Vermittlungsverträge unter besonderer Beachtung der Anlagevermittlung
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Vermittlungsverträge unter besonderer Beachtung der Anlagevermittlung
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 382
(2009)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Die Vermittlungsverträge unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche sind nicht regelungsgleich, sondern folgen den Besonderheiten des jeweiligen Vermittlungsobjekts. Ihnen ist aber gemeinsam, dass sich die Tätigkeit des Vermittlers häufig nicht in seiner originären Funktion der Vertragszusammenführung erschöpft, sondern auch auf Informationserteilung erstreckt. Dies gilt in besonderem Maße für die Information gegenüber dem Vertragspartner des Auftraggebers des Vermittlers.Eva-Maria Neidlinger beschäftigt sich mit der Anlagevermittlung im Bereich des Grauen und des Geregelten Kapitalmarkts sowie der Versicherungsvermittlung. Die Darstellung der Vermittlung im Grauen Kapitalmarkt nimmt den weit überwiegenden Teil ein. Aufgrund des Dreipersonenverhältnisses und der Ambivalenz des Vermittlerhandelns erweisen sich die Rechtsverhältnisse zwischen den Beteiligten als sehr komplex. Grundlage für die im Mittelpunkt stehenden Informationspflichten des Vermittlers gegenüber dem Vertragsgegner seines Auftraggebers sind insbesondere die culpa in contrahendo nach § 311 Abs. 3 BGB und der Auskunfts- bzw. Beratungsvertrag. Der Maklervertrag ist für die Informationspflichten nur von subsidiärer Bedeutung. Die Informationspflichten des Vermittlers werden systematisch von deren Entstehen als Ausnahmetatbestand bis hin zur Konkretisierung vorgestellt.Aus der Zusammenschau der so gewonnenen Erkenntnisse wurde ausgehend von den Vorschriften des Zivilmaklervertrags versucht, die charakteristischen Merkmale eines Vermittlungsvertrags herauszuarbeiten. Eine allgemeingültige Definition existiert nicht; der Vermittlungsvertrag kann nur anhand mehrerer Merkmale, die vom konkreten Vermittlungsobjekt und der Einzelfallgestaltung abhängen, beschrieben werden. Es ist festzuhalten, dass das steigende Bedürfnis nach Informationserteilung eine Umorientierung des Vermittlerwesens von einer grundsätzlich einseitigen Stellung zu einer neutralen Rolle zur Folge haben könnte. Für eine umfassende Pflichtenbegründung, insbesondere eine generelle Beratungspflicht gegenüber dem Vertragsgegner, ist eine gesetzliche Kodifizierung erforderlich.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
Einleitung | 21 | ||
A. Ziel der Untersuchung | 21 | ||
B. Gang der Untersuchung | 21 | ||
Kapitel 1: Anlagevermittlung | 23 | ||
A. Überblick | 23 | ||
I. Tätigkeit des Anlagevermittlers | 24 | ||
II. Begriffsbestimmungen | 27 | ||
1. Aufklärung | 28 | ||
2. Beratung | 28 | ||
3. Abgrenzung zwischen Aufklärung und Beratung | 29 | ||
4. Wahrheitspflicht und Warnpflicht | 31 | ||
a) Wahrheitspflicht | 31 | ||
