Der Verbraucher und seine variable Rolle im Wirtschaftsverkehr
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Der Verbraucher und seine variable Rolle im Wirtschaftsverkehr
Die Problematik der rechtlichen Erfassung und Einordnung von Vertragsparteien als Verbraucher oder Unternehmer im Sinne der §§ 13, 14 BGB
Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 379
(2008)
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Abstract
"Der Begriff des Verbrauchers erfasst uns alle. Verbraucher sind die größte wirtschaftliche Gruppierung, die jede wirtschaftliche Entscheidung beeinflussen und von jeder wirtschaftlichen Entscheidung beeinflusst werden."Diese Worte des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy aus dem Jahre 1962 sind so aktuell wie nie. Vanessa Reichardt befasst sich mit den Begriffen des Verbrauchers und des Unternehmers, wie sie in den §§ 13 und 14 BGB definiert sind. Vor dem Hintergrund zahlreicher, unterschiedlichster praktischer Konstellationen wird die jeweilige rechtliche Einordnung unter rechtlichen, ökonomischen, dogmatischen und ideellen Gesichtspunkten behandelt. Insbesondere wirft sie dabei die Frage auf - und beantwortet diese dann auch, - ob und wann ein Verbraucher auch Unternehmer oder der Unternehmer auch Verbraucher sein kann und welche Voraussetzungen hieran zu knüpfen sind.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort und Danksagung | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Einleitung | 23 | ||
A. Thematik und Ausgangssituation | 23 | ||
B. Dissertationsvorhaben und Untersuchungsziel | 24 | ||
C. Gang der Untersuchung und Methodik | 27 | ||
1. Teil: Grundlagen und Prinzipien | 29 | ||
1. Kapitel: Grundlagen des Verbraucherschutzes | 29 | ||
A. Instrumentarium der Verbraucherpolitik | 29 | ||
B. Bedeutungsgehalt des Verbraucherschutzes | 30 | ||
C. Differenzierungs- und Konkretisierungsmöglichkeiten | 31 | ||
I. Klassisches und modernes Verbraucherschutzrecht | 31 | ||
II. Verbraucherschutzrecht im weiteren und engeren Sinn | 32 | ||
III. Inhaltliche Schutzausrichtung | 33 | ||
D. Entwicklung des vertraglichen Verbraucherschutzes | 35 | ||
I. Europäische Ebene | 35 | ||
1. Historische Entwicklung inhaltlicher Schutzmaßstäbe | 35 | ||
2. Rechtssetzungskompetenzen | 37 | ||
II. Nationale Ebene | 38 | ||
E. Das Mysterium der Unterlegenheit | 41 | ||
F. Verfassungsrechtliche Anforderungen | 43 | ||
I. Grundsätze | 43 | ||
II. Privatrechtliche Vertragswirkung | 44 | ||
G. Systembildung | 45 | ||
H. National-konzeptionelle Schutzausrichtung | 47 | ||
I. Kritik der Sonderprivatrechte | 49 | ||
J. Bewertung | 51 | ||
2. Kapitel: Klassische Privatrechtsprinzipien | 51 | ||
A. Einführende Maßstabsetzung | 51 | ||
B. Grundsatz der formalen Gleichheit | 52 | ||
C. Privatautonomie | 52 | ||
D. Vertragsfreiheit | 53 | ||
I. Abschlussfreiheit | 54 | ||
II. Gestaltungsfreiheit | 55 | ||
III. Formfreiheit | 55 | ||
IV. Bedeutung durch Richtigkeitsgewähr | 55 | ||
E. Grundsatz der Vertragstreue – pacta sunt servanda | 56 | ||
F. Untersuchungsaussicht | 57 | ||
3. Kapitel: Ausgangssituation des BGB, Freiheitsverständnisse und Leitprinzipien | 57 | ||
