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Keller, E. (2008). Die Entwicklung des britischen Bankensystems. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52616-1
Keller, Eva Henriette. Die Entwicklung des britischen Bankensystems. Duncker & Humblot, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52616-1
Keller, E (2008): Die Entwicklung des britischen Bankensystems, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52616-1

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Die Entwicklung des britischen Bankensystems

Keller, Eva Henriette

Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft, Vol. 175

(2008)

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Abstract

Eva Henriette Keller untersucht die Entwicklung des Bankensystems des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland seit den 1970er Jahren. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen der rechtliche Rahmen und die institutionelle Struktur des britischen Bankensystems.

Die Verfasserin zeichnet den Weg von der informellen, gesetzlich nicht geregelten und lückenhaften Beaufsichtigung und Regulierung von Banken durch die Bank of England bis zur Errichtung der Allfinanzaufsicht Financial Services Authority (FSA) nach. Dieser Prozess ging einher mit der Despezialisierung der Banken und dem Abbau der geschäftlichen und institutionellen Schranken zwischen Banken und anderen Institutstypen wie den Trustee Savings Banks und den Building Societies. Anschließend wird die aktuelle institutionelle Struktur des britischen Bankensektors vorgestellt.

Abschließend untersucht die Verfasserin bestimmte Fehlentwicklungen beim Zugang zu Finanzdienstleistungen und die hiergegen ergriffenen Maßnahmen. Besondere Berücksichtigung findet die EG-beihilfenrechtliche Zulässigkeit von Zahlungen seitens der britischen Regierung zur Erleichterung des Zugangs zu Girokonten.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 15
Erstes Kapitel: Gegenstand und Gang der Untersuchung 19
A. Gegenstand der Untersuchung 19
I. Einführung und Fragestellung 19
II. Überblick über britische Rechtsquellen 21
1. Einführung in die britischen Rechtsquellen 21
2. Für diese Untersuchung maßgebliche Rechtsquellen 22
a) Acts of Parliament 22
b) Delegated Legislation 23
c) Die Banking Codes 24
III. Begriffsklärung 25
1. Bank 25
a) Fallrecht 28
b) Gesetzesrecht 29
aa) Nationaler Ansatz 29
bb) Europäischer Ansatz 31
c) Zusammenfassung und Arbeitsdefinition 33
2. Bankensystem 34
B. Gang der Untersuchung 36
Zweites Kapitel: Die Bedeutung der Kreditinstitute im Vereinigten Königreich und die Prägung des Bankensystems durch den Finanzplatz London 38
A. Die Bedeutung der Kreditinstitute im Vereinigten Königreich 38
I. Die Bedeutung der Kreditinstitute innerhalb des britischen Finanzsystems 38
II. Die Bedeutung von Kreditinstituten insbesondere für die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen 40
III. Die Bedeutung von Finanzdienstleistungen insbesondere für Privatpersonen 41
IV. Zusammenfassung 47
B. Die Bedeutung des Finanzplatzes London für die Struktur des britischen Bankensystems 48
I. Historischer Hintergrund 48
II. Prägung des britischen Bankensystems durch den Finanzplatz London 53
1. Hohe Zahl von Auslandsbanken 53
2. Bedeutung des internationalen Großkundengeschäfts im britischen Bankensystem 55
III. Zusammenfassung 56
Drittes Kapitel: Die Entwicklung der spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen 57
A. Entwicklung des aufsichtsrechtlichen Rahmens: Von der „Moral Suasion“ durch die Bank of England zu einer formalisierten Allfinanzaufsicht 57
I. Beaufsichtigung und Regulierung des Sektors der Kreditinstitute vor dem Banking Act 1979 57
II. Banking Act 1979 60
III. Financial Services Act 1986 62
IV. Banking Act 1987 64
V. Financial Services and Markets Act 2000 65
VI. Zusammenfassung 75
B. Deregulierung und Liberalisierung des spezifischen rechtlichen Rahmens 75
I. Die Öffnung der Mitgliedschaft an der London Stock Exchange im März 1986 75
II. Die Deregulierung und Reorganisation der Trustee Savings Banks 78
1. Ursprung der Savings Banks im Vereinigten Königreich 78
2. Organisation und Geschäftstätigkeit der Trustee Savings Banks vor der Reform 79
a) Organisation der Trustee Savings Banks 79
b) Entwicklung der zulässigen Geschäftstätigkeit 80
3. Neuordnung der Trustee Savings Banks 82
a) Einleitung des Reformprozesses im Jahre 1976 82
aa) Untersuchung durch das „Page Committee“ 82
bb) Reformmaßnahmen 84
cc) Weitere Entwicklung bis zum Abschluss der Reform im Jahre 1986 85
b) Der Abschluss des Reformprozesses 1986 87
4. Zusammenfassung 88
III. Die Deregulierung der Building Societies und Eröffnung des Zugangs zum Bankstatus 88
1. Ursprung der Building Societies im Vereinigten Königreich 88
2. Zulässige Geschäftstätigkeit der Building Societies vor der Reform 89
3. Reform der Building Societies 90
a) Hintergrund der Reform 90