b) Warnpflicht | 32 | ||
5. Zusammenfassung | 32 | ||
B. Rechtsbeziehungen | 33 | ||
I. Rechtsbeziehung des Anlagevermittlers zum Anbieter | 33 | ||
1. Abgrenzung des Maklervertrags vom Handelsvertretervertrag | 34 | ||
2. Abgrenzung des Zivilmaklers vom Handelsmakler | 35 | ||
3. Kommissionsvertrag | 38 | ||
II. Rechtsbeziehung des Anlagevermittlers zum Anleger | 39 | ||
1. Vermittlungsvertrag | 39 | ||
a) Entstehen des Vermittlungsvertrags | 39 | ||
b) Qualifikation | 44 | ||
c) Nebenpflichten | 44 | ||
2. Rechtsverhältnis im Sinne des § 98 HGB | 45 | ||
a) Rechtliche Einordnung | 45 | ||
aa) Sinn und Zweck des § 98 HGB | 45 | ||
bb) Folgerungen für die Qualifikation | 46 | ||
(1) Abgeleitetes Rechtsverhältnis bzw. deliktische Einordnung | 46 | ||
(2) Vertrauenshaftung nach § 311 Abs. 3 BGB | 47 | ||
(3) Gesetzlich begründetes vertragliches Schuldverhältnis | 48 | ||
cc) Nebenpflichten | 49 | ||
b) Analoge Anwendung des § 98 HGB | 49 | ||
3. Auskunftsvertrag und Eigenhaftung Dritter | 50 | ||
a) Auskunftsvertrag | 51 | ||
aa) Qualifikation | 51 | ||
bb) Voraussetzungen | 51 | ||
cc) Kritik der Literatur am konkludent geschlossenen Auskunftsvertrag | 54 | ||
dd) Bewertung | 55 | ||
b) Eigenhaftung Dritter nach § 311 Abs. 3 BGB | 58 | ||
aa) Dogmatische Grundlagen der c.i.c. | 59 | ||
(1) Vertrauenshaftung | 59 | ||
(2) Schutz eines reibungslosen und störungsfreien Geschäftsverkehrs | 60 | ||
(3) Bewertung | 60 | ||
bb) Voraussetzungen der c.i.c. | 61 | ||
(1) Vertrauen in besonderem Maße | 62 | ||
(a) Voraussetzungen | 63 | ||
(b) Konkrete Beispiele für die Entstehung des besonderen Vertrauens in die Seriosität der Anlage | 64 | ||
(aa) Tatsächlich vertrauensbegründende Merkmale | 64 | ||
(bb) Berufshaftung | 66 | ||
α) Konzeption | 67 | ||
β) Gemeinsame Merkmale | 68 | ||
γ) Besonderes Vertrauen als Folge | 69 | ||
(c) Rechtsgründe | 71 | ||
(aa) Risikoprinzip | 71 | ||
(bb) Funktionsfähigkeit des Geschäftsverkehrs | 71 | ||
(cc) Angewiesensein und Spezialisierung | 71 | ||
(d) Ergebnis | 72 | ||
(2) Qualifiziertes Eigeninteresse | 72 | ||
(a) Voraussetzungen | 73 | ||
(b) Anwendung auf den Anlagevermittler | 74 | ||
c) Bewertung von Auskunftsvertrag und Eigenhaftung Dritter | 75 | ||
aa) Vergleich | 76 | ||
(1) Voraussetzungen | 76 | ||
(2) Rechtsfolgen | 77 | ||
bb) Konkurrenz | 78 | ||
4. Beratungsvertrag | 78 | ||
a) Entstehen | 78 | ||
aa) Unabhängigkeit | 78 | ||
bb) Sonderfall Kreditinstitut | 80 | ||
cc) Initiative | 81 | ||
b) Umfang der Beratung | 82 | ||
c) Rechtsgrundlage: Vertrauenshaftung oder Vertragshaftung | 82 | ||
d) Kritik am schlüssigen Vertragsschluss | 83 | ||
e) Beratungs- und Vermittlungsvertrag | 84 | ||
III. Zusammenfassung | 85 | ||
C. Aufklärungspflichten | 87 | ||
I. Grundsatz | 87 | ||
II. Aufklärungspflicht als Ausnahmetatbestand | 89 | ||
1. Entstehen und Umfang der Aufklärungspflichten | 89 | ||
a) Austauschverträge | 89 | ||