A. Ausgangssituation des BGB | 57 | ||
B. Wandel des formalen Freiheitsverständnisses durch vertragsrechtliche Materialisierung | 60 | ||
C. Materialisierungsaspekte im europäischen Gemeinschaftsrecht | 63 | ||
D. Das Basiskonzept freiheitlich-liberaler Grundorientierung und seine Bedeutung für die Schutzstrukturen | 64 | ||
I. Ausgangspunkt Liberalismus | 64 | ||
II. Freiheit und Verantwortung | 65 | ||
III. Freiheit und Solidarität | 66 | ||
IV. Freiheit und Sicherheit | 67 | ||
V. Liberale Ausstrahlungswirkung auf die schutzsystematischen Anforderungen | 67 | ||
VI. Zwischenergebnis | 69 | ||
E. Die Freiheit der Gegenwart und der privilegierte Verbraucher | 70 | ||
I. Verbraucherprivatrecht als zwingendes Recht | 70 | ||
II. Freiheitsparadoxon | 75 | ||
III. Schutz des Einzelnen vor sich selbst | 78 | ||
IV. Paternalismus | 79 | ||
F. Soziale Gerechtigkeit versus Richtigkeitsgewähr | 81 | ||
G. Ethik versus Recht | 82 | ||
H. Verzerrungstendenzen des Verbraucherschutzes | 83 | ||
I. Private Interessen politischer Akteure | 84 | ||
II. Unechter Verbraucherschutz | 85 | ||
III. Politische Einflussnahme | 86 | ||
IV. Würdigung | 86 | ||
V. Ergebnis und Bewertung | 87 | ||
4. Kapitel: Ökonomischer Blickwinkel und Marktauswirkungen der Verbraucherschutzmaßnahmen | 89 | ||
A. Ökonomische Analyse des Rechts | 90 | ||
I. Das ökonomische Vertragsparadigma | 92 | ||
II. Ökonomische Gründe für die Schutzbedürftigkeit des Verbrauchers | 93 | ||
1. Informationskosten und -asymmetrien | 93 | ||
2. Opportunismus | 93 | ||
3. Adverse Selektion | 94 | ||
III. Positive Effekte des Verbraucherschutzes | 96 | ||
1. Kostenmindernde Vertragsrahmenvorgabe | 96 | ||
2. Nutzenmaximierende Risikoverteilung | 96 | ||
3. Unterdrückung opportunistischen Verhaltens | 96 | ||
4. Vermeidung adverser Selektion | 97 | ||
IV. Zwischenergebnis | 97 | ||
V. Bewertung im Hinblick auf die vorliegende Arbeit | 98 | ||
B. Marktwirtschaftliche Auswirkungen und Konsequenzen | 100 | ||
I. Preissteigerungen, Angebotsreduzierungen und Zwangsversicherung | 102 | ||
II. Unternehmerbelastungen | 103 | ||
III. Übersteigerte Informationsversorgung | 104 | ||
IV. Moral hazard | 104 | ||
V. Diskriminierende Wirkung | 105 | ||
VI. Das Teufelskreisphänomen der Vollkaskomentalität | 106 | ||
VII. Ergebnis | 107 | ||
5. Kapitel: Systematische und methodische Schutzgestaltung | 109 | ||
A. Abstrakt-typisierte Schutzausformung | 109 | ||
B. Die Bedeutung der Schutzsystematik vor dem Hintergrund bereits bestehender Regulierungen | 117 | ||
I. Die Bedeutung der Verbraucherschutzinstrumente vor dem Hintergrund des „altbewährten“ klassischen Zivilrechts | 118 | ||
II. Die Bedeutung vor dem Hintergrund des bestehenden Kartell- und Wettbewerbsrecht | 120 | ||
C. Gebotener Verbraucherschutz – Anforderungen und Grenzen | 121 | ||
D. Vereinbarkeit der verbraucherschützenden Maßnahmen mit der Privatrechtstheorie, insbesondere dem Aspekt der Privatautonomie | 127 | ||
I. Dimension der Vertragsfreiheit | 131 | ||
II. Dimension des vertraglichen Bindungsprinzips | 132 | ||
III. Dimension der Formfreiheit | 133 | ||
