kontrafaktische Schaffenskraft des praktischen Weltbezugs | 272 | ||
1. Der Grundsatz des Sollens | 272 | ||
a) Unwiderleglich postulierbare Freiheit | 273 | ||
b) Unterschiedlich proportionierte Freiheit | 275 | ||
2. Die Begriffe von Gut und Böse | 277 | ||
a) Verschiedene Testformeln des „kategorischen Imperativs“ | 277 | ||
b) Korrektive (additive und tentative) Gesamtbetrachtung der Testformeln | 280 | ||
c) Anwendung der Formeln im Einzelfall | 282 | ||
3. Das Gefühl der Achtung | 285 | ||
a) Die Pflicht als unwillkommene Bürde | 286 | ||
b) Die Pflicht als willkommene Würde | 286 | ||
III. Leitsätze zur menschlichen Vernunft | 287 | ||
§ 8 Das juridische Prinzip des Menschenrechts | 288 | ||
I. Das objektive Rechtsaxiom | 289 | ||
1. Die legitimatorische Ableitung des juridischen aus dem ethischen Prinzip | 290 | ||
a) Die Gültigkeit beider nebeneinander | 291 | ||
b) Die Bedürftigkeit nach dem einen wie nach dem anderen | 292 | ||
2. Die reguläre Abweichung des juridischen vom ethischen Prinzip | 294 | ||
a) Ethische Allseitigkeit | 294 | ||
b) Juridische Gegenseitigkeit | 295 | ||
3. Die gelegentliche Konfusion zwischen juridischem und ethischem Prinzip | 296 | ||
4. Folgen von Ableitung, Abweichung und Konfusion veranschaulicht durch Fallbeispiele | 297 | ||
5. Die subjektive Rückkopplung des juridischen an das ethische Prinzip | 304 | ||
a) Das „Recht der Menschheit“ (ethische Schuldnerschaft zugunsten der Persönlichkeit) | 305 | ||
b) Das „Recht der Menschen“ (juridische Gläubigerschaft zu Lasten der Person) | 306 | ||
II. Das objektive Rechtspostulat | 307 | ||
1. Unzureichende Notwendigkeit des Axioms | 308 | ||
a) Das Dilemma des idealen/realen Habens | 310 | ||
b) Möglichkeit einer Lösung des possesorischen Dilemmas | 313 | ||
2. Provisorisch ordnendes Postulat (Formeln des privaten Rechts) | 313 | ||
a) Prioritätsregel | 314 | ||
b) Gewähr von kommutativer Ordnung | 316 | ||
c) Mangel an distributiver Ordnung | 316 | ||
3. Permanent ordnendes Postulat (Formel des öffentlichen Rechts) | 317 | ||
a) Urvertragliche Monopolisierung des Zwangs | 318 | ||
b) Das Dilemma der idealen/realen Unterwerfung | 319 | ||
c) Möglichkeit einer Lösung des subordinativen Dilemmas | 320 | ||
III. Die in Axiom und Postulat enthaltenen subjektiven Rechtsgüter | 323 | ||
1. Erläuterung des Merkmals »Irreduzibilität« | 325 | ||
2. Existenzgüter | 326 | ||
a) Recht auf Leben | 326 | ||
b) Recht auf Gesundheit | 329 | ||
c) Recht auf Reinheit | 329 | ||
3. Subsistenzgüter | 332 | ||
a) Recht auf Umgebung | 332 | ||
b) Recht auf Mündigkeit | 334 | ||
c) Recht auf Plazierung | 336 | ||
4. Insistenzgüter | 337 | ||
a) Recht auf Eigentümerschaft | 338 | ||
b) Recht auf Wehrhaftigkeit | 339 | ||
c) Recht auf Befriedung | 340 | ||
5. Paritätsrechte | 343 | ||
a) Gleichberechtigte Existenz | 344 | ||
b) Gleichberechtigte Subsistenz | 345 | ||
c) Gleichberechtigte Insistenz | 346 | ||
6. Strenge Universalität des Kanons irreduzibler Güter | 346 | ||
IV. Der vielfältige Begriff des Bürgerlichen | 348 | ||
1. Unterschiede zwischen originalem und adaptierendem Verständnishorizont | 348 | ||