aa) Wiederherstellung der Privatautonomie | 89 | ||
bb) Rechtsprechung des BVerfG und des BGH zur Inhaltskontrolle | 91 | ||
cc) Kritik an der Rechtsprechung des BVerfG | 92 | ||
dd) Weitere Rechtsgedanken | 93 | ||
ee) Eigener Vorschlag | 94 | ||
(1) Typisierbare Fallgestaltung | 95 | ||
(2) Ingerenz | 96 | ||
b) Interessenwahrungsverträge | 97 | ||
c) Eigenhaftung Dritter aus § 311 Abs. 3 S. 2 BGB | 99 | ||
aa) Vertrauen des Anlegers in die Seriosität der Kapitalanlage | 99 | ||
bb) Vertrauen des Anlegers in eine ordnungsgemäße Aufklärung | 100 | ||
d) Auskunftsvertrag | 100 | ||
2. Dogmatische Einordnung der Aufklärungspflicht | 101 | ||
3. Abgrenzung zur Warnpflicht | 102 | ||
4. Zusammenfassung | 103 | ||
III. Konkretisierung der Aufklärungspflichten | 103 | ||
1. Rechtsprechung | 104 | ||
2. Literatur | 104 | ||
a) Das bewegliche System | 105 | ||
b) Fleischers Ansicht | 106 | ||
c) Langes Ansicht | 106 | ||
d) Lorenz’ Ansicht | 107 | ||
e) Hensslers Ansicht | 108 | ||
f) Eigener Ansatz | 108 | ||
aa) Wesentlichkeit | 109 | ||
bb) Informationsdefizit | 109 | ||
cc) Übergang des Informationsrisikos | 110 | ||
(1) Größere Nähe zum Objekt | 110 | ||
(2) Präsentes Wissen des Vermittlers | 111 | ||
(3) Kein präsentes Wissen des Vermittlers | 111 | ||
3. Zusammenfassung | 112 | ||
IV. Vorbereitende Pflichten des Anlagevermittlers | 113 | ||
1. Informationsverschaffungspflicht | 113 | ||
a) Herleitung der Informationsverschaffungspflicht | 113 | ||
aa) Zivilmaklervertrag zwischen Anleger und Anlagevermittler | 113 | ||
bb) Handelsmaklervertrag zwischen Anbieter und Anlagevermittler | 114 | ||
cc) Schuldverhältnis nach § 311 Abs. 3 BGB | 115 | ||
dd) Auskunftsvertrag | 116 | ||
b) Dogmatische Einordnung | 116 | ||
c) Umfang | 117 | ||
2. Prüfpflicht | 117 | ||
a) Herleitung der Prüfpflicht | 118 | ||
b) Dogmatische Einordnung | 119 | ||
c) Umfang und Intensität der Überprüfung | 119 | ||
3. Zusammenfassung | 121 | ||
V. Umfang der Aufklärungspflichten | 122 | ||
1. Aufklärung über die wesentlichen Umstände | 122 | ||
a) Richtige und vollständige Aufklärung | 122 | ||
b) Konkrete Aufklärung | 123 | ||
c) Objektive Aufklärung | 123 | ||
d) Individuelle Aufklärung | 125 | ||
aa) Notwendigkeit der individuellen Aufklärung | 125 | ||
bb) Maß an individueller Aufklärung | 127 | ||
2. Abgrenzung zwischen den Pflichten des Maklers und den Pflichten des Anlagevermittlers | 128 | ||
a) Unterschied | 128 | ||
b) Neuere Tendenzen im Maklerrecht | 129 | ||
3. Zusammenfassung | 129 | ||
VI. Verwendung eines Anlageprospekts | 130 | ||
1. Inhalt | 130 | ||
2. Verständnishorizont | 131 | ||
3. Haftung | 133 | ||
a) Haftung nach dem Verkaufsprospektgesetz | 133 | ||
aa) Entwicklung von der Prospekthaftung im engeren Sinne zum Verkaufsprospektgesetz | 134 | ||
bb) Haftung des Anlagevermittlers nach dem Verkaufsprospektgesetz | 137 | ||
b) Prospekthaftung im weiteren Sinne | 138 | ||