IV. Prinzip der formalen Gleichheit von Rechtssubjekten | 133 | ||
V. Europäische Ebene | 134 | ||
VI. Bewertung | 135 | ||
6. Kapitel: Zusammenfassung und Gesamtbewertung | 137 | ||
2. Teil: Legaldefinitionen der §§ 13, 14 BGB – Rechtlicher Hintergrund und Merkmale | 140 | ||
1. Kapitel: Verbraucher-Unternehmer-Verhältnis | 140 | ||
A. Grundsätzliche Überlegungen | 140 | ||
B. Statusrecht und Kontraktsrecht | 141 | ||
C. Rollentheorie | 143 | ||
I. Konsequenz für die Charakterisierung von Vertragschlüssen | 145 | ||
II. Verbraucher-Verbraucher-Vertrag | 146 | ||
III. Unternehmer-Unternehmer-Vertrag | 148 | ||
IV. Zusammenfassung | 149 | ||
D. Kommunikationsasymmetrie als wesentliche Variable | 150 | ||
E. Außerbegrifflicher Rechtsbereich | 150 | ||
2. Kapitel: Das Verbraucherleitbild | 152 | ||
A. Bedeutung und Verhältnis zum Verbraucherbegriff | 152 | ||
B. Die Ausgangsposition des Verbraucherleitbildes und seine Funktion für verbraucherrechtliche Schutzmodelle | 153 | ||
C. Europäisches Verbraucherleitbild | 154 | ||
I. Das Verbraucherleitbild des EuGH | 156 | ||
II. Das Verbraucherleitbild des europäischen Gesetzgebers | 156 | ||
D. Das deutsche Verbraucherleitbild | 157 | ||
I. Das Verbraucherleitbild des nationalen Gesetzgebers | 158 | ||
II. Das Verbraucherleitbild des BGH | 159 | ||
E. Ergebnis und Rechtsfolgen eines konkretisierten Leitbildverständnisses für die Analyse der Verbraucherfigur | 159 | ||
3. Kapitel: Der Verbraucherbegriff im Überblick | 161 | ||
A. Ausgangslage | 162 | ||
B. Der Verbraucher des Gemeinschaftsrechts | 165 | ||
I. Der Verbraucherbegriff im europäischen Primär- und Sekundärrecht | 165 | ||
II. Der Verbraucherbegriff in der Rechtsprechung des EuGH | 170 | ||
III. Bedeutungsgehalt des europäischen Verbraucherbegriffs | 171 | ||
C. Der nationale Verbraucherbegriff | 172 | ||
D. Geltungsbereich der §§ 13, 14 BGB | 175 | ||
4. Kapitel: Konkretisierungsmaßstäbe des nationalen Verbraucherbegriffes | 177 | ||
A. Richtlinienkonforme Auslegung | 178 | ||
I. Ausgangslage | 178 | ||
II. Überschießender Regelungsbereich | 180 | ||
III. Problematik der Totalharmonisierung | 181 | ||
B. Wortlaut des § 13 BGB | 183 | ||
C. Systematik | 185 | ||
D. Historische Auslegung | 186 | ||
E. Teleologische Auslegung | 186 | ||
F. Doppelfunktionalität | 187 | ||
G. Rechtsvergleich als Exegese | 187 | ||
5. Kapitel: Der Verbraucherbegriff in rechtlichen Details | 188 | ||
A. Grundlagen und Hintergrundaspekte des § 13 BGB | 188 | ||
I. Europäisch-nationale Divergenzen | 188 | ||
II. Örtlich-inhaltliche Gesetzesprägung und ihre systematisch bedingten Rechtsfolgen | 190 | ||
III. Negative Definitionsgestaltung | 192 | ||
IV. Die Unabhängigkeit vom Verbrauchervertrag | 193 | ||
V. Private Geschäftszweckbezogenheit | 195 | ||
VI. Systemgehalt und Wirkungsform der Schutzbereichskonkretisierung | 197 | ||
VII. Negative Homogenität | 201 | ||
VIII. Mangelnde Permanenz der Zuordnung | 202 | ||
IX. Relativität und Absolutheit des Verbraucherbegriffes | 205 | ||
X. Differenzierung zwischen aktivem und passivem Verbraucher | 206 | ||
XI. Rollenorientierte Situationsbezogenheit | 207 | ||