2. Die Schwelle vom auf Überlegung beruhenden weltbürgerlichen Mindeststandard zum auf Festlegung beruhenden heimatlichen Höchststandard | 349 | ||
a) Das einfache Ob bürgerlicher Verhältnisse | 349 | ||
b) Das dreifache Wie bürgerlicher Verhältnisse | 350 | ||
c) Das Problem der Berechtigung zum Widerstand wegen »Entbürgerlichung« | 352 | ||
§ 9 Das politische Prinzip der Bürgerrechte | 355 | ||
I. Restauration und Modifikation imperativer Formeln zur Politik | 355 | ||
1. Das primäre Verbot rechtsmißbräuchlichen Verhaltens (erste Teilformel) | 357 | ||
2. Das sekundäre Gebot satzungskonformen Verhaltens (zweite Teilformel) | 359 | ||
a) Ethische Lesart | 360 | ||
b) Juridische Lesart | 361 | ||
c) Konfusion beider Lesarten | 362 | ||
3. Neukonzipierte „Typik“ eines politischen Imperativs (Kombinationsformel) | 362 | ||
4. Erläuterung der Kombinationsformel anhand veranschaulichender Fallbeispiele | 363 | ||
II. Die Rückkopplung des politischen an das ethische Prinzip | 368 | ||
1. Der „moralische Politiker“ | 371 | ||
2. Der „politische Moralist“ | 371 | ||
3. Behelfsmäßigkeit des „Gemeinsinns“ | 372 | ||
III. Drei objektive Grundsätze des Politischen | 373 | ||
1. Das diametrale Begriffspaar: „republikanisch“ _./_. „despotisch“ | 374 | ||
2. Der analytische Grundsatz der Kontinuität | 374 | ||
3. Die synthetischen Grundsätze der Repräsentativität und Dispersität | 376 | ||
a) Vermeidung von Personalunionen | 377 | ||
b) Bereitstellung von Kontrollmechanismen | 382 | ||
IV. Die subjektiven Adjunktionsgüter des Politischen | 385 | ||
1. Recht auf politische Freiheit | 386 | ||
2. Recht auf politische Gleichheit | 388 | ||
3. Recht auf politische Selbständigkeit | 388 | ||
Drittes Kapitel: Methodologie zur erlaubnisgesetzlichen Überbrückung des humanitären Paradigmawechsels | 392 | ||
§ 10 Gründe für eine zuversichtliche Einstellung zur heutigen Befindlichkeit | 393 | ||
I. Konzeptionelle Gründe | 393 | ||
II. Perzeptorische Gründe | 395 | ||
§ 11 Mit Kant wider den Weltstaat und für eine Föderation souveräner Kommunitäten | 397 | ||
I. Aposteriorische Einwendungen | 397 | ||
1. (Pseudo-)onomatologisches Argument | 398 | ||
2. Thelematologisches Argument | 398 | ||
3. Ergonomisches Argument | 399 | ||
II. Apriorische Einwendung | 400 | ||
1. Repliken zu den aposteriorischen Einwendungen | 400 | ||
2. Taxonomisches Argument | 401 | ||
§ 12 Mit Kant gegen Kant wider die Beschränkung auf eine fakultative intergouvernementale Zusammenarbeit, sondern für die Schaffung eines personifizierten und supraorganisatorisch verfaßten obligatorischen Anti-Krisenbundes | 404 | ||
I. Dreifacher Verzicht auf maßstabgetreue Anwendung des öffentlich-rechtlichen Postulats | 405 | ||
II. Dreifache Unverzichtbarkeit auf maßstabgetreue Anwendung des öffentlich-rechtlichen Postulats | 406 | ||
1. Unverzichtbarkeit des rechtlichen Ordnungscharakters | 406 | ||
2. Unverzichtbarkeit des öffentlichen Willensschemas | 408 | ||
3. Unverzichtbarkeit des öffentlich-rechtlichen Zwangsmonopols | 411 | ||
4. Unterschiedliche Grade der Unverzichtbarkeit | 413 | ||