aa) Unterschiede zwischen der Haftung nach dem Verkaufsprospektgesetz und nach der Prospekthaftung im weiteren Sinne | 138 | ||
bb) Entstehen der Haftung nach den Grundsätzen der Prospekthaftung im weiteren Sinne | 139 | ||
cc) Pflichten des Anlagevermittlers | 140 | ||
(1) Übergabepflicht | 140 | ||
(2) Erläuterung und Richtigstellung durch Vermittler | 142 | ||
4. Zusammenfassung | 143 | ||
VII. Details | 143 | ||
1. Innenprovision | 144 | ||
a) Begriffsbestimmung | 144 | ||
b) Aufklärungspflicht | 144 | ||
aa) Bisherige Rechtslage | 144 | ||
bb) Neuere Entwicklung des BGH | 146 | ||
cc) Eigene Meinung | 147 | ||
2. Negative Presseberichterstattungen | 148 | ||
a) Meinungsstand | 148 | ||
b) Lösungsvorschlag | 150 | ||
aa) Wesentlichkeit und Pflichtenumfang bei präsentem Wissen | 150 | ||
bb) Recherchepflicht | 153 | ||
3. Zusammenfassung | 154 | ||
VIII. Bewertung der Aufklärungspflichten | 154 | ||
1. Kritik an den Aufklärungspflichten | 154 | ||
2. Beratung als besserer Anlegerschutz | 156 | ||
3. Einschränkung der Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens | 157 | ||
4. Vorrang des präventiven Rechtsschutzes | 157 | ||
5. Zusammenfassung | 158 | ||
D. Beratungspflichten | 158 | ||
I. Pflichten im Vorfeld der Beratung | 158 | ||
II. Inhalt der Beratungspflichten | 159 | ||
1. Aufklärung | 160 | ||
2. Anleger- und anlagegerechte Beratung | 160 | ||
3. Details | 161 | ||
III. Zusammenfassung | 162 | ||
E. Obliegenheiten des Anlegers | 162 | ||
F. Vertraglicher bzw. quasivertraglicher Schadensersatz | 165 | ||
I. Rückabwicklung der Beteiligung | 166 | ||
1. Inhalt des Schadensersatzanspruchs | 166 | ||
a) Vertragsabwicklung unter Einbeziehung eines Dritten | 166 | ||
b) Beachtung gesellschaftsrechtlicher Grundsätze | 167 | ||
2. Spezialprobleme bei der c. i. c. | 167 | ||
a) Abgrenzung zwischen der c. i. c. nach § 311 Abs. 2 BGB und der Anfechtung wegen arglistiger Täuschung nach § 123 BGB | 167 | ||
b) Folgerungen für die Kapitalanlagevermittlung | 171 | ||
3. Kausalitätsprobleme | 172 | ||
a) Materielle Rechtslage | 172 | ||
b) Prozessuale Fragen | 173 | ||
aa) Zäsur zwischen § 286 ZPO und § 287 ZPO | 174 | ||
bb) Beweiserleichterungen für Haftungsgrund | 174 | ||
cc) Konsequenzen | 176 | ||
4. Zusammenfassung | 177 | ||
II. Schadensrechtliche Minderung | 177 | ||
1. Dogmatische Einordnung | 178 | ||
2. Konstruktion | 178 | ||
3. Günstigere Abschlussmöglichkeit | 179 | ||
a) Beweisbedürftigkeit | 179 | ||
aa) Rechtsprechung | 179 | ||
bb) Literatur | 180 | ||
cc) Eigene Meinung | 180 | ||
b) Vermögensschaden | 181 | ||
4. Zusammenfassung | 181 | ||
III. Anspruch auf Ersatz des entgangenen Gewinns gemäß § 252 S. 1 BGB | 182 | ||
1. Begriffsbestimmung | 182 | ||
2. Beweiserleichterungen | 182 | ||
G. Haftungsbegrenzung | 183 | ||
I. Individualvertragliche Haftungsbegrenzung | 183 | ||
1. Einschränkung des Verschuldensmaßes | 184 | ||