1. Rollenspezifität als Charakterisierungskriterium | 208 | ||
2. Rollenspezifität und Privatautonomie | 208 | ||
3. Situationsgebundenheit und Rollenwechsel | 209 | ||
4. Europarechtliche Einwirkungen auf das Kriterium der Situationsgebundenheit | 211 | ||
5. Zusammenfassung | 212 | ||
XII. Grundsatz der Einzelbetrachtung | 212 | ||
XIII. Reichenklausel | 213 | ||
XIV. Vergleich handels- und verbraucherrechtlicher Begrifflichkeiten | 214 | ||
XV. Korrelation von Handelskauf und Verbrauchervertrag | 215 | ||
XVI. Zusammenfassende Stellungnahme | 217 | ||
B. Systemkritik und strukturelle Fehlstellung | 218 | ||
I. Standortverfehlung | 218 | ||
II. Formulierungsunstimmigkeiten | 219 | ||
III. Dogmatische Inkongruenz durch situativ verfehlte Einschränkung | 221 | ||
IV. Begriffliche Multifunktionalität | 222 | ||
V. Kritik der positiven Adressatenerfassung | 222 | ||
VI. Dichotome Ausgestaltung | 223 | ||
C. Konsequenzen | 223 | ||
I. Konsequenz für das allgemeine Bedeutungsverständnis | 223 | ||
II. Situationsbezogener Schutzansatz | 226 | ||
III. Normativer Einschlag des Verbraucherbegriffes | 227 | ||
IV. Die tatsächliche Bedeutung und Struktur von Unterlegenheit und Schutzbedürfnis | 228 | ||
V. Konsequenz für die Beurteilung problematischer Sachverhaltskonstellationen | 231 | ||
VI. Systemwahrung | 233 | ||
VII. Zusammenfassung und Bewertung | 233 | ||
6. Kapitel: Der Verbraucherstatus | 234 | ||
A. Ausgangslage | 235 | ||
B. Persönliches –/Statusbezogenes Kriterium | 236 | ||
C. Rollenspezifisches bzw. funktionales Kriterium | 237 | ||
I. Gewerbliche Tätigkeit | 239 | ||
1. Angelegte Dauerhaftigkeit der Tätigkeit | 240 | ||
2. Planmäßigkeit | 240 | ||
3. Selbständigkeit | 240 | ||
4. Gewinnerzielungsabsicht | 241 | ||
5. Ausschluss freier Berufe | 241 | ||
6. Betätigungsumfang und Vertriebsweg | 242 | ||
7. Irrelevante Handelsrechtkriterien | 242 | ||
II. Selbständige berufliche Tätigkeit | 243 | ||
1. Objektiv-materielle Bestimmung der Selbständigkeit | 243 | ||
2. Abgrenzung zwischen Selbständigkeit und Abhängigkeit | 244 | ||
a) § 84 Abs. 1 S. 2 HGB | 244 | ||
b) Arbeitsgerichtliche Rechtswegzuweisung | 245 | ||
c) Teleologische Ergänzung | 245 | ||
III. Überschneidender Bedeutungsgehalt | 246 | ||
IV. Bemessungsmaßstab | 246 | ||
V. Maßgeblicher Zeitpunkt | 250 | ||
VI. Gegenstand des Handelns | 251 | ||
VII. Kausale Verknüpfung | 251 | ||
D. Der Verbraucherstatus im europäischen Ausland | 252 | ||
I. Österreichischer Verbraucherbegriff | 252 | ||
II. Französischer Verbraucherbegriff | 253 | ||
III. Englischer Verbraucherbegriff | 254 | ||
E. Wertendes Element | 254 | ||
F. Sachliche Kriterien | 255 | ||
7. Kapitel: Der Unternehmerbegriff | 255 | ||
A. Der Unternehmer des nationalen Rechts | 255 | ||
I. Wirkungskreis | 256 | ||
II. Bedeutungskraft | 257 | ||
III. Inhaltliche Konkretisierung und Wesensmerkmale | 258 | ||
B. Der Unternehmer im Europäischen Vertragsrecht | 260 | ||
I. Der Unternehmerbegriff | 260 | ||
II. Das Europäische Unternehmerleitbild | 261 | ||
8. Kapitel: Verzichtbarkeit und Alternativen | 262 | ||
A. Verzicht der Legaldefinitionen | 262 | ||