§ 13 Republikanisierung der VN durch rationelle Aufgabenverteilung, behördliche Verselbständigung sowie Beteiligung von regionalen und nichtgouvernementalen interkommunitären Organisationen bei der Willensbildung | 414 | ||
I. Die VN als unzureichend wirkmächtiges phänomenales Abbild eines noumenalen Anti-Krisenbundes | 414 | ||
1. Präsente persönliche Rechtseigenschaften | 414 | ||
2. Absente persönliche Erzwingungsmacht | 415 | ||
3. Bedürfnis nach Novellierung | 417 | ||
II. Novellierung der materialen institutionellen Präliminarien der ChVN | 417 | ||
1. Zielbestimmungen (Friedensschaffung, Friedenserhaltung, Friedensgestaltung) | 418 | ||
a) Friedensschaffung als obligatorische supraorganisatorische Aufgabe kraft originärer Kompetenz | 419 | ||
b) Friedenserhaltung als fakultative interorganisatorische Aufgabe kraft subsidiärer Kompetenz | 421 | ||
c) Friedensgestaltung als fakultative intergouvernementale Aufgabe kraft subsidiärer Kompetenz | 421 | ||
2. Normgrundlagen (gleichberechtigte Freiheit: konstitutionell, kollektiv und individuell) | 422 | ||
a) Konstitutionelles Souveränitätsrecht | 423 | ||
b) Kollektives Selbstbestimmungsrecht | 428 | ||
c) Individuelles Menschenrecht | 433 | ||
d) Je nach Normgrundlage unterschiedliche Art der Aufgaben- und Kompetenzwahrnehmung | 434 | ||
III. Novellierung des formalen behördlichen Prozederes der ChVN | 435 | ||
1. Legitimatorische Anforderungen an Neuerungen | 436 | ||
2. Republikanisch erneuerte „Generalversammlung“ | 438 | ||
3. Republikanisch erneuerter »Beiordnungsrat« | 440 | ||
4. Republikanisch erneuerter »Betreuungsrat« | 441 | ||
5. Republikanisch erneuertes „Generalsekretariat“ | 443 | ||
6. Republikanisch erneuerter „Sicherheitsrat“ | 444 | ||
a) Normative Bedingungen für eine pflichtgemäße Aufgabenerfüllung des Gremiums | 444 | ||
b) Sachbezogene Kategorisierung der Aufgaben des Gremiums | 450 | ||
c) Personenbezogene Kategorisierung der Aufgaben des Gremiums | 457 | ||
7. Republikanisch erneuerter „Gerichtshof“ | 461 | ||
IV. Zusammenfassung allgemeiner Leitvorstellungen für die Novellierung | 462 | ||
§ 14 Der individuelle Mensch als Völkerrechtssubjekt und Weltbürger | 463 | ||
I. Die rechtliche Rolle des Einzelnen bei ordentlichem Umgang miteinander | 463 | ||
1. Unter- und Übermaß an transzendentalen Bedingungen für völkerrechtliche Beziehungen | 464 | ||
a) Reduktiver Ansatz | 464 | ||
b) Extensiver Ansatz | 467 | ||
c) Defizite dieser beiden Ansätze | 471 | ||
2. Maßgerechte Persistenz der irreduziblen Güter in den völkerrechtlichen Beziehungen | 477 | ||
a) Unbeschränkbare Anspruchsfähigkeit des Einzelnen | 479 | ||
b) Unbeschränkbare Zurechnungsfähigkeit des Einzelnen | 481 | ||
c) Beschränkbare Verfügungsfähigkeit des Einzelnen | 484 | ||
3. Dreifacher Begriff von Gegenseitigkeit bei völkerrechtlichen Beziehungen | 487 | ||
a) Komplementäre Rechtsverhältnisse | 488 | ||
b) Reziproke Rechtsverhältnisse | 489 | ||
c) Korrespondierende Rechtsverhältnisse | 489 | ||
4. Zusammenfassung der Topoi für Persistenz des Mindeststandards und Gegenseitigkeit bei gewillkürten Standards | 490 | ||