a) Herbeiführung der Haftungsbeschränkung bei der c.i.c. nach § 311 Abs. 3 BGB | 184 | ||
aa) Vertragliche Haftungsbeschränkung bzw. Vertrauensverwahrung | 184 | ||
(1) Vertragliche Haftungsbeschränkung | 184 | ||
(2) Vertrauensverwahrung | 184 | ||
bb) Vernichtung des Vertrauenstatbestands bzw. Erlassvertrag | 185 | ||
b) Vereinbarung der Haftungsbegrenzung beim Auskunftsvertrag und beim Vermittlungsvertrag | 186 | ||
c) Umfang | 187 | ||
2. Gegenständliche Beschränkung | 188 | ||
a) Dogmatische Begründung | 188 | ||
b) Kritik an der Rechtsprechung | 190 | ||
c) Anfängliche Beschränkung | 191 | ||
II. Haftungsbeschränkung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen | 192 | ||
1. Besonderheiten bei der Haftungsbeschränkung durch Anlageprospekt | 192 | ||
2. Beschränkung der Haftung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen zwischen Anlagevermittler und Anleger | 194 | ||
3. Umfang der Haftungsbeschränkung bezüglich des Verschuldensmaßes | 194 | ||
a) Allgemein | 194 | ||
b) Besonderheiten bei der c. i. c. | 195 | ||
III. Beschränkung der Haftung aus dem Verkaufsprospektgesetz | 196 | ||
IV. Haftungsbefreiung bei § 98 HGB | 197 | ||
V. Zusammenfassung | 197 | ||
H. Doppeltätigkeit | 198 | ||
I. Begriff | 198 | ||
II. Zulässigkeit | 199 | ||
1. Doppelmaklerschaft | 199 | ||
a) Anlagevermittler als Zivilmakler | 199 | ||
b) Anlagevermittler als Handelsmakler | 200 | ||
2. Doppeltätigkeit | 201 | ||
a) Anlagevermittler als Makler und Informationspflichtiger | 201 | ||
b) Anlagevermittler als Handelsvertreter und Makler | 202 | ||
III. Rechtsfolgen | 202 | ||
1. Unzulässige Doppeltätigkeit des Maklers | 202 | ||
2. Unzulässige Doppeltätigkeit des Handelsvertreters | 203 | ||
IV. Zusammenfassung | 204 | ||
J. Anlagevermittler als Erfüllungsgehilfe | 205 | ||
I. Aufklärungspflichtige Personen | 205 | ||
II. Pflichten der haftenden Gesellschafter | 206 | ||
1. Herleitung | 206 | ||
2. Umfang | 207 | ||
3. Vermittler als Erfüllungsgehilfe | 208 | ||
a) Zivilmakler grundsätzlich kein Erfüllungsgehilfe der Gesellschafter | 208 | ||
aa) Abgrenzung Vermittlung zu Verhandlung | 208 | ||
bb) Eigene Pflichtenübernahme des Zivilmaklers gegenüber dem Vertragsgegner | 210 | ||
b) Anlagevermittler als Zivilmakler der Publikumsgesellschaft | 211 | ||
c) Anlagevermittler als doppelt beauftragter Zivilmakler bzw. als Handelsmakler | 212 | ||
d) Beauftragung des Anlagevermittlers oder Anlageberaters ausschließlich durch den Anleger | 213 | ||
4. Innenausgleich zwischen dem Vermittler und den haftenden Gesellschaftern | 215 | ||
a) Bürgschaft | 215 | ||
b) Gesamtschuldnerschaft | 215 | ||
III. Zusammenfassung | 218 | ||
K. Schlussfolgerung | 219 | ||
Kapitel 2: Vergleich mit anderen Vermittlungsverträgen | 220 | ||
A. Kapitalanlagevermittlung im Bereich des Geregelten Kapitalmarkts | 220 | ||
I. Anwendungsbereich | 220 | ||
II. Pflichten | 221 | ||
1. Herleitung | 221 | ||
2. Umfang | 223 | ||