B. Verzicht auf eine rollenspezifische bzw. personelle Anknüpfung | 264 | ||
3. Teil: Problematische Einzelsachverhalte | 269 | ||
A. Dogmatische Erfassung | 269 | ||
B. Ausgangslage | 272 | ||
I. Extension, Reduktion und Analogie | 273 | ||
II. Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben und nationale Konsequenzen | 275 | ||
III. In dubio pro consumatore | 276 | ||
C. Beweislastregelung | 277 | ||
I. Verbrauchereigenschaft | 277 | ||
II. Unternehmereigenschaft des Vertragspartners | 279 | ||
1. § 344 HGB analog | 280 | ||
2. Vermutungskriterien und Indizienkatalog zur spezifischen Einordnung | 281 | ||
3. Sphärengedanke | 282 | ||
III. Zusammenfassung | 282 | ||
D. Laien-Unternehmer und professionelle Verbraucher | 282 | ||
E. Kleingewerbetreibende | 287 | ||
I. Kleingewerbetreibende als Verbraucher nach § 13 BGB | 287 | ||
II. Erweiterung sachlich-situativer Schutzmechanismen | 288 | ||
F. Die Verbrauchereigenschaft juristischer Personen | 289 | ||
I. Juristische Personen des Privatrechts | 289 | ||
II. Juristische Personen des öffentlichen Rechts | 292 | ||
G. Die Verbrauchereigenschaft des Existenzgründers | 294 | ||
I. Europäischer Einfluss | 295 | ||
II. Vor und nach In-Kraft-Treten des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes | 296 | ||
1. Meinungsstand vor 2002 | 296 | ||
a) Allgemeine Schutzausrichtung | 296 | ||
b) Spezifische Besonderheit im Rahmen des VerbrKrG | 296 | ||
2. Meinungsstand und Lösungsansätze seit der Schuldrechtsreform 2002 | 297 | ||
a) Analyse des § 13 BGB | 297 | ||
b) Rechtsprechung des BGH | 299 | ||
III. Bewertung | 300 | ||
IV. Geschäftsaufgabe bzw. -veräußerung | 300 | ||
V. Ex-Unternehmer als Verbraucher | 301 | ||
H. Eigene Vermögensverwaltung | 301 | ||
I. „Verbraucher-Geschäftsführer“ und Gesellschafter einer GmbH | 302 | ||
I. Mehrheitsgesellschafter | 305 | ||
II. Geschäftsführer mit Gesellschaftsanteilen | 305 | ||
III. Geschäftsführer ohne Kapitalanteil | 306 | ||
IV. Geschäftsführer im Rahmen einer GmbH & Co. KG | 306 | ||
V. Der Verbraucher-Geschäftsführer im Innenverhältnis | 306 | ||
J. Kapitalanleger im Rahmen geschlossener Fonds | 307 | ||
K. Personengesellschafter | 309 | ||
L. Mehrpersonenkonstellationen | 311 | ||
I. Personenmehrheiten im engeren, rechtlichen Sinn | 311 | ||
II. Personenmehrheiten im sprachlich-gesellschaftlichen Sinn | 313 | ||
1. Die Verbrauchereigenschaft des Bürgen | 313 | ||
2. Schuldbeitritt und gleichgründige Gesamtschuld | 316 | ||
3. Vertrag zugunsten Dritter | 317 | ||
a) Formale Betrachtung | 317 | ||
b) Mittelbare Zweckausrichtung | 318 | ||
c) Schutzzweck | 318 | ||
d) Vorgeschobener Verbraucher-Verbraucher-Vertrag | 319 | ||
4. Zession | 320 | ||
M. Die Verbrauchereigenschaft der Gesellschaft bürgerlichen Rechts | 321 | ||
I. Natürliche Personen und Personenverbund – ein Widerspruch? | 321 | ||
II. Individualistischer Ansatz zur Begründung der Verbrauchereigenschaft | 322 | ||
III. Widerspruch zwischen Norminhalt und individualistischer Betrachtungsweise | 324 | ||
IV. Verbrauchereigenschaft der GbR durch Analogie zu § 13 BGB | 326 | ||
V. Würdigung | 327 | ||