II. Die rechtliche Rolle des Einzelnen bei außerordentlichem Umgang miteinander | 490 | ||
1. Das Weltbürgerrecht i. e. S. als spezifisch völkerrechtliche Ausprägung von irreduziblen Gütern | 491 | ||
2. Das Recht, eine Intervention zu erbitten | 492 | ||
3. Das Recht, ein Asyl zu erhalten | 493 | ||
a) Sog. diplomatisches Asylrecht | 493 | ||
b) Sog. territoriales Asylrecht | 494 | ||
§ 15 Revision, Rehabilitation und Restitution des erlaubnisgesetzlichen Rechtspostulats der humanitären Intervention | 501 | ||
I. Terminologische Erläuterungen und Bereinigungen zur Vermeidung begrifflicher Unklarheit | 501 | ||
1. Definition des „Rechtspostulats“ | 501 | ||
2. Definition der Intervention | 501 | ||
3. Definition des Humanitären | 503 | ||
II. Kursorische Wiedergabe gängiger Doktrinen | 503 | ||
1. Naturrechtlich geprägte Meinungen: humanitär problematische missionarische Überschußziele | 505 | ||
2. (Anti-)Etatistisch geprägte Meinungen: humanitär problematische imperiale Überschußziele | 506 | ||
3. Positivistisch geprägte Meinungen: humanitär problematische »doppelte Redundanz« des Art. 2 Ziff. 4 ChVN | 508 | ||
a) Interne Redundanz | 509 | ||
b) Externe Redundanz | 510 | ||
c) Korrigierte Redundanz | 510 | ||
III. Die Art der persönlichen Legitimation | 517 | ||
1. Analytik der interventiven Beurteilung | 519 | ||
2. Dialektik des interventiven Ermessens | 521 | ||
IV. Das Ob der sachlichen Legitimation | 527 | ||
1. Subjektive Idee und intersubjektives Schema eines Gemeinsinns als Korrektiv der Urteilskraft | 527 | ||
2. Definitive Subsumtion erster Ordnung durch kommunitären Gemeinsinn | 529 | ||
3. Definitive Subsumtion zweiter Ordnung durch interkommunitären Gemeinsinn | 529 | ||
a) Möglicherweise fehlende offizielle Schematisierung | 530 | ||
b) Ersatzweise inoffizielle Schematisierung | 531 | ||
c) Regelbeispiele offizieller/inoffizieller Schematisierungen | 535 | ||
V. Das Wie der sachlichen Legitimation | 539 | ||
1. Prinzipielle Unterscheidung zwischen Erfolglosigkeit und Pflichtwidrigkeit | 540 | ||
2. Anläßlich einer Intervention erlaubtes Risiko | 542 | ||
a) Relative Schranken des Risikos | 542 | ||
b) Absolute Schranke des Risikos | 543 | ||
3. Typisierte Verhältnismäßigkeitsprüfung für interventive Hilfsleistungen | 544 | ||
a) Singuläres Notleiden | 545 | ||
b) Multiples Notleiden | 549 | ||
c) Klares Notleiden | 554 | ||
d) Ambigues Notleiden | 556 | ||
VI. Zusammenfassung der Richtlinien für interventives Verhalten | 559 | ||
Zwölf abschließende Thesen | 560 | ||
Menschenrechtskanon (Kategorientafel der transzendentalen Grundrechte) | 563 | ||
Literaturverzeichnis | 567 | ||
Textsammlungen von zitierten Rechtsakten und sonstigen rechtlich bedeutsamen Willensakten | 567 | ||
Kommentierungen zu den zitierten Rechtsakten und sonstigen Willensakten | 567 | ||
Editionen der zitierten Werke Immanuel Kants | 567 | ||
Monographien ansonsten zitierter Autoren | 568 | ||
Anthologien mit zitierten Abhandlungen | 574 | ||
Zitate aus Beiträgen für Periodika | 575 | ||
Lehrbücher mit zitierten Anmerkungen | 577 | ||
Personen- und Sachverzeichnis | 579 |