b) Building Societies Act 1986 91
c) Building Societies Act 1997 93
4. Zusammenfassung 94
IV. Liberalisierung auf Europäischer Ebene: Der „Europäische Pass“ für Kreditinstitute 95
V. Zusammenfassung 97
Viertes Kapitel: Der Sektor der Kreditinstitute heute 98
A. Kreditinstitutstypen und ihre Geschäftstätigkeit heute 98
I. Geschäftstätigkeiten der Kreditinstitute 98
1. Commercial Banking oder Clearing Banking 98
a) Retail Banking 99
aa) Leistungen 99
bb) Akteure 99
cc) Vertriebs- und Zugangswege 100
b) Wholesale Banking 104
2. Investment Banking und Private Banking 105
a) Investment Banking 105
b) Private Banking 106
II. Kreditinstitute 107
1. Bank of England 107
2. Banken 109
a) Clearing Banks oder Commercial Banks 109
aa) Clearing 109
bb) Geschäftstätigkeit 111
cc) Hauptakteure 112
(1) HSBC Bank 112
(2) Royal Bank of Scotland Group 114
(3) HBOS 115
(4) Barclays Bank 117
(5) Lloyds TSB Bank 118
(6) Abbey National 119
(7) Weitere Clearing-Banken 120
b) Merchant Banks oder Investment Banks 122
aa) Hintergrund 122
bb) Geschäftstätigkeit 123
cc) Hauptakteure 123
c) Auslandsbanken 125
3. Weitere Institutstypen 125
a) Building Societies 125
b) Credit Unions 128
c) National Savings and Investments 132
III. Zusammenfassung 132
B. Wesentliche Strukturelemente des britischen Banksektors 133
I. Institutsanzahl und -dichte 133
II. Zweigstellenanzahl und -dichte 137
1. Zweigstellenanzahl 137
2. Zweigstellendichte 138
3. Zweigstellen pro Kreditinstitut 139
III. Die Ertragslage der britischen Banken 139
1. Ertragslage im internationalen Vergleich 139
a) Vergleichsweise hohe Profitabilität der britischen Banken 139
b) Ursachen für die gute Ertragslage 140
2. Die aktuelle Ertragslage der Big Five 146
3. Exkurs: Aktuelle Entwicklungen bei Gebühren im Retail Banking 148
IV. Zusammenfassung 151
Fünftes Kapitel: Staatliche Maßnahmen zum Ausgleich von Fehlentwicklungen 153
A. Financial Exclusion 153
I. Einführung 153
II. Financial Exclusion in Bezug auf Girokonten 156
1. Umfang, Betroffene und Ursachen 156
2. Staatliche Korrekturmaßnahmen 159
a) Anregung der (Weiter-)Entwicklung von Basiskonten 159
b) Das Universal Banking Programme 159
3. Aktueller Status 161
4. Exkurs: Die beihilfenrechtliche Bewertung des Universal Banking Programme 163
a) Das EG-Beihilfenrecht 163
aa) Verbot staatlicher Beihilfen 163
bb) Beihilfenrechtliche Behandlung insbesondere von mitgliedstaatlichen Kompensationszahlungen für die Erfüllung gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen 164
(1) Einführung 164
(2) Der Beihilfentatbestand 164
(3) Die Altöl- und die Ferring-Rechtsprechung des EuGH 165
(4) Das Altmark Trans-Urteil des EuGH 166
(5) Die legislative Umsetzung der Altmark Trans-Vorgaben durch die Europäische Kommission 167
b) Beihilfenrechtliche Analyse 168
aa) Notifizierte Maßnahmen 168
bb) Die Entscheidung der Europäischen Kommission 169
(1) Staatliche Beihilfen gemäß Art. 87 Abs. 1 EGV 170
(2) Vereinbarkeit mit dem Gemeinsamen Markt 171
cc) Würdigung der Entscheidung unter Berücksichtigung der aktuellen EuGH-Rechtsprechung und deren Umsetzung durch die Europäische Kommission 172
(1) Beihilfen gemäß Art. 87 Abs. 1 EGV 173
(2) Vereinbarkeit mit dem Gemeinsamen Markt 176
(3) Ergebnis 178
III. Financial Exclusion in Bezug auf erschwinglichen Kredit 178
1. Hintergrund, Betroffene und Umfang 178
2. Staatliche Korrekturmaßnahmen 182
a) Erweiterung des Angebots an erschwinglichen Krediten 182
aa) Zinslose Haushaltskredite aus der Sozialversicherung 182
bb) Verringerung der Kreditrisiken bei Sozialleistungsempfängern 183
cc) Förderung nichtprofitorientierter Kreditanbieter 183
(1) Credit Unions 183
(2) Community Development Finance Institutions 184
(3) Stützung des Sektors insgesamt 186
b) Bekämpfung von Intransparenz und unseriösen Geschäftspraktiken 187
aa) Reform des regulatorischen Rahmens für Verbraucherkredite 187
bb) Maßnahmen gegen spezifische Praktiken alternativer Kreditanbieter 187
IV. Zusammenfassung 188
B. Kreditwirtschaftliche Leistungen für kleine und mittlere Unternehmen 189
I. Wettbewerb bei Geschäftskonten und Krediten für kleine und mittlere Unternehmen 189
1. Problematik 189
2. Staatliche Korrekturmaßnahmen 192
a) Empfehlungen der Competition Commission 192
b) Umgesetzte Maßnahmen 193
aa) Vorgaben für Gebühren und Guthabenverzinsung bei Geschäftskonten 193
bb) Verhaltensregeln für die Kreditinstitute 193
c) Aktuelle Entwicklungen 193
II. „Access to Finance“ 194
1. Einführung 194
2. Zugang zu Kreditfinanzierung 195
a) Problematik 195
b) Staatliche Maßnahmen 196
aa) Das Small Firms Loan Guarantee Scheme 196
bb) Der Community Investment Tax Relief (CITR) 197
3. Exkurs: Beteiligungsfinanzierung in der Unternehmensfrühphase (Venture Capital) 197
III. Zusammenfassung 200
Sechstes Kapitel: Zusammenfassung und Schlussbetrachtung 201
A. Zusammenfassung 201
B. Schlussbetrachtung 205
Literaturverzeichnis 207
Sachwortverzeichnis 231