N. Vorgründungsgesellschaft und Kapitalgesellschaft in Gründung | 328 | ||
O. Die rechtsgeschäftliche Stellvertretung und ihre Wirkung auf den Verbraucherstatus | 330 | ||
I. Auswirkungen auf die Verbrauchereigenschaft gemäß § 13 BGB | 331 | ||
1. Unternehmer bevollmächtigt Verbraucher | 331 | ||
2. Verbraucher bevollmächtigt Unternehmer | 333 | ||
II. Einfluss und Auswirkungen der Stellvertretung auf die Schutzmechanismen | 334 | ||
1. Stellvertretung und verbraucherschützende Widerrufsrechte | 335 | ||
2. Rechtsbelehrungsadressat und Fristbeginn | 336 | ||
III. Sonderkonstellationen und Abweichungen von der gesetzlichen Idealtypik | 337 | ||
1. Aufgedrängte Stellvertretung | 337 | ||
2. Zwischenschaltung von Verbrauchern | 337 | ||
3. Bewertung | 338 | ||
P. § 13 BGB im Rahmen von Treuhandgeschäften und Strohmannverhältnissen | 338 | ||
I. Treuhandgeschäft | 338 | ||
II. Strohmann | 339 | ||
Q. Der Verbraucherstatus im Arbeitsrecht | 340 | ||
I. Die Unternehmereigenschaft des Arbeitgebers | 341 | ||
II. Die Verbrauchereigenschaft des Arbeitnehmers | 341 | ||
1. Richtlinienkonforme Auslegung | 342 | ||
2. Grammatische Auslegung | 343 | ||
a) Relative Verbrauchereigenschaft des Arbeitnehmers | 344 | ||
b) Absolute Verbrauchereigenschaft des Arbeitnehmers | 346 | ||
c) Bewertung | 347 | ||
3. Historische Auslegung | 348 | ||
4. Systematische Analyse | 351 | ||
5. Teleologische Beurteilung | 352 | ||
6. Ergebnis und Bewertung | 354 | ||
III. Die Verbrauchereigenschaft der arbeitnehmerähnlichen Person | 356 | ||
IV. Die Verbrauchereigenschaft des Scheinselbständigen | 359 | ||
V. Ich-AG und Existenzgründungszuschuss | 361 | ||
VI. Die Verbrauchereigenschaft von Franchisenehmern | 361 | ||
VII. Rechtliche Konsequenzen aus dem rollenfunktionalen Aspekt | 363 | ||
R. Dual Use bzw. Mischverträge | 364 | ||
S. Rechtsscheinproblematik, widersprüchliches Verhalten und privatautonome Bedingungen | 367 | ||
I. Allgemeine Problemdarstellung | 368 | ||
II. Einzelkriterien zur Rechtsscheinhaftung | 370 | ||
1. Rechtsscheinbedingungen | 370 | ||
2. Scheinunternehmer | 371 | ||
3. Scheinverbraucher | 372 | ||
4. Teil: Der Verbraucher außerhalb des BGB | 373 | ||
A. § 304 Abs. 1 InsO | 373 | ||
B. ZPO | 374 | ||
I. §§ 29, 38 ZPO | 374 | ||
II. § 29c ZPO | 375 | ||
III. § 1031 Abs. 5 ZPO | 375 | ||
C. Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) | 376 | ||
D. Europäisches Zivilprozessrecht, Kollisionsrecht und gemeinschaftliches Konventionsprivatrecht | 378 | ||
I. Art. 15 EuGVVO | 378 | ||
II. Art. 13 LugÜ | 380 | ||
III. Art. 5 Abs. 1 EVÜ | 380 | ||
E. EGBGB | 382 | ||
F. Der Verbraucher im HGB | 384 | ||
G. §17 Abs. 2a Satz 2 BeurkG | 385 | ||
H. Produkthaftung – Der deliktische Verbraucher | 386 | ||
I. § 2 Abs. 1 FernUSG | 387 | ||
J. VVG | 387 | ||
K. RVG | 388 | ||
L. Ergebnis | 389 | ||
5. Teil: Zusammenfassende Bewertung, wissenschaftliche Erkenntnisse und konkrete Korrekturerfordernisse | 391 | ||
A. Erkenntnisse | 392 | ||
B. Korrekturerfordernisse und Alternativgestaltungen | 397 | ||
C. Abschließende Bewertung | 401 | ||
Literaturverzeichnis | 404 | ||
Sachregister | 436 |