a) Funktion des § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 WpHG | 223 | ||
b) Aufklärungspflicht nach § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 WpHG | 223 | ||
III. Anwendbarkeit des § 31 Abs. 2 S. 1 WpHG auf den Grauen Kapitalmarkt | 224 | ||
IV. Zusammenfassung | 226 | ||
B. Versicherungsvermittlung | 226 | ||
I. Überblick über die Neuerungen | 228 | ||
II. Rechtsbeziehungen des Versicherungsvermittlers | 231 | ||
1. Rechtsverhältnisse und Pflichten des Versicherungsmaklers | 231 | ||
a) Verhältnis des Versicherungsmaklers zum Versicherungsnehmer | 231 | ||
aa) Frühere Rechtslage | 231 | ||
bb) Neue Rechtslage | 233 | ||
b) Verhältnis des Versicherungsmaklers zum Versicherungsunternehmen | 234 | ||
2. Rechtsverhältnisse und Pflichten des Versicherungsvertreters | 235 | ||
a) Verhältnis des Versicherungsvertreters zum Versicherungsunternehmen | 235 | ||
b) Verhältnis des Versicherungsvertreters zum Versicherungsnehmer | 236 | ||
aa) Frühere Rechtslage | 236 | ||
bb) Neue Rechtslage | 236 | ||
III. Beratungspflicht des Versicherungsunternehmens | 238 | ||
IV. Zusammenfassung | 240 | ||
C. Schlussfolgerung | 241 | ||
Kapitel 3: Begriff des Vermittlungsvertrags | 243 | ||
A. Beschreibung des Maklervertrags | 244 | ||
I. Echter Maklervertrag | 244 | ||
1. Keine Tätigkeitspflicht | 244 | ||
2. Entschließungsfreiheit | 246 | ||
3. Erfolgsabhängigkeit | 246 | ||
a) Kein Synallagma | 246 | ||
b) Berechnung der Provisionshöhe | 247 | ||
aa) Berechnung nach Nutzen | 247 | ||
bb) Anderweitige Berechnungsmethode | 248 | ||
4. Kausalität | 248 | ||
II. Verträge mit abweichender Vereinbarung | 249 | ||
1. Maklerdienstvertrag | 249 | ||
2. Dienstvertrag | 250 | ||
3. Maklerwerkvertrag | 250 | ||
4. Werkvertrag | 252 | ||
B. Annäherung an den Begriff des Vermittlungsvertrags | 253 | ||
I. Begriff der Vermittlung | 253 | ||
II. Vermittler als Dritter – Abgrenzung zwischen Vermittlung und ,Beihilfe zur Selbsthilfe‘ | 254 | ||
1. Verhältnis zum Auftraggeber | 255 | ||
2. Verhältnis zum Vertragsgegner | 256 | ||
III. Dogmatische Einordnung des Vermittlungsvertrags | 256 | ||
1. Maklertypische Vermittlung | 256 | ||
2. Mediation und Vertragsmediation | 257 | ||
3. Vermittlungsziel | 257 | ||
IV. Entschließungsfreiheit | 258 | ||
V. Stellung gegenüber den Parteien – neutraler Mittler oder einseitiger Interessenwahrer | 258 | ||
1. Maklertypische Vermittlung | 258 | ||
a) Grundsätzlich einseitige Verpflichtung | 258 | ||
aa) Meinungsstand zum Zivilmakler | 258 | ||
bb) Entstehungsgeschichte des Zivilmaklers | 259 | ||
b) Neutrale Position als Ausnahme | 261 | ||
2. Mediation und Vertragsmediation | 262 | ||
3. Folgerungen | 262 | ||
VI. Informationspflichten | 262 | ||
1. Grundsatz | 262 | ||
2. Ausnahmen | 263 | ||
3. Weitere Entwicklung | 263 | ||
VII. Zusammenfassung | 265 | ||
Ausblick | 267 | ||
Literaturverzeichnis | 269 | ||
Sachwortverzeichnis | 283 |